Alles hat seine Schönheit, aber nicht jeder sieht sie. – Konfuzius
„Mami, ich liebe dich“, sagte meine Tochter. „Und ich liebe mich auch.“ Ich war überglücklich, dieses gesunde Gespräch von meiner Dreijährigen zu hören, vor allem nachdem ich kürzlich einige Statistiken über die Schwierigkeiten von Frauen in Bezug auf die Selbstliebe gelesen hatte.
Wie wir alle wissen, hängen Schönheitsprobleme, Diäten, Gesundheit und Selbstwertgefühl mit den unmöglichen Erwartungen zusammen, die wir an uns selbst stellen. Diese zerrütteten Schönheitsvorstellungen beginnen schon früh im Leben, wenn die Medien schon Vorschulkinder mit Schönheitsidealen bombardieren, die es einfach nicht gibt.
Die meisten Models wiegen 23% weniger als durchschnittlich große Frauen und erfüllen sogar die klinischen Kriterien für Magersucht. Und selbst dann werden die Figuren der Bademoden-Models oft noch erschreckend dünner gemacht, als sie ohnehin schon sind.
Laut einer aktuellen Studie machen sich Mütter im Durchschnitt mehr Sorgen um ihren Körper als Frauen, die noch keine Kinder haben. Sie machen sich außerdem Sorgen, dass sie dieses schlechte Selbstbild an ihre Kinder weitergeben.
Wie du deinen Körper besser akzeptieren kannst
1. Verbringe weniger Zeit damit, in den Spiegel zu schauen, und mehr Zeit mit dem, was du liebst.
Wie viel Zeit verbringen Frauen mit dem Blick in den Spiegel? Im Durchschnitt widmen Frauen 55 Minuten pro Tag ihrem Aussehen, das sind ganze zwei Wochen im Jahr. Das ist fast doppelt so viel wie der männliche Durchschnitt von 4,5 Stunden pro Woche. Und weißt du was? So viel Zeit im Spiegel kann sich negativ auf dein Selbstbild auswirken. 60% der erwachsenen Frauen haben mindestens einmal pro Woche negative Gedanken über sich selbst, verglichen mit 36% der Männer. Bei Mädchen im Teenageralter sind die Zahlen noch höher. 78% gaben an, mindestens einmal pro Woche negative Gedanken über ihr Aussehen zu haben, während sie 7,7 Stunden pro Woche mit ihrem Aussehen verbringen. Kehr diese Zahlen um, indem du mehr Zeit damit verbringst, dich aktiv mit deinen Leidenschaften und Talenten zu beschäftigen, und weniger Zeit damit, auf deine Falten zu schauen! Die Chancen stehen gut, dass du dich dann besser fühlst und dir weniger Sorgen machst.
2. Ändere deine Prioritäten
67% der erwachsenen Frauen machen sich regelmäßig Sorgen um ihr Aussehen, mehr als um Finanzen, Karriere, Gesundheit oder Beziehungen. Bilder von unmöglichen Schönheitsidealen sind allgegenwärtig, und auch wenn wir uns bewusst sind, dass sie unmöglich sind, scheint es einen Zusammenhang damit zu geben, wie wir uns selbst sehen. Frauen sind doppelt so besessen von den „Problemzonen“ ihres Körpers wie Männer. Anscheinend haben Frauen 6 „Problemzonen“ im Vergleich zu nur 3 bei Männern: Bauch, Haut, Oberschenkel, Haare, und Hintern. Gesunde Gewohnheiten wie nahrhaftes Essen und regelmäßiger Sport kurbeln nicht nur deinen Stoffwechsel (und deinen Hintern) an, sondern steigern auch dein Selbstwertgefühl und dein Wohlbefinden.
3. Lobe dich selbs
Negatives Denken über unseren Körper oder unser Alter ist weit verbreitet. Fast 80 % der Frauen sprechen sich selbst schlecht. Laut Studien fühlt man sich dadurch aber nur noch schlechter. Das Grübeln über Körperprobleme erzeugt Angst. Versuche stattdessen, die wunderbaren Dinge an dir zu bemerken – sowohl innerlich als auch äußerlich. Zähle deine Segnungen und singe dein Loblied, denn wir sind alle auf tausend verschiedene Arten schön.
4. Akzeptiere dich selbst
Egal, welchen Körperbau du hast, du bist perfekt. Oder wie ich es weise ausdrücken würde: „Es gibt niemanden auf der Welt, der besser ist als du!“
5. Denke daran: Du bist ein Vorbild, ein Role Model.
Was ist das Wichtigste, was wir unseren Töchtern beibringen können? Liebe dich selbst!
Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/woman-wearing-blue-and-white-sweatshirt-2471415/