Es ist die schönste Zeit des Jahres. Wir stehen an der Schwelle zu all den Feiertagen und dem Spaß. Die Feste. Die Jahrmärkte. Die Kürbisfelder. Und die Verheißung von noch mehr Partys und Festtagsspektakeln steht vor der Tür. Es ist der Startschuss für eine magische – wenn auch verrückte – Saison, die mit Kindern noch magischer – und verrückter – wird.
Erst vor ein paar Wochen wurde ich daran erinnert, wie magisch/verrückt diese Zeit des Jahres ist.
Unsere Familie hatte an diesem Wochenende so viele „lustige“ Dinge geplant und besucht, dass wir uns in müde, verschrobene, überzuckerte Menschen verwandelt haben, die weder einander noch der Welt nützen.
Wir wollten die Spaßeltern sein. Und wir wollten Erinnerungen schaffen. Ich wollte, dass wir gerne auf solche Wochenenden zurückblicken und meine Kinder Dinge sagen hören wie: „Danke! Das war fantastisch!“ Ich wollte nicht, dass wir mürrisch und kurz angebunden sind. Aber bei so viel „Spaß“, den wir geplant hatten, wurden unsere Sicherungen immer kürzer, bis es keine Rolle mehr spielte, was wir taten. Wir waren zu erschöpft, um es zu genießen.
Und da wurde es mir klar. Wenn es darum geht, Erinnerungen zu schaffen, katalogisieren meine Kinder mehr als nur die Erfahrung selbst. Sie notieren auch die Gefühle, die damit verbunden sind.
Sie sehen eine gestresste Mutter.
Einen müden Vater.
Und sie leben in zuckerübersättigten Körpern.
Ich habe gelernt, dass ich mehr tun muss, als nur Spaß zu planen, wenn ich gute Erinnerungen schaffen will, die ein Leben lang halten. Ich muss an einem Ort sein, an dem ich den Spaß genießen kann. Und sie auch.
Was das für meine Familie bedeutet, ist etwas anderes als das, was es für deine Familie bedeutet. Für unsere Familie bedeutet es, dass wir manchmal „NEIN“ zu Geburtstagsfeiern sagen müssen, um Spaß auf eine positive und gesunde Art und Weise zu erleben.
Zu manchen Geburtstagsfeiern.
Zu manchen Festen.
Zu manchen Ferienfreizeiten.
Nicht, weil wir langweilige und geradlinige Eltern sind. Sondern weil wir selbst noch lernen. Und wir wissen, dass wir das meiste aus einer Erfahrung herausholen können, wenn wir das meiste einbringen. Wenn wir unser Bestes einbringen.
Wenn sich meine Kinder an ihre Kindheit erinnern, möchte ich, dass sie sich an lustige Erlebnisse erinnern. Aber ich möchte auch, dass sie sich an glückliche Eltern erinnern, die diese Erfahrungen gemacht haben.
Eine Mutter, die zufrieden ist.
Ein Vater, der präsent ist.
Eine Familie, in der Stress nicht die Norm war.
Emotionen schaffen tolle Erinnerungen. Und um die richtige Art von Emotionen zu haben, müssen wir manchmal auf einige Dinge verzichten, um Platz für die Emotionen zu schaffen, die wir ein Leben lang behalten wollen.
Ich möchte, dass sich meine Kinder an…
Freude,
Frieden und
Großzügigkeit erinnern.
Diese Gefühle entstehen nur, wenn du ihnen Raum gibst.
Wir säen jetzt „Nein“, damit wir später die Art von Erinnerungen ernten können, die wir uns wünschen.
Wir können nicht alles machen, also kann auch nicht jede Erinnerung gemacht werden. Aber das ist in Ordnung. Denn wenn wir uns zu lange zu sehr anstrengen, um Erinnerungen zu schaffen, sind die einzigen Erinnerungen, die unsere Kinder haben, die von müden und mürrischen Eltern, die sich einfach mal kurz hinsetzen müssen.
Finde also heraus, was für dich wichtig ist. Wenn wir anfangen, unseren überfüllten Kalender zu verkleinern, bekommen wir eine klarere Vorstellung davon, was wirklich wichtig ist – und nicht nur, was uns unterhält.
Wir stehen kurz vor einer Jahreszeit, in der wir Dankbarkeit, Frieden, Freude und die Verbindung zu den Menschen, die wir lieben, feiern.
Wir können nicht alles machen. Wir müssen auch nicht alles machen. Hab keine Angst, in dieser Saison „nein“ zu sagen, damit du „ja“ zu der Art von Erinnerungen sagen kannst, die du im Leben deiner Kinder schaffen willst – Erinnerungen an ein lustiges Erlebnis und glückliche Eltern.
Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/children-riding-red-toy-cars-on-playground-5997695/
