Wann krabbeln Babys zum ersten Mal?
Studien zufolge beginnen etwa die Hälfte aller Babys im Alter von 8 Monaten zu krabbeln. Manche Babys fangen jedoch schon vor dem 6. Monat an, und andere krabbeln erst nach 11 Monaten, sofern sie überhaupt krabbeln.
Bedeutet es, dass mit deinem Baby etwas nicht stimmt, wenn es nicht krabbelt? Nein. Es ist normal, dass einige Babys das Krabbeln ganz überspringen.
Babys sind nicht dafür ausgelegt, zu krabbeln. Vielmehr sind Babys motiviert, verschiedene Arten der Fortbewegung auszuprobieren und sich für die Methode zu entscheiden, die ihnen am besten gefällt.
Ein Baby kann sich also für eine der folgenden Arten des Krabbelns entscheiden:
- Kriechen auf dem Bauch,
- Krabbeln auf Händen und Knien oder
- Krabbeln auf Händen und Füßen;
Oder ein Baby zieht es vor, sich mit einer der folgenden alternativen Methoden fortzubewegen:
- Krabbeln mit dem Bauch auf dem Boden (auch bekannt als „scooting“),
- Step-Scooting (Baby stützt sich auf nur einem Arm ab während es sich vorwärts bewegt),
- Cruising (Gehen, während es sich an etwas festhält), oder
- Rollen
All diese Fortbewegungsformen beschreibe ich nachfolgend im Detail. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Baby mehrere dieser Arten miteinander kombiniert oder seine eigene, ungewöhnliche Art der Fortbewegung entwickelt.
Warum gibt es diese Vielfalt? Vielleicht denkst du, dass sich alle Babys auf die beste und schnellste Art und Weise bewegen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen. Aber genau das ist der Knackpunkt: Babys stimmen möglicherweise nicht darüber ein, was am besten ist.
Manche Babys finden Krabbeln zum Beispiel zu unbequem oder bevorzugen eine Art der Fortbewegung, bei der sie in einer aufrechten Position bleiben können. Natürlich spielt auch die Umgebung eine Rolle. Babys krabbeln eher, wenn sie viele Möglichkeiten haben, sich frei zu bewegen, während sie auf dem Bauch liegen.
Sehen wir uns also die Entstehung des Krabbelns und anderer Formen der Fortbewegung bei Babys genauer an. Wann krabbeln Babys, warum gibt es so viele unterschiedliche Formen und was kannst du im ersten Lebensjahr deines Babys erwarten?
Im Folgenden findest du einen wissenschaftlich fundierten Wegweiser mit Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Krabbeln.
Der Beginn des Krabbelns
Es beginnt mit der „Bauchzeit“, also den beaufsichtigten Stunden, die dein Baby wach auf dem Bauch liegend verbringt.
Während dieser Zeit trainieren die Babys ihre Nacken- und Schultermuskulatur. Sie lernen, ihren Kopf und ihre Schultern aufrecht zu halten und sich mit den Ellenbogen abzustützen.
Diese Stärke und Kontrolle der Muskeln ist für das Krabbeln unerlässlich, aber das ist noch nicht alles, was Babys tun. Wenn die Kinder stärker werden, probieren sie einige dieser Bewegungen aus:
- Planken (auf Armen und Füßen oder auf Händen und Knien balancieren)
- Sich im Kreis drehen
- auf Händen und Knien hin und her schaukeln
- sich ein Stück vorwärts bewegen (entweder auf dem Bauch oder auf Händen und Knien)
- zwischen Bauchlage und aufrechtem Sitzen hin- und herwechseln
- versuchen, sich nach vorne zu bewegen, sich aber stattdessen nach hinten schieben
Müssen Babys all diese Fähigkeiten beherrschen, bevor sie anfangen zu krabbeln?
Nein. Aber es ist wahrscheinlich, dass dein Baby mindestens eine davon übt, bevor es den Sprung wagt.
Müssen Babys sich hinsetzen können, bevor sie krabbeln?
Auch hier lautet die Antwort: Nein. Babys können mit dem Krabbeln auf dem Bauch beginnen, bevor sie diesen Meilenstein erreicht haben.
Kannst du deinem Baby beim Krabbeln helfen?
Ja! Leg dich zu deinem Baby auf den Boden und nimm Augenkontakt auf. Lächle und sprich mit deinem Baby, damit es üben kann, seinen Kopf hochzuhalten. Sobald dein Baby stärker wird, ermutige es, sich dir zu nähern.
Wenn dein Baby Schwierigkeiten hat, das Prinzip der Vorwärtsbewegung zu erlernen – es versucht, sich vorwärts zu bewegen, stößt sich aber stattdessen nach hinten -, versuche, etwas Halt zu geben. Lege deine Hände hinter die Füße deines Babys, damit es sich daran abstoßen kann.
Was folgt nun? Für viele Babys ist es das Krabbeln auf dem Bauch. Andere Babys gehen direkt dazu über, auf Händen und Knien zu krabbeln.
Verschiedene Arten des Krabbelns
Krabbeln auf dem Bauch und Robben
Wenn wir an Krabbeln denken, stellen wir uns oft vor, dass Babys auf Händen und Knien herumkrabbeln und ihren Bauch hoch über dem Boden halten. Manche Babys lernen aber stattdessen, auf dem Bauch zu krabbeln.
Ist es normal, auf dem Bauch zu krabbeln?
Ja, das ist völlig normal. Als Karen Adolf, Expertin für die Fortbewegung von Babys, und ihre Kolleginnen und Kollegen die Entwicklung des Krabbelns bei 28 amerikanischen Säuglingen untersuchten, stellten sie fest, dass etwa die Hälfte der Säuglinge das Krabbeln in Bauchlage erlernten.
Wann krabbeln Säuglinge auf dem Bauch?
Das ist von Baby zu Baby unterschiedlich. In der Studie von Adolfs Team begannen die meisten Babys im Alter zwischen 5 und 8,5 Monaten.
Wie sieht das Krabbeln auf dem Bauch aus?
Es gibt zwei verschiedene Varianten des Krabbelns auf dem Bauch:
Variante 1: Das militärische Krabbeln, auch „Kommandokrabbeln“ genannt. Diese Variante ist leicht zu erkennen. Ein Baby, das auf dem Bauch liegt, zieht sich mit den Armen nach vorne und bewegt sich dabei nach links und rechts. Der meiste Schub kommt aus dem Oberkörper; die Beine helfen ein bisschen mit, indem sie von einer Seite zur anderen wippen. Aber das Baby zieht sich hauptsächlich mit seinen Armen und Schultern über den Boden. Während des Krabbelns muss das Baby keine Angst haben, das Gleichgewicht zu verlieren. Sein Gewicht lastet auf seinem Bauch und seinen Oberschenkeln.
Variante 2: Die Raupe. Bei dieser Variante des Krabbelns zieht sich das Baby mit beiden Armen gleichzeitig nach vorne, richtet sich leicht auf und landet dann mit einem Bauchklatscher. In der angehobenen Position balanciert das Baby kurz auf seinen Gliedmaßen, ähnlich wie bei dem Planking.
Krabbelt dein Baby im Kommando oder wie eine Raupe? Kommando ist die häufigste Variante, aber es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Baby beides macht. Unabhängig davon, welche Art des Krabbelns dein Baby bevorzugt, solltest du dich darauf einstellen, dass dein Baby später auf Händen und Knien krabbeln wird. Ein Baby krabbelt nicht lange auf dem Bauch.
Und wenn mein Baby nicht auf dem Bauch krabbelt?
Das ist kein Grund zur Sorge. Die Hälfte der Babys in Karen Adolfs Studie hat das Krabbeln auf dem Bauch ganz ausgelassen, und wie wir später in diesem Artikel sehen werden, ist es nicht ungewöhnlich, dass Babys andere Arten der Fortbewegung nutzen.
Warum? Falls du schon einmal versucht hast, auf dem Bauch zu krabbeln, weißt du, dass es sehr anstrengend ist! Je nach Untergrund und Geschwindigkeit kann es sogar weh tun. Bauchklatscher auf dem Boden können schmerzhaft sein. Deshalb konzentrieren sich viele Babys lieber auf andere motorische Fähigkeiten.
Das typische Krabbeln: Auf Händen und Knien
Was ist typisches Krabbeln? Ab wann krabbeln Babys auf Händen und Knien?
Einige Forscher:innen nennen das „Krabbeln“, doch ich bevorzuge den Begriff „Krabbeln auf Händen und Knien“, weil er besser beschreibt, was Babys tun: Sie verteilen ihr Gewicht auf Händen und Knien und sorgen dafür, dass ihr Bauch den Boden nicht berührt.
Hat dein Baby mit dem Krabbeln auf dem Bauch begonnen, kannst du davon ausgehen, dass es innerhalb von ein paar Monaten zum Krabbeln auf Händen und Knien übergeht. Allerdings ist das Krabbeln auf dem Bauch keine Voraussetzung. Manche Babys fangen an, auf Händen und Knien zu krabbeln, ohne dass sie vorher Erfahrungen mit dem Krabbeln auf dem Bauch gemacht haben.
Wie auch immer die Entwicklungen bei deinem Baby aussehen, du wirst wahrscheinlich schon vor dem großen Tag Anzeichen dafür sehen. Babys neigen dazu, zuerst das Balancieren zu üben, indem sie auf Händen und Knien hin und her wippen.
Laut einer internationalen Studie der WHO fangen Babys in der Regel zwischen dem 6. und 11. Monat an, auf Händen und Knien zu krabbeln, und etwa die Hälfte aller Babys beginnt mit 8,3 Monaten zu krabbeln.
Alternativen zum herkömmlichen Krabbeln: Auf welche andere Weise bewegen sich Babys von Ort zu Ort?
Wie oben erwähnt, entdecken oder erfinden Babys andere Methoden der Fortbewegung. Hier einige der gängigsten Alternativen.
Das Krabbeln wie ein Bär
Diese Art des Krabbelns ist dem Krabbeln auf Händen und Knien ähnlich. Der Bauch des Babys wird dabei hoch gehalten, aber das Baby hält seine Knie vom Boden fern und stützt sich stattdessen auf Hände und Füße.
Der “ Step-Crawl-Mix“
Eine andere Methode, die manchmal als „Step-Crawl-Mix“ bezeichnet wird, sieht ein bisschen aus wie eine Mischung aus Krabbeln auf Händen und Knien und Bärenkrabbeln. Die Babys krabbeln auf den Knie eines Beines, während sie sich mit dem Fuß des anderen Beines fortbewegen.
Mit dem Hintern über den Boden rutschen
Diese Art der Fortbewegung wird als „scooting“, „hitching“ oder „bottom-shuffling“ bezeichnet, aber egal wie du es nennst, das Kennzeichen ist, dass der Hintern des Babys sein Gewicht trägt und der Oberkörper eine aufrechte Position einnimmt.
Step-Scooting
Babys können sich zudem auf eine Art, die Forscher „Step-Scooting“ nennen fortbewegen. Das sieht ein bisschen so aus wie das Hin- und Herschieben, nur dass die Babys einen ihrer Arme benutzen, um sich zu ziehen.
Cruising
Manche Babys ziehen es vor, zu lernen, wie man „cruist“ – also aufsteht und geht, während sie sich an den Kanten von Möbeln oder anderen Hilfsmitteln festhalten.
Rollen
Einige Babys rollen sich von einem Ort zum anderen, indem sie sich seitlich drehen.
Es gibt also nicht die eine, einzig richtige Art, sich fortzubewegen. Jedes Baby wählt eine eigene Art der Fortbewegung, und es ist normal, dass Babys mehr als nur eine Art der Fortbewegung nutzen. Möglicherweise krabbelt dein Baby sowohl auf Händen und Knien als auch wie ein Bär. Es kann auch zwischen dem Krabbeln und einer anderen Form der Fortbewegung hin und her wechseln.
Andere Fragen zum Krabbeln
Warum fangen manche Babys viel später an zu krabbeln als andere?
1. Der Körperbau des Babys spielt eine wichtige Rolle: Dünnere, schlaksigere Babys krabbeln früher
Es ist schwer, den eigenen Körper zu ziehen, wenn man eine Menge an zusätzlichem Gewicht mit sich herumträgt! Deshalb haben schmächtige Babys – die ein besseres Verhältnis von Muskeln zu Körperfett haben – einen Vorsprung. Das Team um Karen Adolf stellte in ihrer Längsschnittstudie zum Krabbeln fest: „Kleinere, schlankere, besser proportionierte Babys krabbelten tendenziell früher als größere, fülligere Babys.“
2. Babys krabbeln früher, wenn sie viel „Bauchzeit“ bekommen.
Studien bestätigen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Krabbeln und der Zeit gibt, die Babys auf dem Bauch verbringen. Babys, die viel Zeit auf dem Bauch verbringen und sich viel bewegen, neigen dazu, früher zu krabbeln.
3. Auch die Motivation spielt eine Rolle.
Wie bereits erwähnt, ist das Krabbeln auf dem Bauch eine Schwerstarbeit, und das Krabbeln auf Händen und Knien erfordert eine Menge Balance. Manche Babys entscheiden, dass es die Mühe nicht wert ist, und suchen sich andere Wege, um sich fortzubewegen.
Wie lange nach dem Krabbeln fangen Babys an zu laufen?
Das ist, wie zu erwarten, unterschiedlich.
In einer Studie mit amerikanischen Babys betrug die durchschnittliche Zeit (Median) zwischen dem Beginn des Krabbelns und dem Beginn des Laufens ungefähr 4 Monate. Doch die Unterschiede sind groß. So krabbelte ein Baby 8,5 Monate lang. Ein anderes Baby lernte am selben Tag krabbeln und laufen!
Können Babys das Krabbeln auch überspringen und direkt das Laufen lernen?
Ja, das kommt vor.
Der Anthropologe David Tracer hat festgestellt, dass es Kulturen gibt, in denen das üblich ist. In diesen Kulturen bewegen sich die Babys vor dem Laufenlernen auf dem Hintern fort. Tracer glaubt, dass die Fortbewegung auf dem Hintern – nicht das Krabbeln – die beliebteste Art der Fortbewegung unserer Jäger- und Sammlervorfahren vor dem Laufen war.
In den westlichen Ländern ist Krabbeln heutzutage der Normalfall. Dennoch lehnt ein beträchtlicher Teil der Babys in diesen Ländern das Krabbeln zu Gunsten anderer Methoden ab.
In einer kürzlich veröffentlichten Studie, die die Entwicklung von 47.000 Babys in Norwegen verfolgte, fanden Forscher:innen heraus, dass etwa 7 % der Kinder das Robben oder Kriechen bevorzugten statt des Krabbelns. Trotzdem lernten diese Babys genauso wie die Krabbler zu laufen.
In ähnlicher Weise fand ein Forscher in den 1980er Jahren heraus, dass etwa 9 % der britischen Babys es vorzogen, auf dem Boden zu kriechen. Und 7 % der Babys gingen zum Laufen über, ohne vorher gekrabbelt oder gekorchen zu haben.
Beeinflussen die Verhaltensweisen der Eltern die Entwicklung des Krabbelns?
Ja. In Ländern, in denen Eltern das Krabbeln unterbinden oder Babys weniger Zeit zum Krabbeln geben, ist die Wahrscheinlichkeit niedriger, dass sie krabbeln.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass Babys durch kulturelle Praktiken in Bezug auf Kleidung und Wetter beeinflusst werden.
Hier ein historisches Beispiel. Im Jahr 1900 war das Krabbeln in den Vereinigten Staaten weit verbreitet, doch weniger als heute. Etwa 40 % der Babys benutzten eine andere Art der Fortbewegung, wie z. B. das Schieben des Po.
Warum war das Krabbeln weniger verbreitet? Karen Adolf glaubt, dass es mit den langen Bademänteln zu tun hat, die Babys früher trugen. „Beim Versuch zu krabbeln, verfingen sich die Knie der Babys am Rand der langen Bademäntel und hielten sie zurück“. Daher verwarfen die Babys das Krabbeln eher zugunsten alternativer Wege.
Heutzutage sind lange Bademäntel untypisch, doch Forscher haben ein interessantes Verhaltensmuster auf der ganzen Welt festgestellt: In Ländern mit vier Jahreszeiten neigen Babys dazu, früher zu krabbeln, wenn sie im Winter geboren wurden.
Warum ist das so? Diese Kinder erreichen das Alter von 6 Monaten – die beste Zeit, um das Krabbeln zu lernen – im Sommer, wo ihnen weniger einschränkende Kleidung angezogen wird und sie mehr Möglichkeiten zum Spielen haben. Es geht hier also um ganz praktische Überlegungen. Babys werden eher krabbeln, wenn die Eltern es ihnen erleichtern, die erforderlichen Fähigkeiten zu erlernen.
Warum sind manche Babys besser im Krabbeln auf Händen und Knien als andere?
Auch hier kommt es auf die Übung an. Als das Team von Karen Adolf das Krabbeln auf den Händen und Knien untersuchte, stellte es fest, dass die schnellsten und geschicktesten Krabbler bestimmte Gemeinsamkeiten hatten.
Vor dem Beginn des Krabbelns auf Händen und Knien hatten diese Babys mehr Erfahrung mit Übungen auf dem Bauch gesammelt, z. B. dem Schwimmen auf der Stelle, dem Drehen auf dem Bauch im Kreis und dem Hin- und Herschaukeln auf Händen und Knien.
Darüber hinaus waren Babys im Vorteil, die schon einmal auf dem Bauch gekrochen waren: Sie hatten einen Vorteil: Schon in den ersten Tagen, an denen sie auf Händen und Knien krabbelten, waren sie schneller und leistungsfähiger.
All die Anstrengungen zahlen sich also aus. Wenn ein Baby sich wie ein Soldat über den Boden kriechend fortbewegt, hat es einen Vorsprung beim Krabbeln auf Händen und Knien.
Wenn ein Baby nicht krabbelt, wird es dann das Laufen langsamer erlernen?
Womöglich schon, aber Studien deuten darauf hin, dass es auf lange Sicht keinen großen Unterschied macht. In einigen Fällen erreichen Babys, die das Krabbeln auslassen, das Laufen sogar früher.
In der norwegischen Studie zum Beispiel brauchten die krabbelnden und kriechenden Babys im Durchschnitt 3,5 Wochen länger, um ihre ersten selbstständigen Schritte zu machen. Auch in der britischen Studie wurde festgestellt, dass Kinder, die auf dem Hintern schlurften, etwas später liefen.
In der britischen Studie begannen jedoch die Babys, am frühesten zu laufen, bei welchen zuvor keine anderen Form der Fortbewegung beobachtet wurden. Dies wurde ebenfalls in einer kleinen Studie mit türkischen Kindern festgestellt.
Wann sollte man sich Sorgen machen?
Es ist normal, dass manche Babys das Krabbeln zugunsten anderer Fortbewegungsarten ablehnen. Du solltest dir also keine Sorgen machen, nur weil dein Baby nicht krabbelt.
Solange dein Baby Fortschritte macht und Wege findet, sich von einem Ort zum anderen zu bewegen, solltest du beruhigt sein, dass es mit seinen Fähigkeiten auf dem richtigen Weg ist.
Wenn dein Baby jedoch bis zum 12. Lebensmonat keinerlei Fortschritte hinsichtlich der Fortbewegung macht oder Anzeichen von Schwäche oder mangelnder Kontrolle auf einer Körperhälfte zeigt, solltest du mit deinem Kinderarzt sprechen.
Und denke daran: Du solltest dich immer an deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin wenden, wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt. Wenn es ein Problem gibt, hilft eine frühzeitige Behandlung, um dein Baby wieder auf den richtigen Weg zu bringen.
Bildquelle: https://unsplash.com/photos/-d6sy-eKQ8s