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Heimkompostierung leicht gemacht

by Lara

Es gibt zwei grundlegende Methoden der Kompostierung – die Heißkompostierung und die Kaltkompostierung. Bei der Heißkompostierung wird normalerweise ein Komposter verwendet. Dieser teure Gartenartikel erhitzt den Kompost auf über 100 Grad, wodurch Unkrautsamen und Krankheitserreger abgetötet werden und das Kohlenstoff-Stickstoff-Verhältnis des Komposthaufens überwacht wird. Wenn du ohne diesen doch recht großen Aufwand kompostieren willst, solltest du die Kaltkompostierung wählen. Die Kaltkompostierung nimmt mehr Zeit in Anspruch und tötet nicht alle Unkräuter und Krankheitserreger ab, sie ist dafür aber eine für fast jeden Gärtner und jede Gärtnerin machbare Kompostierungsmethode.

Schritt 1

Wähle einen Platz für deinen Komposthaufen. Er sollte nicht in der Nähe des Hauses liegen, damit kein Ungeziefer vom Komposthaufen in dein Haus gelangt. Außerdem solltest du ihn möglichst nicht sehen können.

Schritt 2

Verwende eine große Mülltonne oder einen anderen Behälter aus Holz oder Plastik, in den du deine Abfälle gibst, wenn du den Haufen begrenzen willst. Dieser Schritt ist nicht notwendig; du kannst den Müll auch direkt auf den Boden schütten, wenn das für dich einfacher ist.

Schritt 3

Gib Grasschnitt, Laub, Essensreste, Kaffeesatz und andere kleine Gartenabfälle auf den Haufen. Je kleiner die Abfälle sind, desto besser. Kleinere Abfälle zersetzen sich schneller. Da die Kaltkompostierung Unkraut und Krankheitserreger nicht abtötet, solltest du es vermeiden, kranke Pflanzen, Unkraut oder Katzen- und Hundekot in den Haufen zu geben. Du kannst jedoch Mist von Tieren wie Pferden oder Kühen in deinem Komposthaufen verwenden. Außerdem solltest du keine Fleischreste auf den Haufen geben, denn das lockt wilde Tiere an. Um Fliegen zu vermeiden, empfehlen Experten, Lebensmittel im Haufen zu vergraben, anstatt sie oben auf den Haufen zu legen.

Schritt 4

Gestalte den Haufen abwechslungsreich. Es gibt viele Formeln für den besten Komposthaufen, doch dazu musst du den Kohlenstoff- und Stickstoffgehalt der Abfälle kennen, die du dem Haufen hinzufügst. Um es einfach zu halten, füge einfach verschiedene Abfälle hinzu, damit der Haufen vorankommt.

Schritt 5

Besprühe den Haufen gelegentlich mit Wasser. Wenn du in einer Gegend mit trockenen Sommern lebst, solltest du darauf achten, dass dein Haufen immer feucht ist – aber nicht durchnässt – und ihn bei Bedarf mit Wasser besprühen.

Schritt 6

Rühr den Haufen mehrmals pro Woche mit einer Schaufel oder Mistgabel um. Dadurch wird Luft in den Haufen gemischt, was die Zersetzung fördert.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/trash-near-door-1549528/

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