Egal, ob du ein zögerlicher Vermieter bist, der mehr oder weniger gezwungen ist, sein Haus zu vermieten, da du in eine neue Immobilie umziehst, oder ein Vermieter, der bereits ein Immobilienportfolio aufgebaut hat, es gibt ein Minenfeld da draußen, wenn es darum geht, den „perfekten“ Mieter zu finden. Es ist wichtig, dass du dir Zeit nimmst, darüber nachzudenken, was deine Immobilie zu bieten hat und sie an die richtigen Leute zu vermarkten, um deinen Traummieter zu finden. Außerdem ist es wichtig, dass du eine Vermieterversicherung abschließt, für den Fall, dass du einmal Probleme bekommst.
Wenn du deine Immobilie zur Vermietung anbietest, gibt es also einige wichtige Dinge, die du wissen musst:
Marketing und Werbung für deine Immobile
In Zeiten der sozialen Medien ist es verlockend zu denken, dass du selbst zum Vermieter werden und deinen eigenen Mieter finden kannst. Sicherlich werben viele Menschen erfolgreich über Facebook und andere soziale Medien für ihre Immobilien. Die Suche nach einem Mieter ist jedoch nichts für schwache Nerven, und es gibt zahlreiche Stolpersteine auf dem Weg, an denen du leicht scheitern kannst.
Manche Menschen entscheiden sich dafür, die Wohnung über einen Vermietungsmakler zu inserieren und sie dann selbst zu verwalten. Das kann eine gute Alternative sein, denn der Makler kümmert sich um alle rechtlichen Aspekte, die Bonitätsprüfung, die Referenzen und die Kaution. Der Makler kann auch Ratschläge und Informationen über potenzielle Mieterinnen und Mieter geben, weil er vielleicht schon Erfahrungen mit ihnen gemacht hat und dich in dieser Hinsicht beraten kann, was von unschätzbarem Wert sein kann.
Verantwortung für Gesundheit und Sicherheit
Als Vermieter/in bist du dafür verantwortlich, dass deine Wohnung den strengen Elektro- und Brandschutzvorschriften entspricht, die für Vermieter/innen gelten. Du bist dafür verantwortlich, Rauch- und Kohlenmonoxidwarnmelder einzubauen und zu testen und die Brandschutzvorschriften für Wohnungen, die Teil eines Wohnblocks sind oder zu Wohnungen umgebaut werden, einzuhalten. Dazu gehört zum Beispiel der Einbau von Brandschutztüren, die Ausstattung der Wohnung mit feuerfesten Möbeln (wenn sie als möbliert vermietet wird), einer Feuerlöschdecke und einem Feuerlöscher. Dein Mieter hat das Recht, von den zuständigen Behörden eine Inspektion zu verlangen. Wenn du die grundlegenden Vorschriften nicht einhältst, kann deine Wohnung als untauglich für die Vermietung eingestuft werden und du kannst daran gehindert werden, die Wohnung zu nutzen oder zu vermieten, bis die Gefahren beseitigt sind.
Mietvertrag
Es ist wichtig, dass du einen rechtsverbindlichen Mietvertrag aufstellst, in dem deine Rechte und Pflichten und die deines Mieters klar festgelegt sind. Alle Mieter/innen, die das Haus mieten, sollten den Mietvertrag unterschreiben, und du solltest auch einen Ort haben, an dem ein/e Bürge/in den Vertrag unterschreiben kann. Ein Bürge ist rechtlich für alle Schäden oder Mietausfälle verantwortlich, wenn der Mieter die Bestimmungen des Vertrags nicht einhält. Darin ist auch genau festgelegt, wofür jede Person in Bezug auf die Instandhaltung verantwortlich ist, was viele Unstimmigkeiten in scheinbar grauen Bereichen wie verstopfte Abflüsse oder die Instandhaltung des Gartens oder des Gebäudes vermeiden kann.
Unabhängig von deiner Erfahrung in der Immobilienvermietung ist es nie zu spät, professionellen Rat einzuholen, denn die Vorschriften ändern sich ständig, und Fachleute werden dir immer zur Seite stehen und dir helfen, die Fallstricke zu vermeiden.
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