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Familie

Eine Freundin hat mir vor Jahren einen Tipp gegeben, den ich seither nicht mehr vergessen habe. Heute gebe ich Eltern diesen Tipp, damit sie ihre Kinder dazu bringen können, die elektronischen Geräte ohne Streit abzuschalten. 

Wir persönlich benutzen gerne die „Tausche Hausarbeit gegen Bildschirmzeit-Karten“, weil sie den Frust über zu viel Bildschirmzeit beseitigen. Wenn du jedoch nach einer Möglichkeit suchst, Streit (oder Beschwerden) zu vermeiden, wenn du deine Kinder bittest, den Bildschirm oder das Spiel auszuschalten, dann ist dies ein guter Weg.

Die Ratschläge meiner Freundin funktionieren in so vielen Bereichen: Bildschirmzeit, Aufforderung zur Erledigung der Hausarbeit, Vorbereitung auf die Abreise usw…

Stell dir folgendes Szenario vor:

Du sitzt gemütlich auf dem Sofa und schaust dir deinen Lieblingsfilm oder -sport im Fernsehen an. Du bist gerade an der besten Stelle des Films oder des Spiels, an der alles zu Ende geht und auf die du schon lange gewartet hast (stell dir diese Szene vor).

Jetzt stell dir vor, dein Partner oder deine Kinder rufen dir aus der Küche zu: „Stell deine Schuhe weg! Du hast sie draußen gelassen!“ oder „Wir gehen einkaufen. Lass uns gehen.“

Oder noch schlimmer: Stell dir vor, dass jemand vorbeikommt und das Gerät einfach ausschaltet – indem er auf den POWER-Knopf drückt.

Du würdest wahrscheinlich eines von diesen Dingen tun:

  • Zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus (einfach alles ignorieren)
  • Dich zurückhalten und etwas sagen wie: „Warte mal – es ist gleich vorbei“.
  • Wütend werden

Zeit für einen Rollentausch

Stell dir vor, dein Kind spielt ein Spiel oder sieht sich eine Sendung an und du sagst: „Geh und stell deine Schuhe weg. Du hast sie draußen gelassen.“  

Oder du sagst: „Wir gehen einkaufen. Komm schon… Zeit zu gehen.“

Oder noch schlimmer: Stell dir vor, du gehst rüber und schaltest das Gerät einfach aus – drückst einfach auf den POWER-Knopf und schaltest es ab.

Dein Kind wird wahrscheinlich eines von diesen Dingen tun:

  • Es lässt es zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus (einfache alles ignorieren).
  • Es hält sich zurück und sagt etwas wie: „Warte mal – es ist gleich vorbei“.
  • Wütend werden

Kommt dir das bekannt vor?

Am Ende ist das Ergebnis nicht das, was du dir erhofft hast… Du verlierst vielleicht die Beherrschung und fängst einen Streit an. Du schreist die Kinder an, nimmst ihnen die elektronischen Geräte weg, und alle sind wütend und verärgert.

Was bedeutet das für unsere Kinder?

Als ich darüber nachdachte, was das für unsere Kinder bedeutet, hatte ich sofort einen Respekt für sie, den ich vorher noch nicht hatte.  Es war mir eigentlich egal, dass sie auf „Level fünf von Minecraft“ waren, denn sie konnten es ja später spielen, oder? 

Erst als ich in Gedanken die Rollen tauschte…

wurde mir klar, was das bedeutet.

Was wäre, wenn ich mitten in einem Absatz in einem Buch wäre, mitten im Satz, und jemand würde mir das Buch wegnehmen?

Was wäre, wenn ich in der Mitte des Absatzes wäre und man mir das Buch aus der Hand reißen würde oder es zuklappen würde oder mich anschreien würde, dass ich es weglege, bevor ich den Absatz beendet habe?

Ich wäre verärgert. Ich wäre wütend. Ich würde mich nicht respektiert fühlen. Ich würde mich verletzt fühlen. Genauso fühlen sich unsere Kinder, wenn wir das mit ihnen machen.

Ja, wir sind die Eltern und sie sollten auf uns hören, aber gleichzeitig müssen wir uns in ihre Lage versetzen, um zu verstehen, wie sie sich fühlen.

Denk mal darüber nach, wie sehr wir uns in unsere Bücher, Fernsehsendungen, Online-Artikel, Texte, Filme oder Telefongespräche vertiefen. Überlege, wie sich das auf unser Denken und Fühlen auswirkt.

All diese Dinge verdienen eine Pause – genau wie die Spiele oder Sendungen, die unsere Kinder sehen. Eine einminütige „Bearbeitungszeit“.

Unsere Kinder sind da nicht anders.

So können wir das Problem lösen

Meine Freundin hatte eine tolle Idee. Sie sagte, dass sie zwei Dinge tut:

1- Den Kindern eine Warnung geben, dass die Zeit fast um ist.

Etwas so Einfaches wie: „Es ist fast Zeit zu gehen. Bitte beende das Kapitel und schließe dann das Buch.“

Oder: „In der nächsten Werbepause musst du dein Zimmer aufräumen. Wenn du fertig bist, kannst du deine Sendung beenden. Wenn nicht, musst du sie beim nächsten Mal nachholen.“ 

Oder: „Wenn du das Level beendet hast oder im Spiel stirbst, musst du es ausschalten.“

2- Sie erinnert sie erneut daran, wenn die Zeit gekommen ist. 

Wenn sie sieht, dass eine Werbepause ansteht oder dass sie mit dem Level fast fertig sind, lenkt sie sie ein wenig ab, indem sie sie fragt, was los ist. 

Dieses kleine Gespräch lenkt die Aufmerksamkeit der Kinder von den elektronischen Geräten/Büchern/Spielen zurück zu ihr. Wie diese Studie zeigt, müssen Kinder von der Elektronik abschalten.

Auf diese Weise lernen sie, dass das Ausschalten nicht das Ende der Welt bedeutet. Irgendwann werden sie damit zurechtkommen.

Diese beiden Dinge dauern insgesamt 30 Sekunden und ersparen dir zehn Minuten Jammern, Nörgeln und Beruhigen. 

Außerdem schafft es Respekt: für dich und dein Kind.

Ich weiß, dass wir nicht die Freunde unserer Kinder sind. Ich weiß auch, dass wir als Eltern wollen, dass unsere Kinder tun, was von ihnen verlangt wird. Aber ich respektiere sie auch als Menschen. 

Das bedeutet, dass ich ihnen zeigen möchte, dass sie wichtig sind und dass das, was sie sagen, wichtig ist. Diese einfachen Höflichkeiten würde ich jedem anderen zugestehen und ich gestehe sie auch unseren Kindern zu.

Alternativ: Lege den Endzeitpunkt direkt fest

Wir haben festgestellt, dass wir mit den „Tausche Hausarbeit gegen Bildschirmzeit-Karten“ die Frustration, wenn es an der Zeit ist, beseitigt haben. Stattdessen wissen sie genau, wie lange sie online sind, und können sich darauf vorbereiten, dass sie zu der Zeit fertig sind, in der die ihnen zugeteilte Zeit abgelaufen ist.

Wir lieben diese Aufgaben für Bildschirmzeitkarten, weil sie den Kindern die wichtige Lektion „Arbeit vor Spiel“ beibringen. Außerdem ermutigt es sie dazu, MEHR im Haus zu helfen. Sie werden dich fragen, ob sie zusätzliche Aufgaben übernehmen können. Sie werden lernen, wie wichtig es ist, mit anzupacken und hart zu arbeiten, bevor sie sich entspannen.

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/grhjIuEAb_0

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Gelegentliches Erbrechen ist kein Grund zur Aufregung, aber wenn dein Kind mit Fieber erbricht, wirst du wahrscheinlich hellhörig. Du willst dich so gut wie möglich um dein Kind kümmern, aber du bist dir nicht sicher, ob du zum Arzt gehen musst. Achte auf die Symptome und das Verhalten deines Kindes, um die Ursache für das Problem herauszufinden.

Mögliche Ursachen

Viele Fälle von Erbrechen mit Fieber bei Kindern sind auf eine virale Gastroenteritis oder eine „Magen-Darm-Grippe“ zurückzuführen. Wenn dein Kind diese Krankheit hat, erbricht es etwa einen Tag lang und bekommt dann auch noch Durchfall. Andere Ursachen können schwerwiegender sein, z. B. eine Hirnhautentzündung, eine Gehirnerschütterung, eine Blinddarmentzündung oder eine Niereninfektion.

Behandlung

Sofern das Fieber nicht sehr hoch ist, musst du das Fieber deines Kindes nicht behandeln. Wenn du dich entscheidest, es zu behandeln, verwende Paracetamol für Kinder und kein Ibuprofen, das den Magen reizen kann. Sorge dafür, dass dein Kind sich wohlfühlt, und erlaube ihm, sich zu übergeben, wann immer es das muss. Gib ihm viel Flüssigkeit, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Gib ihm Lebensmittel, die den Magen schonen, wie klare Brühe, einfachen Reis, Bananen oder Toast.

Was du beachten solltest

Wenn dein Kind erbricht, ist es wahrscheinlich, dass es auch die Medikamente erbricht, die du ihm oral gibst. In diesem Fall ist es am besten, deinem Kind das Medikament rektal zu verabreichen, obwohl du dafür spezielle Medikamente brauchst. Wenn dein Kind das Medikament, das du ihm gegeben hast, erbrochen hat und du ihm eine weitere Dosis geben möchtest, sprich mit seinem Arzt, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Dehydrierung

Dehydrierung ist das größte Problem bei Kindern, die erbrechen. Dein Kind könnte dehydriert sein, wenn es einen trockenen Mund hat, beim Weinen keine Tränen hat, desorientiert oder übermäßig schläfrig ist, schwach ist und selten Wasser lässt. Du kannst einer Dehydrierung vorbeugen, indem du deinem Kind eine Elektrolytlösung gibst, die du in deiner Apotheke kaufen kannst. Wenn dein Kind auch diese erbricht, kannst du ihm eine kleine Menge in den Mund geben, und zwar in die Nähe seiner Wange. Die Lösung wird über die Haut aufgenommen.

Wann du zum Arzt gehen solltest

Geh zum Arzt oder zur Ärztin, wenn Erbrechen und Fieber mit Halsschmerzen oder stark riechendem Urin einhergehen – beides können Anzeichen für ernsthafte Krankheiten sein. Wenn dein Kind nicht innerhalb von ein oder zwei Tagen nach dem Erbrechen Durchfall bekommt, ist das ein Zeichen dafür, dass es sich nicht um eine gewöhnliche Virusinfektion handelt. Du solltest auch einen Arzt aufsuchen, wenn dein Kind sich erbricht, wenn der Erbrochene grün ist oder wie Kaffeesatz aussieht.

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Eine der größten Veränderungen, die du in deinem Leben vornehmen kannst, ist ein Baby. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass die Kosten für die Erziehung eines Kindes gestiegen sind und auch weiter steigen. Deshalb ist es wichtig, dass du vorausschauend planst, die Verwaltung deiner Finanzen spielt bei der Vorbereitung auf die Elternschaft eine große Rolle.

Auch das stabilste Haushaltsbudget kann durch die Kosten für ein Neugeborenes stark beeinträchtigt werden. Es gibt deshalb eine Reihe von Dingen, die du beachten solltest und die dir bei deiner Planung helfen. Diese Grundlagen werden deine Sorgen minimieren.

Planung deiner Finanzen

Für einen großen Teil der Menschen kommt eine Schwangerschaft überraschend. Wie auch immer deine individuelle Situation aussieht, du musst so bald wie möglich mit der Planung deiner Finanzen beginnen. Du musst dir die Zeit nehmen, dich hinzusetzen und dein Budget durchzugehen und herauszufinden, an welchen Stellen es zu Veränderungen kommen wird.

Du solltest dich darauf konzentrieren, alle Ausgaben für nicht lebensnotwendige Dinge zu reduzieren. Du solltest auch überlegen, wie du dein Einkommen erhöhen kannst. Hier können auch Bereiche, an die man im ersten Moment vielleicht nicht denkt einen großen Unterschied machen, beispielsweise kann der Wechsel deines Stromanbieters dir helfen, deine Ausgaben zu senken.

Überprüfe deine Schulden

Schulden zu haben, kann im Moment noch überschaubar sein, doch deine Schulden werden in der Regel weniger überschaubar, wenn dein Einkommen sinkt. Du solltest nicht warten, bis das Baby da ist, um deine Schulden zu überprüfen und im Blick zu behalten. Es ist wichtig, dass du dir so früh wie möglich eine kostenlose, unparteiische Schuldenberatung holst, die dir hilft, für die Zukunft zu planen.

Ausgaben genau planen

Es kann schwierig sein, deine Ausgaben einzuschränken, wenn alle dich fragen, wie du dich auf die Geburt vorbereitest und wenn deine Hormone in Wallung geraten. Um deine Ausgaben zu kontrollieren, solltest du langfristig planen und größere Anschaffungen zeitlich gut planen und diese möglichst über die gesamte Schwangerschaft verteilen. Du solltest auch nicht versuchen, alles für das Baby zu besorgen, bevor es da ist.

Du musst dir auch die Zeit nehmen, deine Optionen sorgfältig abzuwägen, bevor du Geld ausgibst. Du solltest auch auf Online-Auktionsseiten nach gebrauchten Angeboten in fast neuem Zustand suchen. Du solltest auch daran denken, dass du immer jemanden bitten kannst, etwas für dich zu besorgen, wenn du es dringend brauchst, nachdem das Baby geboren ist.

Nutze Gratisartikel und Coupons

Jeder liebt es, im Supermarkt ein Gratisgeschenk zu bekommen und Coupons zu verwenden, und es gibt viele Menschen, die diese Methode nutzen, um Geld zu sparen. Außerdem gibt es Seiten, die viele verschiedene kostenlose Babyartikel anbieten.

Online-Foren zur Vorbereitung auf die Elternschaft

Es gibt viele Online-Foren und kostenlose Apps, die dir helfen können, dich auf die Elternschaft vorzubereiten. Diese Foren bieten dir auch Unterstützung und helfen dir, während der Schwangerschaft und danach Geld zu sparen. Du solltest auch versuchen, lokale Elterngruppen zu finden, die dir zusätzliche emotionale Unterstützung bieten können.

Denke an die Rückkehr ins Berufsleben

Das Letzte, woran viele Menschen denken, ist die Rückkehr an den Arbeitsplatz nach der Geburt ihres Babys. Es ist aber wichtig, dass du dir darüber Gedanken machst, bevor das Baby auf die Welt kommt, da du dir einige Fragen stellen musst. Du musst dich erkundigen, ob dein Arbeitgeber eine familienfreundliche Politik hat. Außerdem musst du herausfinden, wie viel die Kinderbetreuung kosten wird und ob du Verwandte hast, die dir helfen können.

Du solltest auch überlegen, ob es die Möglichkeit gibt, in Teilzeit an deine alte Arbeitsstelle zurückzukehren. Wenn ja, solltest du überlegen, ob das eine gute finanzielle Option ist.

Genieße es!

Ein Baby zu bekommen ist für alle eine glückliche Zeit und es ist wichtig, dass du auf deine Gesundheit achtest. Du musst daran denken, dass es eigentlich sehr wenig gibt, was ein Baby wirklich braucht. Ein glückliches und gesundes Aufwachsen ist besser als die neuesten und teuersten Gadgets, die deine Schulden erhöhen.

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Ich habe das schlimmste Jahr aller Zeiten hinter mir.

Ich meine nicht im Vergleich zu den Jahren anderer Leute. Ich bin nicht so ignorant zu glauben, dass ich im Vergleich zu vielen anderen ein besonders hartes Leben habe.

Wie auch immer.

In meiner Welt war das Jahr 2016 eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Aber nicht wie eine glatte Achterbahn mit Freizeitparkcharakter. Ich spreche von einer verblichenen, rostigen, von Schaustellern zusammengebastelten Achterbahn, die seit Monaten nicht mehr inspiziert wurde und wie ein blindes, verängstigtes Pferd fährt.

Ja, ich bin metaphorisch gesehen ziemlich sauer, nach diesem Jahr.

Die Sache ist die: Vieles davon ist meine Schuld.

(Ein schwerer Seufzer.)

Aber… es gab auch Situationen, in denen ich keine Kontrolle über die Dinge hatte. Einige unvorhergesehene Dinge. Einige Dinge, die immer noch wehtun. Einige Dinge, die ich nicht ganz verarbeiten kann.

(Bist du schon bereit, mir zu sagen, dass ich es runterschlucken soll?)

Ich würde mir am Sprühsahne aus der Dose essen und den kompletten nächsten Monat Netflix schauen. Aber ich kann nicht. Warum nicht?

Es ist Weihnachten.

Mein Haus sieht aus, als hätte der Nordpol an jede Wand gekotzt. Meine Kinder schreiben wie tollwütig ihre Geschenkelisten. Und alle sehen so UNGLAUBLICH GLÜCKLICH aus.

Wie gehe ich also mit meinem Schmerz und meiner Enttäuschung um, ohne mich wie ein durchnässter Waschlappen zu fühlen? Wie kann ich Weihnachten für meine Familie retten?!

Ich habe einen Plan.

Schritt 1: Mach es wie Elsa.

Das ist richtig. Ich habe eine direkte Disney-Charakter-Referenz für dich. Aber es ist wichtig: LASS JETZT LOS.

Egal, welche Schwierigkeiten ich in diesem Jahr hatte, welche Fehler ich gemacht habe, welchen Schmerz ich empfunden habe, ich werde mir etwas Gnade gönnen und es jetzt loslassen. Wenn ich das kommende Jahr nur im Schatten des letzen lebe, wird es wohl nur ein Echo dessen sein, was es hätte sein können.

Das ist viel leichter gesagt als getan. Wenn du loslassen musst, wirst du vielleicht viel in dich gehen oder dich psychologisch beraten lassen müssen.

Schritt 2: Ist es zu spät, sich zu entschuldigen?

(Einer der stärksten Momente des letzten Jahres war eine Woche, in der mir klar wurde, welchen Anteil ich an der Abwärtsspirale der Ereignisse hatte. Nie zuvor war ich mir meiner selbst bewusster gewesen. Meiner Unzulänglichkeit. Meine Fehltritte. Meines Versagens. Es fühlte sich an, als stünde ich nackt mitten auf dem Times Square.)

Ich wollte meine Kinder einpacken und an einen weit entfernten Strand fahren und nie wieder mit einem anderen Menschen sprechen. Aber dann erinnerte ich mich daran, dass ich Sand im Bett hasse.

Also nahm ich mein Telefon in die Hand. Ich schrieb allen, die ich für nötig hielt, eine SMS und entschuldigte mich. In einigen Fällen tat es mir zwar nicht unbedingt leid, aber ich wollte zumindest meinen Teil dazu beitragen.

In dieser Woche lernte ich, dass „Ich liebe dich“ nicht die stärksten Worte sind, die ein Mensch sagen kann. „Bitte verzeih mir.“ Mann. Das wird dich befreien.

Schritt 3: Sei nicht dumm.

Keine prägnante Phrase oder kulturelle Referenz fasst meinen Standpunkt besser zusammen. Kennst du die Definition von Wahnsinn – immer das Gleiche tun und ein anderes Ergebnis erwarten? Ja, ich war dieses Jahr buchstäblich wahnsinnig. Für das nächste Jahr habe ich mir vorgenommen, etwas anders zu machen.

Wen ich um Rat frage, wie ich meine Zeit verbringe, wo ich Disziplin zeige, wie sehr ich mich von der Meinung anderer leiten lasse – das sind alles Bereiche, in denen ich etwas anders machen kann.

Schritt 4: Finde die Freude.

An Weihnachten geht es nicht um mich. (Das war auch für mich ein Schock!) An Weihnachten geht es nicht um meine Kinder oder darum, was sie sich zu Weihnachten wünschen. An Weihnachten geht es um Freude. Freude in der Hoffnung. Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu, bedeutet, dass ich auf ein besseres Jahr hoffen kann, weil ein liebender Vater seinen einzigen Sohn geschickt hat. Möglicherweise, weil er wusste, dass ich allein ein totales Wrack sein würde.

Ich werde nicht zulassen, dass meine Einstellung mein Herz übertrumpft.

Stattdessen will ich wirklich dankbar sein für all die Dinge, die in diesem Jahr gut gelaufen sind. Und ich will meinen Kindern zeigen, dass man auch dann, wenn es nicht so läuft, wie man will, in jeder Jahreszeit Freude haben kann – sogar in den Jahreszeiten, die man am liebsten vergessen würde.

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Es gibt nichts Herzzerreißenderes als ein Kind, das Schwierigkeiten hat zu atmen. Wenn bei deinem Kind kürzlich Asthma diagnostiziert wurde oder du glaubst, dass es Anzeichen dafür zeigt, hast du wahrscheinlich viele Fragen. Wahrscheinlich hast du auch einige Bedenken. Du möchtest zum Beispiel wissen, was Asthma genau ist und/oder was es verursacht. Du möchtest wahrscheinlich die Symptome von Asthma und die Warnzeichen eines bevorstehenden Anfalls kennen. Und schließlich willst du wissen, wie du es richtig behandeln lassen kannst, damit dein Kind wieder leicht atmen kann.

Wir haben uns mit Expert/innen in Verbindung gesetzt, um deine dringendsten Fragen über Kinder und Asthma zu beantworten. Lies weiter, um mehr zu erfahren.

Asthma im Kindesalter

Asthma im Kindesalter bezieht sich auf Asthmasymptome bei Kindern unter 18 Jahren. Asthma ist eine chronische Erkrankung, bei der ein Kind unter Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und/oder Engegefühl in der Brust leidet, weil sich die kleinen Atemwege entzünden und verengen und der Luftstrom behindert wird.

Asthma im Kindesalter wird in der Regel danach eingeteilt, wie häufig dein Kind Asthmasymptome zeigt und wie stark diese Symptome sind. Asthma kann als leicht, mittelschwer oder schwer eingestuft werden.

Häufigkeit

Asthma ist weiter verbreitet, als du vielleicht denkst. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) sind etwa 6 Millionen Kinder unter 18 Jahren an Asthma erkrankt; das ist eines von 12 Kindern. Asthma ist eine der häufigsten chronischen Krankheiten, die bei Kindern diagnostiziert werden. Etwa 44 % der Kinder unter 18 Jahren, die Asthma haben, erleiden in einem Jahr einen oder mehrere Asthmaanfälle. Bei Kindern im Schulalter ist Asthma ein häufiger Grund für Schulversäumnisse.

Dabei ist es wichtig zu wissen, dass Asthma nicht alle Kinder gleichermaßen betrifft. Kinder, die bei der Geburt als männlich eingestuft wurden, leiden häufiger unter Asthmasymptomen als Kinder, die bei der Geburt als weiblich eingestuft wurden.

Ursache

Die genaue Ursache für Asthma ist nicht bekannt, aber es wird vermutet, dass sie teilweise in der Familie weitergegeben wird. Das heißt, wenn du oder dein Partner Asthma haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass eure Kinder auch daran erkranken. Allerdings gibt es mehrere Faktoren, die dazu führen können, dass ein Kind Asthma entwickelt. Die Forschung ist noch nicht abgeschlossen, um zu verstehen, warum manche Kinder betroffen sind und andere nicht.

Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die es wahrscheinlicher machen, dass Kinder Asthma entwickeln, oder die Asthmasymptome bei Kindern auslösen können. Dazu gehören:

  • Belastung durch Luftverschmutzung in Innenräumen oder im Freien
  • Allergene, wie Haustiere, Staub, Pollen und Schimmelpilze
  • Rauch von Zigaretten, Vapes und brennendem Holz
  • Virusinfektionen, einschließlich RSV, die das Asthmarisiko zu erhöhen scheinen

Eine aktuelle Studie hat außerdem ergeben, dass Gasöfen für bis zu 12,7 % der Asthmafälle bei Kindern in Amerika verantwortlich sein könnten. Warum? Weil Gasöfen erhebliche Mengen an Stickstoffdioxid ausstoßen können, einem Schadstoff, der Asthma und andere Atemwegserkrankungen auslösen kann

Es gibt auch einige Faktoren, die während der Schwangerschaft oder in der frühen Kindheit auftreten, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass ein Kind Asthma entwickelt. Bei manchen Kindern kann es vorkommen, dass sie eine chronische Lungenerkrankung haben oder zu früh geboren wurden, beides hat ein höheres Risiko für die Entwicklung von Asthma.

Auch eine familiäre Vorbelastung mit Allergien, wie z. B. Ekzemen, kann das Asthmarisiko deines Kindes erhöhen. Kinder, die unter Reflux oder Schlafapnoe leiden, haben möglicherweise mehr Schwierigkeiten, ihr Asthma zu kontrollieren.

Anzeichen

Die häufigsten Anzeichen für Asthma bei Kindern sind:

  • Enge Brust/Atemnot
  • Anhaltender Husten, besonders im Liegen
  • Erschwerte, schnelle Atmung
  • Erschöpfung, weil sie nicht genug Sauerstoff bekommen und nach Luft ringen
  • Keuchen, das wie ein pfeifendes Geräusch klingt
  • Schwierigkeiten bei der Koordination von Saugen und Schlucken (bei gestillten und flaschengefütterten Babys)

Die Anzeichen für ein Kind, das mit dem Atmen kämpft, können aber auch subtiler sein. Eltern bemerken vielleicht einen trockenen Husten, der erst nach einigen Wochen wieder verschwindet, wenn sich das Kind von einem Erkältungsvirus erholt hat. Sie können auch einen Husten beobachten, der ihr Kind nachts wach hält. Und nicht nur das: Kleine Kinder können dir nicht immer sagen, was los ist. Kleine Kinder sind vielleicht noch nicht in der Lage zu sagen, wie sie sich fühlen oder ob sie Schwierigkeiten beim Atmen haben.

Diagnose

Es gibt keinen einzigen Test, um Asthma zu diagnostizieren. Zur Diagnose von Asthma gehört eine gründliche Untersuchung der medizinischen Probleme des Kindes, der Familiengeschichte und der Umwelteinflüsse. Es kann besonders schwierig sein, bei jüngeren Kindern Asthma zu diagnostizieren. Asthmasymptome können schon früh im Leben auftreten und sind manchmal schwer von wiederkehrenden viralen Symptomen zu unterscheiden, vor allem, weil Säuglinge und Kleinkinder durch Viren zum Keuchen gebracht werden können.

Neben einer ausführlichen Anamnese kann die Asthma-Diagnose folgende Tests und diagnostische Bewertungen beinhalten:

  • Röntgenaufnahmen des Brustkorbs
  • Tests, die die Lungenfunktion messen, wie z. B. die Spirometrie
  • Allergietests, um festzustellen, ob eine Allergie das Asthma deines Kindes auslösen könnte

Behandlung

Medikamente gegen Asthma konzentrieren sich auf zwei Hauptkomponenten: Die Behandlung der Schwellung und Entzündung in den Atemwegen sowie die Behandlung von Keuchen, Husten und erschwerter Atmung. Steroide wie Dexamethason oder Prednison werden eingesetzt, um die Schwellung zu verringern, während inhalative bronchienerweiternde Medikamente wie Albuterol die Atemwege in der Lunge öffnen. Kinder, die ständig unter Asthma leiden, brauchen möglicherweise einen täglichen Inhalator, um Asthmaanfälle zu verhindern.

Die gute Nachricht ist, dass Asthmabehandlungen sehr wirksam sind und dass die Einhaltung des Asthmaplans deines Kindes in der Regel zu weniger Asthmaanfällen, Arztbesuchen und Notaufnahmen führt. Trotzdem solltest du die Anzeichen für einen Asthmaanfall bei deinem Kind niemals ignorieren, auch wenn es mit Medikamenten behandelt wird.

Eltern sollten einen Arzt aufsuchen, wenn ihr Kind unter Husten, Keuchen oder Atembeschwerden leidet, die sich durch Asthma-Schnellbehandlungen wie Albuterol nicht bessern. Schnelles Atmen und/oder so schnelles Atmen, dass dein Kind nicht sprechen, essen, trinken oder spielen kann, ist ebenfalls ein Grund zur Besorgnis, fügt sie hinzu.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/sitzung-jung-kind-medizin-5858843/

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Säuglinge haben noch nicht die Antikörper, um die meisten Erkältungen und Magen-Darm-Infektionen zu bekämpfen, weshalb sie häufiger krank werden als ältere Kinder und Erwachsene. Im ersten Jahr erkranken Babys an sechs bis 12 Infektionen, von denen die meisten sieben bis zehn Tage andauern. Das sind bis zu 120 Tage im Jahr, an denen sie krank sein können.

In diesen ersten Monaten ist eine Rektaltemperatur von mehr als 38°C ein Grund, automatisch den Arzt zu rufen. Und wenn dein Baby unter einem Monat alt ist, muss es möglicherweise wieder ins Krankenhaus eingeliefert werden. Aus diesem Grund würden wir Neugeborene gerne davor bewahren, krank zu werden. Aber leider ist das nicht immer realistisch.

Was können neue Eltern also tun? Lies weiter, um zu erfahren, wie du Keime bekämpfen kannst, damit dein Baby das ganze Jahr über nicht krank wird – oder um zumindest die Krankheitstage für euch beide erträglicher zu machen.

Infektionszyklus

Obwohl Babys mit einem Teil der Immunität ihrer leiblichen Eltern geboren werden, die durch das Stillen verstärkt werden kann, schützt sie das nicht vollständig vor der sich ständig verändernden Sammlung von Viren, die Infektionen der oberen Atemwege wie die Erkältung verursachen. Erkältungen sind jedoch nicht nur eine schlechte Nachricht – die meisten Babys werden in ihrem ersten Lebensjahr mehrere Erkältungen durchmachen, und die Krankheiten helfen ihnen, ihre Immunität aufzubauen.

Wie sieht also eine Erkältung bei Babys aus? Normalerweise beginnt sie langsam und dauert etwa neun Tage. Manche Eltern finden es hilfreich, den Infektionszyklus in drei verschiedene Phasen zu unterteilen.

Die ersten drei Tage

In den ersten drei Tagen, in denen dein Kind ansteckend ist, kann es sein, dass es wählerischer ist als sonst, einen leicht verminderten Appetit hat und Fieber bekommt. Rufe sofort deinen Kinderarzt an, wenn dein Kind unter 3 Monate alt ist und die Rektaltemperatur über 38 Grad Celsius liegt. Sobald dein Kind im Vorschulalter ist, verursacht eine Erkältung in der Regel nur noch einen leichten Temperaturanstieg. In der Regel tritt am zweiten oder dritten Tag eine laufende Nase auf, ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem deines Kindes zurückschlägt. In dieser Phase ist der Schleim klar und dünn und fließt ständig.

Die mittlere Phase

In der mittleren Phase einer Erkältung geht das Fieber in der Regel zurück, und dein Baby ist vielleicht weniger wählerisch und isst besser. Der Schleim wird etwas dicker und kann hellgelb werden. In dieser Phase entwickeln Babys die klassische „verstopfte und laufende Nase“.

In dieser Zeit können sie auch Husten bekommen. Denn wenn ein Baby auf dem Rücken liegt, tropft der Schleim durch die Nasengänge in den hinteren Teil des Rachens und löst einen Hustenreiz aus, um die Flüssigkeit aus der Lunge herauszuhalten. Das kann dazu führen, dass dein Kind (und du!) nur schwer schlafen kann.

Die letzten drei Tage

Wie ein Hausgast, der zu lange bleibt, kann eine Erkältung bei Babys lange andauern. In den letzten drei Tagen verdickt sich der Schleim noch mehr und wird verkrustet. In der Regel verhalten sich Babys in dieser Phase ganz normal, essen gut und nehmen ihre Aktivitäten wieder auf.

Prävention von Erkältungen bei Babys

Obwohl Erkältungen in der Regel nicht schwerwiegend sind, machen sich viele Eltern Sorgen, dass sich eine Erkältung zu etwas Ernsterem entwickeln könnte. Das ist eine berechtigte Sorge, besonders bei kleinen Babys. Zwar kannst du Virusinfektionen nicht immer verhindern, aber du kannst einiges tun, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass dein Baby ernsthaft krank wird.

Bis zur ersten Impfung solltest du besonders vorsichtig sein. Außerdem sollten Neugeborene Menschenansammlungen meiden und so oft wie möglich zu Hause bleiben. Nach den ersten zwei Monaten gibt es weitere Möglichkeiten, wie du dein Baby vor einer Erkältung schützen kannst.

Abstand

Wenn du nach draußen gehst, halte einen Abstand von drei Metern zu allen Personen, die Anzeichen einer Krankheit wie Husten oder Niesen zeigen. Um dein Baby besonders nah bei dir zu haben, kannst du es in einer Babytrage tragen. Wenn dein Baby bei dir ist, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Fremde die Hände und das Gesicht deines Babys berühren. Wenn dein Baby im Kinderwagen sitzt, kannst du das Verdeck herunterlassen und es mit einer leichten, atmungsaktiven Decke zudecken, um wohlmeinende Fremde abzuschrecken.

Bitte kranke Gäste, dich erst zu besuchen, wenn sie keine Symptome mehr haben und seit mindestens 24 Stunden fieberfrei sind (ohne fiebersenkende Medikamente zu nehmen). Da kleine Kinder noch nicht so gut mit Hygiene umgehen können, erlaube jüngeren Kindern, das Baby anzuschauen, aber nicht anzufassen, vor allem nicht im Bereich des Gesichts und der Hände.

Hände waschen

Viele Keime werden über die Hände übertragen. Deshalb solltest du dir jedes Mal, wenn du von einem öffentlichen Ort kommst, auf die Toilette gehst, etwas isst oder eine Windel wechselst, mindestens 20 Sekunden lang die Hände waschen – und dabei zweimal „Happy Birthday“ singen, um die Zeit zu stoppen. Der Stuhl ist voller Bakterien, und wenn er in den Mund deines Kindes gelangt, kann er Durchfall und Erbrechen verursachen.

Es ist auch eine gute Idee, alkoholhaltiges Händedesinfektionsmittel in deiner Tasche, neben dem Wickeltisch und an der Haustür aufzubewahren. Stelle sicher, dass du auch für deine Gäste etwas bereithältst. Es ist praktisch und fast so effektiv wie Händewaschen, es sei denn, deine Hände sind sichtbar verschmutzt.

Gute Ernährung

Studien zeigen, dass schwere Erkältungen und Hals- und Ohrenentzündungen bei Säuglingen, die sechs Monate lang ausschließlich gestillt werden, um 63% reduziert werden. Wenn du also stillen kannst, solltest du das auch tun, wenn dein Baby krank ist, um ihm zusätzliche Antikörper und einen Immunitätsschub zu geben.

Allerdings kann oder will nicht jeder stillen. Egal, wie du dein Baby fütterst, sorge dafür, dass es ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt und gut ernährt ist, damit es sich bei einer Erkältung wohlfühlt und wichtige Nährstoffe erhält.

Oberflächen desinfizieren

Keime können stundenlang auf Dingen wie Einkaufswagen und Türklinken überleben, deshalb solltest du eine Packung Desinfektionstücher in deiner Wickeltasche haben, wenn du unterwegs bist. Zu Hause können Keime lange auf Oberflächen überleben, die du häufig berührst, wie Türklinken, Lichtschalter und Arbeitsplatten. Deshalb solltest du in der Erkältungszeit gelegentlich mit einem Desinfektionstuch über diese Gegenstände gehen, vor allem, wenn jemand im Haushalt krank war.

Vorsicht beim Arzt

Babys sehen ihre Kinderärztin oder ihren Kinderarzt im ersten Jahr sehr oft. Die Wartezimmer sindvoller Keime, selbst wenn es in der Arztpraxis getrennte Krankenzimmer und Behandlungsräume gibt. Überlege dir, ob du den ersten oder letzten Termin des Tages wahrnehmen willst, wenn die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass du auf eine Menge hustender Kinder triffst. Oder bitte darum, im Auto oder in einem Untersuchungsraum sitzen zu dürfen, während du wartest, statt im Wartebereich.

Impfungen für Baby

Das Einhalten des Impfplans ist der beste Weg, um Krankheiten wie Masern, Meningitis und Windpocken zu verhindern. Weil diese Krankheiten nicht so häufig auftreten, denken die Eltern, dass wir diese Impfungen nicht brauchen, aber das ist der Beweis dafür, dass sie ihre Aufgabe erfüllen.

Impfungen für die Eltern

Vor allem Eltern und werdende Eltern sollten sich gegen Grippe und Keuchhusten impfen lassen. Die Grippeimpfung gibt während der Schwangerschaft Antikörper an den Fötus weiter, die etwa sechs Monate lang halten. (Babys bekommen die Grippeimpfung erst, wenn sie mindestens 6 Monate alt sind.)

Da die Grippe für Neugeborene tödlich sein kann, sind die Nebenwirkungen der Impfung (wie z. B. leichtes Fieber und Übelkeit) im Vergleich dazu eher gering. Außerdem empfehlen Expert/innen, dass sich Schwangere zwischen der 27. und 36. Woche auch gegen Keuchhusten impfen lassen, damit sie die Krankheit nicht an ihr ungeimpftes Neugeborenes weitergeben. Kurz gesagt: Jeder im Umfeld deines Babys, auch ältere Geschwister, sollte geimpft sein.

Immunität stärken

Es ist schwer, mit einem Neugeborenen, das alle zwei Stunden (oder öfter) aufsteht, genügend Schlaf zu bekommen, aber tu, was du kannst, auch wenn das bedeutet, tagsüber ein Nickerchen zu machen. Achte auch darauf, dass du gut isst. Wenn du deinen Körper mit Nährstoffen versorgst, kannst du Krankheiten abwehren, die du sonst auf dein Kind übertragen könntest.

Behandlung der Erkältung deines Babys

Die einfache Wahrheit ist, dass es keine schnelle Lösung für eine Erkältung oder Grippe gibt. Antibiotika sind gegen Viren nicht wirksam, und die meisten antiviralen Medikamente sind für Babys nicht zugelassen. Außerdem gibt es immer mehr Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass abschwellende Mittel und Kombinationspräparate aus abschwellenden Mitteln und Antihistaminika, die bei Babys und Kindern Nebenwirkungen wie Nervosität oder Schlafstörungen hervorrufen können, bei Kindern ebenfalls nicht sehr wirksam sind.

Deshalb raten Expert/innen davon ab, Kindern unter 2 Jahren diese Medikamente zu verabreichen. Stattdessen ist es am besten, wenn du natürliche Mittel gegen Erkältungen bei Babys anwendest, wie z. B. das Absaugen des Schleims, die ausreichende Flüssigkeitszufuhr und das Halten der Luftfeuchtigkeit.

Wann du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen solltest

Unabhängig davon, ob dein Baby eine Erkältung oder eine andere Krankheit hat, solltest du in den folgenden Fällen den Arzt/die Ärztin aufsuchen:

  • Wenn dein Baby lustlos ist, nicht auf dich reagiert, eine schlechte Gesichtsfarbe hat oder wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt
  • Wenn sich sein Husten verschlimmert oder dein Kind Schwierigkeiten beim Atmen hat
  • Wenn dein Baby mehr weint als sonst, sich am Ohr kratzt oder die Brust oder Flasche verweigert
  • Wenn du den Verdacht hast, dass dein Kind die Grippe hat, insbesondere wenn es hohes Fieber und Husten hat, der länger als drei Tage anhält
  • Wenn dein Kind unter 3 Monate alt ist und Fieber hat (rektale Temperatur von 38°C oder mehr)
  • Wenn dein älteres Kind mehr als fünf Tage lang hohes Fieber, einen sich verschlimmernden Husten (mit oder ohne Brustschmerzen), mehr als fünf Tage lang Kopfschmerzen oder Kopfschmerzen hat, die sich verschlimmern oder von einem steifen Nacken begleitet werden.

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Im Alter von 4 bis 6 Monaten hast du deine Still- oder Flaschenfütterung wahrscheinlich schon gut im Griff. Aber wie bei vielen Dingen in der Erziehung wird sich auch hier einiges ändern, denn dein Kind ist bald bereit für feste Nahrung (ein aufregender Meilenstein!). Hier erfährst du alles, was du über die erste Nahrung deines Babys wissen musst.

Wann ist dein Kind bereit für feste Nahrung?

Du kannst deinem Kind wahrscheinlich zwischen 4 und 6 Monaten feste Nahrung geben, aber die Antwort hängt wirklich von deinem Baby ab. Manche Babys können durchaus länger warten, während andere schon bereit sind, mit dem Naschen anzufangen. Der beste Weg, um herauszufinden, ob dein Baby bereit für Nahrung ist, ist, auf Anzeichen der Essbereitschaft zu achten. Hier sind einige Anzeichen dafür, dass dein Kleines bereit für feste Nahrung ist:

  • Es kann aufrecht sitzen und den Kopf hochhalten.
  • Es ist neugierig und betrachtet alles um sich herum – vor allem das, was du isst!
  • Es folgt deiner Gabel mit dem Kopf und kann den Mund öffnen, um zu versuchen, einen Bissen zu nehmen.
  • Sie haben den Zungenstoßreflex verloren, der das Essen automatisch aus dem Mund schiebt.
  • Es scheint immer noch hungrig zu sein, nachdem es eine volle Tagesportion Milch bekommen hat.

Wenn dein Baby noch nicht bereit zu sein scheint zu essen, ist das in Ordnung. Denke daran, dass es keinen Grund gibt, diesen Meilenstein zu überstürzen. In der Regel ist es sogar besser zu warten, als zu früh damit anzufangen (Experten empfehlen, nicht vor 4 Monaten mit fester Nahrung zu beginnen). Die meisten Babys sind zwischen 5 und 6 Monaten bereit, feste Nahrung zu sich zu nehmen.

Vom Stillen zur fester Nahrung

Expert/innen empfehlen ausschließliches Stillen für 6 Monate und zusätzliches Stillen, bis dein Kind 1,2 Jahre alt ist (Formula ist auch eine gute Option für Eltern, die nicht stillen können oder wollen). Bei der Einführung von fester Nahrung geht es mehr darum, dein Baby an das Kauen und Schlucken zu gewöhnen, als dass es einen nennenswerten Nutzen für die Ernährung hat.

Wenn du bereit bist, feste Nahrung einzuführen, betrachte sie als „Bonus“-Nahrung, da der Großteil der Kalorien und Nährstoffe immer noch aus der Muttermilch oder der Milchnahrung stammt. Gib deinem Baby die Brust oder die Flasche als erstes am Morgen, vor oder nach den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen. Am Anfang wirst du experimentieren müssen, um herauszufinden, was für dein Baby am besten funktioniert. Wenn es viel trinkt, füttere es erst mit der Nahrung und dann mit der Flasche. Wenn es nur mäßig trinkt, versuche das Gegenteil.

Hier ist ein Beispiel für ein „Menü“, das dir hilft, die ungefähre Menge an Muttermilch oder Milchnahrung zu bestimmen, die dein Baby täglich trinken sollte:

  • Bis zum 9. Monat fütterst du deinem Baby täglich 600-800ml Formulamilch oder alle 3 bis 4 Stunden Muttermilch.
  • Im Alter von 9 bis 12 Monaten solltest du deinem Baby alle 4 bis 5 Stunden 500-700 Muttermilch oder Säuglingsnahrung geben.

Es ist wichtig zu wissen, dass diese Zahlen nur eine allgemeine Richtlinie sind. Die Betreuungspersonen sollten das Füttern auf das Kind abstimmen und auf dessen Hunger- und Sättigungsgefühl hören, um zu entscheiden, wie viel sie ihm geben sollen. Wenn du die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen deines Babys wahrnimmst, kann dein Arzt außerdem feststellen, ob dein Baby angemessen an Gewicht zunimmt. Eine verantwortungsvolle Fütterung kann Kindern helfen, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln, das Risiko von Fettleibigkeit im Kindesalter zu senken, deinem Kind zu helfen, sich selbst zu ernähren und vieles mehr.

Sobald dein Kind das Konzept des Essens versteht und Interesse an den Mahlzeiten zeigt (das ist in der Regel zwischen 6 und 9 Monaten der Fall), solltest du ihm eine Routine für Frühstück, Mittag- und Abendessen einrichten. Wenn euch das gemeinsame Essen als Familie wichtig ist, kann es auch eine gute Möglichkeit sein, Zeit mit eurem Baby am Tisch zu verbringen. Auch wenn es mal keinen Hunger hat, gewöhnt es sich an den Gedanken, nach einem festen Zeitplan zu essen. (Allerdings solltest du dein Baby niemals zum Essen zwingen oder unter Druck setzen; wenn es kein Interesse hat, nimm es einfach aus dem Hochstuhl und geh weiter).

Erste feste Nahrung für Babys

  • Im Alter von 4 bis 6 Monaten fütterst du dein Baby mit zwei Mahlzeiten zu je etwa 2 bis 4 Esslöffeln.
  • Im Alter von 7 bis 12 Monaten gibst du deinem Baby drei Mahlzeiten, die jeweils ungefähr so groß sind wie seine Faust.

Aber denk daran: Es gibt keine eindeutigen Richtlinien für die genaue Menge, die Babys essen sollten – es hängt alles von ihren Hungergefühlen und ihrem Appetit ab. Jedes Baby ist anders, also lass dein Baby den Weg weisen!

Während sich dein Baby an feste Nahrung gewöhnt, kann es Tage geben, an denen es sich mehr für Erbsen und Karotten als für die Brust oder die Flasche interessiert, und umgekehrt kann es Tage geben, an denen es nur noch gestillt werden will. Das ist ganz normal, wenn dein Baby selbstständiger wird, aber im Moment braucht es noch die normale Tagesmenge an Muttermilch oder Milchnahrung.

Welche Nahrungsmittel solltest du deinem Baby geben?

Vorbei sind die Zeiten, in denen fade Reisflocken die Norm waren. Heute gibt es keine festen Regeln für die erste Nahrung eines Babys. Vielmehr ist es wichtig, dass du deinem Baby verschiedene Obst-, Gemüse- und Fleischsorten in beliebiger Reihenfolge anbietest, damit es sich an verschiedene Geschmäcker gewöhnen kann. Und falls du dich fragst: Die Vorstellung, dass dein Baby, wenn du ihm zuerst Obst anbietest, nur noch Süßes will, ist ein Mythos.

Du weißt nicht, mit welcher festen Nahrung du anfangen sollst? Hier sind einige Vorschläge.

Babys im Alter von 4 bis 6 Monate: Einzelkorngetreide

Der im Mutterleib gespeicherte Eisengehalt sinkt nach der Geburt und erreicht mit etwa 9 Monaten einen Tiefpunkt. Deshalb sind mit Eisen angereicherte Cerealien eine ideale frühe Nahrung. Mische 1 Teelöffel Einzelkornmüsli mit 4 bis 5 Teelöffeln Muttermilch oder Muttermilchersatz.

Anfangs wird der größte Teil des Getreides auf dem Kinn deines Babys landen. Es geht darum, dein Baby an eine andere Art des Essens zu gewöhnen. Auch wenn es schlampig und frustrierend ist, musst du diesen Prozess durchlaufen.

Zwinge dein Baby nicht, weiter zu essen, wenn es den Kopf schüttelt, sich wegdreht oder sich weigert, nach nur einem Bissen aufzumachen. Und wenn es kein Interesse daran hat, Getreide zu probieren, warte eine Woche oder so und versuche es erneut. Sobald sich dein Baby daran gewöhnt hat, den Brei zu schlucken, kannst du ihn mit weniger Wasser oder Muttermilch und mehr Brei andicken.

Babys im Alter von 4 bis 8 Monate: Püriertes Gemüse, Obst und Fleisch

Du hast vielleicht gehört, dass der Verzehr von Obst vor dem Verzehr von Gemüse zu einer lebenslangen Vorliebe für süße Lebensmittel führen kann, aber es gibt keine Studien, die das bestätigen. Du kannst also selbst entscheiden, ob du mit Bananen oder Karotten beginnst – oder mit püriertem Hühnchen.

Expert/innen sind außerdem der Meinung, dass eine frühe Einführung allergener Lebensmittel das Risiko einer Lebensmittelallergie verringern kann, vor allem, wenn dein Kind gefährdet ist. Wenn in deiner Familie Lebensmittelallergien vorkommen, solltest du mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin deines Babys darüber sprechen, wie du es am besten an häufige Allergene heranführen kannst. Zu den häufigsten allergenen Lebensmitteln gehören Erdnüsse, Eier und Milchprodukte.

Babys im Alter von 6 bis 8 Monate: Fingerfood mit nur einer Zutat

Ganz gleich, ob du mit pürierter oder fester Nahrung beginnst: Viele Babys haben schon früh Spaß daran, mit der Selbsternährung zu experimentieren. Biete zu diesem Zeitpunkt keine harten, rohen Lebensmittel (wie Apfelscheiben oder Karottenstifte) an. Achte darauf, dass das Obst und Gemüse weich genug ist, um es mit sanftem Druck zwischen Daumen und Zeigefinger zu zerdrücken. Einige gute Beispiele sind gekochte Erbsen, kleine Bananen- oder Avocadostücke oder Reisbällchen.

Auch die Form ist wichtig. Jüngere Babys nehmen die Lebensmittel mit der ganzen Hand auf, so dass ein Haufen Kartoffelbrei oder ein Stück Avocado leichter zu handhaben ist als kleinere Lebensmittel. Gib kein Salz und keinen Zucker ins Essen – am besten ist es, wenn dein Baby lernt, es ohne den Zusatz von Natrium oder Süßstoff zu mögen.

Babys im Alter von 9 bis 12 Monate: Gehackte, gemahlene oder pürierte Lebensmittel

Sobald dein Kind dazu in der Lage ist, solltest du es von pürierter Nahrung wegbringen. Nimm mehr Fingerfood wie Joghurt, Hüttenkäse, Bananen und pürierte Süßkartoffeln zu dir. Sie können auch mehr Eisen vertragen, also probiere püriertes Fleisch wie Rind, Huhn und Pute.

Welche Lebensmittel du vermeiden solltest

Feste Nahrung eröffnet deinem Baby eine ganz neue Welt, aber es gibt einige Lebensmittel, die für Babys nicht sicher sind. Die folgenden Lebensmittel solltest du Säuglingen unter einem Jahr nicht geben:

  • Honig: Er kann Botulismus verursachen, eine schwere Krankheit, wenn er zu früh eingeführt wird.
  • Kuhmilch (als Getränk): Halte dich an Muttermilch und Milchnahrung als Hauptgetränk, bis dein Baby 1 Jahr alt ist. Du kannst Kuhmilch aber auch zum Kochen oder Backen verwenden. Auch Käse und Joghurt sind in Ordnung.
  • Erstickungsgefahren: Vermeide im ersten Lebensjahr deines Babys Verschluckungsgefahren wie Nüsse, Samen, Rosinen, harte Süßigkeiten, Weintrauben, hartes rohes Gemüse, Popcorn, Erdnussbutter und Hot Dogs.

Tipps für die Einführung fester Nahrung

Die Essenszeit mit kleinen Kindern – und besonders mit Babys – kann eine Herausforderung sein. Während du versuchst, das Essen zuzubereiten, weint wahrscheinlich jemand, will gehalten werden oder braucht einen Windelwechsel. Und dann der eigentliche Akt des Essens? Sagen wir einfach, wir hätten nie gedacht, dass ein kleiner Mensch so eine Sauerei machen kann. Wenn ihr euch gemeinsam in die Welt der festen Nahrung wagt, haben wir hier ein paar Tipps, wie ihr die Mahlzeiten ein bisschen angenehmer gestalten könnt.

Routine

Ein Baby muss sich beim Essen konzentrieren, also beginne mit einer Routine, bei der du ihm die Hände wäschst, es beruhigst und es dann zum Essen hinsetzt. Sorge für Ruhe, indem du den Fernseher und laute Musik ausschaltest. Das hilft deinem Baby, bewusst zu essen und zu erkennen, wann es satt ist.

Geduld

Es wird einige Zeit dauern, bis sich dein Baby an die neuen Eindrücke gewöhnt hat, die mit dem Essen einhergehen – das Gefühl eines Löffels im Mund und den Geschmack und die Beschaffenheit der verschiedenen Lebensmittel.

Viel Auswahl

Die meisten Kleinkinder probieren gerne neue Lebensmittel aus, und der Beginn der festen Nahrung ist ein guter Zeitpunkt, um eine Vielzahl von Lebensmitteln wie Gemüse, Fisch und sogar scharfe Speisen einzuführen. Wenn du schon früh viele verschiedene Geschmacksrichtungen und Konsistenzen anbietest, kannst du spätere Unverträglichkeiten verhindern.

Die Sauerei akzeptieren

Dein Baby wird wahrscheinlich überall mit Essen um sich werfen, vor allem, wenn du die babygeführte Entwöhnung praktizierst. Das ist normal und muss nicht unbedingt ein Zeichen für eine Abneigung sein.“Das Essen in den Mund zu bekommen, erfordert Koordination und Übung.

Wasser einführen

Expert/innen empfehlen, etwa im Alter von 6 Monaten eine kleine Menge Wasser in einem offenen Becher zu den Mahlzeiten zu geben, um den Geschmack für Wasser und die Feinmotorik zu entwickeln.

Allergien berücksichtigen

Wenn dein Kinderarzt oder deine Kinderärztin dir dazu geraten hat oder wenn es in deiner Familie Lebensmittelallergien gibt, solltest du deinem Kind immer nur ein neues Lebensmittel geben und drei oder vier Tage warten, bevor du ein weiteres ausprobierst, um Allergien leichter zu erkennen.

Achte auf Anzeichen für eine allergische Reaktion oder Unverträglichkeit wie Hautausschlag, Nesselsucht, Keuchen, Atembeschwerden, Erbrechen, übermäßige Blähungen, Durchfall oder Blut im Stuhl. Ruf deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin an, wenn du eines dieser Symptome bemerkst (es kann Minuten oder Tage dauern, bis sie auftreten), und geh in die Notaufnahme, wenn die Reaktion ernst zu sein scheint.

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Mein Sohn war ein wählerischer Esser, zumindest dachte ich das. Als er 2 Jahre alt wurde, aß er kein Gemüse mehr. Zum Mittagessen gab es immer ein Erdnussbutte-Sandwich. Er lehnte neue Lebensmittel ab und ich warf normalerweise den Großteil seines Abendessens weg. Wir versuchten es mit der „Ein Löffelchen für…“-Methode, verzichteten auf den Nachtisch und folgten ihm sogar, indem wir das Essen mit dem Löffel einlöffelten. Manchmal dachte ich, wir wären kreativ, aber meistens wusste ich, dass wir einfach nur verzweifelt waren.

Tatsache ist, dass wir trotz unserer guten Absichten sein Essverhalten nur noch schlimmer machten. Jüngste Studien zeigen, dass das Verhalten der Erwachsenen – wie wir mit dem Essen unserer Kinder umgehen und wie wir unser eigenes angehen – viel damit zu tun hat, was Kinder essen werden.

Ich machte mich also schlau, und erfuhr viel über häufige Fehler, die Eltern bei der Ernährung ihrer Kleinkinder machen und was man dagegen tun kann. Ich habe die Ratschläge befolgt und konnte beobachten, wie sich die Essgewohnheiten unseres Sohnes dramatisch verbessert haben. Lies weiter und erfahre, welche 10 Fehltritte beim Essen du vermeiden solltest.

Schlechtes Vorbild

Das erste, was du tun kannst, um deinen Kindern zu helfen, gut zu essen? Iss selbst gut – vor ihren Augen. Erwachsene, die eine Vielzahl nahrhafter Lebensmittel in einer fröhlichen Umgebung genießen, haben viel eher Kinder, die eine gesunde Einstellung zum Essen haben, als Erwachsene, die ständig Diät halten, zu viel essen, Gemüse ablehnen oder ihre Kinder einfach alleine essen.

Zu viel Druck

Jede Art von Zwang ist das elterliche Verhalten, das Experten am meisten beanstanden. Kinder werden überfordert. Selbst wenn Kinder das Essen essen, werden sie es wahrscheinlich vermeiden, wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Außerdem macht der Druck das Essen zu einer Frage der Kontrolle. Es geht nicht mehr um das Essen, sondern um das Bedürfnis des Kindes, selbstbestimmt zu sein.

Zwang kann mit dem ersten Löffel Brei beginnen. Wenn Babys das nicht wollen, versuchen Eltern manchmal, das Essen trotzdem runterzubekommen. Neue Konsistenzen werden nicht sofort akzeptiert. Biete drei oder vier Löffel an, lass es auf dem Lätzchen auslaufen und leg den Löffel weg. Manche Babys kommen mit selbst gemachten Pürees besser zurecht, da sich die Konsistenz so ganz allmählich ändert. Sobald Kinder sich selbst ernähren können, ist folgende Strategie eine gute Lösung: Die Aufteilung der Verantwortung. Die Eltern sind dafür verantwortlich, was und wie sie es zu essen geben. Die Kinder sind dafür verantwortlich, wie viel sie essen und ob sie überhaupt essen.

Bestechung

Kindern, die ihren Brokkoli essen, einen Kuchen anzubieten, ist eigentlich nur eine weitere Form von Druck. Es erhöht die Spannung bei den Mahlzeiten und trägt nicht dazu bei, dass sie Brokkoli mögen. Es kann sogar den gegenteiligen Effekt haben. Ein weiteres Problem: Wenn die Belohnung ein Nachtisch ist, sendet das die falsche Botschaft, was es wert ist, gegessen zu werden. Süßigkeiten werden wertvoller als Fleisch und Gemüse.

Wie kann man die Freude am Essen zu einer eigenen süßen Belohnung machen? Vermeide das Problem, indem du nur Obst anbietest. Oder mach Süßigkeiten zu einer Ermessensentscheidung (hat sich dein Kind angemessen bemüht, etwas zu essen?) und nicht zum Ergebnis einer strengen Abrechnung (fünf Erbsen entsprechen einem Stück Kuchen). Ein Kind, das keinen Hunger auf gesunde Dinge hat, sollte auch keinen Hunger auf Süßigkeiten haben.

Aufgeben

Zu viele Eltern halten an Chicken Nuggets und Käsesandwiches fest, weil sie klaglos gegessen werden. Um eine Vielfalt an Lebensmitteln zu essen, musst du dir eine Vielfalt anbieten lassen. Es zahlt sich aus, durchzuhalten: Es braucht 10 bis 15 Versuche braucht, bis ein Kind ein neues Lebensmittel akzeptiert. Du musst das Essen immer wieder anbieten, in der Erwartung, dass das Kind es essen wird. Achte auf Anzeichen dafür, dass dein Kind sich an ein Lebensmittel heranschleicht: Es beobachtet dich beim Essen, lässt es auf dem Teller liegen, steckt es in den Mund und nimmt es wieder heraus. (Ja, lass es in eine Serviette spucken.) Versuche, nicht frustriert zu sein, wenn Kinder nicht essen und werde nicht hysterisch vor Freude, wenn sie einen Schritt machen.

Allen gerecht werden

Es ist leicht, in die Falle zu tappen, für jedes Familienmitglied etwas anderes zu kochen. Aber das verbessert die Essgewohnheiten nicht und kostet Zeit und Energie. Biete stattdessen eine begrenzte Auswahl an, die sich an dem orientiert, was der Rest der Familie gerade isst. Wenn es zum Beispiel belegte Brote gibt, können die Kinder zwischen Hähnchenbrust und Erdnussbutter wählen. (Wenn du bestimmte Wünsche akzeptierst, z. B. das Entfernen der Kruste, hat das Kind eine gewisse Kontrolle). Sei rücksichtsvoll bei der Menüplanung. Es sollte immer mindestens ein Gericht auf dem Tisch stehen, das das Kind kennt und mag. Wenn es sich entscheidet, nichts zu essen, ist das kein Problem. Es wird in den Stunden vor der nächsten Mahlzeit nicht verhungern. Und wenn es doch ein bisschen Hunger bekommt, wird es die Konsequenzen des Nichtessens verstehen.

Zu große Portionen

Manchmal vergessen wir, dass Kinder klein sind und deshalb kindgerechte Portionen brauchen, die einem Esslöffel pro Lebensjahr entsprechen. Zu viel Essen ist einschüchternd und entmutigend für das Kind – und enttäuschend für die Eltern, die einen vollen Teller sehen, selbst wenn das Kind alles probiert hat. Fang klein an und denke daran, dass eine grüne Bohne besser ist als keine grünen Bohnen und dass du immer mehr anbieten kannst.

Zu viele Snacks und gesüßte Getränke

Manche Kinder naschen den ganzen Tag lang Kekse, Kekse und andere Snacks, die mit endlosen Saftpackungen heruntergespült werden. Beide Gewohnheiten sind für eine gesunde Ernährung nicht förderlich, weil die Kinder sich mit den falschen Dingen vollstopfen und dann keinen Hunger mehr auf gesündere Alternativen haben, wenn es Zeit ist, richtige Mahlzeiten zu essen.

Es ist nicht notwendig, Snacks und Getränke ganz zu streichen. Vielmehr sollten Eltern die Zwischenmahlzeiten als eine Gelegenheit sehen, nahrhafte Alternativen oder neue Geschmacksrichtungen anzubieten. Mach die Zwischenmahlzeit zu einem Ritual – biete zu bestimmten Tageszeiten ein paar gesunde Optionen an.

Kein Spaß beim Essen

Der Geschmack ist nur ein Weg, wie kleine Kinder etwas über Lebensmittel lernen. Füttern ist eine multisensorische Erfahrung. Ein Essanfänger, der nie mit dem Essen spielen darf, wird es nicht so sehr genießen wie ein Kind, das weiß, wie viel Spaß es macht, Bananen zu schmieren und Kekse zu zerbröseln. Bei Kleinkindern ist das, was sie essen, wichtiger als die Frage, ob sie es mit der Gabel essen, deshalb ist es gut, wenn sie tolerant sind, wenn die Mahlzeiten unordentlich sind.

Verschiedene Geschmäcker nicht akzeptieren

Nicht jeder wird lernen, jedes Essen zu mögen. Manche Menschen schmecken Geschmacksrichtungen einfach stärker, vor allem Bitteres. Es gibt auch eine natürliche Angst vor neuen Dingen („Neophobie“), die in der Vorschulzeit am stärksten ausgeprägt ist. Eltern halten sie für wählerisch, aber eigentlich ist sie anpassungsfähig und normal. Bei manchen Kindern ist die Nahrungsmittelneophobie stärker ausgeprägt als bei anderen, was vor allem am unterschiedlichen Temperament liegt.

Wenn dein Kind neue Lebensmittel ablehnt, solltest du es als Neophobie abtun und es weiter versuchen. Wenn es es nach wiederholten Versuchen immer noch nicht mag, akzeptiere diese Vorliebe einfach. Wenn du dir aber Sorgen um seine Ernährung machst, solltest du ein Ernährungsbuch zu Rate ziehen, um clevere Ersatzprodukte zu finden.

Zu viele Sorgen

Selbst Kinder, die sich nur von Nudeln mit Ketchup zu ernähren scheinen, essen vielleicht nicht so schlecht, wie Mütter und Väter denken. Eltern bezeichnen ihre Kinder als ‚wählerische Esser‘ und das wird dann zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung. Viele dieser Kinder sind eigentlich ganz normal. Und bei vielen wird es mit dem Alter besser. Der wirklich wichtige Indikator für ein ernsthaftes Problem ist die Wachstumskurve. Wenn ein Kind normal wächst, deckt es seinen Nährstoffbedarf. Kleine Kinder decken diesen Bedarf über einen längeren Zeitraum, nicht von Mahlzeit zu Mahlzeit oder von Tag zu Tag. Zur Beruhigung kannst du ein Multivitaminpräparat geben, aber denk daran, dass es besser ist, die Nährstoffe über die Nahrung aufzunehmen. Eine weitere hilfreiche Übung ist es, eine Woche lang alles aufzuschreiben, was dein Kind isst – auch nur einen Bissen. Wenn du mindestens eine Portion aus jeder Lebensmittelgruppe findest, ist es doch gar nicht so schlimm.

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Wenn ich mich mit Eltern über ihre Herausforderungen bei der Fütterung ihrer Kinder unterhalte, klingen ihre Geschichten immer gleich.

Das Kleinkind, das als Baby alles gegessen hat, verschmäht jetzt viel Gemüse und Fleisch. An manchen Tagen isst es sehr viel und an anderen Tagen rührt es seine Mahlzeiten kaum an. Was ich sage, überrascht die meisten Eltern und verwandelt ihre Schuldgefühle in Hoffnung. Ich erkläre ihnen, dass das, was gerade passiert, normal ist und dass die Vermeidung häufiger Ernährungsfehler im Kleinkindalter langfristig einen großen Unterschied in der Ernährungsweise ihrer Kinder machen wird.

Hier sind 5 der häufigsten Fütterungsfehler bei Kleinkindern, gefolgt von einfachen Lösungen.

„Wählerische Esser“

Wenn sich die Essgewohnheiten eines Kindes ändern, geraten viele Eltern in Panik und denken, dass etwas nicht stimmt. Das führt dazu, dass das Kind als „wählerisch“ abgestempelt wird, gefolgt von den unten genannten Fütterungsfehlern.

Die meisten Eltern wissen nicht, dass sich das Wachstum im zweiten Lebensjahr stark verlangsamt, was zu einem geringeren Appetit führt. In dieser Zeit entwickelt sich auch der Verstand. Forschende glauben, dass wählerisches Essen eine adaptive Eigenschaft ist, die mobile Kleinkinder vor dem Verzehr giftiger Pflanzen schützen soll. Studien zeigen, dass die Angst vor neuen Lebensmitteln zwischen 2 und 6 Jahren ihren Höhepunkt erreicht und mit zunehmendem Alter allmählich abnimmt.

Einfache Lösung: Wenn Eltern lernen, dass wählerisches Essen ein normaler Teil der Entwicklung ist, machen sie sich oder ihren Kindern keine Vorwürfe mehr, und die Mahlzeiten werden für alle angenehmer.

Zu viele Wahlmöglichkeiten

Kommt dir das bekannt vor?

Eltern: Was möchtest du zum Mittagessen?

Kind: Ich weiß es nicht.

Elternteil: Ist noch Lasagne übrig?

Kind: Nein. Ich mag keine Lasagne!

Elternteil: Du hast doch gestern Abend schon welche gegessen. Wie wäre es mit einem Truthahnsandwich?

Kind: Ich will Chicken Nuggets! Ich will Chicken Nuggets!

Einfache Lösung: Du musst dein Kind, das übrigens gerne „nein“ sagt, nicht bei jeder Mahlzeit fragen, was es essen soll. Plane und serviere einfach Mahlzeiten mit mindestens einer Lieblingsspeise und biete regelmäßig die Lieblingsspeisen deines Kindes an. Und wenn du die Wahl hast, dann nur zwischen zwei Dingen: Willst du ein Truthahnsandwich oder ein Erdnussbutter-Gelee-Sandwich?

Zu viel Kontrolle

Die meisten Fütterungsfehler entstehen, wenn Eltern versuchen, das Essen ihres Kindes zu kontrollieren (vorgeschriebene Bissen, Mikromanagement bei der Essensauswahl) oder dem Kind zu viel Kontrolle über die Essensauswahl zugestehen (kurzes Kochen, den ganzen Tag über Snacks abgrasen).

Einfache Lösung: Teile die Verantwortung für die Ernährung der Kinder: Die Eltern entscheiden über das Was, Wann und Wo der Fütterung und die Kinder über das Ob und Wieviel des Essens. So verschwinden Essensschlachten und die Kinder essen besser ohne den ganzen Druck.

Zu viele Snacks

Die Bäuche von Kleinkindern sind etwa so groß wie eine Faust und füllen sich schnell. Ein häufiger Fehler ist es, Kinder den ganzen Tag über Milch und Saft trinken zu lassen oder zwischen den Mahlzeiten zu naschen, was den Appetit und die Nahrungsaufnahme bei den Hauptmahlzeiten verringert.

Einfache Lösung: Füttere dein Kind strukturiert, d. h. die meisten Mahlzeiten und Zwischenmahlzeiten finden an einem bestimmten Ort, z. B. am Küchentisch, zu den gleichen Zeiten statt. Trinke nicht mehr als 700ml Milch und nicht mehr als 150ml 100%igen Fruchtsaft.

Sättigungsgefühl ignorieren

Bei einem Restaurantbesuch höre ich einen Vater, der „gut gemacht“ sagt, nachdem sein 3-jähriger Sohn seine Pizza aufgegessen hat. Dieser Vater ist nicht allein. Laut einer Studie verwenden 85% der Eltern Lob, Argumente und Belohnungen, um kleine Kinder dazu zu bringen, mehr zu essen. Das Problem dabei ist, dass die Kinder dadurch lernen, Hunger- und Sättigungsgefühle zu ignorieren und über das Sättigungsgefühl hinaus zu essen.

Einfache Lösung: Anstatt zu kommentieren, wie viel Kinder essen, ermutige sie, auf ihren Bauch zu hören. Wenn sie nur sehr wenig essen, erinnere sie daran, wann die nächste Mahlzeit ansteht, und vergewissere dich, dass sie genug gegessen haben. Wenn die Fütterung konsequent durchgeführt wird, regulieren Kleinkinder ihre Nahrungsaufnahme ganz gut. Erwarte nur nicht, dass sie von Mahlzeit zu Mahlzeit die gleichen Mengen essen.

Fazit

Wenn du häufige Fütterungsfehler vermeidest, wird dein Kleinkind zu einem Schulkind heranwachsen, das sich mit dem Essen auseinandersetzt, sich beim Essen wohlfühlt und die richtige Menge für seinen Körpertyp bekommt. Das ist nicht immer einfach, aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Vor welchen Herausforderungen stehst du bei der Ernährung deines Kleinkindes?

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Brustvergrößerungen gehören zu den fünf häufigsten Schönheitsoperationen. Hunderttausende Menschen unterziehen sich jedes Jahr diesem Eingriff. Wenn du zu den vielen frischgebackenen Eltern gehörst, die Brustimplantate haben und darüber nachdenken, ihr Baby zu stillen, hast du vielleicht einige Fragen oder Bedenken. Vielleicht möchtest du wissen, ob das Stillen mit Implantaten sicher ist oder ob deine Implantate deine Milchversorgung beeinträchtigen könnten. Vielleicht möchtest du auch wissen, was du tun kannst, um deine Erfolgschancen zu maximieren.

Diese Bedenken sind völlig verständlich. Wir haben uns an Expert/innen für Stillmedizin gewandt, um einige häufige Fragen zum Stillen mit Implantaten zu beantworten.

Kannst du mit Brustimplantaten überhaupt stillen?

Fangen wir mit der guten Nachricht an. Ja, du kannst stillen, wenn du Implantate hast, und die große Mehrheit der Eltern, die dies tun, ist erfolgreich. Mehrere Studien haben ergeben, dass Menschen mit Brustimplantaten positive Erfahrungen machen können.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 verglich zum Beispiel stillende Eltern mit Implantaten mit stillenden Eltern ohne Implantate. Die Studie ergab, dass die Eltern mit Implantaten in 93% der Fälle das Stillen durchsetzen konnten. Das war etwas weniger als bei Eltern ohne Implantate, die in 99% der Fälle erfolgreich stillen konnten. Dennoch zeigte die Studie, dass die große Mehrheit der Eltern mit Implantaten erfolgreich war.

Eine andere Studie aus dem Jahr 2019 befasste sich nur mit stillenden Eltern mit Implantaten. Die Forscherinnen und Forscher fanden heraus, dass Eltern mit Implantaten insgesamt in 75 % der Fälle erfolgreich stillen konnten. Das Fazit ist, dass es für Eltern mit Brustimplantaten durchaus möglich und wahrscheinlich ist, eine erfolgreiche und erfüllende Stillzeit zu erleben.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Brustimplantaten und der Milchmenge?

Obwohl viele Eltern mit Implantaten erfolgreich stillen können, gibt es im Hinblick auf die Milchversorgung einige Dinge zu beachten.

Das größte Risiko im Zusammenhang mit Implantaten ist eine geringe Milchmenge. Der Grund dafür ist, dass die chirurgischen Eingriffe an den Implantaten zu Vernarbungen des Brustgewebes, zur Unterbrechung der Milchkanäle und/oder zur Schädigung der Nerven führen können, die für den Milchabfluss verantwortlich sind.

Denk daran, dass die meisten Eltern mit Brustimplantaten keine Probleme mit dem Stillen haben, aber Probleme mit der Milchversorgung sind etwas, das du auf deinem Weg in Betracht ziehen solltest. Denk aber daran, dass du auch dann ein tolles Stillerlebnis haben kannst, wenn du nicht genug Milch hast.

Ist Stillen mit Brustimplantaten sicher für das Baby?

Eine der ersten Fragen, die Eltern zu Implantaten stellen, ist, ob sie für Babys sicher sind. Die Antwort ist, dass Implantate sehr wahrscheinlich sicher sind. E sind keine Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit dem Stillen mit Implantaten bekannt. Die Art des Implantats (Kochsalzlösung oder Silikon) sollte keinen Einfluss auf das Stillen haben, und wenn ein Implantat auslaufen sollte, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es in die Muttermilch gelangt.

Es ist derzeit nicht bekannt, ob eine kleine Menge Silikon in die Muttermilch übergehen könnte, wenn ein Elternteil Implantate hat. Allerdings ergab eine Studie zur Messung des Silikons keine höheren Werte in der Muttermilch von Frauen mit silikongelgefüllten Implantaten im Vergleich zu Frauen ohne Implantate.

Natürlich sind alle Eltern unterschiedlich, und du solltest dich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über deine Implantate und eventuelle Sicherheitsrisiken für dein Baby unterhalten.

Was solltest du beim Stillen mit Implantaten beachten?

Stillen ist für Menschen mit Implantaten in der Regel kein Problem, aber wenn es Probleme gibt, werden sie wahrscheinlich durch ein paar Hauptprobleme verursacht. Hier erfährst du, was du über diese möglichen Probleme wissen solltest.

Art der Brustvergrößerungsoperation

Es gibt verschiedene Arten von Brustvergrößerungsoperationen, und die Art des Eingriffs kann sich auf deine Stillfähigkeit und deinen Milchfluss auswirken. Der wichtigste Faktor ist, wie nah der chirurgische Schnitt an deiner Brustwarze war. Schnitte um den Warzenhof herum beeinträchtigen die Milchversorgung eher als Schnitte an anderen Stellen, da periareoläre Schnitte manchmal Nerven beschädigen können, die am Stillen beteiligt sind.

Ein weiterer Aspekt, den du beachten solltest, ist, ob du zusammen mit der Implantatoperation auch eine Bruststraffung hattest. Bei Implantaten, die zusammen mit einer Bruststraffung eingesetzt werden, können Teile des Brustgewebes entfernt werden, was sich auf die Milchversorgung auswirken kann.

Wenn du dir nicht sicher bist, welcher Art von Operation du dich unterzogen hast und ob sie sich auf deinen Milchfluss auswirken kann, wende dich unbedingt an einen Arzt, der auf Brustoperationen spezialisiert ist.

Brusthypoplasie

Es kann nicht nur eine Operation sein, die deine Milchversorgung beeinträchtigt. Viele Menschen entscheiden sich für eine Brustvergrößerung, weil sie anatomische Probleme mit ihren Brüsten haben, wie zum Beispiel eine Brusthypoplasie.

Brüste, die breit geformt oder röhrenförmig sind oder einen großen Größenunterschied zwischen den Brüsten aufweisen, sind Anzeichen für eine mögliche Brusthypoplasie oder zu wenig Drüsengewebe. Das bedeutet, dass sich während der Entwicklung der Brüste in der Pubertät weniger Drüsengewebe, also milchbildendes Gewebe, entwickelt hat. Hypoplasie oder unzureichendes Drüsengewebe können das Risiko einer geringen Milchmenge erhöhen, und diese Probleme können auch nach einer Brustimplantatoperation bestehen bleiben.

Tipps zum Stillen mit Implantaten

Auch hier gilt: Die meisten Eltern mit Implantaten können zufriedenstellende Stillerfahrungen machen. Da jedoch ein etwas höheres Risiko von Herausforderungen besteht, kann es hilfreich sein, ein paar Tipps zu haben, die dir helfen, alle auftretenden Probleme zu bewältigen und dich auf einen optimalen Erfolg vorzubereiten.

Lass dich vor der Geburt untersuchen

Expert/innen empfehlen dringend, dass du, wenn du Implantate hast, proaktiv vorgehst und dich vor der Geburt an eine Stillberaterin wendest.Wenn du dich informierst, kannst du dich auf mögliche Herausforderungen vorbereiten.

In der Regel bespricht die Stillberaterin deine Krankengeschichte und Risikofaktoren und untersucht deine Brüste und Brustwarzen. Abgesehen von möglichen Problemen mit der Milchversorgung haben stillende Eltern mit Implantaten manchmal eine schwierigere Zeit mit der Verstopfung und eine Stillberaterin kann Techniken zum Umgang damit anbieten, denn die Verstopfung ist ein Problem, das oft in den ersten Tagen des Stillens auftritt.

Suche dir bei Problemen sofort professionelle Hilfe

Natürlich können auch nach der Geburt deines Babys Probleme auftauchen. In diesem Fall solltest du nicht zögern, dich an eine Stillberaterin oder an medizinisches Fachpersonal zu wenden. Wenn möglich, versuche herauszufinden, wer Erfahrung mit dem Stillen mit Implantaten hat, empfiehlt sie.

Bleib realistisch

Abgesehen davon, dass du bei Bedarf eine Stillberaterin aufsuchen solltest, solltest du das Stillen mit einer gesunden Portion Realismus angehen – und einer großen Portion Selbstliebe und Mitgefühl. Realistische Ziele sind wichtig. Auch wenn du wegen deiner Implantate vielleicht nicht voll stillen kannst, ist das Ziel, teilweise zu stillen, durchaus erreichbar.

Es kann schwer sein, sich daran zu erinnern, weil der Druck, perfekt zu stillen, so groß sein kann, aber denk daran, dass es nicht um „alles oder nichts“ geht. Du kannst eine erfolgreiche Mutter sein, egal ob du ausschließlich stillst oder nicht.

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