Einer der beängstigendsten Tage für alle Eltern ist der Tag, an dem ihr Teenager nach bestandener Fahrprüfung die Schlüssel in die Hand nimmt und zum ersten Mal rückwärts aus der Einfahrt fährt, ohne dass du ihn auf dem Beifahrersitz beaufsichtigst. Die meisten Eltern wollen wissen, wie sie sicherstellen können, dass ihre Teenager die Sicherheitsregeln befolgen und ihr Fahrzeug verantwortungsvoll führen. Hier sind einige Tipps, wie Eltern die Fahrregeln durchsetzen können.
Kein Fahren nach Drogen- und Alkoholkonsum
Das größte Risiko für die Sicherheit deines Teenagers im Straßenverkehr sind Alkohol und manchmal auch Drogen. Es ist sehr wichtig, dass du mit deinem Teenager sprichst und ihm erklärst, dass er unter keinen Umständen ein Kraftfahrzeug führen darf, nachdem er Drogen oder Alkohol konsumiert hat, und dass er/sie auch nicht der Beifahrer oder die Beifahrerin von jemandem sein darf, der Drogen genommen hat.
Eine der besten Methoden, um Trunkenheit am Steuer zu verhindern, ist die „keine Fragen“-Regel, die besagt, dass dein Teenager dich jederzeit anrufen kann, wenn er nicht in der Lage ist, ein Fahrzeug zu führen. Und dass du ihn ohne weitere Fragen abholen wirst. Solange dein Teenager wirklich glaubt, dass du das für ihn tust, kann das einige schwere Tragödien verhindern.
Strenge, aber faire Regeln
Manche Eltern installieren Ortungs- und Überwachungsgeräte im Auto ihres Teenagers, um zu kontrollieren, was sie tun, wie schnell sie fahren und wohin sie gefahren sind. Das ist nicht immer die beste Idee. Diese anmaßende „Helikoptererziehung“ kann oft mehr schaden als nützen. Außerdem hat dein Teenager dann oft das Gefühl, dass du ihm nicht vertraust, was später zu Unmut führen kann.
Eine viel bessere Methode ist es, hart aber fair zu sein. Lege Sperrstunden fest und verlange von deinem Teenager, dass er dich den ganzen Tag über anruft und sich meldet – natürlich nur, wenn er nicht gerade Auto fährt. Wenn dein Teenager eine Sperrstunde verpasst oder nicht anruft, entziehst du ihm die Fahrberechtigung für eine angemessene Zeitspanne.
Wenn es darum geht, dass dein Teenager sicher am Steuer sitzt, ist die beste Strategie ganz einfach die Kommunikation. Wenn dein Teenager das Gefühl hat, dass er mit dir reden kann und sich immer an dich wenden kann, wenn er in Schwierigkeiten ist, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass er sich gefährlich verhält. Wenn du mit deinen Kindern über die Sicherheit am Steuer sprichst, anstatt ihnen zu drohen oder sie mit Geräten zu überwachen, werden deine Kinder eher bereit sein, sicher zu fahren.
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