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Definition von Wissen und wie es sich verändert

by Lara

Jedes Jahr veröffentlichen zwei Professoren eines kleinen Colleges in Wisconsin eine „Mindset“-Liste, um uns daran zu erinnern, dass jeder Studienanfänger eine völlig andere Wissensbasis hat als frühere Generationen. Vielleicht hast du die Liste schon gesehen. Dieses Jahr zum Beispiel listet die Klasse von 2023 Folgendes auf:

Wie Pearl Harbor für ihre Großeltern und das Kennedy-Attentat für ihre Eltern, ist 9/11 ein historisches Ereignis,
Ein Handy diente schon immer in erster Linie dazu, Fotos zu machen.
Autonome, batteriebetriebene Kunstherzen haben schon immer getickt.
YouTube ist die Videoversion von Wikipedia geworden.
Apple iPods waren schon immer nostalgisch.

Die Mindset-Liste erinnert uns daran, dass sich Wissen immer verändert. Wenn wir Wissen so eng definieren, wie es das Wörterbuch tut, vergessen wir, dass Fakten und Informationen uns nur so weit bringen können. Worauf es wirklich ankommt – was unser Wissen wirklich auf die Probe stellt – ist, was wir mit dem tun, was wir wissen.

Als Eltern navigieren wir auf dieser Reise, indem wir unseren Kindern ein Verständnis für die Welt um uns herum vermitteln. Das können wir am besten erreichen, indem wir uns über das Ziel Gedanken machen, bevor wir zu weit auf der Reise gekommen sind.

Spule die Jahre vorwärts. Stell dir das Ende der prägenden Jahre deines Kindes oder Jugendlichen vor. Wie sieht es aus, wenn er oder sie erwachsen geworden ist? Was sind die wichtigsten Dinge, die unser Sohn oder unsere Tochter mitnehmen und WISSEN soll, wenn er oder sie unser Haus verlässt und aufs College und darüber hinaus geht?

Definition von Wissen

Mit diesem Ziel vor Augen definieren wir Wissen ein wenig anders, in einem aktiveren Sinne. Für uns bedeutet Wissen, „etwas Neues zu entdecken, um besser zu werden“.

Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie sind von Geburt an darauf programmiert, zu hinterfragen, zu erforschen und zu entdecken, was sie noch nicht wissen. Wenn wir nicht aufpassen, wie wir mit dem Lernen umgehen, kann es passieren, dass Kinder aufwachsen und nicht mehr daran interessiert sind, neue Dinge zu entdecken. Die Zukunft deiner Kinder hängt nicht nur davon ab, was sie wissen, sondern auch von ihrem Wunsch, weiter zu lernen.

Ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, wir Erwachsenen haben die Möglichkeit, den Entdeckungsmotor im Leben eines Kindes hoch- oder runterzudrehen.

Wenn du ihn höher drehen willst, musst du bewusst nach Möglichkeiten suchen, sie mit neuen Ideen und Erkenntnissen über das Leben zu faszinieren.

Behalte die Geschichte in der Geschichte.

Behalte das Geheimnisvolle in der Wissenschaft.

Behalte die Anwendung in der Mathe.

Und wenn es um geistliche Themen geht, solltest du darauf achten, dass du Gott nicht so eng definierst, dass er nicht mehr so groß und wunderbar ist, wie er wirklich ist.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-die-braunes-hemd-tragt-das-schwarze-ledertasche-auf-der-vorderseite-der-bibliotheksbucher-tragt-1106468/

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