Das Wort Mammographie löst bei den meisten Frauen ein Gefühl von Angst und Schrecken aus. Aber eine Mammografie wird nicht nur empfohlen, sie ist für die Gesundheit einer Frau unerlässlich.
Brustkrebs ist verheerend – und häufiger, als du vielleicht denkst. Die US-Brustkrebsstatistiken zeigen, dass eine von acht Frauen im Laufe ihres Lebens an invasivem Brustkrebs erkranken wird. Nach Hautkrebs ist er die am häufigsten diagnostizierte Krebsart bei Frauen in den USA (etwa jede vierte Krebserkrankung bei Frauen ist Brustkrebs).
Mammographien senken die Sterberate von Frauen über 50 Jahren mit Brustkrebs nachweislich um 35 %. Deshalb ist es wichtig, Brustkrebs mit Hilfe von Mammogrammen frühzeitig zu erkennen. Lies weiter, um das Was, Wann und Wie der Mammographie zu erfahren.
Was ist das?
Bei einer Mammographie werden die Brüste mit Röntgentechnik untersucht, um Brustkrebs frühzeitig zu erkennen. Sie wird seit etwa 40 Jahren als Diagnose- und Vorsorgeuntersuchung für Frauen eingesetzt. Bei einer Mammographie werden Fotos deines Brustgewebes entweder mit der Film-Screen-Mammographie oder mit der digitalen Mammographie gemacht. Die Technik ist die gleiche. Der Unterschied liegt darin, wie die Ergebnisse dargestellt werden. Bei einer Film-Screen-Mammographie werden Schwarz-Weiß-Bilder auf einem Film gezeigt, während bei einer digitalen Mammographie die Bilder direkt auf einen Computer übertragen werden.
Wenn du unter 50 Jahre alt bist, empfehlen wir dir eine digitale Mammographie, die mehr Details zeigt. Wie immer bei Früherkennungsuntersuchungen kann es falsch-negative Ergebnisse geben (du hast Krebs, aber er erscheint nicht im Test) oder falsche Alarme (das Gewebe zeigt Gewebe, das wie Krebs aussieht, aber keiner ist). Mammografien können bis zu 20% der Brustkrebsfälle übersehen.
Wann solltest du zu einer Mammographie gehen?
Es gibt unterschiedliche Informationen darüber, wann Frauen mit der Mammographie beginnen sollten. Derzeit wird empfohlen, ab dem 45. Lebensjahr jährlich eine Mammographie durchführen zu lassen. Es ist jedoch wichtig, mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber zu sprechen, wann du mit der Mammographie beginnen solltest. Wenn jemand in deiner Familie an Brustkrebs erkrankt bist, solltest du dich vielleicht schon früher untersuchen lassen, etwa im Alter von 30 Jahren.
Was erwartet dich bei einer Mammographie?
Es gibt zwei Arten von Mammogrammen: Screening und Diagnose. Wenn du mit der Mammographie beginnst, wirst du jährlich eine Screening-Mammographie erhalten. Eine diagnostische Mammografie wird durchgeführt, wenn die Ärztinnen und Ärzte Grund zu der Annahme haben, dass du Krebs haben könntest. Bei der Screening-Mammographie werden beide Brüste aus zwei verschiedenen Winkeln fotografiert. Diagnostische Mammographien sind gründlicher und machen in der Regel Aufnahmen aus mehreren Winkeln.
Während der Untersuchung werden die Brüste nacheinander zusammengedrückt, um das Gewebe zu glätten und das Ablesen zu erleichtern. Manche Frauen haben Schmerzen, andere empfinden nur ein leichtes Unbehagen. Der Vorgang dauert in der Regel nicht länger als 20 Minuten. Ein Geheimtipp: Deodorant, Lotion oder Puder können auf dem Röntgenbild als Kalkflecken sichtbar werden.
Fazit
Warte nicht, bis es zu spät ist! Respektiert euch selbst und euren Körper und entdeckt Brustkrebs frühzeitig, indem ihr euch jährlich einer Mammographie unterzieht. Denkt daran, mit eurem Arzt darüber zu sprechen, was für euch richtig ist. Und sagt euren Töchtern, Müttern, Schwestern und Freundinnen, dass sie sich ebenfalls untersuchen lassen sollen. Es gibt keine Entschuldigung dafür, etwas auszulassen, das dein Leben retten könnte.
Bildquelle: https://pixabay.com/photos/mammography-health-mammogram-machine-2416942/