Dein Teenager ist ein frischgebackener Autofahrer. Jetzt hast du es mit einer neuen Art von elterlicher Angst zu tun, was auch in Ordnung ist, denn viele Eltern fühlen wahrscheinlich, was du fühlst.
Kein Elternteil möchte daran denken, dass sein Teenager in einen Autounfall verwickelt wird, aber das kann passieren. Du musst vorbereitet sein und wissen, wie du ruhig bleiben kannst, wenn dein Teenager in einen Unfall verwickelt wird.
Mache ihm keine Vorwürfe
Das Erste, was du vermeiden willst, ist, dich mit deinem Teenager zu streiten. Schimpfe nicht mit deinem Teenager, wenn er für den Unfall verantwortlich ist.
Dein Kind muss nicht hören, wie du es über seinen „großen Fehler“ belehrst und schimpfst – dein Teenager ist sich seines Unfalls durchaus bewusst.
Dein Kind ist nervös, verängstigt und schämt sich. Versuche, dein Kind zu trösten, ohne es mit Schuldzuweisungen zu belasten.
Versichere deinem Teenager, dass du verstehst, dass Unfälle passieren. Vermitteln deinem Teenager nachdrücklich dein Vertrauen in seine Fähigkeit, sich wieder hinter das Steuer zu setzen und zu fahren.
Die Art und Weise, wie du in dieser Situation reagierst, hat großen Einfluss auf das Vertrauen, das dein Kind haben wird, wenn es sich wieder auf den Fahrersitz setzt.
Deshalb ist es sehr wichtig, dass du einen kühlen Kopf bewahrst und ruhig bleibst. Es wird nicht lange dauern, bis sie merken, dass Autofahren keine Angst macht und sie wieder losfahren können.
Sprich über deine Emotionen in diesem Moment
Manchmal ist es schwer, bestimmte Emotionen zu unterdrücken. Jeder kennt das, deshalb ist es wichtig, sie auf eine sichere und gesunde Weise loszulassen.
Schlage vor, mit deinem Partner oder einem Erwachsenen, dem du vertraust, über deine Gefühle zu sprechen. Lass alles raus.
Teile alle deine Gefühle und Frustrationen über den Unfall deines Teenagers mit. Das macht es dir hoffentlich leichter, deine Gefühle nicht vor deinem Kind auszubreiten, denn du hattest bereits die Gelegenheit, sie loszulassen.
Vergiss auch nicht, einen Anwalt zu kontaktieren, der sich um die Versicherung und die Kommunikation mit der anderen Partei kümmert. Beziehe dein Kind so weit wie möglich in den Prozess mit ein, damit es etwas lernt.
Versuche Ruhe zu bewahren
Ein Grund, warum es schwer ist, sich nach einem Unfall zu beruhigen, ist, dass du nicht weißt, was als nächstes passieren wird. Das betrifft dich und deinen jungen Erwachsenen, deshalb solltest du dich schnell an einen Anwalt wenden.
Er oder sie sollte auf diese Art von Unfällen spezialisiert sein, so dass er oder sie dir leicht sagen kann, wie es weitergeht. Wenn du eine klare Vorstellung davon hast, wie es weitergeht, ist die Situation nicht mehr so angespannt und du kannst dich ein bisschen mehr entspannen.
Professionelle Hilfe
Autounfälle können für dich und deinen Teenager ziemlich traumatisch sein. Es ist völlig in Ordnung, wenn du dich direkt nach dem Unfall nicht wohl fühlst.
Manche Menschen entwickeln sogar Phobien. Vereinbare also unbedingt einen Termin bei einem Therapeuten oder einer Therapeutin, wenn du das Gefühl hast, dass dein Teenager in diese Richtung geht. Mit einer Fachkraft über den Unfall zu sprechen, kann euch beiden helfen, sich zu beruhigen, indem ihr das nötige Rüstzeug bekommt, um das Trauma zu überwinden.
Dies sind nur einige der Dinge, die du tun kannst, um deinen Seelenfrieden zu bewahren. Der Job eines Elternteils ist nicht einfach.
Auch wenn du am liebsten schreien würdest, braucht dein Teenager in dieser schwierigen Zeit deine Stärke, Selbstbeherrschung und Unterstützung.
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