Eine Mutter zu sein, die mitten in einer globalen Gesundheitskrise steckt, ist kein Spaß. Anstatt zuzulassen, dass es dich auffrisst, solltest du dir diese Selbstfürsorge-Tipps für Mütter ansehen, um auf dich selbst aufzupassen. So stellst du sicher, dass du weiterhin für deine Lieben da sein kannst und den Sturm überstehst.
Je nachdem, wo auf der Welt du lebst, bist du nun schon fast ein Jahr lang eingesperrt. Deine Kinder lernen von zu Hause aus, und du und dein/e Ehepartner/in sind entweder arbeitslos oder arbeiten von zu Hause aus. Es ist ein volles Haus, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Obwohl du weißt, dass es für die Gesundheit deiner Familie am besten ist, zu Hause zu bleiben, ist es eine ziemliche Umstellung – besonders für Mütter.
Ein volles Haus bedeutet mehr Verantwortlichkeiten
Wenn alle die ganze Zeit zu Hause sind, wirst du viel mehr gebraucht als sonst. Du bereitest drei Mahlzeiten am Tag zu, räumst mehr Unordnung auf, hilfst den Kindern bei den Hausaufgaben, arbeitest acht oder mehr Stunden und versuchst, die Kinder den ganzen Tag über zu unterhalten. Einige Erwachsene mussten während der Pandemie zusätzlich auch noch anfangen, sich um ältere Angehörige zu kümmern – das ist schon eine Herausforderung für sich.
Sicher, du hast Hilfe von deinem Partner und deinen älteren Kindern, aber all diese Veränderungen zu bewältigen ist eine Menge Arbeit. Ganz zu schweigen von dem psychologischen Tribut, den diese unsicheren Zeiten für dein emotionales Wohlbefinden bedeuten. Wahrscheinlich fühlst du dich jetzt schon ziemlich ausgelaugt.
Kleine Veränderungen können eine große Wirkung haben
So sehr deine Familie dich jetzt auch braucht, wenn du weiterhin diese Verantwortung übernimmst, ohne dich um dich selbst zu kümmern, wird das nach hinten losgehen. Du musst deiner Gesundheit und deinem Glück jetzt mehr denn je Vorrang einräumen. Auch wenn du vielleicht sagst, dass du keine Zeit oder Energie hast, kannst du mit einfachen Mitteln dein körperliches, geistiges und emotionales Wohlbefinden verbessern. Du weißt nicht, was du tun sollst? Lies weiter!
Ein Spaziergang macht den Kopf frei
Den ganzen Tag im Haus eingesperrt zu sein, wirkt sich auf deine Psyche aus. Ganz zu schweigen davon, dass es sich negativ auf deine Gesundheit auswirkt. Nimm dir also mindestens 15 Minuten Zeit, um einen Spaziergang zu machen. Die frische Luft tut deiner Lunge gut und das Sonnenlicht ist ideal für gesunde Knochen und eine makellose Haut. Gleichzeitig hebt die Verbindung mit der Natur deine Laune.
Gesundes Frühstück
Etwas, das Mütter oft vergessen – das Frühstück. Du bist so sehr damit beschäftigt, die Kinder mit Essen zu versorgen und sie auf den Schultag vorzubereiten, dass du dich selbst vergisst. Da das Frühstück eine der wichtigsten Mahlzeiten des Tages ist, musst du es in deinen Zeitplan einbauen. Mach dir einen Smoothie, nimm Joghurt, Müsli und frisches Obst oder mach dir Pfannkuchen und Rührei. Das gibt dir die Energie, die du brauchst, um die ersten Stunden des Tages zu überstehen.
Zieh dich auch im Home Office an
Wenn du von zu Hause aus arbeitest oder den ganzen Tag im Haus bist, hast du wahrscheinlich keine Lust dich anzuziehen. Es ist zwar schön, gelegentlich im Schlafanzug herumzulungern, aber nach einer Weile kann dich das deprimieren. Du musst zwar keine Bürokleidung anziehen, aber wenn du dich jeden Tag „ordentlich“ anziehst, fühlst du dich sofort besser. Zieh dir eine Jeans, ein T-Shirt und eine Strickjacke oder sogar eine Legginigs und einen gemütlichen Pullover an.
Achte auf Körperpflege
Das Anziehen ist nicht das Einzige, was die Leute während des Lockdowns unterbrochen haben, sondern auch die Körperpflege. Wenn es eine Weile her ist, dass du dir die Haare gemacht, dich geschminkt oder die Nägel lackiert hast, solltest du deine Routine ändern, um dein Selbstbewusstsein zu stärken. Mach dir Gedanken, welche Frisur du als nächstes ausprobieren möchtest und kümmere dich wieder mehr um deine Hautpflege- und Schönheitsroutine. Gönne dir auch mal wieder eine Maniküre.
Plane „Zeit für mich“ ein
Bei all dem, was in deinem Leben passiert, musst du auch Zeit für dich finden. Das soll eine ungestörte Zeit sein, in der du dich auf Dinge konzentrieren kannst, die dir gut tun. Plane jeden Tag mindestens eine Stunde Zeit für dich ein. Tu in dieser Zeit etwas, das dir Spaß macht. Ob du ein Buch liest, malst, ein Puzzle machst oder dich in deine Lieblingsdecke kuschelst und fernsiehst – das kann helfen, Stress abzubauen.
Eine Mutter inmitten einer globalen Gesundheitskrise zu sein, ist weder Spass noch Zuckerschlecken. Deine Rolle und Verantwortung nehmen exponentiell zu. Wenn du das fast ein Jahr lang gemacht hast, kann es sein, dass dich das körperlich und seelisch belastet hat. Anstatt zuzulassen, dass es dich auffrisst, solltest du anfangen, einfache Dinge wie die oben genannten zu tun, um für dich selbst zu sorgen.
Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-in-eingewickelt-im-weissen-handtuch-das-auf-bett-mit-geschlossenen-augen-liegt-3757942/