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Lernen

Die Entwicklung des Gehirns von Babys

Das Gehirn von Babys bildet sich nach der Geburt weiter aus. Es formt sich für die körperliche Entwicklung, aber auch für Gefühle, Lernen und Gedächtnis. Die Neuronen im Gehirn verbinden sich immer noch, und Babys brauchen Erfahrungen, um diese Verbindungen zu stärken. Die frühzeitige Herstellung dieser neuronalen Verbindungen im Gehirn eines Säuglings ist der erste Schritt im Bindungsprozess und in der Fähigkeit des Kindes zu kommunizieren. Einfache Aktivitäten wie Schaukeln und Kuscheln regen das Wachstum an, ebenso wie Berührungen und sanftes Massieren, die die Entwicklung fördern. Es ist wichtig, dass du deinem Kind die frühe Stimulation nicht vorenthältst. Obwohl viele Faktoren die Entwicklung des Gehirns beeinflussen, haben deine frühen Interaktionen den größten Einfluss. Die Fähigkeit deines Babys, sich voll zu entfalten, hängt entscheidend von der aktiven Beteiligung und den Interaktionen derjenigen ab, die die meiste Zeit mit deinem Kind verbringen.

Inwiefern Lesen die Entwicklung des Gehirns beeinflusst

Das Lesen mit deinen Kindern ist ein wichtiger Weg, um diese Gehirnverbindungen zu fördern. Es hilft dabei, viele Entwicklungsbereiche zu verbessern, z. B.: Konzentration/Aufmerksamkeit, Zuhören, Erweiterung des Wortschatzes, Abwechslung, Fragen stellen und beantworten, Abfolge von Ereignissen, Verbesserung des Augenkontakts, Bezugnahme und Austausch, Verständnis von Wörtern sowie Bindung und Verbundenheit.

Es ist wichtig, dass du mit deinem Baby schon bei der Geburt mit dem Lesen beginnst, sogar schon im Mutterleib! Neugeborene und Säuglinge haben die Fähigkeit, deine Stimme zu erkennen, wenn du während der Schwangerschaft mit ihnen gesprochen, ihnen vorgelesen oder gesungen hast. Wenn ein Baby eine vertraute Stimme hört und wiedererkennt, möchte es sich umdrehen, um die Stimme zu finden, die es liebt. Dann stellen du und dein Baby Blickkontakt her und bauen eine Verbindung auf, die für die frühe Gehirnentwicklung so wichtig ist.

Wenn Kinder schon früh mit Büchern in Berührung kommen, können sie nicht nur die Sprache lernen, sondern auch ihre Lese- und Schreibfähigkeiten verbessern und mit der Schriftsprache beginnen. Bücher helfen, das Weltwissen eines Kindes zu erweitern und neue Sprachkenntnisse zu erwerben.

Welche Bücher eignen sich für dein Kind?

Die Art der Bücher ändert sich mit dem Wachstum des Kindes:

Zunächst gibt es eine Erkundungsphase, in der Kinder Bücher entdecken und manipulieren und sie wie ein Spielzeug benutzen. Sie nutzen ihren Tastsinn mit Händen und Mund und haben Spaß daran, ihren Sehsinn einzusetzen, indem sie sich helle Bilder von vertrauten Gegenständen und Menschen ansehen. Für diese Phase eignen sich am besten Bücher aus Stoff, Plastik, flexible Bücher zum Anfassen und Fühlen, da Babys kauen, beißen und versuchen, die Seiten zu zerreißen.

Als Nächstes fangen Kinder an, ihre ersten Wörter zu verstehen und zu benennen, umzublättern, einem Fingerzeig zu folgen und vertraute Personen (Mama, Papa, Geschwister) und Gegenstände (Ball, Auto, Bär) zu erkennen. Am besten eignen sich Pappbücher mit festen Seiten und hellen Bildern sowie Fotobücher, interaktive Bücher mit Klappen und Laschen und Bücher, die Geräusche machen.

Je älter die Kinder werden, desto mehr entwickeln sie ein Gespür für „Themen“ und erkennen, dass die Ereignisse in einem Buch eine bestimmte Reihenfolge haben. Sie fangen an, das letzte Wort einer vertrauten Textzeile auszufüllen und beginnen, Fragen nach dem „Was“ und dem „Was passiert“ zu beantworten. Geeignete Bücher für diese Phase sind Bücher mit Papierseiten, einfachen Sätzen, Figuren, die sich unterhalten und Gefühle und Konzepte ausdrücken, die für ihr Leben relevant sind.

Schließlich entwickeln Kinder mit zunehmendem Alter einen Sinn für organisierte Geschichten, die eine Handlung mit einem zu lösenden Problem und Beziehungen zwischen den Figuren haben, und sie beginnen, das Thema auf ihr eigenes Leben zu beziehen. Für Kinder in dieser Phase sind Bücher von Vorteil, die länger und anschaulicher sind, mehrere Figuren haben, die sich gemeinsam engagieren, und deren Thema eine einfache Moral hat, die sich auf etwas bezieht, das für ihr Leben relevant ist.

Wo sollte dein Kind Zugang zu Büchern haben?

Bücher sollten überall in deinem Zuhause zu finden sein, damit die Kinder immer leichten Zugang zu ihnen haben und sie ein fester Bestandteil der Umgebung des Kindes sind.

  • Bücher im Familienzimmer – Diese Bücher können lustig, laut, interaktiv, albern und fesselnd sein und eine Vielzahl von Themen und Konzepten haben, die für dieses Alter relevant sind
  • Bücher im Schlafzimmer – Diese Bücher können auch tagsüber lustig und fesselnd sein, aber es sollten auch Bücher dabei sein, die beruhigend und entspannend sind, damit das Kind ins Bett gehen kann.
  • Bücher im Badezimmer – Diese Bücher können sich mit dem Thema Töpfchen beschäftigen, aber auch mit anderen leichten, lustigen Büchern, um dein Kind zu motivieren und es dazu zu bringen, auf dem Töpfchen zu sitzen
  • Bücher in der Küche – In diesen Büchern kann es um alles Mögliche gehen, auch um Ernährung, Essen usw.; wenn dein Kind mit dem Essen fertig ist und noch im Hochstuhl sitzt, ist das ein guter Zeitpunkt, um sich auszutauschen, bevor du zum nächsten Plan übergehst

Wie kannst du mit deinem Kind lesen?

Deinem Baby von Anfang an vorzulesen ist das Wichtigste, aber die Art und Weise, wie du ihm vorliest, ist entscheidend und ändert sich mit dem Wachstum des Kindes.

Bei Neugeborenen und Kleinkindern solltest du deinen Tonfall und deine Intonation (singende Stimme) ändern und auch deine Mimik einsetzen, um ihr Interesse zu erhalten. Bei Babys und Kleinkindern geht es beim Lesen um das Berühren, Zeigen und Benennen der Bilder, nicht unbedingt um das Vorlesen der Geschichte.
Es ist wichtig, auf Objekte auf den Seiten zu zeigen und sie zu benennen, um den Wortschatz zu erweitern.
Hilf deinem Baby/Kleinkind später, auf die Bilder zu zeigen und sie gleichzeitig zu benennen. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind auf das Objekt schaut, das du benennst; du willst sicher sein, dass es auf den Hund schaut, wenn du „Hund“ sagst, und nicht auf die Blume, weil es denkt, dass die Blume „Hund“ heißt
Steigere die Spannung beim Lesen, indem du Geräusche für Tiere, Fahrzeuge usw. hinzufügst, um das Erlebnis zu bereichern.
Kinder beschäftigen sich länger mit dem Buch, was ihre Aufmerksamkeit fördert, wenn sich Tonfall und Lautstärke der Stimme ändern.

Wenn die Kinder größer werden, solltest du eine interaktive Lesezeit einrichten, in der der Erwachsene nicht nur vorliest, sondern das Kind auch bittet, auf Gegenstände zu zeigen und Fragen zu den Bildern zu stellen
Die Wiederholung desselben Buches, immer und immer wieder, hilft dem Kind, Wörter und Konzepte zu lernen; wenn du dein Kind das letzte Wort sagen oder den Satz beenden lässt, fördert das sein Gedächtnis und steigert sein Interesse am Lesenlernen

Lies so oft, wie dein Kind es dir erlaubt – es ist wichtig, dass du eine Routine aufbaust, in der das Lesen Teil des Alltags ist, und dein Kind wird diese Zeit so sehr genießen, dass es dich bitten wird, ihm sein Lieblingsbuch vorzulesen.

Du behältst die Kontrolle über das Buch, so dass du bestimmen kannst, wann es Zeit ist, die Seite umzublättern, aber erlaube dem Kind, die Seiten umzublättern, damit es das Gefühl hat, dass es körperlich beteiligt ist.

Dein Baby wird es genießen und aufblühen, wenn ihm verschiedene Personen mit unterschiedlichen Stimmen und unterschiedlichen Stilen vorlesen – Mama, Papa, Geschwister, Großeltern, Babysitter und Freunde; je mehr Abwechslung es gibt, desto besser werden die Gehirnverbindungen und die Liebe zum Lesen gefördert
Während des Lesens gibt es verschiedene Möglichkeiten, dich, dein Kind und das Buch zu positionieren, je nachdem, wann und wo ihr lest.

Wenn keine Bücher zur Verfügung stehen, kannst du immer verschiedene Gegenstände in deiner Umgebung benennen und beschriften, um die Sprache anzuregen.

Fazit

Beginne früh mit dem Lesen und höre nicht auf, bis dein Kind dir laut vorlesen kann und du ihm dann immer noch vorlesen kannst. Es gibt so viele Vorteile, die Kinder vom Lesen haben, von der Erweiterung des Wortschatzes über das Erlernen neuer Konzepte bis hin zu besonderen Momenten der Bindung.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/motherhood-childhood-4624889/

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Es gibt viele Fähigkeiten, die dein Kind in den ersten Monaten und Jahren seines Lebens erlernen wird. Vom Sprechen über das Erkennen von Formen und Farben bis hin zum Stellen von Fragen, dem Erlernen des Gehens und vielem mehr. Ein Bereich, auf den du dich besonders konzentrieren solltest – und der dein Kind sein Leben lang begleiten wird – ist das Lesen. Lesen ist eine lebenswichtige Fähigkeit, denn sie wird jeden Tag gebraucht. Vom Schulunterricht bis hin zum Lesen von Verpackungen, Schildern, Büchern und vielem mehr – es ist etwas, das sich als enorm wichtig erweisen wird. Wie kannst du also dein Kind neben dem normalen Schulunterricht zum Lesen bringen? Hier sind ein paar Beispiele, die dir helfen können!

Ermögliche deinem Kind einen einfachen Zugang zu Büchern

Beginne damit, dass du deinem Kind eine Vielzahl von Büchern zur Verfügung stellst, aus denen es auswählen kann. Kinder unterschiedlichen Alters mit unterschiedlicher Fähigkeiten brauchen unterschiedliche Arten von Lesestoff, von Kurzgeschichten bis hin zu kompletten Kinderromanen. Du solltest auch Themen oder Figuren auswählen, für die sich dein Kind interessiert, und zwischen Belletristik und Sachbüchern wechseln. All das kannst du in Bücherregalen aufbewahren. Du kannst kleine oder große Bücherregale kaufen – achte nur darauf, dass das von dir gewählte Regal sicher und fest an der Wand befestigt ist, an der es steht.

Erzähle deinem Kind Geschichten vor dem Schlafengehen

Gutenachtgeschichten sind eine gute Möglichkeit, deine Kinder für das Lesen zu begeistern, bevor sie überhaupt alt genug sind, selbst zu lesen. Dies kann nicht nur eine wichtige Rolle dabei spielen, eine angenehme, beruhigende nächtliche Routine für dein Kind zu schaffen, sondern es kann sie auch auf den Geschmack des Geschichtenerzählens bringen. Es gibt Gute-Nacht-Geschichten für jedes Alter, es ist also egal, ob dein Kind zwei oder zehn Jahre alt ist, du wirst etwas Passendes finden. Du könntest sogar versuchen, selbst Geschichten zu erfinden, in denen Haustiere, Freunde oder deine Kinder selbst vorkommen. Gute-Nacht-Geschichten führen in das Erzählen ein, helfen beim Aufbau des Wortschatzes und erweitern die Kreativität und Fantasie.

Lies mit deinem Kind

Der nächste Schritt wird wahrscheinlich das angeleitete Lesen sein. Dabei ermutigst du dein Kind, mit dir zu lesen. Du kannst dich mit Phonetik und dem Ausloten von Lauten beschäftigen, mit deinem Kind lesen und es dabei anleiten. Generell empfiehlt es sich, herauszufinden, welche Lehrmethoden die Schule deines Kindes verwendet, damit du auf dieselbe Weise unterrichten kannst. Du kannst sogar das Schreiben mit einbeziehen, um ihnen zu helfen, Fortschritte beim Schreiben zu machen.

Lass dein Kind alleine lesen

Dein Kind wird irgendwann dazu übergehen wollen, selbstständig zu lesen. Das ist der Zeitpunkt, an dem es selbst liest und nicht unbedingt darauf warten will, dass du Zeit hast, um mit ihm zu lesen. Achte darauf, dass es altersgemäße Inhalte liest. Wenn sie online lesen, solltest du sicherstellen, dass du Internetfilter hast, die ungeeignete Inhalte blockieren.

Lesen ist wirklich eine wichtige Fähigkeit für deine Kinder, warum solltest du dich also nicht darauf konzentrieren? Hoffentlich helfen dir die obigen Hinweise dabei, deine Kinder zum Lesen zu bringen, um ihre Entwicklung zu fördern und Spaß daran zu haben!

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/boy-laughing-reading-kid-child-2604853/

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Kinder verbringen viel Zeit in der Schule und werden dort auf den Rest ihres Lebens vorbereitet. Sie müssen sowohl im akademischen Bereich als auch im sozialen Bereich viel lernen, damit sie zu vollwertigen Erwachsenen werden können. Als Elternteil möchtest du die Bildung deines Kindes unterstützen, aber du weißt vielleicht nicht genau, wie du das tun sollst.

Bestimmt fallen dir schon ein paar Dinge ein, aber das scheint oft nicht genug zu sein. Oder es scheint so, als müsstest du dich mehr engagieren, als du kannst. Das muss nicht der Fall sein und es muss dich auch nicht überfordern.

Ich möchte dir heute sieben Möglichkeiten vorstellen, wie du dein Kind am besten unterstützen kannst, ohne dich selbst zu überfordern.

1. Wähle die richtige Schule

Eine der wichtigsten Entscheidungen, die du für dein Kind treffen musst, ist die, wo es zur Schule gehen soll. Du solltest sicherstellen, dass es die richtige Schule für dein Kind ist. Überlege dir, was die Bedürfnisse deines Kindes sind und was ihm wirklich helfen wird. Das kostet zwar im Vorfeld etwas Zeit, aber es stellt sicher, dass dein Kind die Ausbildung bekommt, die es braucht und die ihm wirklich hilft. Die Mühe, die du dir machst, ist es mehr als wert.

2. Kontrolliere die Hausaufgaben

Erwachsene haben natürlich einen langen Arbeitstag, aber das gleiche Argument könnte man auch für Kinder und ihre schulischen Aktivitäten anführen. Das hört nicht auf, wenn die letzte Glocke läutet, denn wenn sie zu Hause sind, haben sie noch eine Menge Hausaufgaben zu erledigen. Auch wenn du dich vielleicht nicht in der Lage fühlst, dabei zu helfen, solltest du dem Vorrang einräumen.

Das kann so einfach sein wie die allabendliche Kontrolle der Hausaufgaben. Du solltest nicht nur darauf achten, dass sie erledigt werden, sondern auch, dass sie richtig gemacht werden. Wenn du bemerkst, dass etwas falsch ist, korrigiere dein Kind und hilf ihm, es zu verbessern.

3. Beteilige dich an der Bildung

Eine der effektivsten Möglichkeiten, die Bildung deines Kindes zu unterstützen, ist, dich so oft wie möglich daran zu beteiligen. Die Teilnahme an Elternabenden ist die naheliegendste Möglichkeit, aber es lohnt sich, noch mehr zu tun. Nimm regelmäßig Kontakt mit der Lehrkraft deines Kindes auf, um herauszufinden, ob es Möglichkeiten gibt, beim Unterricht deines Kindes zu helfen.

Dein Kind wird merken, dass du ein aktives Interesse an seiner Bildung hast. Es wird das zu schätzen wissen, auch wenn es es nicht immer zeigt. Es könnte sich sogar lohnen, ein Ehrenamt an der Schule deines Kindes zu übernehmen, auch wenn du nur ab und zu aushilfst.

4. Bringe deinem Kind bei, sich zu organisieren

Organisationstalent ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die dein Kind haben muss. Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die es erledigen muss, vor allem die Hausaufgaben. Wenn es diese nicht richtig organisieren kann, wird es viel schwieriger, sie zu erledigen. Diese Fähigkeiten entwickeln sich jedoch nicht von allein.

Du solltest mit deinem Kind zusammenarbeiten, um ihm dabei zu helfen, sich besser zu organisieren, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du das tun kannst:

  • sich Ziele setzen
  • Entscheidungen treffen
  • Fristen setzen und einhalten

Wenn dein Kind organisiert bleiben kann, wird es ihm viel leichter fallenzu lernen und seine Hausaufgaben zu erledigen.

5. Schaffe gute Bedingungen zum Lernen

Wenn Kinder hungrig oder müde sind, lernen sie in der Schule wahrscheinlich weniger. Du solltest dafür sorgen, dass das nicht der Fall ist. Achte darauf, dass sie genug Schlaf bekommen und jeden Morgen ein nahrhaftes Frühstück bekommen haben.

Es könnte sich lohnen, einen morgendlichen Zeitplan aufzustellen, der dabei hilft. Eine feste Schlafenszeit am Abend ist ebenfalls wichtig. Wenn du das erst einmal perfektioniert hast, wirst du sehen, dass die Motivation deines Kindes und seine Fähigkeit, gute Leistungen in der Schule zu erbringen, viel besser werden.

Es kostet zwar etwas Mühe, aber das ist es mehr als wert.

6. Lobe dein Kind

Kinder werden darauf hingewiesen, wenn sie etwas falsch gemacht haben, aber sie bekommen oft nicht genug Anerkennung, wenn sie etwas richtig gemacht haben. Du solltest dich bemühen, dein Kind zu loben, wenn es etwas richtig gemacht hat. Wenn du dich auf schulische Leistungen konzentrierst, unterstützt du die Ausbildung deines Kindes mehr, als du denkst.

Wenn dein Kind zum Beispiel bei einem Test gut abgeschnitten hat, solltest du es dafür belohnen. Durch diese positive Bestärkung werden sie sich ermutigt fühlen, immer besser zu werden. Sie werden sich mehr anstrengen, was ihnen hilft, in der Schule mehr und mehr Erfolg zu haben.

7. Bringe deinem Kind bei, richtig zu lernen

Dein Kind muss wissen, wie man lernt, um in der Schule erfolgreich zu sein. Wenn es das nicht tut, könnte es mit seiner Arbeit überfordert sein und in der Schule zurückbleiben. Auch wenn Lehrer/innen oft sehr gut darin sind, diese Lernfähigkeiten zu vermitteln, brauchen manche Schüler/innen ein bisschen mehr Hilfe dabei. Wenn dein Kind zu diesen Schüler/innen gehört, lohnt es sich, ihm zu helfen.

Wenn du deinem Kind beibringst, wie man richtig lernt, wirkt das auf lange Sicht wahre Wunder. Organisatorische Fähigkeiten sind ein Teil davon, aber du solltest dir dabei ein bisschen mehr Mühe geben. Einige bemerkenswerte Möglichkeiten, um zu helfen, sind:

  • Einen Lernplan aufstellen
  • Einen eigenen Lernbereich einrichten
  • Vermitteln einer positiven Einstellung
  • Kenntnis der Erwartungen im Klassenzimmer

Das braucht zwar ein bisschen Zeit, aber du wirst sehen, dass es langfristig Wunder wirkt.

Fazit

Die Ausbildung deines Kindes zu unterstützen wirkt vielleicht erst wie ein überwältigender Prozess. Das gilt besonders, wenn du an deinen Job und andere Verpflichtungen denkst, die oft mehr Zeit in Anspruch nehmen, als dir lieb ist. Es muss aber nicht kompliziert sein.

Du kannst die Ausbildung deines Kindes auf mehr als nur ein paar Arten unterstützen. Indem du die richtige Schule auswählst, ihm Lerntechniken beibringst, dein Kinder ermutigst und ein paar andere Tipps und Tricks anwendest, kannst du es mehr unterstützen, als du denkst.

Das kostet zwar ein bisschen Zeit und Mühe, aber es lohnt sich.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/children-infant-girl-school-306607/

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Wir Eltern jonglieren ständig mit Hausaufgaben, Geburtstagsfeiern und Familienausflügen, aber wenn dann auch noch außerschulische Aktivitäten für deine Kinder wie Sport oder Musikunterricht hinzukommen, kann das alles ganz schön überwältigend werden. Nicht nur für dich, sondern auch für deine Kinder. Es ist wichtig, dass du deinen vollen Terminkalender im Griff hast, für deine Gesundheit und auch für die deines Kindes.

Überforderung und Burnout bei deinem Kind erkennen

Wenn Eltern ihre Kinder an außerschulischen Aktivitäten teilnehmen lassen, tun sie das oft zu deren Wohle. In der Gegenwart werden deine Kinder positive Gewohnheiten und bessere soziale Fähigkeiten entwickeln. In der Zukunft kannst du deine Lieblingsmomente in einem Fotobuch festhalten und sie mit deinem Kind noch einmal erleben.

Manchmal werden Eltern jedoch von den positiven Dingen eingeholt und übersehen Anzeichen eines schleichenden Burnouts. Oder sie sehen das Verhalten ihres Kindes als unangemessen oder störend an. Kinder sind nicht immer in der Lage, sich klar auszudrücken, so dass sich Desinteresse oder Müdigkeit auf andere Weise zeigen können.

Manchmal ist das Kind einfach nur desinteressiert, weil es immer unabhängiger wird. Es kann sein, dass es mit zunehmendem Alter oder in der Pubertät keine Zeit mehr in außerschulische Aktivitäten investieren will, was normal ist.

Wenn jedoch Burnout der Grund dafür ist, wirst du folgende Anzeichen bemerken:

  • Langsames Aufstehen, Desinteresse und mangelnde Motivation
  • Verlust des Stolzes auf die Ausübung der ursprünglichen Tätigkeit
  • Schlechte Leistung, ständige Müdigkeit oder fehlende soziale Kontakte
  • Aggressives Verhalten, wenn die außerschulische Aktivität erwähnt wird
  • Interesse daran, eine andere außerschulische Aktivität auszuprobieren

Kinder sind genauso anfällig für Burnout wie Erwachsene, also nimm ihre Sorgen ernst. Wenn sie nicht mehr an einer außerschulischen Aktivität teilnehmen wollen, ist es vielleicht das Beste, diesen Wunsch auch zu berücksichtigen.

Wie du Überforderung und Burnout bei deinem Kind vermeiden kannst

Wie du die Aktivitäten deines Kindes nach der Schule organisierst, wird sich mit zunehmendem Alter ändern, du musst also flexibel bleiben. Die folgenden Ratschläge scheinen jedoch für viele Familien zu funktionieren.

Anzahl der Aktivitäten einschränken

Kinder brauchen eine Auszeit, deshalb ist es nicht klug, ihren Zeitplan zu überfrachten. Es ist auch unklug, deine Kinder mehr als zweimal pro Woche an einer außerschulischen Aktivität teilnehmen zu lassen. Mit diesen Regeln im Hinterkopf solltest du dein Kind bitten, sich für eine Aktivität pro Saison zu entscheiden, und ihm erlauben, diese zu wechseln, wenn es Abwechslung braucht.

Fahrgemeinschaften bilden

Anstatt deine eigenen Kinder jede Woche zum Training zu fahren, schließe dich mit anderen vertrauenswürdigen Eltern zusammen und bilde Fahrgemeinschaften. Durch eine Fahrgemeinschaft wird nicht nur eine ganze Stunde (oder zwei) frei, sondern deine Kinder können auch tiefe soziale Beziehungen zu anderen Team-/Vereinsmitgliedern aufbauen.

Ein gemeinsamer Kalender

Es ist unmöglich, Termine zu vereinbaren (für dich oder deine Kinder), wenn du nicht weißt, was sonst noch so los ist. Einen Kalender bei dir zu haben, ist der Schlüssel zu einem organisierten Zeitplan, also führe einen auf deinem Smartphone mit. Halte deine/n Partner/in oder deine Kinder auf dem Laufenden, indem du ihn mit ihren Geräten synchronisierst.

AGs in der Schule

Die meisten Schulen bieten außerschulische Aktivitäten an, die von Sport bis hin zu Theaterstücken reichen. Sie beginnen in der Regel direkt nach dem letzten Klingeln und sind oft kostenlos (außer für die Ausrüstung). Schüler/innen, die eine Pause zwischen den außerschulischen Aktivitäten haben, können lernen, bevor sie mit einer Aktivität beginnen.

Sommerpause

Eltern müssen sich nicht das ganze Jahr über um die außerschulischen Aktivitäten ihrer Kinder kümmern. Es kann sogar besser für dich und deine Kinder sein, wenn du das nicht tust. Ein aktivitätsfreier Sommer kann deiner Familie die Zeit geben, sich nach den arbeitsreichen Monaten zu erholen. Oder ihr könntet einen gemeinsamen Urlaub oder einen Roadtrip machen.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/soccer-football-children-kids-7385584/

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Die Zeit kurz vorm Schulabschluss ist eine reine Achterbahnfahrt für dein Kind. Es ist eine aufregende Zeit, in der dein Kind einen neuen Lebensabschnitt beginnt, aber es kann auch nervenaufreibend sein, wenn es nicht weiß, was es als Nächstes tun will. Wenn dein Kind noch keine Pläne für die Zeit nach der Schule hat, mach dir keine Sorgen – wir haben einige Ideen für dich dich. In diesem Blogbeitrag stellen wir dir kreative Möglichkeiten für Schüler/innen vor, die nicht wissen, was sie nach der Schule machen sollen.

Ein Gap Year

Ein Jahr Pause ist eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, wofür du dich begeistern kannst. Während deines Gap Years kannst du die Welt erkunden, Freiwilligenarbeit in anderen Ländern leisten oder wertvolle Berufserfahrung sammeln. Im Folgenden findest du noch einige konkrete Anregungen, was du in diesem Jahr machen kannst.

Auslandsstudium

In einem anderen Land zur Uni zu gehen, ist eine großartige Gelegenheit, sich persönlich weiterzuentwickeln und sich selbst besser kennenzulernen.. Außerdem lernst du neue Leute kennen und erfährst mehr über andere Kulturen!

Praktikum

Ein Praktikum ist eine gute Möglichkeit, praktische Erfahrungen in deinem gewählten Bereich zu sammeln. Halte Ausschau nach Praktika bei Unternehmen, deren Ziele mit deinen übereinstimmen. Du kannst ein Praktikum auch mit einem Auslandsaufenthalt verbinden.

Selbstständigkeit

Wenn du einen unternehmerischen Geist hast, ist die Gründung eines eigenen Unternehmens vielleicht die perfekte Option für dich. Es gibt viele Ressourcen, die dir den Start erleichtern, das Internet bietet dir hier viele Möglichkeiten.. Ziehe auch in Betracht, Zuschüsse und andere Formen der finanziellen Unterstützung zu beantragen, um dein Unternehmen zu finanzieren.

Freiwilligenarbeit

Freiwilligenarbeit ist eine gute Möglichkeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und gleichzeitig deine Interessen und Leidenschaften zu entdecken. Halte Ausschau nach Freiwilligeneinsätzen bei örtlichen gemeinnützigen Organisationen oder Organisationen, deren Ziele mit deinen übereinstimmen. Du kannst sowohl in Deutschland oder auch im Ausland freiwillig tätig werden.

Berufsschule

Berufsschulen sind eine gute Option für alle, die eine bestimmte Fertigkeit oder einen Beruf erlernen wollen. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, schnell das Wissen und die Erfahrung zu erlangen, die du für deinen gewählten Bereich brauchst.

Onlineseminare

Wenn du dich nicht gleich für ein komplettes Studium entscheiden willst, sind Onlineseminare eine gute Alternative. In diesen Kursen erwirbst du die Fähigkeiten, die du für deine zukünftige Karriere brauchst, ohne dass du dich finanziell stark engagieren musst.

Jobmessen

Der Besuch von Jobmessen ist eine weitere gute Möglichkeit, verschiedene Berufe und Möglichkeiten zu erkunden. Auf diesen Veranstaltungen hast du die Möglichkeit, mit Arbeitgeber/innen zu sprechen und dich über potenzielle Arbeitsmöglichkeiten zu informieren.

Bloggen

Wenn du leidenschaftlich gerne schreibst oder fotografierst, ist die Gründung eines eigenen Blogs eine gute Möglichkeit, deine Arbeit zu verbreiten. Du kannst mit einer einfachen Blog-Plattform wie WordPress oder Tumblr beginnen und ihn dann ausbauen.

Vloggen

Ein YouTube-Kanal ist eine weitere gute Möglichkeit, verschiedene Themen zu erkunden, deine Ideen mit anderen zu teilen und dich mit anderen zu vernetzen, die ähnliche Interessen haben. Und wenn dein Kanal populär wird, kannst du vielleicht sogar etwas Geld verdienen!

Werde ein Au/Bro Pair

Wenn du gerne reist und andere Kulturen kennenlernst, ist die Arbeit als Au Pair vielleicht eine gute Option für dich. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit, Erfahrungen in der Kinderbetreuung zu sammeln und gleichzeitig eine neue Sprache zu lernen!

Freelancing

Freiberufliche Arbeit ist eine hervorragende Möglichkeit, Geld zu verdienen, während du etwas tust, das dir Spaß macht. Du kannst online auf Websites wie Upwork oder Fiverr freiberufliche Arbeit finden oder sogar nach lokalen Angeboten in deiner Gemeinde suchen.

Kultureller Austausch

Kulturaustauschprogramme bieten eine einzigartige Möglichkeit, andere Kulturen und Lebensstile kennenzulernen und gleichzeitig neue Freunde auf der ganzen Welt zu finden. Es gibt viele Programme, also nimm dir etwas Zeit, um die Programme zu recherchieren, die zu deinen Interessen und Zielen passen!

Geh reisen

Reisen bieten eine aufregende Möglichkeit, verschiedene Teile der Welt zu erkunden. Egal, ob du auf der Suche nach einem adrenalingeladenen Erlebnis bist oder etwas Entspannteres suchst, es gibt viele Möglichkeiten. Du kannst deine Reise selbst organisieren oder von einem Reiseunternehmen planen lassen. Im Internet wirst du viele verschiedene Anbieter dafür finden.

Internationale Events

Internationale Konferenzen und Festivals sind eine gute Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen, etwas über andere Kulturen zu erfahren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Informiere dich auf Websites wie Eventbrite oder sogar in deiner Lokalzeitung über anstehende Konferenzen oder Festivals, an denen du teilnehmen kannst.

Beruflich vernetzen

Berufliche Networking-Gruppen sind eine gute Möglichkeit, um Menschen aus deinem Berufsfeld zu treffen und Ideen auszutauschen. Suche auf Websites wie Meetup oder LinkedIn nach lokalen Gruppen in deiner Nähe.

Den Horizont erweitern

Die Lektüre von Büchern über andere Kulturen und Perspektiven kann eine gute Möglichkeit sein, deinen Horizont zu erweitern und wertvolle Einblicke zu gewinnen. In Online-Buchhandlungen wie Amazon oder Barnes and Noble findest du eine Vielzahl von Titeln, mit denen du mehr über andere Kulturen erfahren kannst.

Eine neue Sprache lernen

Das Erlernen einer neuen Sprache ist eine großartige Möglichkeit, deinen Horizont zu erweitern und dich für potenzielle Arbeitsstellen besser zu qualifizieren. Suche nach Sprachkursen an örtlichen Hochschulen oder Universitäten oder melde dich für einen Online-Kurs an. Welchen Weg du auch immer wählst, der Einstieg in eine neue Sprache kann unglaublich lohnend sein!

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/dawn-graduates-throwing-hats-dusk-1840298/

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Mach dich und deine Familie fit für den Erfolg!

Die Zeit des Jahres ist wieder da und während wir damit beschäftigt sind, die Kinder für den Schulanfang zu organisieren, erinnere ich mich an einige Ziele, die uns helfen werden, den Schulanfang (und das Schuljahr!) glücklich und erfolgreich zu überstehen.

Nutzt einen Familienkalender

Kümmere dich frühzeitig darum. Sorge dafür, dass alle Informationen für jedes Familienmitglied an einem zentralen Ort zu finden sind. Natürlich haben mein Partner und ich viele Online-Tools, aber auch die Kinder müssen wissen, was los ist. Also hänge ich gerne einen Kalender an einem gut besuchten Ort in unserem Haus auf und sorge dafür, dass die großen Kinder wissen, dass sie Informationen über Geburtstagsfeiern und Spieltermine in den Kalender eintragen müssen. Jeder ist dafür verantwortlich, dass der Kalender immer auf dem neuesten Stand und korrekt ist.

Organisiere Fahrgemeinschaften

Ich poste in meiner Facebook-Gruppe „Mütter in der Nachbarschaft“ alle Aktivitäten, für die meine Kinder angemeldet sind, und rufe dazu auf, Fahrgemeinschaften zu bilden. Selten muss ich meine Kinder wegbringen und auch wieder abholen. Wenn du keine Facebook-Gruppe „Mütter in der Nachbarschaft“ hast, solltest du eine gründen. Das habe ich getan, und sie ist 250 Mamas stark. Das sorgt für viele gemeinsame Fahrten. Aber vielleicht findest du auch eine andere Möglichkeit, dich mit anderen Eltern in deiner Nachbarschaft kurz zu schließen.

Feste Zeiten für Hausaufgaben

Richte einen bestimmten Bereich und eine bestimmte Zeit ein, in der die Kinder Hausaufgaben machen. Richte die Zeit nach dem Tagesablauf. Montags könnten die Hausaufgaben um 16:30 Uhr gemacht werden, dienstags aber um 18:30 Uhr. Das ist in Ordnung, aber stell sicher, dass jedes Kind seine individuelle Hausaufgabenzeit an jedem Tag kennt und sich daran hält. Mach keinen Rückzieher und sei nicht flexibel. Routine ist gut für die Kinder und gut für die geistige Gesundheit der Eltern.

Klare Bildschirmzeiten

Wie auch immer du es handhaben willst, stelle deine Regeln auf und halte dich an sie. Kinder sind Meister darin, sich wegzuschleichen und den Kopf länger als erlaubt in den Bildschirm zu stecken. Welche Regeln du auch immer aufstellst – sorge dafür, dass sie klar sind und ziehe Konsequenzen, wenn dein Kind die Bildschirmzeit missbrauchst.

Zeit für dich

Wolltest du mit Yoga oder Stepptanz beginnen? Wie wäre es, einem Buchclub beizutreten? Wenn diese Dinge auf deiner Wunschliste stehen, schreibe sie in den Familienkalender und sorge dafür, dass die Familie respektiert, dass auch du ein Hobby hast.

Wir alle beginnen das Schuljahr mit guten Vorsätzen, aber um unsere Ziele einzuhalten, brauchen wir Engagement und Zeit. Aber wie bei allen Dingen, die mit Kindern zu tun haben, gilt auch hier: Kurzfristig hart ist langfristig leicht. Richte jetzt ein System ein, halte dich daran und profitiere das ganze Schuljahr über davon!

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/brother-and-sister-with-books-on-their-heads-5088188/

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Hier ein paar Vorschläge für Lernaktivitäten für Kinder zwischen 12 und 18 Monaten, um sie zum Sprechen zu bringen.

1. Lies deinem Kind vor

Lesen, lesen, lesen und noch mehr lesen! Sprechen Sie über die Illustrationen, wenn Sie sich gemeinsam Bücher ansehen. Bitten Sie Ihr Kind, auf bestimmte Objekte auf der Seite hinzuweisen. Lesen Sie Alphabet-Bücher, um den Grundstein für das Erlernen des ABCs zu legen.

2. Lass dir von ihm eine Geschichte beschreiben

Ermutige dein Kleinkind, in einem Buch umzublättern und dir die Geschichte zu beschreiben. Es wird eine einfache Geschichte erzählen. Vielleicht sagt es „muh“ oder zeigt dir mit seinen Händen, wie das Huhn frisst, aber so wird es in den Prozess des Erzählens einbezogen. Je mehr Geschichten es erzählt, desto besser entwickeln sich seine Sprachkenntnisse.

3. Intelligente Konversation ermutigen

Rede mit deinem Kind, als wäre es ein intelligenter Mensch. (Das ist es auch!) Führe ganz bewusst ein Gespräch mit ihm. Frage es nach seiner Meinung, seinen Vorlieben und Abneigungen. Höre ihm aufmerksam zu, wenn es mit dir spricht. Reagiere auf eine Art, die zeigt, dass du verstehst, was er sagt. Wiederhole, was er sagt, nicht nur, um ihm eine angemessene Artikulation vorzuleben, sondern auch, um ihm ein gutes Zuhören zu ermöglichen.

4. Verwende vollständige Sätze

Hilf deinem Kind, seine sprachlichen Fähigkeiten zu erweitern, indem du in vollständigen Sätzen mit ihm sprichst. Wenn es fragt: „Mehr?“ und auf die Kekse zeigt, sagst du zu ihm: „Du willst mehr Kekse haben.“ Übe mit deinem Kind die richtige Wortfolge und eine deutliche Aussprache.

5. Übe den Umgang mit dem Telefon

Spiele mit einem Spielzeugtelefon. Bald wird dein Kind den Hörer abnehmen und sagen: „Hallo.“ (Pause) „Gut.“ (Pause) „Auf Wiedersehen!“

6. Lieder singen

Sing mit deinem Kind Lieder. Lass sie die Musik hören. Bald wird es mitsingen! Höre dir lokale Musik an. Finde einen Kindermusiker und fang an, ihre Musik zu Hause zu hören. Besuche ein Konzert mit deinem Kind. Es wird begeistert sein, wenn es merkt, dass es den Text schon kennt!

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/u0zTce7KNlY

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Schätzungsweise eines von fünf Kindern im Schulalter hat eine Lern- und Aufmerksamkeitsstörung, und die ersten Anzeichen zeigen sich oft als Entwicklungsverzögerungen im Kleinkind- und Vorschulalter.

Kinder entwickeln sich jedoch unterschiedlich, und es gibt ein ganzes Universum an Möglichkeiten, was ein bestimmtes Verhalten verursacht.

Eine Verzögerung in der Feinmotorik kann eine typische Entwicklungsstörung sein oder auf etwas Ernsteres hinweisen. Aber eines ist sicher: Je früher Eltern und Lehrkräfte Entwicklungsverzögerungen erkennen und frühzeitige Maßnahmen ergreifen können, desto besser werden die Kinder später in der Gesellschaft und in der Schule abschneiden.

Um festzustellen, ob die Entwicklung deines Kleinkindes oder Vorschulkindes auf dem richtigen Weg ist, solltest du die folgenden neun Fragen beantworten.

Wie groß ist der Wortschatz deines Kindes?

Verfügt es über einen Wortschatz von 200 Wörtern oder mehr? Die meisten 3-Jährigen können die Wörter für Körperteile, Alltagsgegenstände und grundlegende Pronomen wie „du“ oder „ich“ aufzählen. Sie fangen auch an, „warum?“ zu fragen und Pluralformen zu verwenden. Sprach- und Sprechprobleme sind oft eines der ersten Anzeichen für eine Lernbehinderung, wie z. B. eine Hör- oder Sprachverarbeitungsstörung, bei der das Gehirn des Kindes Schwierigkeiten hat, Töne oder Sprache zu interpretieren oder zu verwenden.

Auch ein nicht diagnostizierter Hörverlust – oder sogar chronische Ohrinfektionen – können das Sprechen verzögern. Das Gehör eines Kindes wird bei der Geburt und im Alter von 5 Jahren überprüft, aber du kannst deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin auch schon vorher um eine Untersuchung bitten, wenn du dir Sorgen machst.

Weiß dein Kind, wie alt es ist und kann es zählen?

    Mit 36 Monaten sollten Vorschulkinder das Konzept „wie viele“ verstehen und in der Lage sein, die Finger hochzuhalten, um zu sagen, wie alt sie sind. Sie sollten in der Lage sein, zu „zählen“, d.h. sie können mehrere Zahlen der Reihe nach aufzählen (auch wenn sie oft welche auslassen). Im Alter von 4 Jahren können Kinder normalerweise bis 20 zählen. Eine anhaltende Verzögerung in diesem Bereich kann ein frühes Anzeichen für Dyskalkulie sein, eine Lernschwäche, die das Verständnis von Zahlen und das Erkennen der Uhrzeit beeinträchtigt.

    Kennt dein Kind Buchstaben?

    Im Alter von 3 bis 4 Jahren sollten Kinder in der Lage sein, zehn oder mehr Buchstaben zu erkennen, wenn sie sie sehen. Manche können ihren eigenen Vornamen oder sogar ein paar Wörter erkennen, die sie häufig sehen. Wenn dein Kind in diesem Bereich hinter den meisten Gleichaltrigen zurückbleibt, könnte das ein Hinweis auf eine Sprachverarbeitungsstörung oder Legasthenie sein, eine Lernschwäche, die Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben und Rechtschreiben verursacht.

    Wie sind die emotionalen und sozialen Fähigkeit deines Kindes im Vergleich zu Gleichaltrigen?

    Laut einer Studie der National Institutes of Health können Kinder mit ADHS in bestimmten Bereichen der Gehirnentwicklung bis zu drei Jahre hinter anderen Kindern ihres Alters zurückliegen. Soziale und emotionale Fähigkeiten sind beim Übergang in den Kindergarten sehr wichtig. Kinder müssen in der Lage sein, mit Gleichaltrigen zu kooperieren und ihre eigene Frustration zu bewältigen, ohne zu schlagen oder Wutanfälle zu bekommen. Selbst Erwachsene flippen hin und wieder aus, aber mit 5 Jahren sollte ein Kind in der Lage sein, seine Emotionen auf altersgemäße Weise zu regulieren, z. B. ein Hindernis oder eine Herausforderung durchzustehen, anstatt frustriert aufzugeben, wie es ein jüngeres Kind tun würde. Wenn dein Kind noch nicht so weit ist, heißt das nicht, dass es ADHS hat oder eine Lernschwäche entwickeln wird. Trotzdem solltest du die Situation im Auge behalten.

    Fängt dein Kind an „zu lesen“?

    Vorschulkinder können Fragen zu dem, was sie in Büchern sehen, beantworten und so tun, als würden sie lesen, indem sie die Seiten umblättern und sich Geschichten zu den Illustrationen ausdenken. Mit 4 Jahren können die meisten auch schon einige Zeilen aus einem Lieblingsbuch auswendig aufsagen. (Oder sie fangen dich auf, wenn du versuchst, etwas zu überspringen.) Das bedeutet, dass sie lernen, dass Bilder helfen, eine Geschichte zu erzählen, und sie verstehen, dass die Symbole (Buchstaben) auf der Seite eine Bedeutung haben – eine wichtige frühe Lesefertigkeit, sagt Parlakian.

    Kann dein Kind richtig mit Besteck umgehen?

    Im Alter von 3 bis 4 Jahren sind die meisten Kinder in der Lage, Gabel und Löffel mit den Fingern statt mit den Fäusten zu halten. Ebenso sollten Vorschulkinder in der Lage sein, einen dicken Buntstift oder Marker mit den Fingern zu greifen. Ein Kind, das das nicht kann, könnte eine Verzögerung in der Feinmotorik aufweisen – manchmal ein frühes Anzeichen für Dysgraphie, eine Lernschwäche, die das Schreiben erschwert.

    Reagiert dein Kind auf seinen Namen?

    Das könnte ein Hinweis auf eine Hör- oder Sehverarbeitungsstörung sein, die dein Kind daran hindert, Informationen, die es hört oder sieht, zu verstehen und zu verarbeiten. Diese Defizite können sich auf die Sprache, das Gedächtnis und das Wissen, wo sich Objekte im Raum befinden, auswirken.

    Kann dein Kind die Treppe hochlaufen?

    Es sollte schwierig sein, ein Vorschulkind von irgendwo fernzuhalten. Im Alter von 3 Jahren sollten sie problemlos Treppen hoch- und runterlaufen, springen und Türklinken selbständig bedienen können. Kinder, die das nicht können, haben möglicherweise grobmotorische Verzögerungen.

    Spielt dein Kind mit anderen Kindern?

    Im Alter von 3 bis 4 Jahren sollte dein Kind mit anderen Kindern spielen, anstatt nur neben ihnen zu stehen, und sich auf fantasievolle, vorgetäuschte Spiele verlegen. Wenn das nicht der Fall ist, solltest du mit deinem Kinderarzt darüber sprechen, ob es vielleicht eine Verzögerung bei den sozialen Fähigkeiten gibt.

    Bildquelle: https://pixabay.com/photos/children-kid-happy-child-smiling-1720484/

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    In westlichen Ländern wie den USA beginnen viele Kinder irgendwann zwischen 24 und 36 Monaten mit dem Töpfchentraining. Aber aus historischer und kulturübergreifender Sicht ist dies ein später Zeitpunkt, der auch Schattenseiten hat.

    In welchem Alter ist das Töpfchentraining angebracht? Das hängt von deinem Kind, deinen Zielen und den Kompromissen ab, die du bereit bist, einzugehen.

    In diesem Artikel gehe ich auf Folgendes ein:

    • das „normale“ Trainingsalter und wie sich dieses Alter in verschiedenen Kulturen und historischen Epochen unterscheidet;
    • warum es weniger auf den Zeitpunkt des Trainings ankommt und mehr auf die Art und Weise, wie du trainierst und
    • die Vor- und Nachteile des Töpfchentrainings in verschiedenen Altersgruppen, vom Säuglingsalter bis zu 24 Monaten – und darüber hinaus.

    Erste Schritte: Was ist ein normales Alter für den Start des Töpfchentrainings eines Kindes?

    „Normal“ ist ein heikles Thema. Denn dies unterscheidet sich von Kultur zu Kultur.

    In einigen Teilen Afrikas und Asiens ist es zum Beispiel normal, dass Kinder schon sehr früh lernen, auf die Toilette zu gehen – oft schon 4-12 Wochen nach der Geburt.

    In Russland ist es üblich, mit dem Töpfchentraining erst Monate später, in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres des Babys, zu beginnen.

    Und in Westeuropa und im englischsprachigen Nordamerika?

    Kinder beginnen mit dem Töpfchentraining in der Regel irgendwann zwischen 24 und 36 Monaten.

    Die Norm variiert auch erheblich zwischen den verschiedenen Kulturen innerhalb eines Landes.

    Als Forscher/innen zum Beispiel rund 780 Eltern in Washington, D.C., befragten, wollten sie wissen, welches Alter für den Beginn des Trainings am besten geeignet ist. Die Antworten? Wie die Forscher erläutern, variierten sie je nach ethnischer Zugehörigkeit:

    „Kaukasische Eltern waren der Meinung, dass das Töpfchentraining deutlich später beginnen sollte (25,4 Monate) als afroamerikanische Eltern (18,2 Monate) und Eltern anderer Herkünfte (19,4 Monate).“

    Die gesellschaftlichen Normen ändern sich mit der Zeit.

    Um zu verstehen, was ich meine, betrachte, wie sich der Zeitrahmen für das Töpfchentraining in den Vereinigten Staaten in den letzten 70 Jahren verändert hat.

    Im Jahr 1947 hatten etwa 60 % der Kinder das Töpfchentraining im Alter von 18 Monaten abgeschlossen.

    Aber in den 1980er-Jahren hatten etwa 70 % der Kinder in diesem Alter noch nicht einmal mit dem Töpfchentraining begonnen. Das durchschnittliche Kind hatte erst im Alter von 24 bis 27 Monaten das Training abgeschlossen.

    In einer Studie aus dem Jahr 2004, an der mehr als 400 amerikanische Kinder teilnahmen, wurde festgestellt, dass das durchschnittliche Alter für den Abschluss des Töpfchentrainings bei fast 37 Monaten lag.

    Und in anderen Ländern?

    Forscherinnen und Forscher in anderen westlichen Ländern haben ähnliche historische Trends beobachtet – eine Tendenz, dass das Töpfchentraining immer später stattfindet.

    Zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren stieg das Durchschnittsalter für den Beginn des Töpfchentrainings in der Schweiz zum Beispiel um 13 Monate.

    Warum hat sich der Zeitpunkt des Töpfchentrainings in diesen Ländern verzögert?

    Die Wissenschaftler/innen wissen es nicht genau. Die Verfügbarkeit von praktischen Einwegwindeln hat wahrscheinlich etwas damit zu tun. Wir wissen auch, dass sich die Werte verändert haben und die Überzeugung aufkam, dass das Töpfchentraining „kindbezogen“ sein sollte, d.h. vom Kind selbst gesteuert.

    Aber Moment mal. Gibt es nicht starke gesundheitliche Gründe dafür, das Töpfchentraining zu verzögern, bis das Kind mindestens 2 Jahre alt ist?

    Wenn du in einer Gesellschaft aufwächst, in der ein spätes Töpfchentraining üblich ist, nimmst du das vielleicht an. Doch in den Jahren, in denen ich Studien beobachte, habe ich keine stichhaltigen Beweise dafür gefunden, dass die Kinder gesünder sind, wenn wir das Training bis zum Alter von 24 Monaten oder später hinauszögern.

    Im Gegenteil, wie ich weiter unten anmerke, tendieren die neuesten Forschungsergebnisse in die andere Richtung: Kinder, die früher trainieren, haben in der Regel seltener langfristige Probleme mit Inkontinenz.

    Natürlich sind ältere Kinder in ihrer Entwicklung weiter fortgeschritten, so dass sie in der Lage sind, anspruchsvollere Fähigkeiten beim Toilettengang zu erlernen. Sie brauchen weniger Hilfe, wenn sie ein Töpfchen benutzen.

    Das heißt aber nicht, dass wir jüngere Kinder nicht trainieren können oder sollten. Es ist nur eine Anmerkung, dass wir das Töpfchentraining je nach Entwicklungsstand des Kindes unterschiedlich handhaben sollten.

    Wie sollten Eltern also diese Entscheidung treffen? Ist es eine Frage der persönlichen Einstellung?

    Nicht unbedingt.

    Wenn es darum geht, das Alter für das Töpfchentraining zu bestimmen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Aber sobald du dich für den Zeitpunkt entschieden hast, sind deine restlichen Entscheidungen nicht mehr uneingeschränkt möglich.

    Zum Beispiel wirst du ein 4 Monate altes Baby nicht auf die gleiche Weise trainieren können wie ein 18 Monate altes Kleinkind. Oder ein 28 Monate altes Kind. Wie du das Baby trainierst, hängt von den Fähigkeiten und Bedürfnissen deines Kindes ab.

    Es ist auch sehr wichtig, das Töpfchentraining hinauszuzögern, wenn dein Kind gesundheitliche Beschwerden – wie Verstopfung – hat, welche die Ausscheidung beeinträchtigen.

    Außerdem ist es wichtig, dass du deine Erwartungen an die jeweiligen Lebensumstände deines Kindes anpasst. Je nach Alter deines Kindes ist es sehr unterschiedlich, was „Töpfchentraining“ bedeutet.

    Wie solltest du dich also entscheiden? Du musst mehr über die Herausforderungen wissen, die mit dem Töpfchentraining auf verschiedenen Entwicklungsstufen verbunden sind.

    Im weiteren Verlauf dieses Artikels werde ich die Vor- und Nachteile von vier Altersgruppen beim Töpfchentraining vergleichen:

    • Babys (0-12 Monate)
    • Junge Kleinkinder (12-18 Monate)
    • Ältere Kleinkinder (18-24 Monate)
    • Kinder älter als 24 Monate

    Töpfchentraining im Babyalter: 0-12 Monate

    In Ländern wie Kenia, Tansania, Indien, China und Vietnam ist das traditionelle Alter für das Töpfchentraining das frühe Säuglingsalter.

    Wie sieht der Prozess aus?

    Es beginnt mit der genauen Beobachtung. Eltern lernen, die Körpersignale ihrer Babys zu erkennen und nutzen diese Signale, um vorauszusehen, wann ihr Baby aufs Klo muss.

    Wenn ein Baby bereit ist, halten die Eltern es über ein Waschbecken, einen Eimer, eine Toilette oder den Boden.

    Während das Baby seine Notdurft verrichtet, machen die Eltern ein bestimmtes Geräusch oder eine Geste. Das Ziel ist es, dem Baby beizubringen, dass es die Entleerung mit diesem Geräusch oder dieser Geste der Eltern verbindet.

    Und wenn das Baby diese Verknüpfung gelernt hat, können die Eltern dieses Zeichen zur Kommunikation nutzen. Somit haben die Eltern die Möglichkeit, ihr Baby auf Kommando dazu aufzufordern, sich zu erleichtern.

    Wie du siehst, ist dieses Verfahren nicht das, was viele Menschen unter „Töpfchentraining“ verstehen.

    Für viele bedeutet „Töpfchentraining“, einem Kind das Ausziehen der Hose, das Sitzen auf dem Töpfchen, das Abwischen etc. beizubringen. Es bedeutet, Fähigkeiten zu lehren, zu denen junge Babys noch nicht in der Lage sind. Daher ist diese traditionelle Methode des Töpfchentrainings für Babys eher eine bescheidene Angelegenheit: Sie schaffen es nur mit viel Hilfe der Eltern.

    Lohnt sich all die elterliche Beaufsichtigung und Wachsamkeit?

    Darüber müssen die Eltern selbst entscheiden. Es gibt jedoch definitiv einige Vorteile, die es zu berücksichtigen gilt.

    Die unmittelbaren Vorteile sind ziemlich offensichtlich. Da Babys keine Windeln tragen, vermeiden sie Hautausschläge und Infektionen, die mit Windeln in Verbindung gebracht werden. Die Eltern sparen Zeit und Geld für das Wickeln. Zudem ist der Verzicht auf Windeln gut für die Umwelt.

    Es gibt aber auch noch andere, weniger offensichtliche Vorteile.

    Studien deuten darauf hin, dass Kinder, die bereits im Säuglingsalter auf die Toilette gehen, seltener wiederkehrenden Harnwegsinfektionen erleiden. Und warum?

    Vermutlich, weil Babys mit Töpfchentraining lernen, ihre Blase vollständig zu entleeren, so dass kein Harn zurückbleibt, in welchem sich Bakterien ansiedeln können. Kinder, die erst nach dem 24. Lebensmonat mit dem Training beginnen, lernen diese Fähigkeit eventuell erst nach ihrem dritten Geburtstag.

    Und es gibt Hinweise darauf, dass Kinder, die mit dem Babytraining beginnen, ein niedrigeres Risiko haben, im Laufe ihres Lebens an Inkontinenz zu erkranken.

    Einige Eltern betrachten das Töpfchentraing als eine Investition. Natürlich musst du im Moment sehr wachsam sein. Aber wenn du dein Kind früh trainierst, sparst du dir später eine Menge Unannehmlichkeiten.

    Wenn Kinder mit Windeln groß werden, lernen sie nicht besonders gut auf die Zeichen ihres Körpers zu achten, z. B. auf das Gefühl einer vollen Blase. Sie können sogar genau das Gegenteil lernen. Sie können lernen, diese Gefühle zu ignorieren.

    Es kann auch sein, dass Kinder ein Gefühl der Gewohnheit und des Komforts beim Tragen von Windeln entwickeln, so dass sie nur ungern eine Unterhose tragen wollen.

    Diese Aspekte können es älteren Kleinkindern erschweren, Toilettengänge zu erlernen. Sie müssen ihre alten Gewohnheiten ablegen. Beginnst du dagegen sehr früh, hat dein Baby keine schlechten Gewohnheiten, die es überwinden muss.

    Und wann beginnt das traditionelle Baby-Training in der Regel?

    In den meisten Fällen beginnen die Eltern direkt nach der Phase der Neugeborenen, wenn das Baby 4 Wochen alt ist. Manche beginnen erst, wenn das Baby 3 Monate alt ist, oder sogar später.

    Ist diese „traditionelle“ Methode die einzige Möglichkeit, das Töpfchentraining anzugehen? Was, wenn du dein Kind auf einen Töpfchenstuhl setzen willst?

    Wenn dein Kind gelernt hat, sich selbstständig aufzusetzen – aufrecht und sicher, ohne zu wackeln – kannst du versuchen, einen Töpfchenstuhl zu benutzen.

    Das scheint in vielen westlichen Ländern der normale Ablauf gewesen zu sein, bevor der historische Wandel des späteren Trainings einsetzte.

    Untersuchungen haben ergeben, dass die meisten Schweizer Babys in den 1950er-Jahren bereits mit 6-9 Monaten auf dem Töpfchen saßen.

    Viele russische Babys benutzen den Töpfchenstuhl, schon bevor sie 12 Monate alt sind.

    Falls du einen Töpfchenstuhl benutzen möchtest, solltest du deine Vorgehensweise an die Entwicklungsphase deines Babys anpassen.

    Ältere Babys und junge Kleinkinder (12-18 Monate)

    Wie wir festgestellt haben, ist es nicht außergewöhnlich, dass Eltern mit dem Töpfchentraining während des ersten Lebensjahres ihres Babys beginnen – sowohl in der Vergangenheit als auch in verschiedenen Kulturen.

    Aber wie sieht es aus, wenn man etwas später damit anfängt? Zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat?

    Dieser Zeitpunkt ist nicht annähernd so verbreitet, was mich nachdenklich gemacht hat. Was macht das Töpfchentraining in dieser Altersgruppe schwieriger?

    Für Kinder in dieser Altersgruppe geht es beim Töpfchentraining zwangsläufig darum, zu lernen, wie man auf einem Töpfchen sitzt. Und das ist der Knackpunkt, der für manche Familien eine Herausforderung darstellt.

    Es liegt nicht daran, dass ihre Kinder nicht sitzen können. Es liegt daran, dass sie es nicht wollen.

    Eine in den USA durchgeführte Studie hat zum Beispiel erwiesen, dass sich Kinder im Alter von etwa 15 bis 19 Monaten eher weigern, sich auf einen Töpfchenstuhl zu setzen als ältere Kinder.

    In Russland habe ich eine interessante Parallele gefunden: Dort beginnen Eltern in der Regel vor dem zwölften Monat mit dem Töpfchentraining. Laut den dortigen Forschern klagen Eltern oft darüber, dass ehemals kooperative Kinder im Alter von etwa 14 Monaten widerspenstig werden, wenn sie auf dem Töpfchen sitzen sollen.

    Woran liegt das? Es könnte etwas mit der motorischen Entwicklung zu tun haben.

    Im Alter von 12 bis 18 Monaten lernen viele Kinder das Laufen. Manche Kinderärzte fragen sich daher, ob diese Kleinkinder einfach zu unruhig oder zu aufgeregt sind, um sich auf einen Töpfchenstuhl zu setzen. Sie möchten viel lieber herumlaufen.

    Was auch immer die Ursache des Widerstands ist, es ist wichtig, angemessen darauf zu reagieren.

    Der Versuch, die Einhaltung der Regeln mit Nachdruck zu erzwingen, ist keine gute Lösung. Dies kann dazu führen, dass sich dein Kind nicht wohlfühlt und sich noch mehr dagegen sträubt, aufs Töpfchen zu gehen.

    Es ist also besser, wenn sich dein Kind sträubt, das Training erst dann wieder aufzunehmen, nachdem du eine Möglichkeit gefunden hast, dein Kind durch Ermutigung, Lob und andere Belohnungen zu motivieren.

    Realistische Erwartungen sind unerlässlich.

    Kinder unter 18 Monaten werden nicht selbstständig auf die Toilette gehen können. Um sauber und trocken zu bleiben, müssen sie regelmäßig und häufig daran erinnert werden, aufs Töpfchen zu gehen. Und sie brauchen unsere ständige Hilfe, z. B. beim Ausziehen, Abwischen und Spülen.

    Und wenn du dich entscheidest, das Training für einen späteren Zeitpunkt aufzuschieben?

    Du kannst die Zwischenzeit trotzdem gut nutzen.

    Die Zeitspanne vom 12. bis zum 18. Lebensmonat ist der perfekte Zeitpunkt, um über die Vorbereitung auf das Töpfchentraining nachzudenken – über die Fähigkeiten und Neigungen, die deinem Kind später helfen werden, die komplexen Toilettengänge zu meistern. Du kannst das Töpfchentraining erleichtern, wenn du dein Kind Monate im Voraus aktiv darauf vorbereitest.

    Töpfchentraining mit 18 bis 24 Monaten

    Wie ich bereits erwähnt habe, können Kinder, die sich gegen das Sitzen auf dem Töpfchen sträuben, nach 18 Monaten nachgiebiger werden. Ist dieser Zeitraum – 18 bis 24 Monate – also ein guter Zeitpunkt für das Töpfchentraining?

    Viele Kinderärzte aus westlichen Ländern sagen ja – sofern dein Kind bereits Anzeichen für die Bereitschaft zum Töpfchentraining zeigt.

    Was sind diese Anzeichen?

    Die einfache Antwort lautet: Die Anzeichen umfassen wichtige Meilensteine in der Entwicklung (wie die Fähigkeit zu laufen) sowie Anzeichen dafür, dass dein Kind motiviert ist: Dein Kind bittet darum, einen Töpfchenstuhl zu benutzen, oder sagt dir, dass es eine Unterhose tragen möchte.

    Wie wichtig sind diese Anzeichen? Sollte man wirklich auf sie warten?

    Die Antwort hängt davon ab, welches Ziel du vor Augen hast.

    Ist es dein Ziel, dass dein Kind ins Bad geht und sich selbstständig aufs Töpfchen setzt, solltest du natürlich warten, bis es laufen kann.

    Falls du an einfacheres Ziel im Sinn hast – etwas, das eher der von Eltern unterstützten Trockenheit entspricht, die wir bereits besprochen haben -, dann solltest du vielleicht nicht so lange warten.

    Doch bedenke. Es gibt ein besonderes Merkmal für die Bereitschaft, das für den langfristigen Erfolg besonders wichtig zu sein scheint: Das Gespür eines Kindes für die Signale seines Körpers und seine Fähigkeit, darüber zu sprechen.

    In einer Studie, die die Fortschritte von 270 Kleinkindern verfolgte, fanden Forscher heraus, dass nur drei Anzeichen für die Bereitschaft den Erfolg des Töpfchentrainings voraussagen. Ein vielversprechendes Zeichen war, wenn ein Kind seine Hose an- und ausziehen konnte. Ein anderes war, wenn ein Kind stolz war, Dinge selbstständig tun zu können.

    Das beste Anzeichen war jedoch, wenn das Kind „ein Bedürfnis nach Entleerung äußert und weiß, ob es klein oder groß muss“.

    Falls dein Kind diese wichtigen Anzeichen also noch nicht aufweist, ist es sinnvoll, diese zu fördern. Sprich mit deinem Kind darüber, wie es sich fühlt, wenn es sich entleert und bringe ihm die nötigen Worte bei, um diese Gefühle auszudrücken.

    Sobald dein Kind damit anfängt, solltest du daran denken, dass es lange dauern kann, bis dein Kind die Fähigkeiten und die erforderliche Reife hat, um „alleine“ zu gehen.

    Selbst nach dem Training sind die meisten Kinder noch nicht bereit, unbeaufsichtigt auf die Toilette zu gehen, bevor sie mindestens 36 Monate alt sind.

    Töpfchentraining nach dem 24. Monat: Die Vor- und Nachteile verstehen

    Wie ich bereits zu Anfang dieses Artikels erwähnte, hat es in den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern einen historischen Wandel gegeben. Die meisten Eltern verschieben heutzutage das Töpfchentraining, bis ihre Kinder über 24 Monate alt sind. Ist das vorteilhaft für die Familie? Oder für die Kinder?

    Es gibt mindestens einen denkbaren Vorteil, so lange zu warten: Das Kind ist in seiner Entwicklung weiter fortgeschritten, so dass es schneller die Fähigkeiten entwickelt, die es für eine wahre Unabhängigkeit beim Toilettengang braucht.

    Du musst vielleicht trotzdem deine Erwartungen überdenken. Vergiss nicht, dass die meisten Kinder weiterhin unsere Hilfe beim Toilettengang brauchen, bis sie mindestens 36 Monate alt sind. Doch im Alter von 24 Monaten sind viele Kinder schon so weit, dass sie fortgeschrittene Fähigkeiten wie das Hoch- und Runterziehen der Hose, das Abwischen und das Händewaschen erlernen können.

    Ein weiterer möglicher Vorteil: Ältere Kinder lernen eventuell schneller.

    Als Forscher/innen die Entwicklung von mehr als 250 amerikanischen Kindern verfolgten, stellten sie fest, dass Kinder, die nach dem Alter von 24 Monaten mit dem Training begannen, es tendenziell schneller abschlossen.

    Eine andere Studie, die mehr als 400 amerikanische Kinder beobachtete, ergab ebenso, dass ältere Kinder ihr Training in kürzerer Zeit absolvierten.

    Aber Achtung: Ein verspätetes Töpfchentraining ist mit einem höheren Risiko für Blasenprobleme verbunden.

    So haben Studien in mehreren Ländern einen Zusammenhang zwischen spätem Training und einer höheren Wahrscheinlichkeit von Blasenproblemen, darunter Inkontinenz am Tag, im Alter von 5 Jahren festgestellt.

    Behalte das im Hinterkopf. Es ist noch unklar, warum es diese Zusammenhänge gibt. Man kann nicht davon ausgehen, dass späteres Training für sich genommen die Ursache für Blasenprobleme ist.

    Doch es gibt einige faszinierende Hinweise dafür.

    In einer Studie verglichen die Forscher zum Beispiel zwei Gruppen:

    • 47 vietnamesische Kinder (die früh mit dem Töpfchentraining begonnen hatten – meist mit 6 Monaten) und
    • 57 schwedische Kinder (von denen 95 % erst im Alter von mindestens 24 Monaten mit dem Töpfchentraining begannen).

    Die Forscher wollten herausfinden, ob der Zeitpunkt des Töpfchentrainings mit Unterschieden in der Entwicklung der Blasenfunktion zusammenhängt. Insbesondere wollten sie erfahren, ob sich Kinder daran gewöhnten, ihre Blase beim Wasserlassen vollständig zu entleeren.

    Das ist eine wichtige Angewohnheit, denn wenn wir unsere Blase nicht vollständig leeren, besteht durch den zurückbleibenden Urin ein höheres Risiko, eine Harnwegsinfektion zu entwickeln.

    Die Forscherinnen und Forscher untersuchten die Kinder also regelmäßig, als sie älter wurden und tatsächlich gab es einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Gruppen.

    Die vietnamesischen Kinder, die früh mit dem Töpfchentraining begonnen hatten, entleerten ihre Blase bereits im Alter von 9 Monaten vollständig.

    Im Gegensatz dazu lernten die schwedischen Kinder, die erst nach 24 Monaten mit dem Töpfchentraining begannen, ihre Blase erst im Alter von 36 Monaten vollständig zu entleeren.
    Dies sind also Überlegungen, die es abzuwägen gilt. Was ist das Fazit? Was sind die wichtigsten Dinge, an die du denken solltest?

    Experten sind sich einig, dass du einen geeigneten Zeitpunkt wählen solltest, wenn dein Kind

    • gesund (keine Verstopfung, Durchfall oder Harnwegsinfektionen);
    • entspannt (nicht gestresst durch neue Umstellungen, wie einen Umzug oder ein neues Baby); und
    • kooperativ ist (nicht in einer rebellischen Phase).

    Außerdem ist es eine gute Idee, dein Kind bewusst auf das Toilettentraining vorzubereiten. Wenn Kinder sich ihrer Körpersignale bewusst werden und bereit sind, sie mitzuteilen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie erfolgreich sind.

    Egal, wann du dich für das Töpfchentraining entscheidest, solltest du realistische Erwartungen haben.

    Auch wenn sie „trainiert“ sind, werden Kleinkinder beim Toilettengang viel Hilfe benötigen. Das bedeutet nicht, dass dein Kind keine Rückschläge oder Missgeschicke mehr haben wird. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Kindern bis in die Schulzeit hinein gelegentlich Missgeschicke passieren.

    Bildquelle: https://unsplash.com/photos/GNHkPsONmac

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    Alle Eltern wollen erfahren, dass ihr Kind schlau ist. Egal, ob dein Kind ein quirliger Erstklässler oder ein launischer Teenager ist, du willst nur das Beste für dein Kind. Wenn dein Kind ein Zeugnis mit nach Hause bringt, hoffst du natürlich, dass die Noten deines Kindes gut sind. Leider ist das für viele Familien nicht die Realität. Egal, ob dein Kind eine einzige schlechte Note oder ein ganzes Zeugnis voller schlechter Noten hat, es ist wichtig, dass du deinem Kind zeigst, dass es dir nicht egal ist.

    Fokussiere das Positive

    Für manche Eltern ist es einfach, auf ein schlechtes Zeugnis zu reagieren: „Ich kann nicht glauben, dass deine Noten so schlecht sind“, oder: „Was hast du dir dabei gedacht?“ Denke daran, dass ein Zeugnis für Kinder unglaublich einschüchternd und beängstigend sein kann. Anstatt dich auf eine schlechte Note oder gar ein Zeugnis voller Noten zu konzentrieren, versuche, die positiven Aspekte des Zeugnisses deines Kindes hervorzuheben. Du könntest z.B. sagen: „Das gibt dir einen Ansporn“, oder: „Ich habe gesehen, dass du eine Zwei in Mathe bekommen hast! Das ist toll!“ Versuche, mindestens eine gute Sache zu finden, die du deinem Kind sagen kannst. Selbst wenn das Zeugnis ganz und gar schlecht ist, kann ein Satz wie: „Ich weiß, dass du dein Bestes gibst“, deinem Kind das Gefühl geben, geliebt zu werden.

    Ermögliche deinem Kind zusätzliche Hilfe

    Manchmal brauchen Kinder einfach ein bisschen zusätzliche Hilfe. Egal, ob dein Kind in Mathe, Geschichte oder Naturwissenschaften Schwierigkeiten hat, es ist wichtig, dass du erkennst, wenn der traditionelle Unterricht nicht funktioniert. Manche Eltern finden, dass Nachhilfe sehr hilfreich sein kann. Wenn die Zeugnisse deines Kindes immer schlechter werden, kann ein Nachhilfelehrer oder sogar Gruppenunterricht hilfreich sein. Für Eltern, die sich keinen Nachhilfeunterricht leisten können, gibt es staatlich geförderte Nachhilfedienste. Eine andere Möglichkeit ist natürlich, deinem Kind bei den Hausaufgaben und Projekten selbst zu helfen.

    Normalisiere Fehler

    Gab es eine Zeit, in der du versagt hast? Hattest du jemals Probleme, gute Noten zu bekommen? Hattest du jemals das Gefühl, dass deine Eltern von dir enttäuscht waren? Warum sprichst du nicht mit deinem Kind darüber? Lass dein Kind wissen, dass du weißt, wie es ist, sich alleine zu fühlen. Lass dein Kind wissen, dass du dich auch schon mal ängstlich, traurig und enttäuscht gefühlt hast. Jeder macht Fehler. Niemand ist perfekt, auch wenn er sich noch so sehr darum bemüht. Lass dein Kind wissen, dass du immer noch stolz auf es bist, auch wenn das Zeugnis nicht perfekt war.

    Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/children-sitting-on-chairs-in-front-of-table-with-art-materials-8613059/

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