Es ist unglaublich schwierig, seine Ziele tatsächlich zu erreichen.
Laut einer Studie der University of Scranton scheitern beispielsweise 92% aller gesetzten Neujahrsvorsätze.
Diese Statistik hat mich doch sehr beunruhigt. Ich hatte es satt, Ziele in meinem eigenen Leben nur halb zu verwirklichen, und ich war es leid, zu sehen, wie Freunde ihre einst bedeutungsvollen Hoffnungen und Ziele aufgegeben haben.
Bei meiner Recherche zu dem Thema, was es wirklich braucht, um etwas zu Ende zu bringen, das wirklich wichtig ist, bin ich auf eine Studie gestoßen, bei der fast 900 Menschen sechs Monate lang an ihren Zielen arbeiteten.
Weißt du, was für dich und dein Kind im Moment wichtig sein könnte? Die Ziellinie des Schuljahres erfolgreich zu erreichen. Mai und Juni sind häufig die arbeitsreichsten Monate überhaupt. Du hast mehr zu tun als je zuvor, aber gleichzeitig lässt die Motivation, es zu tun immer mehr nach. Das ist eine schreckliche Kombination.
Wie kannst du dein Kind also dabei helfen, das Schuljahr positiv zu beenden? Hier sind fünf schnelle Möglichkeiten:
1. Setze eine klares Ziel
Läufer hören nie auf zu laufen, wenn sie die Ziellinie sehen können. Das Problem ist nur, dass sich die Sommerferien manchmal weit weg anfühlen, wenn du mitten in den Abschlussarbeiten und Tests steckst. Tu dein Bestes, damit dein Kind sieht, worauf es hinarbeitet. Feiere den Sommer, auf den ihr zusteuert, um die Motivation zu steigern.
2. Lass sie wissen, dass sie nicht alleine sind
Kinder haben manchmal das Gefühl, dass sie die Einzigen sind, die sich durch schwierige Dinge wie den letzten Schulmonat kämpfen müssen. Lass sie wissen, dass sie nicht allein sind. Erzähle eine Geschichte aus deiner eigenen Kindheit oder sogar eine Geschichte über ein Arbeitsprojekt, das du trotz mangelnder Motivation durchziehen musstest.
3. Belohnungen für Zwischenziele
Warte nicht bis zum Sommer, sondern verbinde auch die Zeit bis dahin mit etwas Spaß. Eine große, finale Ziellinie ist großartig, aber auch kleine Zwischenziele auf dem Weg dorthin sind gut. Geh ein Eis essen, wenn das Wissenschaftsprojekt abgeschlossen ist. Sieh dir den neuesten Marvel-Film an, nachdem du die Schulaufführung beendet hast. Baue in den Wochen vor dem letzten Schultag kleine Erfolge ein.
4. Große Projekte einteilen
Kleine Erfolge sind großartig, genauso wie kleine Ziele. Eine Abschlussarbeit kann überwältigend sein, besonders wenn der Abgabetermin näher rückt. Tu dein Bestes, um deinem Kind zu helfen, das große Projekt in etwas Überschaubares aufzuteilen. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und ein maßstabsgetreues Kleiderbügelmodell des Sonnensystems auch nicht.
5. Gib ihnen Motivation
Wenn Kinder gestresst sind, weil die Schule zu Ende geht, vergessen sie oft, dass sie bereits in der Vergangenheit hart gearbeitet haben, um ihr Ziel zu erreichen. Manchmal reicht es schon aus, sie an einen früheren Sieg zu erinnern, um ihnen einen kleinen positiven Schub zu geben. Erinnere sie an die Abschlussprojekte des letzten Jahres, die großartig ausgefallen sind. Ermutige sie, sich an schwierige Trainingsphasen in ihrem Sportverein, die sie erfolgreich durchgestanden haben. Wahrscheinlich ist es nicht das erste Mal, dass sie mit Widrigkeiten zu kämpfen haben. Bring sie dazu, einen kurzen Blick auf die Vergangenheit zu werfen, um ein bisschen Hoffnung für die Gegenwart zu schöpfen.
So hat meine älteste Tochter beispielsweise gerade das „Flaschenprojekt“ abgegeben, eine umfangreiche Geometrieaufgabe, an der sie seit Wochen gearbeitet hat.
Es war nicht leicht, aber indem sie die Aufgabe in kleine Stücke zerlegte und sich darauf konzentrierte, wie stressfrei sie nach der Arbeit sein würde, konnte sie motiviert bleiben.
Das kann dein Kind auch, wenn du diese fünf Tipps beherzigst.
Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/junge-der-auf-einem-aufgeraumten-schreibtisch-schaut-2781814/