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Baby (0 bis 1 Jahr)

Säuglinge haben noch nicht die Antikörper, um die meisten Erkältungen und Magen-Darm-Infektionen zu bekämpfen, weshalb sie häufiger krank werden als ältere Kinder und Erwachsene. Im ersten Jahr erkranken Babys an sechs bis 12 Infektionen, von denen die meisten sieben bis zehn Tage andauern. Das sind bis zu 120 Tage im Jahr, an denen sie krank sein können.

In diesen ersten Monaten ist eine Rektaltemperatur von mehr als 38°C ein Grund, automatisch den Arzt zu rufen. Und wenn dein Baby unter einem Monat alt ist, muss es möglicherweise wieder ins Krankenhaus eingeliefert werden. Aus diesem Grund würden wir Neugeborene gerne davor bewahren, krank zu werden. Aber leider ist das nicht immer realistisch.

Was können neue Eltern also tun? Lies weiter, um zu erfahren, wie du Keime bekämpfen kannst, damit dein Baby das ganze Jahr über nicht krank wird – oder um zumindest die Krankheitstage für euch beide erträglicher zu machen.

Infektionszyklus

Obwohl Babys mit einem Teil der Immunität ihrer leiblichen Eltern geboren werden, die durch das Stillen verstärkt werden kann, schützt sie das nicht vollständig vor der sich ständig verändernden Sammlung von Viren, die Infektionen der oberen Atemwege wie die Erkältung verursachen. Erkältungen sind jedoch nicht nur eine schlechte Nachricht – die meisten Babys werden in ihrem ersten Lebensjahr mehrere Erkältungen durchmachen, und die Krankheiten helfen ihnen, ihre Immunität aufzubauen.

Wie sieht also eine Erkältung bei Babys aus? Normalerweise beginnt sie langsam und dauert etwa neun Tage. Manche Eltern finden es hilfreich, den Infektionszyklus in drei verschiedene Phasen zu unterteilen.

Die ersten drei Tage

In den ersten drei Tagen, in denen dein Kind ansteckend ist, kann es sein, dass es wählerischer ist als sonst, einen leicht verminderten Appetit hat und Fieber bekommt. Rufe sofort deinen Kinderarzt an, wenn dein Kind unter 3 Monate alt ist und die Rektaltemperatur über 38 Grad Celsius liegt. Sobald dein Kind im Vorschulalter ist, verursacht eine Erkältung in der Regel nur noch einen leichten Temperaturanstieg. In der Regel tritt am zweiten oder dritten Tag eine laufende Nase auf, ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem deines Kindes zurückschlägt. In dieser Phase ist der Schleim klar und dünn und fließt ständig.

Die mittlere Phase

In der mittleren Phase einer Erkältung geht das Fieber in der Regel zurück, und dein Baby ist vielleicht weniger wählerisch und isst besser. Der Schleim wird etwas dicker und kann hellgelb werden. In dieser Phase entwickeln Babys die klassische „verstopfte und laufende Nase“.

In dieser Zeit können sie auch Husten bekommen. Denn wenn ein Baby auf dem Rücken liegt, tropft der Schleim durch die Nasengänge in den hinteren Teil des Rachens und löst einen Hustenreiz aus, um die Flüssigkeit aus der Lunge herauszuhalten. Das kann dazu führen, dass dein Kind (und du!) nur schwer schlafen kann.

Die letzten drei Tage

Wie ein Hausgast, der zu lange bleibt, kann eine Erkältung bei Babys lange andauern. In den letzten drei Tagen verdickt sich der Schleim noch mehr und wird verkrustet. In der Regel verhalten sich Babys in dieser Phase ganz normal, essen gut und nehmen ihre Aktivitäten wieder auf.

Prävention von Erkältungen bei Babys

Obwohl Erkältungen in der Regel nicht schwerwiegend sind, machen sich viele Eltern Sorgen, dass sich eine Erkältung zu etwas Ernsterem entwickeln könnte. Das ist eine berechtigte Sorge, besonders bei kleinen Babys. Zwar kannst du Virusinfektionen nicht immer verhindern, aber du kannst einiges tun, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass dein Baby ernsthaft krank wird.

Bis zur ersten Impfung solltest du besonders vorsichtig sein. Außerdem sollten Neugeborene Menschenansammlungen meiden und so oft wie möglich zu Hause bleiben. Nach den ersten zwei Monaten gibt es weitere Möglichkeiten, wie du dein Baby vor einer Erkältung schützen kannst.

Abstand

Wenn du nach draußen gehst, halte einen Abstand von drei Metern zu allen Personen, die Anzeichen einer Krankheit wie Husten oder Niesen zeigen. Um dein Baby besonders nah bei dir zu haben, kannst du es in einer Babytrage tragen. Wenn dein Baby bei dir ist, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Fremde die Hände und das Gesicht deines Babys berühren. Wenn dein Baby im Kinderwagen sitzt, kannst du das Verdeck herunterlassen und es mit einer leichten, atmungsaktiven Decke zudecken, um wohlmeinende Fremde abzuschrecken.

Bitte kranke Gäste, dich erst zu besuchen, wenn sie keine Symptome mehr haben und seit mindestens 24 Stunden fieberfrei sind (ohne fiebersenkende Medikamente zu nehmen). Da kleine Kinder noch nicht so gut mit Hygiene umgehen können, erlaube jüngeren Kindern, das Baby anzuschauen, aber nicht anzufassen, vor allem nicht im Bereich des Gesichts und der Hände.

Hände waschen

Viele Keime werden über die Hände übertragen. Deshalb solltest du dir jedes Mal, wenn du von einem öffentlichen Ort kommst, auf die Toilette gehst, etwas isst oder eine Windel wechselst, mindestens 20 Sekunden lang die Hände waschen – und dabei zweimal „Happy Birthday“ singen, um die Zeit zu stoppen. Der Stuhl ist voller Bakterien, und wenn er in den Mund deines Kindes gelangt, kann er Durchfall und Erbrechen verursachen.

Es ist auch eine gute Idee, alkoholhaltiges Händedesinfektionsmittel in deiner Tasche, neben dem Wickeltisch und an der Haustür aufzubewahren. Stelle sicher, dass du auch für deine Gäste etwas bereithältst. Es ist praktisch und fast so effektiv wie Händewaschen, es sei denn, deine Hände sind sichtbar verschmutzt.

Gute Ernährung

Studien zeigen, dass schwere Erkältungen und Hals- und Ohrenentzündungen bei Säuglingen, die sechs Monate lang ausschließlich gestillt werden, um 63% reduziert werden. Wenn du also stillen kannst, solltest du das auch tun, wenn dein Baby krank ist, um ihm zusätzliche Antikörper und einen Immunitätsschub zu geben.

Allerdings kann oder will nicht jeder stillen. Egal, wie du dein Baby fütterst, sorge dafür, dass es ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt und gut ernährt ist, damit es sich bei einer Erkältung wohlfühlt und wichtige Nährstoffe erhält.

Oberflächen desinfizieren

Keime können stundenlang auf Dingen wie Einkaufswagen und Türklinken überleben, deshalb solltest du eine Packung Desinfektionstücher in deiner Wickeltasche haben, wenn du unterwegs bist. Zu Hause können Keime lange auf Oberflächen überleben, die du häufig berührst, wie Türklinken, Lichtschalter und Arbeitsplatten. Deshalb solltest du in der Erkältungszeit gelegentlich mit einem Desinfektionstuch über diese Gegenstände gehen, vor allem, wenn jemand im Haushalt krank war.

Vorsicht beim Arzt

Babys sehen ihre Kinderärztin oder ihren Kinderarzt im ersten Jahr sehr oft. Die Wartezimmer sindvoller Keime, selbst wenn es in der Arztpraxis getrennte Krankenzimmer und Behandlungsräume gibt. Überlege dir, ob du den ersten oder letzten Termin des Tages wahrnehmen willst, wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass du auf eine Menge hustender Kinder triffst. Oder bitte darum, im Auto oder in einem Untersuchungsraum sitzen zu dürfen, während du wartest, statt im Wartebereich.

Impfungen für Baby

Das Einhalten des Impfplans ist der beste Weg, um Krankheiten wie Masern, Meningitis und Windpocken zu verhindern. Weil diese Krankheiten nicht so häufig auftreten, denken die Eltern, dass wir diese Impfungen nicht brauchen, aber das ist der Beweis dafür, dass sie ihre Aufgabe erfüllen.

Impfungen für die Eltern

Vor allem Eltern und werdende Eltern sollten sich gegen Grippe und Keuchhusten impfen lassen. Die Grippeimpfung gibt während der Schwangerschaft Antikörper an den Fötus weiter, die etwa sechs Monate lang halten. (Babys bekommen die Grippeimpfung erst, wenn sie mindestens 6 Monate alt sind.)

Da die Grippe für Neugeborene tödlich sein kann, sind die Nebenwirkungen der Impfung (wie z. B. leichtes Fieber und Übelkeit) im Vergleich dazu eher gering. Außerdem empfehlen Expert/innen, dass sich Schwangere zwischen der 27. und 36. Woche auch gegen Keuchhusten impfen lassen, damit sie die Krankheit nicht an ihr ungeimpftes Neugeborenes weitergeben. Kurz gesagt: Jeder im Umfeld deines Babys, auch ältere Geschwister, sollte geimpft sein.

Immunität stärken

Es ist schwer, mit einem Neugeborenen, das alle zwei Stunden (oder öfter) aufsteht, genügend Schlaf zu bekommen, aber tu, was du kannst, auch wenn das bedeutet, tagsüber ein Nickerchen zu machen. Achte auch darauf, dass du gut isst. Wenn du deinen Körper mit Nährstoffen versorgst, kannst du Krankheiten abwehren, die du sonst auf dein Kind übertragen könntest.

Behandlung der Erkältung deines Babys

Die einfache Wahrheit ist, dass es keine schnelle Lösung für eine Erkältung oder Grippe gibt. Antibiotika sind gegen Viren nicht wirksam, und die meisten antiviralen Medikamente sind für Babys nicht zugelassen. Außerdem gibt es immer mehr Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass abschwellende Mittel und Kombinationspräparate aus abschwellenden Mitteln und Antihistaminika, die bei Babys und Kindern Nebenwirkungen wie Nervosität oder Schlafstörungen hervorrufen können, bei Kindern ebenfalls nicht sehr wirksam sind.

Deshalb raten Expert/innen davon ab, Kindern unter 2 Jahren diese Medikamente zu verabreichen. Stattdessen ist es am besten, wenn du natürliche Mittel gegen Erkältungen bei Babys anwendest, wie z. B. das Absaugen des Schleims, die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Halten der Luftfeuchtigkeit.

Wann du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen solltest

Unabhängig davon, ob dein Baby eine Erkältung oder eine andere Krankheit hat, solltest du in den folgenden Fällen den Arzt/die Ärztin aufsuchen:

  • Wenn dein Baby lustlos ist, nicht auf dich reagiert, eine schlechte Gesichtsfarbe hat oder wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt
  • Wenn sich sein Husten verschlimmert oder dein Kind Schwierigkeiten beim Atmen hat
  • Wenn dein Baby mehr weint als sonst, sich am Ohr kratzt oder die Brust oder Flasche verweigert
  • Wenn du den Verdacht hast, dass dein Kind die Grippe hat, insbesondere wenn es hohes Fieber und Husten hat, der länger als drei Tage anhält
  • Wenn dein Kind unter 3 Monate alt ist und Fieber hat (rektale Temperatur von 38°C oder mehr)
  • Wenn dein älteres Kind mehr als fünf Tage lang hohes Fieber, einen sich verschlimmernden Husten (mit oder ohne Brustschmerzen), mehr als fünf Tage lang Kopfschmerzen oder Kopfschmerzen hat, die sich verschlimmern oder von einem steifen Nacken begleitet werden.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/kleinkind-schlaft-beim-saugen-schnuller-1581281/

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Im Alter von 4 bis 6 Monaten hast du deine Still- oder Flaschenfütterung wahrscheinlich schon gut im Griff. Aber wie bei vielen Dingen in der Erziehung wird sich auch hier einiges ändern, denn dein Kind ist bald bereit für feste Nahrung (ein aufregender Meilenstein!). Hier erfährst du alles, was du über die erste Nahrung deines Babys wissen musst.

Wann ist dein Kind bereit für feste Nahrung?

Du kannst deinem Kind wahrscheinlich zwischen 4 und 6 Monaten feste Nahrung geben, aber die Antwort hängt wirklich von deinem Baby ab. Manche Babys können durchaus länger warten, während andere schon bereit sind, mit dem Naschen anzufangen. Der beste Weg, um herauszufinden, ob dein Baby bereit für Nahrung ist, ist, auf Anzeichen der Essbereitschaft zu achten. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass dein Kleines bereit für feste Nahrung ist:

  • Es kann aufrecht sitzen und den Kopf hochhalten.
  • Es ist neugierig und betrachtet alles um sich herum – vor allem das, was du isst!
  • Es folgt deiner Gabel mit dem Kopf und kann den Mund öffnen, um zu versuchen, einen Bissen zu nehmen.
  • Sie haben den Zungenstoßreflex verloren, der das Essen automatisch aus dem Mund schiebt.
  • Es scheint immer noch hungrig zu sein, nachdem es eine volle Tagesportion Milch bekommen hat.

Wenn dein Baby noch nicht bereit zu sein scheint zu essen, ist das in Ordnung. Denke daran, dass es keinen Grund gibt, diesen Meilenstein zu überstürzen. In der Regel ist es sogar besser zu warten, als zu früh damit anzufangen (Experten empfehlen, nicht vor 4 Monaten mit fester Nahrung zu beginnen). Die meisten Babys sind zwischen 5 und 6 Monaten bereit, feste Nahrung zu sich zu nehmen.

Vom Stillen zur fester Nahrung

Expert/innen empfehlen ausschließliches Stillen für 6 Monate und zusätzliches Stillen, bis dein Kind 1,2 Jahre alt ist (Formula ist auch eine gute Option für Eltern, die nicht stillen können oder wollen). Bei der Einführung von fester Nahrung geht es mehr darum, dein Baby an das Kauen und Schlucken zu gewöhnen, als dass es einen nennenswerten Nutzen für die Ernährung hat.

Wenn du bereit bist, feste Nahrung einzuführen, betrachte sie als „Bonus“-Nahrung, da der Großteil der Kalorien und Nährstoffe immer noch aus der Muttermilch oder der Milchnahrung stammt. Gib deinem Baby die Brust oder die Flasche als erstes am Morgen, vor oder nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen. Am Anfang wirst du experimentieren müssen, um herauszufinden, was für dein Baby am besten funktioniert. Wenn es viel trinkt, füttere es erst mit der Nahrung und dann mit der Flasche. Wenn es nur mäßig trinkt, versuche das Gegenteil.

Hier ist ein Beispiel für ein „Menü“, das dir hilft, die ungefähre Menge an Muttermilch oder Milchnahrung zu bestimmen, die dein Baby täglich trinken sollte:

  • Bis zum 9. Monat fütterst du deinem Baby täglich 600-800ml Formulamilch oder alle 3 bis 4 Stunden Muttermilch.
  • Im Alter von 9 bis 12 Monaten solltest du deinem Baby alle 4 bis 5 Stunden 500-700 Muttermilch oder Säuglingsnahrung geben.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Zahlen nur eine allgemeine Richtlinie sind. Die Betreuungspersonen sollten das Füttern auf das Kind abstimmen und auf dessen Hunger- und Sättigungsgefühl hören, um zu entscheiden, wie viel sie ihm geben sollen. Wenn du die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen deines Babys wahrnimmst, kann dein Arzt außerdem feststellen, ob dein Baby angemessen an Gewicht zunimmt. Eine verantwortungsvolle Fütterung kann Kindern helfen, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln, das Risiko von Fettleibigkeit im Kindesalter zu senken, deinem Kind zu helfen, sich selbst zu ernähren und vieles mehr.

Sobald dein Kind das Konzept des Essens versteht und Interesse an den Mahlzeiten zeigt (das ist in der Regel zwischen 6 und 9 Monaten der Fall), solltest du ihm eine Routine für Frühstück, Mittag- und Abendessen einrichten. Wenn euch das gemeinsame Essen als Familie wichtig ist, kann es auch eine gute Möglichkeit sein, Zeit mit eurem Baby am Tisch zu verbringen. Auch wenn es mal keinen Hunger hat, gewöhnt es sich an den Gedanken, nach einem festen Zeitplan zu essen. (Allerdings solltest du dein Baby niemals zum Essen zwingen oder unter Druck setzen; wenn es kein Interesse hat, nimm es einfach aus dem Hochstuhl und geh weiter).

Erste feste Nahrung für Babys

  • Im Alter von 4 bis 6 Monaten fütterst du dein Baby mit zwei Mahlzeiten zu je etwa 2 bis 4 Esslöffeln.
  • Im Alter von 7 bis 12 Monaten gibst du deinem Baby drei Mahlzeiten, die jeweils ungefähr so groß sind wie seine Faust.

Aber denk daran: Es gibt keine eindeutigen Richtlinien für die genaue Menge, die Babys essen sollten – es hängt alles von ihren Hungergefühlen und ihrem Appetit ab. Jedes Baby ist anders, also lass dein Baby den Weg weisen!

Während sich dein Baby an feste Nahrung gewöhnt, kann es Tage geben, an denen es sich mehr für Erbsen und Karotten als für die Brust oder die Flasche interessiert, und umgekehrt kann es Tage geben, an denen es nur noch gestillt werden will. Das ist ganz normal, wenn dein Baby selbstständiger wird, aber im Moment braucht es noch die normale Tagesmenge an Muttermilch oder Milchnahrung.

Welche Nahrungsmittel solltest du deinem Baby geben?

Vorbei sind die Zeiten, in denen fade Reisflocken die Norm waren. Heute gibt es keine festen Regeln für die erste Nahrung eines Babys. Vielmehr ist es wichtig, dass du deinem Baby verschiedene Obst-, Gemüse- und Fleischsorten in beliebiger Reihenfolge anbietest, damit es sich an verschiedene Geschmäcker gewöhnen kann. Und falls du dich fragst: Die Vorstellung, dass dein Baby, wenn du ihm zuerst Obst anbietest, nur noch Süßes will, ist ein Mythos.

Du weißt nicht, mit welcher festen Nahrung du anfangen sollst? Hier sind einige Vorschläge.

Babys im Alter von 4 bis 6 Monate: Einzelkorngetreide

Der im Mutterleib gespeicherte Eisengehalt sinkt nach der Geburt und erreicht mit etwa 9 Monaten einen Tiefpunkt. Deshalb sind mit Eisen angereicherte Cerealien eine ideale frühe Nahrung. Mische 1 Teelöffel Einzelkornmüsli mit 4 bis 5 Teelöffeln Muttermilch oder Muttermilchersatz.

Anfangs wird der größte Teil des Getreides auf dem Kinn deines Babys landen. Es geht darum, dein Baby an eine andere Art des Essens zu gewöhnen. Auch wenn es schlampig und frustrierend ist, musst du diesen Prozess durchlaufen.

Zwinge dein Baby nicht, weiter zu essen, wenn es den Kopf schüttelt, sich wegdreht oder sich weigert, nach nur einem Bissen aufzumachen. Und wenn es kein Interesse daran hat, Getreide zu probieren, warte eine Woche oder so und versuche es erneut. Sobald sich dein Baby daran gewöhnt hat, den Brei zu schlucken, kannst du ihn mit weniger Wasser oder Muttermilch und mehr Brei andicken.

Babys im Alter von 4 bis 8 Monate: Püriertes Gemüse, Obst und Fleisch

Du hast vielleicht gehört, dass der Verzehr von Obst vor dem Verzehr von Gemüse zu einer lebenslangen Vorliebe für süße Lebensmittel führen kann, aber es gibt keine Studien, die das bestätigen. Du kannst also selbst entscheiden, ob du mit Bananen oder Karotten beginnst – oder mit püriertem Hühnchen.

Expert/innen sind außerdem der Meinung, dass eine frühe Einführung allergener Lebensmittel das Risiko einer Lebensmittelallergie verringern kann, vor allem, wenn dein Kind gefährdet ist. Wenn in deiner Familie Lebensmittelallergien vorkommen, solltest du mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin deines Babys darüber sprechen, wie du es am besten an häufige Allergene heranführen kannst. Zu den häufigsten allergenen Lebensmitteln gehören Erdnüsse, Eier und Milchprodukte.

Babys im Alter von 6 bis 8 Monate: Fingerfood mit nur einer Zutat

Ganz gleich, ob du mit pürierter oder fester Nahrung beginnst: Viele Babys haben schon früh Spaß daran, mit der Selbsternährung zu experimentieren. Biete zu diesem Zeitpunkt keine harten, rohen Lebensmittel (wie Apfelscheiben oder Karottenstifte) an. Achte darauf, dass das Obst und Gemüse weich genug ist, um es mit sanftem Druck zwischen Daumen und Zeigefinger zu zerdrücken. Einige gute Beispiele sind gekochte Erbsen, kleine Bananen- oder Avocadostücke oder Reisbällchen.

Auch die Form ist wichtig. Jüngere Babys nehmen die Lebensmittel mit der ganzen Hand auf, so dass ein Haufen Kartoffelbrei oder ein Stück Avocado leichter zu handhaben ist als kleinere Lebensmittel. Gib kein Salz und keinen Zucker ins Essen – am besten ist es, wenn dein Baby lernt, es ohne den Zusatz von Natrium oder Süßstoff zu mögen.

Babys im Alter von 9 bis 12 Monate: Gehackte, gemahlene oder pürierte Lebensmittel

Sobald dein Kind dazu in der Lage ist, solltest du es von pürierter Nahrung wegbringen. Nimm mehr Fingerfood wie Joghurt, Hüttenkäse, Bananen und pürierte Süßkartoffeln zu dir. Sie können auch mehr Eisen vertragen, also probiere püriertes Fleisch wie Rind, Huhn und Pute.

Welche Lebensmittel du vermeiden solltest

Feste Nahrung eröffnet deinem Baby eine ganz neue Welt, aber es gibt einige Lebensmittel, die für Babys nicht sicher sind. Die folgenden Lebensmittel solltest du Säuglingen unter einem Jahr nicht geben:

  • Honig: Er kann Botulismus verursachen, eine schwere Krankheit, wenn er zu früh eingeführt wird.
  • Kuhmilch (als Getränk): Halte dich an Muttermilch und Milchnahrung als Hauptgetränk, bis dein Baby 1 Jahr alt ist. Du kannst Kuhmilch aber auch zum Kochen oder Backen verwenden. Auch Käse und Joghurt sind in Ordnung.
  • Erstickungsgefahren: Vermeide im ersten Lebensjahr deines Babys Verschluckungsgefahren wie Nüsse, Samen, Rosinen, harte Süßigkeiten, Weintrauben, hartes rohes Gemüse, Popcorn, Erdnussbutter und Hot Dogs.

Tipps für die Einführung fester Nahrung

Die Essenszeit mit kleinen Kindern – und besonders mit Babys – kann eine Herausforderung sein. Während du versuchst, das Essen zuzubereiten, weint wahrscheinlich jemand, will gehalten werden oder braucht einen Windelwechsel. Und dann der eigentliche Akt des Essens? Sagen wir einfach, wir hätten nie gedacht, dass ein kleiner Mensch so eine Sauerei machen kann. Wenn ihr euch gemeinsam in die Welt der festen Nahrung wagt, haben wir hier ein paar Tipps, wie ihr die Mahlzeiten ein bisschen angenehmer gestalten könnt.

Routine

Ein Baby muss sich beim Essen konzentrieren, also beginne mit einer Routine, bei der du ihm die Hände wäschst, es beruhigst und es dann zum Essen hinsetzt. Sorge für Ruhe, indem du den Fernseher und laute Musik ausschaltest. Das hilft deinem Baby, bewusst zu essen und zu erkennen, wann es satt ist.

Geduld

Es wird einige Zeit dauern, bis sich dein Baby an die neuen Eindrücke gewöhnt hat, die mit dem Essen einhergehen – das Gefühl eines Löffels im Mund und den Geschmack und die Beschaffenheit der verschiedenen Lebensmittel.

Viel Auswahl

Die meisten Kleinkinder probieren gerne neue Lebensmittel aus, und der Beginn der festen Nahrung ist ein guter Zeitpunkt, um eine Vielzahl von Lebensmitteln wie Gemüse, Fisch und sogar scharfe Speisen einzuführen. Wenn du schon früh viele verschiedene Geschmacksrichtungen und Konsistenzen anbietest, kannst du spätere Unverträglichkeiten verhindern.

Die Sauerei akzeptieren

Dein Baby wird wahrscheinlich überall mit Essen um sich werfen, vor allem, wenn du die babygeführte Entwöhnung praktizierst. Das ist normal und muss nicht unbedingt ein Zeichen für eine Abneigung sein.“Das Essen in den Mund zu bekommen, erfordert Koordination und Übung.

Wasser einführen

Expert/innen empfehlen, etwa im Alter von 6 Monaten eine kleine Menge Wasser in einem offenen Becher zu den Mahlzeiten zu geben, um den Geschmack für Wasser und die Feinmotorik zu entwickeln.

Allergien berücksichtigen

Wenn dein Kinderarzt oder deine Kinderärztin dir dazu geraten hat oder wenn es in deiner Familie Lebensmittelallergien gibt, solltest du deinem Kind immer nur ein neues Lebensmittel geben und drei oder vier Tage warten, bevor du ein weiteres ausprobierst, um Allergien leichter zu erkennen.

Achte auf Anzeichen für eine allergische Reaktion oder Unverträglichkeit wie Hautausschlag, Nesselsucht, Keuchen, Atembeschwerden, Erbrechen, übermäßige Blähungen, Durchfall oder Blut im Stuhl. Ruf deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin an, wenn du eines dieser Symptome bemerkst (es kann Minuten oder Tage dauern, bis sie auftreten), und geh in die Notaufnahme, wenn die Reaktion ernst zu sein scheint.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/junge-mit-kochmutze-35666/

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Brustvergrößerungen gehören zu den fünf häufigsten Schönheitsoperationen. Hunderttausende Menschen unterziehen sich jedes Jahr diesem Eingriff. Wenn du zu den vielen frischgebackenen Eltern gehörst, die Brustimplantate haben und darüber nachdenken, ihr Baby zu stillen, hast du vielleicht einige Fragen oder Bedenken. Vielleicht möchtest du wissen, ob das Stillen mit Implantaten sicher ist oder ob deine Implantate deine Milchversorgung beeinträchtigen könnten. Vielleicht möchtest du auch wissen, was du tun kannst, um deine Erfolgschancen zu maximieren.

Diese Bedenken sind völlig verständlich. Wir haben uns an Expert/innen für Stillmedizin gewandt, um einige häufige Fragen zum Stillen mit Implantaten zu beantworten.

Kannst du mit Brustimplantaten überhaupt stillen?

Fangen wir mit der guten Nachricht an. Ja, du kannst stillen, wenn du Implantate hast, und die große Mehrheit der Eltern, die dies tun, ist erfolgreich. Mehrere Studien haben ergeben, dass Menschen mit Brustimplantaten positive Erfahrungen machen können.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 verglich zum Beispiel stillende Eltern mit Implantaten mit stillenden Eltern ohne Implantate. Die Studie ergab, dass die Eltern mit Implantaten in 93% der Fälle das Stillen durchsetzen konnten. Das war etwas weniger als bei Eltern ohne Implantate, die in 99% der Fälle erfolgreich stillen konnten. Dennoch zeigte die Studie, dass die große Mehrheit der Eltern mit Implantaten erfolgreich war.

Eine andere Studie aus dem Jahr 2019 befasste sich nur mit stillenden Eltern mit Implantaten. Die Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass Eltern mit Implantaten insgesamt in 75 % der Fälle erfolgreich stillen konnten. Das Fazit ist, dass es für Eltern mit Brustimplantaten durchaus möglich und wahrscheinlich ist, eine erfolgreiche und erfüllende Stillzeit zu erleben.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Brustimplantaten und der Milchmenge?

Obwohl viele Eltern mit Implantaten erfolgreich stillen können, gibt es im Hinblick auf die Milchversorgung einige Dinge zu beachten.

Das größte Risiko im Zusammenhang mit Implantaten ist eine geringe Milchmenge. Der Grund dafür ist, dass die chirurgischen Eingriffe an den Implantaten zu Vernarbungen des Brustgewebes, zur Unterbrechung der Milchkanäle und/oder zur Schädigung der Nerven führen können, die für den Milchabfluss verantwortlich sind.

Denk daran, dass die meisten Eltern mit Brustimplantaten keine Probleme mit dem Stillen haben, aber Probleme mit der Milchversorgung sind etwas, das du auf deinem Weg in Betracht ziehen solltest. Denk aber daran, dass du auch dann ein tolles Stillerlebnis haben kannst, wenn du nicht genug Milch hast.

Ist Stillen mit Brustimplantaten sicher für das Baby?

Eine der ersten Fragen, die Eltern zu Implantaten stellen, ist, ob sie für Babys sicher sind. Die Antwort ist, dass Implantate sehr wahrscheinlich sicher sind. E sind keine Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit dem Stillen mit Implantaten bekannt. Die Art des Implantats (Kochsalzlösung oder Silikon) sollte keinen Einfluss auf das Stillen haben, und wenn ein Implantat auslaufen sollte, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es in die Muttermilch gelangt.

Es ist derzeit nicht bekannt, ob eine kleine Menge Silikon in die Muttermilch übergehen könnte, wenn ein Elternteil Implantate hat. Allerdings ergab eine Studie zur Messung des Silikons keine höheren Werte in der Muttermilch von Frauen mit silikongelgefüllten Implantaten im Vergleich zu Frauen ohne Implantate.

Natürlich sind alle Eltern unterschiedlich, und du solltest dich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über deine Implantate und eventuelle Sicherheitsrisiken für dein Baby unterhalten.

Was solltest du beim Stillen mit Implantaten beachten?

Stillen ist für Menschen mit Implantaten in der Regel kein Problem, aber wenn es Probleme gibt, werden sie wahrscheinlich durch ein paar Hauptprobleme verursacht. Hier erfährst du, was du über diese möglichen Probleme wissen solltest.

Art der Brustvergrößerungsoperation

Es gibt verschiedene Arten von Brustvergrößerungsoperationen, und die Art des Eingriffs kann sich auf deine Stillfähigkeit und deinen Milchfluss auswirken. Der wichtigste Faktor ist, wie nah der chirurgische Schnitt an deiner Brustwarze war. Schnitte um den Warzenhof herum beeinträchtigen die Milchversorgung eher als Schnitte an anderen Stellen, da periareoläre Schnitte manchmal Nerven beschädigen können, die am Stillen beteiligt sind.

Ein weiterer Aspekt, den du beachten solltest, ist, ob du zusammen mit der Implantatoperation auch eine Bruststraffung hattest. Bei Implantaten, die zusammen mit einer Bruststraffung eingesetzt werden, können Teile des Brustgewebes entfernt werden, was sich auf die Milchversorgung auswirken kann.

Wenn du dir nicht sicher bist, welcher Art von Operation du dich unterzogen hast und ob sie sich auf deinen Milchfluss auswirken kann, wende dich unbedingt an einen Arzt, der auf Brustoperationen spezialisiert ist.

Brusthypoplasie

Es kann nicht nur eine Operation sein, die deine Milchversorgung beeinträchtigt. Viele Menschen entscheiden sich für eine Brustvergrößerung, weil sie anatomische Probleme mit ihren Brüsten haben, wie zum Beispiel eine Brusthypoplasie.

Brüste, die breit geformt oder röhrenförmig sind oder einen großen Größenunterschied zwischen den Brüsten aufweisen, sind Anzeichen für eine mögliche Brusthypoplasie oder zu wenig Drüsengewebe. Das bedeutet, dass sich während der Entwicklung der Brüste in der Pubertät weniger Drüsengewebe, also milchbildendes Gewebe, entwickelt hat. Hypoplasie oder unzureichendes Drüsengewebe können das Risiko einer geringen Milchmenge erhöhen, und diese Probleme können auch nach einer Brustimplantatoperation bestehen bleiben.

Tipps zum Stillen mit Implantaten

Auch hier gilt: Die meisten Eltern mit Implantaten können zufriedenstellende Stillerfahrungen machen. Da jedoch ein etwas höheres Risiko von Herausforderungen besteht, kann es hilfreich sein, ein paar Tipps zu haben, die dir helfen, alle auftretenden Probleme zu bewältigen und dich auf einen optimalen Erfolg vorzubereiten.

Lass dich vor der Geburt untersuchen

Expert/innen empfehlen dringend, dass du, wenn du Implantate hast, proaktiv vorgehst und dich vor der Geburt an eine Stillberaterin wendest.Wenn du dich informierst, kannst du dich auf mögliche Herausforderungen vorbereiten.

In der Regel bespricht die Stillberaterin deine Krankengeschichte und Risikofaktoren und untersucht deine Brüste und Brustwarzen. Abgesehen von möglichen Problemen mit der Milchversorgung haben stillende Eltern mit Implantaten manchmal eine schwierigere Zeit mit der Verstopfung und eine Stillberaterin kann Techniken zum Umgang damit anbieten, denn die Verstopfung ist ein Problem, das oft in den ersten Tagen des Stillens auftritt.

Suche dir bei Problemen sofort professionelle Hilfe

Natürlich können auch nach der Geburt deines Babys Probleme auftauchen. In diesem Fall solltest du nicht zögern, dich an eine Stillberaterin oder an medizinisches Fachpersonal zu wenden. Wenn möglich, versuche herauszufinden, wer Erfahrung mit dem Stillen mit Implantaten hat, empfiehlt sie.

Bleib realistisch

Abgesehen davon, dass du bei Bedarf eine Stillberaterin aufsuchen solltest, solltest du das Stillen mit einer gesunden Portion Realismus angehen – und einer großen Portion Selbstliebe und Mitgefühl. Realistische Ziele sind wichtig. Auch wenn du wegen deiner Implantate vielleicht nicht voll stillen kannst, ist das Ziel, teilweise zu stillen, durchaus erreichbar.

Es kann schwer sein, sich daran zu erinnern, weil der Druck, perfekt zu stillen, so groß sein kann, aber denk daran, dass es nicht um „alles oder nichts“ geht. Du kannst eine erfolgreiche Mutter sein, egal ob du ausschließlich stillst oder nicht.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/mutter-stillt-ihr-kind-3074935/

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Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) wird etwa 1 von 33 Babys – oder 3 % – in den USA mit einem Geburtsfehler geboren. In Deutschland sind die Zahlen ähnlich. Die Auswirkungen eines Geburtsfehlers auf dein Kind und deine Familie sind unterschiedlich: Einige Geburtsfehler sind geringfügig und behandelbar, während andere schwerwiegender sind und viele verschiedene Aspekte des Lebens deines Kindes beeinträchtigen können.

Auch wenn Geburtsfehler vorkommen können, ist nicht jede Familie darauf vorbereitet, was passieren kann, wenn bei ihrem Kind ein Geburtsfehler diagnostiziert wird – und das ist in Ordnung. Es gibt Ressourcen, die dir helfen können.

Wenn bei deinem Kind ein Geburtsfehler diagnostiziert wird, solltest du als Erstes eine zweite (oder mehrere) Meinungen einholen. Fang bei deinem Kinderarzt oder Geburtshelfer an, der dich an entsprechende Spezialisten verweisen kann. Manche Geburtsfehler können schon vor der Geburt deines Babys diagnostiziert werden, während andere erst nach der Geburt auffallen. Deshalb solltest du nicht nur Fachärzte aufsuchen, sondern auch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, denn viele Komplikationen bei Geburtsfehlern können durch frühzeitiges Erkennen und Eingreifen behandelt werden.

Unabhängig davon, welche Diagnose bei deinem Baby gestellt wird, kann es eine Herausforderung sein, herauszufinden, dass du mit einem Geburtsfehler konfrontiert bist. Hier findest du weitere Informationen darüber, welche Geburtsfehler am häufigsten vorkommen und was passieren kann, wenn dein Baby mit einem Geburtsfehler geboren wird.

Angeborene Herzfehler

Häufigkeit

Angeborene Herzfehler treten bei etwa 1 von 110 Geburten auf und haben verschiedene Ursachen, darunter genetische Anomalien oder ein Fehler während der fötalen Entwicklung. Einige können so leicht sein, dass sie keine sichtbaren Symptome haben.

Diagnostik

In solchen Fällen entdeckt der Arzt/die Ärztin das Problem normalerweise, wenn er/sie bei einer Routineuntersuchung ein abnormales Herzgeräusch – ein sogenanntes Herzgeräusch – feststellt. Manche Herzgeräusche sind bedeutungslos; in der Regel sind weitere Tests erforderlich, um festzustellen, ob das Herz deines Babys einen Herzfehler hat. Schwere Herzfehler sind äußerlich erkennbar und können unbehandelt zu einer Herzinsuffizienz führen, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, genügend Blut in die Lungen oder andere Körperteile zu pumpen.

Symptome

  • Schneller Herzschlag
  • Atembeschwerden
  • Ernährungsprobleme (die zu einer unzureichenden Gewichtszunahme führen)
  • Schwellungen der Beine, des Bauches oder der Augen
  • blassgraue oder bläuliche Haut.

Manchmal machen sich die Symptome eines Herzfehlers schon kurz nach der Geburt im Krankenhaus bemerkbar, also sprich die Krankenschwester deines Babys an, wenn du Bedenken hast. Andere Symptome machen sich vielleicht erst bemerkbar, wenn dein Baby älter ist.

Behandlung

Die meisten Herzfehler können durch eine Operation, Medikamente oder eine mechanische Hilfe wie einen Herzschrittmacher korrigiert oder zumindest verbessert werden.

Klumpfuß

Häufigkeit

Klumpfuß tritt bei etwa 1 von 1.000 Neugeborenen auf – Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen – und umfasst verschiedene Arten von Knöchel- und Fußdeformitäten. Die genaue Ursache für Klumpfuß ist nicht klar, aber wahrscheinlich ist es eine Kombination aus Vererbung und Umweltfaktoren, die das fötale Wachstum beeinflussen.

Symptome

Ein Klumpfuß kann leicht oder schwer sein und einen oder beide Füße betreffen. Ein leichter Klumpfuß ist nicht schmerzhaft und stört das Baby nicht, bis es zu stehen oder zu sprechen beginnt.

Behandlung

Bei einem leichten Fall beginnt die Behandlung sofort nach der Diagnose und besteht darin, den Fuß sanft in die richtige Position zu bringen und dem Kind zu helfen, spezielle Übungen zu machen. Oft braucht das Baby jedoch eine speziellere Behandlung, wie z. B. Gipsverbände, Bandagen mit Schienen, gefolgt von einer Zeit in Spezialschuhen, oder eine Operation mit anschließenden Übungen. Der Prozess kann drei bis sechs Monate dauern, die Nachuntersuchungen mehrere Jahre lang.

Lippen- oder Gaumenspalte

Häufigkeit

Etwa 1 von 1.600 Babys wird mit einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren. Am häufigsten tritt eine Lippen-Kiefer-Gaumenspalte bei Menschen asiatischer und hispanischer Abstammung sowie bei bestimmten Gruppen von amerikanischen Ureinwohnern auf. Bei schwarzen Menschen kommt sie seltener vor.

Ursachen

Die genaue Ursache ist schwer zu bestimmen, aber es ist wahrscheinlich, dass genetische und umweltbedingte Faktoren zusammenwirken, um zu verhindern, dass sich entweder der harte Gaumen (das Dach des Mundes), der weiche Gaumen (das Gewebe im hinteren Teil des Mundes) oder die Oberlippe, die alle normalerweise schon früh in der fötalen Entwicklung gespalten werden, schließen.

Symptome

Die Spalte kann leicht (eine Kerbe an der Oberlippe) oder schwer (die Lippe, der Nasenboden und der Zahnbogen sind betroffen) sein. Ein Kind mit einer Gaumenspalte braucht in der Regel einen Sprachpathologen. Die Sprachentwicklung kann nicht nur durch die Struktur der Lippe und des Gaumens beeinträchtigt werden, sondern auch durch die Nebenwirkungen von Mittelohrentzündungen, die bei Babys und Kleinkindern mit diesem Defekt häufig auftreten (wahrscheinlich, weil ihre Ohren nicht richtig abfließen).

Babys mit einer Gaumenspalte brauchen möglicherweise auch Hilfe bei der Nahrungsaufnahme. (Babys mit einer Lippenspalte haben in der Regel keine Probleme in diesem Bereich.) Da sie Schwierigkeiten beim Saugen haben, müssen sie im Sitzen mit einer speziellen Flasche gefüttert werden. Je nach Schwere der Spaltbildung müssen Eltern, die ihr Kind stillen, die Milch abpumpen und das Kind mit der Flasche füttern, bis die Spaltbildung behoben ist.

Behandlung

Die chirurgische Reparatur einer Lippenspalte sollte bis zum Alter von etwa 3 Monaten durchgeführt werden. Die Operation einer Gaumenspalte, bei der die Trennwand zwischen Nase und Mund wiederhergestellt wird, erfolgt in der Regel später – zwischen 6 und 12 Monaten -, damit das Gesicht des Kindes wachsen kann. Obwohl manchmal eine Nachbehandlung notwendig ist, hinterlässt die Reparatur einer Lippen- oder Gaumenspalte fast immer nur minimale Narben bei dem Kind.

Spina bifida

Häufigkeit

In Deutschland werden 6-12 von 10.000 (0,6 – 1,2 %) mit einer Spina bifida geboren.

Ursachen

Es gibt keine eindeutige Ursache für Spina bifida. Man geht davon aus, dass die Krankheit durch eine Fehlbildung des Neuralrohrs (der embryonalen Struktur, aus der sich das Gehirn und die Wirbelsäule entwickeln) verursacht wird, die verhindert, dass sich die Wirbelsäule während der fötalen Entwicklung vollständig schließt. Einige Fälle von Neuralrohrdefekten können durch Tests festgestellt werden, die der schwangeren Person während der Schwangerschaft verabreicht werden. Bei Verdacht auf einen Neuralrohrdefekt wird das Kind in der Regel per Kaiserschnitt entbunden, damit Spezialisten während und nach der Geburt vor Ort sein können.

Symptome

Die Schwere der Spina bifida reicht von praktisch harmlos bis hin zu Lähmungen der Beine und Problemen bei der Kontrolle von Blase und Darm.

Behandlung

In den schwersten Fällen wird das Baby innerhalb von 48 Stunden nach der Geburt operiert (oder im Mutterleib mit einer neuen Technik, die noch nicht weit verbreitet ist). Anschließend lernen die Eltern, wie sie die Beine und Füße des Babys trainieren können, um es auf das Gehen mit Beinschienen und Krücken vorzubereiten. Einige Kinder werden später auf einen Rollstuhl angewiesen sein und mit Spezialisten aus der Orthopädie und Urologie zusammenarbeiten müssen.

Fehlende oder unentwickelte Gliedmaßen

Ursachen

Leider ist die Ursache für diesen Geburtsfehler weitgehend unbekannt. Einige Expert/innen glauben, dass eine Exposition während der Schwangerschaft gegenüber einer Chemikalie oder einem Virus, der die schwangeren Eltern nur leicht beeinträchtigt, eine mögliche Ursache sein könnte.

Behandlung

Wenn ein Kind mit einer Gliedmaßenanomalie geboren wird, überweist der Arzt die Eltern an einen Orthopäden und einen Physiotherapeuten. Das Kind wird dann so schnell wie möglich mit einer Prothese (einem künstlichen Körperteil) versorgt, damit es sich schon früh daran gewöhnt. Außerdem wird das Kind einer Physiotherapie unterzogen, damit es lernt, die Prothese zu benutzen, so wie andere Kinder lernen, ihre Körperteile zu kontrollieren.

Sichelzellenanämie

Häufigkeit

Die Sichelzellenkrankheit tritt bei etwa 1 von 625 Geburten auf und betrifft vor allem Schwarze und Hispanoamerikaner karibischer Abstammung.

Diagnostik

Bei Verdacht auf eine Sichelzellenanämie wird ein Bluttest gemacht, mit dem die Krankheit festgestellt werden kann.

Symptome

Die Krankheit kann zu lähmenden Schmerzanfällen und Schäden an lebenswichtigen Organen führen und manchmal sogar tödlich sein. Die Sichelzellkrankheit beeinträchtigt das Hämoglobin (ein Protein in den roten Blutkörperchen) so, dass sich die Zellen verformen: Anstatt ihrer normalen, runden Form sehen sie wie Bananen oder Sicheln aus (daher der Name).

Diese fehlgeformten Zellen werden dann von der Leber und der Milz gefangen und zerstört, was zu Anämie führt. In schweren Fällen kann ein betroffenes Kind blass sein, unter Kurzatmigkeit leiden und leicht ermüden. Die Schmerzepisoden, auch Krisen genannt, treten auf, wenn die Zellen stecken bleiben, winzige Blutgefäße blockieren und die Sauerstoffzufuhr zu verschiedenen Körperteilen des Kindes unterbrechen.

Eine weitere Komplikation der Sichelzellkrankheit, die vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern auftritt, ist die Anfälligkeit für schwere bakterielle Infektionen. Zwei Waffen gegen dieses Risiko sind Impfungen (die üblichen Impfstoffe sowie Lungenentzündungs- und Grippeimpfungen) und tägliche vorbeugende Penicillinbehandlungen.

Behandlung

Obwohl die Krankheit nicht geheilt werden kann, wird eine Reihe neuer Therapien erforscht, die den Schweregrad und die Häufigkeit der Krisen verringern.

PKU (Phenylketonurie)

Häufigkeit

PKU (Phenylketonurie) ist eine erbliche Stoffwechselstörung, die bei 1 von 15.000 Geburten auftritt.

Symptome

Einem Kind mit PKU fehlt ein wichtiges Enzym, das ein Protein namens Phenylalanin abbaut, das in vielen Waren enthalten ist. Wenn PKU unbehandelt bleibt, kann dieses Eiweiß zu hohen Konzentrationen im Körper ansteigen und Entwicklungsstörungen verursachen.

Behandlung

Kinder, die mit PKU geboren werden, müssen eine spezielle Diät einhalten. Diese Diät, mit der in der Regel vor der vierten Lebenswoche begonnen wird, ist arm an phenylalaninhaltigen Lebensmitteln, einschließlich Mutter- und Kuhmilch. Aufgrund dieser Einschränkung muss ein betroffenes Kind mit einer speziellen Milchnahrung gefüttert werden. Wenn das Baby älter wird, kann es bestimmte Gemüse-, Obst- und Getreideprodukte essen, muss aber in der Regel auf Käse, Fleisch, Fisch und Eier verzichten. Regelmäßige Bluttests zur Bestimmung des Phenylalaninspiegels können dabei helfen, festzustellen, was ein betroffenes Kind essen kann und was nicht.

Down-Syndrom

Häufigkeit

Das Down-Syndrom tritt bei etwa 1 von 700 Geburten auf.

Symptome

Ein Kind mit Down-Syndrom hat in der Regel ausgeprägte körperliche Merkmale wie schräge Augen, kleine Ohren, die oben umklappen, einen kleinen Mund, der die Zunge größer erscheinen lässt, eine kleine Nase mit einem abgeflachten Nasenrücken, einen kurzen Hals und kleine Hände mit kurzen Fingern. Mehr als 50 % der Kinder mit Down-Syndrom haben auch Seh- oder Hörbehinderungen. Ohrenentzündungen, Herzfehler und Darmfehlbildungen sind bei Kindern mit diesem Defekt ebenfalls häufig.

Die meisten Kinder mit Down-Syndrom sind in der Lage, viele Entwicklungsziele zu erreichen, z. B. zu laufen, zu sprechen und auf die Toilette zu gehen – auch wenn sie dies in der Regel später lernen als nicht betroffene Kinder.

Fragiles X-Syndrom

Häufigkeit

Das Fragile X-Syndrom betrifft hauptsächlich Männer (etwa 1 von 4.000 bis 7.000). Obwohl 1 von 1.000 Frauen Trägerin des Syndroms ist, zeigt nur eine von drei Frauen äußerliche Anzeichen des Defekts, einschließlich einer geistigen Behinderung. Die Bandbreite der Behinderungen reicht von leicht bis schwer.

Symptome

Zu den körperlichen Merkmalen des Fragilen X-Syndroms gehören große Ohren, ein längliches Gesicht, ein schwacher Muskeltonus, Plattfüße, große Hoden, überfüllte Zähne, eine Gaumenspalte, Herzprobleme und Symptome, die dem Autismus ähneln. Betroffene Kinder können auch unter Krampfanfällen leiden. Viele Kinder mit Fragilem X-Syndrom scheinen jedoch bei der Geburt körperlich normal zu sein, so dass die Diagnose oft erst im Alter von 18 Monaten und 2 Jahren gestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt ist eine mangelnde Sprachentwicklung in Verbindung mit anderen Entwicklungsverzögerungen in der Regel der Grund für eine Untersuchung.

Behandlung

Wie beim Down-Syndrom kann man von Kindern mit Fragilem X-Syndrom erwarten, dass sie die meisten Dinge tun, die jedes kleine Kind tun kann, auch wenn sie diese Dinge im Allgemeinen später lernen als nicht betroffene Kinder. Und wie bei den meisten dieser Geburtsfehler können Frühförderprogramme, die bereits im Säuglingsalter beginnen, dazu beitragen, die Entwicklung des Kindes zu optimieren.

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Neugeborene sind faszinierende, geheimnisvolle Geschöpfe. Und als frischgebackenes Elternteil hast du wahrscheinlich viele Fragen darüber, was dein Baby tut, denkt und fühlt. Du bist nicht allein, wenn du dir nicht immer sicher bist. Wenn dein Baby doch nur sprechen könnte!

Mach dir keine Sorgen und denke nicht, dass du schon alles über dein Neugeborenes wissen solltest. Elternschaft ist eine steile Lernkurve – und dein Baby lernt genau wie du. Es ist ganz normal, dass Eltern sich fragen, was ihr Baby denkt, wovon es träumt, warum es diese seltsamen Geräusche macht oder warum seine Fingernägel so schnell zu wachsen scheinen. Hier findest du Antworten auf einige der typischsten Fragen, die du über dein süßes kleines Neugeborenes haben könntest.

Was geht im Kopf deines Babys vor?

Vor hundert Jahren bezeichneten Psychologen das Gehirn von Babys als ein „schwirrendes Durcheinander“, aber die heutigen Experten sind da wohlwollender. Heute ist man sich einig, dass Säuglinge die ganze Zeit denken und versuchen, die Welt um sie herum zu verstehen, sobald sie aus dem Mutterleib kommen.

Babys sind kleine Experimentatoren. Sie sammeln Informationen über ihre Umgebung und sind phänomenal im Erkennen von Mustern.

Forscherinnen und Forscher untersuchen die Denkprozesse von Babys, indem sie messen, wie lange sie die Ereignisse vor ihnen betrachten. Sie haben herausgefunden, dass man die Aufmerksamkeit eines Babys wesentlich länger aufrechterhalten kann, wenn man etwas Unerwartetes tut. Wenn du zum Beispiel eine Kiste an einer Schnur baumeln lässt, so dass sie auf magische Weise „schwebt“, anstatt sie wie bisher auf ein Regal zu stellen, ist das Baby wahrscheinlich länger beschäftigt.

Babys beschäftigen sich nicht mit weltbewegenden philosophischen Fragen, aber sie machen sich viele Gedanken darüber, wie sich Objekte verhalten und miteinander interagieren.

Erkennt dein Baby den Unterschied zwischen seinen Bezugspersonen?

Schon 3 Monate alte Babys können Fotos von erwachsenen männlichen und weiblichen Gesichtern unterscheiden. Seine Studien legen nahe, dass Säuglinge einen Erwachsenen dem anderen vorziehen – nämlich die Person, die ihre Hauptbezugsperson ist. Interessant ist, dass die Bevorzugung des einen Geschlechts gegenüber dem anderen anscheinend durch Erfahrung erlernt wird – sie ist nicht vorprogrammiert.

Wachsen Babys wirklich so schnell?

Tatsache ist, dass alles an deinem Baby schnell wächst. Schließlich haben die meisten Babys bis zum fünften Monat ihr Geburtsgewicht verdoppelt. Ihr ganzer Körper wächst in rasantem Tempo, aber am deutlichsten bemerkst du das Wachstum der Nägel.

Man sieht zwar nicht, dass die Organe oder das Gehirn wachsen, aber wenn man die kleinen Fingernägel schneiden muss, ist das ein beruhigendes Zeichen für gutes Wachstum.

Weiß dein Baby, wie es heißt?

Wenn dein Kleines 5 oder 6 Monate alt ist, sollte es regelmäßig auf seinen Namen reagieren. Bis dahin mag es so aussehen, als würde es jedes Mal aufhorchen, wenn du es rufst, aber wahrscheinlich hört es nicht wirklich auf seinen Namen, sondern nur auf das Geräusch, das du von dir gibst.

Mit 2 bis 3 Monaten reagiert dein Baby auf dein Gesicht und deine Stimme – nicht unbedingt auf deine Worte. In den nächsten Monaten wird dein Baby auf deine Stimme reagieren. In der Mitte seines ersten Lebensjahres kann es die Silben seines Namens unterscheiden, auch wenn es noch nicht versteht, was er bedeutet.

Träumt dein Baby, wenn es schläft?

Das werden wir wohl nie mit Sicherheit wissen. Traumforscherinnen und -forscher sind darauf angewiesen, dass Freiwillige ihnen sagen, ob, wann und was sie träumen – und Babys sind dieser Aufgabe nicht gewachsen. Wir wissen jedoch, dass Erwachsene während des REM-Schlafs (Rapid Eye Movement) träumen und dass Säuglinge 50 % ihrer Schlummerzeit in der REM-Phase verbringen, also fast doppelt so viel Zeit wie Erwachsene. Es wäre also eine logische Annahme, dass Babys träumen und dass es etwas mit ihrer Gehirnentwicklung zu tun hat, da sie so viel Zeit in dieser Schlafphase verbringen.

Aber es ist schwer, sich die Traumwelt deines Babys vorzustellen, da es noch keine Sprache oder klare Vorstellungen von Menschen und Dingen hat. Wahrscheinlich haben sie aber keine Albträume, denn sie verstehen wahrscheinlich noch nicht, was Angst bedeutet. Experten vermuten, dass schlechte Träume erst im Alter von 2 oder 3 Jahren auftreten, wenn Kinder eine bessere Vorstellung davon haben, was Angst ist, und eine aktive Vorstellungskraft haben, die gruselige Dinge wie Monster heraufbeschwören kann.

Ist es normal, dass dein Baby so oft Schluckauf hat?

Schluckauf entsteht, wenn das Zwerchfell, der Atemmuskel an der Basis des Brustkorbs, gereizt wird und sich verkrampft. Da der Bauch und der Rumpf eines Babys klein sind, braucht es nicht viel, um den Bauch bis zum Rand zu füllen und ins Zwerchfell zu drücken. Wir sehen es gerne, wenn Kinder Schluckauf haben. Das bedeutet, dass sie gut genährt sind.

Was bedeutet es, wenn dein Baby lacht?

Entwicklungspsychologen sind sich uneins darüber, ob Babys Humor verstehen oder nicht. Einige behaupten, dass Babys von Geburt an in der Lage sind, grundlegende Emotionen wie Freude zu empfinden und auszudrücken, während andere behaupten, dass Säuglinge erst durch Erfahrungen mit anderen Menschen lernen, verschiedene Gefühle zu erkennen und zu kommunizieren.

Aber alle sind sich einig, dass dein Neugeborenes die Pointe deiner lustigen Witze nicht versteht. Wahrscheinlich sind sie sich nicht einmal bewusst, dass sie etwas, das du gesagt oder getan hast, lustig finden. Aber das macht ihr Kichern nicht weniger wertvoll.

Wenn ein Baby lacht, ist das etwas Positives – es amüsiert sich. Das erste Lachen deines Babys, das in der Regel vor dem 4. Lebensmonat ertönt, ist ein Zeichen der Sozialisierung – es nimmt die Geräusche und Ausdrücke auf, die du machst, wenn ihr beide Spaß habt.

Schwitzt dein Baby?

Babys werden mit Schweißdrüsen geboren und schwitzen wie Erwachsene, um ihre Körpertemperatur zu senken, wenn sie überhitzt sind. Im Gegensatz zum Schweiß von Erwachsenen stinkt der Schweiß von Babys jedoch nicht. Die apokrinen Drüsen, die für den Körpergeruch verantwortlich sind und sich in den Achselhöhlen, den Brustwarzen und der Leistengegend befinden, werden erst in der Pubertät aktiviert.

Macht dein Baby komische Geräusche?

Keine Sorge, dein Kleines ist nicht für eine Karriere als Bauchrednerin oder Bauchredner prädestiniert. Kleine Babys experimentieren automatisch mit ihrem Stimmapparat. Bei Erwachsenen arbeiten die Stimmbänder und die Lippen zusammen, um Wörter zu bilden, aber ein Baby folgt diesen Regeln nicht. Babys haben noch nicht die motorischen Fähigkeiten, um den Klang mit der Lippenbewegung zu koordinieren.

Vor dem 6. Lebensmonat machen ein amerikanisches, chinesisches und französisches Baby alle die gleichen spontanen, universellen Laute. Nach 6 Monaten beginnt die Nachahmung, und Babys aus verschiedenen Ländern beginnen, sprachspezifische Mundbewegungen und Laute zu entwickeln.

Hat mein Baby mich sofort geliebt?

Wir wünschten, wir könnten dir sagen, dass die heftige, erstaunliche Liebe, die du für dein kostbares Neugeborenes empfindest, von Anfang an auf Gegenseitigkeit beruht, aber das wäre nicht ganz ehrlich. Vielmehr kann es sein, dass dein Baby dich in den ersten Wochen als eine Erweiterung von sich selbst betrachtet. Die Sache ist die, dass dein Baby noch nicht über das emotionale Verständnis, die Lebenserfahrung und das Selbstbewusstsein verfügt, das du hast, so dass „Liebe“ für jeden von euch etwas ganz anderes bedeutet.

Du kannst nicht nur deine starken Gefühle in Worte fassen, sondern du zeigst deinem Baby auch, wie sehr du dich um es sorgst – du nimmst es auf den Arm, wenn es traurig ist, und fütterst es, wenn es Hunger hat. Die Zuneigungsbekundungen deines Babys sind natürlich begrenzter. Wenn ein Baby eine Bindung zu seinen Eltern aufbaut, kann es das nicht klar ausdrücken. Aber sei versichert, dass du der Mittelpunkt ihres Universums bist.

Babys drehen schon sehr früh den Kopf, wenn ihre Bezugspersonen sprechen, auch wenn mehrere andere Stimmen im Raum sind. Babys erkennen nicht nur die Stimmen ihrer Eltern, sondern auch deren einzigartigen Geruch und ihre Art zu beruhigen. Also, ja, dein Baby liebt dich – und diese Bindung wird nur noch stärker werden.

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Die Einrichtung und Vorbereitung des Kinderzimmers ist ein sehr aufregender Teil der Schwangerschaft. Es ist der Moment, in dem dir klar wird, dass das alles wahr ist.

Deine Familie wird bald um ein neues Mitglied reicher sein – vor allem, wenn es dein erstes Kind ist. Wahrscheinlich bekommst du von allen Seiten gut gemeinte Ratschläge, und du weißt nicht, auf wen du hören sollst.

Anstatt dich mit noch mehr Informationen zu überhäufen, findest du hier eine hilfreiche Checkliste mit Do’s und Don’ts. Diese Liste soll sicherstellen, dass du die Dinge, die du wahrscheinlich schon weißt, nicht vergisst.

Früh genug streichen

Unabhängig von der Qualität der Farbe, auch wenn sie als „ungiftig“ gekennzeichnet ist, ist es keine gute Idee, ein Baby in ein frisch gestrichenes Zimmer zu bringen. Die Dämpfe der Farben sind noch in der Luft vorhanden. Natürlich kannst du nicht den ganzen Tag das Fenster offen lassen, wenn dein Baby im Zimmer ist.

Entscheide dich bei der Wahl deiner Farben für helle und pastellige Töne. Beschränke dich nicht nur auf Rosa- und Blautöne. Versuche stattdessen, eine friedliche und beruhigende Umgebung für dein Baby zu schaffen.

Nicht zu viel Deko

Denke daran, dass das Kinderzimmer in erster Linie praktisch sein sollte.

Du denkst vielleicht, dass dreidimensionale Blumen und Schmetterlinge, die an die Wände geklebt werden, eine bezaubernde Idee sind, aber du wirst bald merken, dass sie nur Staub sammeln.

Die hängenden Spielsachen und Papierdekorationen werden dir regelmäßig im Weg sein oder von deinem Baby abgerissen werden. Alles andere wird den Eindruck erwecken, dass es nur noch mehr Unordnung schafft, anstatt das Kinderzimmer zu verschönern.

Du solltest mehrere gut durchdachte Stücke aussuchen, die nicht viel Platz wegnehmen. Achte darauf, dass du viel freien Platz lässt.

Praktischer Stauraum

Schon bald nach der Ankunft des Babys wirst du feststellen, wie viele Dinge du täglich brauchst. Natürlich brauchen all diese Dinge eine Menge Platz, also musst du deinen Stauraum sorgfältig planen.

Zunächst einmal musst du wissen, dass du nicht alles in deinem Zimmer aufbewahren musst. Saisonale Kleidung, Ersatzdecken, zusätzliche Windeln und alles andere, was du im Moment nicht brauchst, sollte keinen Platz im Kinderzimmer einnehmen.

Zweitens solltest du darauf achten, dass du alles aufteilst: Du solltest alles in Reichweite des Ortes aufbewahren, an dem du es am ehesten brauchst. Windeln sollten in der Nähe des Wickelplatzes liegen, ebenso wie saubere Kleidung, während Decken näher am Kinderbett liegen sollten.

Der Platz unter dem Kinderbett, über der Wickelkommode und in jedem anderen Bereich des Zimmers kann ein perfekter Ort für kreative Aufbewahrungslösungen sein. Nutze den vertikalen Platz, um Dinge zu verstauen, die nicht in Reichweite deines Kindes sein sollen, wenn es anfängt, die Welt um sich herum zu erkunden.

Es muss nicht perfekt sein

Während der Schwangerschaft stöberst du wahrscheinlich in Mami-Blogs, Pinterest-Boards und Babyzeitschriften. Sie alle zeigen das perfekte, ideale Bild der Elternschaft. Du siehst perfekt eingerichtete Zimmer, endlos lächelnde Gesichter und keine einzige schmutzige Windel in Sicht.

Du musst dir klar machen, dass diese Vorstellungen nur in einem alternativen Universum existieren.
Erwarte bitte nicht, dass dein eigenes Leben so aussieht. Sei nachsichtig mit dir selbst und gib dir den Freiraum, nicht jeden Moment des Tages perfekt zu sein.

Es muss auch dir gefallen

Letztendlich wird es deinem Baby egal sein, wie das Kinderzimmer dekoriert ist. Das Einzige, was Neugeborene brauchen, ist, dass sie sich wohl und sicher fühlen.

Das bedeutet, dass alles im Kinderzimmer nur dazu da ist, dir zu helfen, deine Arbeit zu erledigen. Konzentriere dich deshalb darauf, den Raum um dich herum angenehm zu gestalten.

Dekoriere ihn für dich selbst: Fülle ihn mit zarten Vorhängen, niedlichen runden Teppichen, Wandzitaten und Familienbildern. Mach ihn zu einem Raum, in dem du gerne Zeit verbringst.

Außerdem solltest du dafür sorgen, dass der Raum gemütlich ist. Besorge dir einen guten Sessel oder Schaukelstuhl und Kopfhörer, damit du Musik oder Hörbücher hören kannst, während dein Baby schläft.
Außerdem brauchst du ein gedämpftes Licht, das dein Baby nicht aufweckt. Du wirst viel Zeit in deinem Zimmer verbringen, also solltest du dich wohlfühlen.

Fazit

Jeder, der Kinder großgezogen hat, wird dir sagen, dass Elternschaft nicht einfach ist. Ein paar Tage nach der Ankunft des Babys und nachdem sich der Rummel gelegt hat, wirst du in eine Routine und ein neues Leben eintauchen.

Das Kinderzimmer wird zum Mittelpunkt des Hauses, und auch wenn es im Rest des Hauses nicht ohne Babysachen geht, wird das Kinderzimmer der zentrale Ort sein, an dem alles abläuft.

Denk daran, dir Zeit zu geben, dich anzupassen und dich nicht zu sehr mit Perfektion zu belasten. Mach einfach alles so, wie es dir gefällt, und du wirst es gut machen.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/crib-nursery-baby-bedroom-890565/

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Das Zahnen ist für die meisten Eltern eine stressige Zeit. Dein Kind ist traurig und fühlt sich unwohl, und es gibt nicht viel, was du tun kannst, um seine Schmerzen zu lindern.

Auf der anderen Seite ist es so aufregend zu sehen, wie das erste kleine Perlweiß durch das süße rosa Zahnfleisch sprießt. Jetzt, wo die Zähne anfangen zu sprießen, ist es wichtig, sie mit Sorgfalt zu behandeln.

Hier sind ein paar schlechte Angewohnheiten und ein paar gute Angewohnheiten, die sich auf die Zähne eines Babys auswirken können.

Mit der Flasche schlafen

Es gibt mehr Gründe als nur die Sorge um die Zähne deines Babys, wenn es mit einer Flasche schläft.

Wenn du dein Kind mit einer Flasche schlafen legst, besteht die Gefahr, dass es sich im Schlaf verschluckt.
Außerdem verlangsamt sich der Speichelfluss während des Schlafs und kann den Zucker aus dem Getränk nicht so gut ausscheiden.

Flasche als Schnullerersatz

Eine Flasche oder Schnabeltasse sollte nicht als Schnullerersatz dienen. Wenn du dein Kind den ganzen Tag Milch oder Saft trinken lässt, werden seine brandneuen kleinen Zähne ständig mit Zucker und Säuren in Kontakt kommen.

Wenn sie zwischen den Mahlzeiten etwas trinken müssen, solltest du ihnen helfen, einen richtigen Becher zu benutzen und ihnen Wasser zu geben.

Schnuller und Nippel reinigen

Dein Mund ist voller Bakterien, die der Mund deines Kindes noch nicht abwehren kann. Wenn der Nippel oder Schnuller deines Kindes gereinigt werden muss, nimm einen sauberen, feuchten Lappen oder lass ein wenig Wasser darüber laufen.

Wenn du den Schnuller in den Mund nimmst, um ihn zu reinigen, könntest du neue Bakterien in den Mund deines Kindes bringen.

Schnuller in Zucker tauchen

Manche Eltern tauchen Schnuller in Honig oder Zucker, weil ihr Baby das liebt. Das ist eine sehr schlechte Angewohnheit, die du dir nicht angewöhnen solltest.

Du willst nicht, dass dein Kind ständig Zucker isst, denn das ist schlecht für seine Gesundheit und seine kleinen, wachsenden Zähne.

Trinklernbecher

Schnabeltassen sind eine wunderbare Sache für müde Mütter, weil sie die Gefahr des Verschüttens verringern, aber sie sind nicht das Beste für die Zähne deines Kindes. In Trinklernbechern kann sich die Flüssigkeit um die Vorderzähne des Kindes herum sammeln.

Wenn dein Kind nicht gut darin ist, seine Spucke herunterzusaugen, bleiben die Flüssigkeit und der Zucker dort einfach liegen.

Versuche, deinem Kind zu helfen, zu lernen, einen normalen Becher zu benutzen, bevor es zwei Jahre alt ist.

Zuckerhaltige Getränke

Karies in der Babyflasche entsteht, wenn gesüßte Flüssigkeiten oder solche mit natürlichem Zucker (wie Milch, Milchnahrung und Fruchtsaft) lange Zeit an den Zähnen des Kindes haften

Wenn du deinem Baby zuckerhaltige Getränke gibst, versuche sie auf die Mahlzeiten zu beschränken.

Hilfe beim Zähneputzen

Sobald sich der erste Milchzahn ankündigt, solltest du deinem Kind beim Zähneputzen helfen. Du brauchst keine Zahnpasta, bis dein Kind zwei Jahre alt ist.

Bis dahin kannst du ihm helfen, die Bakterien mit einer weichen Babyzahnbürste wegzuputzen. Das hilft, gute Gewohnheiten zu entwickeln und die Zähne gesund zu halten.

Der erste Zahnarztbesuch

Dein Baby sollte seinen ersten Zahnarzttermin haben, wenn es ein Jahr alt ist.

Suche in deiner Gegend nach einem Kinderzahnarzt. Sie sind speziell dafür ausgebildet, kleinen Mündern zu helfen, sie zu pflegen und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.

Ein Zahnarztbesuch in einem so jungen Alter mag seltsam erscheinen, aber es ist ein notwendiger Termin, um sicherzugehen, dass alles mit der Mundgesundheit der Kinder richtig läuft.

Fazit

Es kann anstrengend sein, deinen Kindern schon in jungen Jahren gute Gewohnheiten beizubringen. Aber es ist etwas, das sie für den Rest ihres Lebens mitnehmen können. Deine zusätzlichen Bemühungen helfen ihnen mehr, als dir vielleicht bewusst ist.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/bathroom-child-teeth-baby-happy-4736475/

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Das Zahnen beginnt bei Babys im Alter von sechs bis zwölf Monaten, manchmal sogar noch früher, und kann für viele Säuglinge sehr schmerzhaft sein. Einige der häufigsten Symptome des Zahnens sind Sabbern, Beißen und Reizbarkeit.

Da das Zahnen sehr schmerzhaft sein kann, weinen Babys oft aus Verzweiflung unkontrolliert. Das kann so weit gehen, dass die Eltern alarmiert sind. Wie kannst du also unterscheiden, was beim Zahnen bei Babys wirklich der Fall ist? Hier ist alles , was du wissen solltest.

Die Durchbruchsreihenfolge

Es gibt eine alte Weisheit über das Zahnen, die besagt, dass die Milchzähne eines Säuglings in zufälliger Reihenfolge durchbrechen, an der viele Eltern bis heute festhalten. Tatsächlich bestätigen viele Mediziner/innen, dass die Reihenfolge, in der die Milchzähne ausbrechen, von Kind zu Kind nur selten variiert.

Eltern, die die Durchbruchsreihenfolge kennen, können die ersten Anzeichen des Zahnens leicht erkennen, indem sie auf Anzeichen an den Stellen achten, an denen die nächsten Zähne ausbrechen sollen. Das erste Anzeichen dafür, dass ein Milchzahn bald ausbrechen wird, ist ein entzündetes Zahnfleischgewebe an der Stelle, an der der Zahn ausbrechen soll.

Es gibt auch Fälle, in denen manche Babys vor dem Durchbruch des Zahns Durchbruchzysten entwickeln.

In den meisten Fällen sind die unteren zentralen Schneidezähne oder die unteren Frontzähne die ersten durchbrechenden Zähne. Danach kommen die oberen Frontzähne oder die oberen zentralen Schneidezähne. Die Milchzähne brechen oft paarweise durch.

Nach dem Durchbruch der unteren und oberen Schneidezähne brechen in der Regel als nächstes die seitlichen Schneidezähne durch, gefolgt von den Eckzähnen und schließlich erscheinen zwei Backenzähne. Während dieser Zeit ist dein Baby vielleicht etwas unruhig und fühlt sich unwohl.

Wie kannst du dein Baby unterstützen?

Für viele Babys ist dies eine schmerzhafte Zeit, in der es den Eltern oft schwerfällt, ihr Kind zu beruhigen. Wenn dies der Fall ist, kannst du deinem Baby natürliche Beißringe anbieten, an denen es knabbern kann, um die Schmerzen zu lindern.

Du kannst auch ganzheitliche Heilmittel anwenden, z. B. das Zahnfleisch deines Babys mit einem kalten, feuchten Tuch massieren.

Fieber und Durchfall bei Zahnen

Manche zahnende Babys bekommen in dieser Zeit Fieber, aber die Behauptung, dass das Zahnen die Temperatur deines Kindes in die Höhe treibt, ist falsch. Mediziner/innen sagen, dass zahnende Babys auch ihr Immunsystem stärken müssen. In dieser Zeit können sie oft leichtes Fieber bekommen.

Auch Erkältungen sind in dieser Zeit keine Seltenheit. Du solltest deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin konsultieren, wenn der Zustand deines Kindes über das normale Maß hinausgeht.

Ein weiterer hartnäckiger Mythos ist, dass das Zahnen Durchfall verursacht – ein Glaube, von dem viele Ärzte/Ärztinnen oft abraten. Nach diesem Glauben kann der übermäßige Speichel, der beim Zahnen produziert wird, dazu führen, dass der Stuhlgang des Babys locker wird.

Wenn dein Baby anfängt, Schmerzen und Durchfall zu haben, ist es wichtig, dass du deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin konsultierst, um mögliche Probleme abzuklären. Schließlich ist es besser, auf der sicheren Seite zu sein, als sich später Sorgen über weitere Infektionen zu machen.

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Ein Geschenk für ein Baby zu kaufen, kann aufregend und herausfordernd sein. Ein Geschenk für Zwillingsbabys zu kaufen, kann also doppelt so aufregend und herausfordernd sein. Oft wirst du versucht sein, zwei Geschenke der gleichen Art zu kaufen. In manchen Fällen möchtest du aber vielleicht einzigartige Geschenke kaufen.
Viele Eltern werden dir sagen, dass die besten Geschenke auch ihnen Spaß machen, weil sie diejenigen sind, die sich um die Zwillinge kümmern und eine Bindung zu ihnen aufbauen.

Ein Doppelkinderwagen

Für jedes Paar neugeborener Zwillinge werden die Eltern einen Doppelkinderwagen im Etagenstil zu schätzen wissen. Der Doppelkinderwagen ist groß genug, um zwei riesige Babys zu transportieren, und eines fährt sicher über dem anderen, während ihr durch die Nachbarschaft schlendert, euch unterhaltet und die Sonne genießt.

Die großen und leichtgängigen Räder sind auch für holprige Bürgersteige geeignet, ohne dass deine Kleinen durchgeschüttelt werden. Die Kinderwagen sind außerdem mit bequemen Sitzgurten ausgestattet, damit deine Kinder sicher im Sitz sitzen.

Egal, ob ein Kind im oberen oder im unteren Abteil sitzt, die Sonne macht beiden Babys nichts aus, denn jedes Abteil hat ein Sonnenverdeck, das vor den harten Sonnenstrahlen schützt.

Babydecken

Passende Steppdecken können ein lustiges Geschenk sein, denn es gibt sie in verschiedenen Themen, Farben und Größen. Ein Piraten-Quilt kann ein Geschenk für das Zwillingskind sein, das am meisten schreit, und ein Quilt mit Teichen und Wolken kann für das friedlichere Kind sein.

Andere Designs sind Spielzeuge für den Garten oder ein klassisches weißes Material. Babydecken sind weich und bequem und verursachen bei deinen Babys keinen Juckreiz.

Kinderwagen-Zubehör

Zubehör kann den perfekten Kinderwagen noch geeigneter für Spaziergänge in der Nachbarschaft oder im Park machen. Du kannst zum Beispiel Kopfstützen kaufen, um den Kindern mehr Halt zu geben. Die Stützen bestehen aus weichen Kissen, die den Nacken und den Kopf deines Babys sanft stützen.

Weiteres Zubehör ist die Kinderwageneinlage, die in das Sitzfach passt und deinem Baby hilft, noch mehr Sicherheit und Komfort zu bieten. Diese zusätzliche Polsterung ist zum Beispiel perfekt für kleinere Babys oder Babys, die wackeln.

Und schließlich ist der Becherhalter perfekt für das durstige Elternteil, das in der Hitze des Tages auf der Suche nach einer entfernten Oase ist.

Eine Babyschaukel

Eine Babyschaukel kann dein Kind beruhigen, und zwei Schaukeln können helfen, schreiende Zwillinge ruhig und glücklich zu halten. Eine Schaukel schaukelt dein Kind leise hin und her, während du mit deinen Freunden ein paar schöne Stunden verbringst.

Eine Schaukel ist das perfekte Geschenk für ein Baby, das im selben Raum wie die Eltern sein möchte, während sie im Haus arbeiten und kochen. Und für zahnende Babys bietet eine Schaukel eine zusätzliche Stimulation, um die Aufregung auf ein Minimum zu reduzieren.

Ein Spielcenter

Wenn du möchtest, dass deine Zwillinge Spaß mit Spielzeug haben, kannst du ein Activity Center kaufen, in dem dein Kind Platz hat. Es bietet ihm oder ihr auch Zugang zu buntem Spielzeug oder Zubehör. Manche Spielcenter sind wie ein Schaukelstuhl aufgebaut, während andere eher wie eine Schaukel funktionieren.

In jedem Fall bieten sie lustige und farbenfrohe Möglichkeiten, um dein Kind zu stimulieren und sein kleines Gehirn mit der Welt zu beschäftigen.

Mobile Kinderbetten

Zwei tragbare Kinderbetten für Zwillinge können ihnen ein Schlafquartier bieten, während deine Familie reist.

Tragbare Kinderbetten lassen sich zu einem engen Bündel zusammenlegen. Einmal zusammengepackt, kannst du sie wegpacken. Wenn du in der Stadt deiner Wahl ankommst, kannst du sie auspacken und deine Kinder in ein bequemes Bett einpacken, in dem sie sicher und geschützt sind.

Kinderbetten gibt es auch im Stil eines Kinderwagens oder im Stil eines Kinderbettes. Die meisten von ihnen haben ein weiches, durchsichtiges Netz. So kannst du deine Kinder im Schlaf gut im Auge behalten.

Spielzeug

Ein Plüschlöwe oder ein Känguru zum Kuscheln bietet deinen Zwillingen den taktilen Kontakt, den sie zum Wohlfühlen brauchen. Plüschtiere gibt es auch in vielen anderen Formen, z. B. als Elefant oder Eule.

Ein Schaukelstuhl

Ein Schaukelstuhl ist das perfekte Geschenk für Zwillinge, denn er ermöglicht es den Eltern beide Babys bequem zu füttern. Bei jeder geplanten Fütterung kannst du mit dem Stuhl sanft schaukeln und dich entspannen, während dein Kind satt wird. Wenn das Bäuerchen vorbei ist, kannst du sie dann in einen sanften, sicheren Schlaf wiegen.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/babies-twins-brother-sister-772439/

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Die Berührung einer Frau. Egal, ob die Leute die Kargheit einer neuen Wohnung oder ein schlecht verpacktes Weihnachtsgeschenk kommentieren, der Ton ist immer derselbe.
Ein wehmütiger Seufzer, ein Kopfschütteln und schon ist es passiert: „Es könnte die Hand einer Frau gebrauchen.“ Diese Aussage ist nicht nur massiv sexistisch, weil sie 1) impliziert, dass alle Frauen dieses magische kreative Gespür haben und 2) dass Männer es nicht haben, sondern sie ist auch einfach unwahr.

Was ist zum Beispiel mit all den großartigen männlichen Künstlern, Modedesignern und Moderatoren von Fernsehsendungen, die sich mit Innenarchitektur beschäftigen?! Auch ein Mann kann den richtigen Riecher haben.

Und genauso kann auch ein Vater dieses schwer fassbare Talent besitzen: Das Händchen der Mutter.

Wir sind vielleicht darauf konditioniert worden zu glauben, dass die mütterliche Bindung stärker ist als eine väterliche Beziehung. Aber das ist vielleicht nicht der Fall. Denn frischgebackene Väter produzieren genauso viel Oxytocin wie frischgebackene Mütter, wenn sie Zeit mit ihren Neugeborenen verbringen, nur dass es sich auf unterschiedliche Weise manifestiert.

Während man früher glaubte, dass Mütter einfach einen Instinkt und eine Bindung haben, mit denen ein Vater nicht mithalten kann, zeigen Studien jetzt, dass diese Bindung auf der Zeit basiert, die ein Elternteil mit seinem Kind verbringt, und nicht allein auf dem Geschlecht.

Schließlich sind Bindungen das, was wir schaffen, und nicht einfach das, womit wir geboren werden. In diesem Sinne: Aufgepasst, Väter!

Du kannst dein Kind genauso gut zum Schlafen bringen wie seine Mutter. (Also keine Ausreden, wenn du zum vierten Mal in einer Nacht nicht aufstehen willst!)

Hier sind ein paar Tipps, die du ausprobieren kannst, um dein Baby zu beruhigen und es ins Snoozeville zu schicken:

Lasst das Baby alleine schlafen

Das kann ein schwieriges Unterfangen sein. Vielleicht ist dein/e Partner/in anfangs nicht damit einverstanden, aber es ist wichtig, dass du in der Anfangsphase damit anfängst.

Denn wenn dein Baby zwischen euch beiden schläft, ist das für euch drei in Bezug auf den Schlaf nicht gerade förderlich. Kurzfristig mag es funktionieren und ihr könnt ein paar Nächte relativ ungestört schlafen, aber Gewohnheiten bilden sich schnell und sind schwer zu brechen.

Bald wird sich dein Baby so sehr an dieses Schlafmuster gewöhnen, dass es nicht mehr alleine schlafen kann.
Das bedeutet, dass du dich auf viele Wutanfälle und schlaflose Nächte einstellen musst.

Tu deiner Familie einen Gefallen: Sorg dafür, dass dein Baby schon früh in seinem eigenen Zimmer schläft. Ihr werdet dann alle viel besser schlafen.

Sei der Spaßvogel

Oft sind die Väter die Spaßvögel. Die Mutter kann sanft schweigen und singen.

Der Vater macht lächerliche Geräusche und Grimassen, um das weinende Kind zu beruhigen und ihm zu helfen, sich zu entspannen. Das mag unfair sein, aber so ist es nun mal oft.

Nimm deine Rolle als Clown in der Beziehung an. Sei so albern, wie du willst.

Tanze, singe ein Lied, spreche mit quietschenden Stimmen, mache Guck-Guck, gurre und kräusle so viel, wie nötig ist, damit die Augenlider deines Babys vor lauter Schläfrigkeit zu flattern beginnen. Achte aber darauf, dass du leise sprichst und deine Mimik nicht so witzig ist wie die von Balu dem Bären.

Du willst ja nicht, dass dein Baby durch deine schauspielerischen Einlagen einen Albtraum bekommt.

Hautkontakt

Babys lieben es, mit Mama und Papa Haut an Haut zu sein. Und warum?

Nun, zum einen ist es unglaublich beruhigend. Außerdem ist eure körperliche Nähe ein großer Vorteil: Dein Baby fühlt sich in einer sicheren und geborgenen Umgebung – die ideale Voraussetzung für den Schlaf.

Seine Temperatur, Herz- und Atemfrequenz werden gleichmäßiger und sein Blutzucker stabiler. Der Schlaf, der vor fünf Minuten noch unmöglich schien, kann jetzt nur noch wenige Augenblicke entfernt sein.

Probiere diese Methode abends kurz vor der Schlafenszeit deines Babys aus. Lass dein Baby in Boxershorts oder im Morgenmantel auf deiner Brust ruhen, während du fernsiehst (kein zu spannendes Spiel, damit du es nicht aufschreckst!) oder noch besser, während du ihm eine Geschichte vorliest.

Auf diese Weise gewöhnt sich dein Baby an deinen Geruch und deine Stimme, während der Rhythmus deines Herzschlages es in den Schlaf wiegt.

Tipp: Wenn du dein Baby danach in sein Bettchen bringst, versuche, den Zauber nicht zu brechen. Steh sanft auf, murmle immer noch leise vor dich hin und geh langsam die Treppe hinauf, wobei du es ganz leicht wiegst. Achte darauf, sie nicht zu stören, wenn du sie hinlegst, und lege deine Hand leicht auf seine Brust, damit sie deine Anwesenheit auch dann noch spüren, wenn sie wieder in einen tiefen Schlaf fallen.

Oh, und vergiss nicht, das Schlafzimmer so einzurichten, dass es ein Zufluchtsort zum Schlafen ist, bevor sie ins Bett gehen. Schalte das Licht aus und lass Schlaflieder/weißes Rauschen laufen, damit grelles Licht oder eine unangenehme Umgebung nicht dazu führen, dass sie in diesem wichtigen Moment aufwachen.

Probiere diese Einschlaftechniken heute Abend aus und sieh, ob sie etwas bewirken. Wer weiß, vielleicht bekommst du sogar ein paar Stunden ununterbrochenen Schlaf!
Süße Träume für dich und deine Familie.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/father-baby-portrait-infant-22194/

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