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Das Verantwortungsbewusstsein von Kindern fördern

by Lara

Oft fragen mich Eltern, wie sie bei ihren Kindern Verantwortung fördern können. Die Antwort ist einfach: Gib ihnen Verantwortung! Lass sie das Haustier füttern, den Geschirrspüler ausräumen und am Abend das Wohnzimmer aufräumen. Die meisten Kinder stellen sich einer echten Herausforderung, wenn sie ehrlich gestellt und mit realistischen Erwartungen verknüpft wird.

Wir neigen dazu, die Verantwortung an die Kinder abzugeben, die schon vernatwortlich sind. Aber wir ignorieren oft die Kinder in unserer Familie, die wirklich davon profitieren würden, wenn wir ihnen etwas Vertrauen schenken würden – die anspruchsvollen Kinder, bei denen wir nachhaken müssen. Manchmal scheint die zusätzliche Arbeit, die wir als Eltern für sie leisten müssen, zu groß.

Zugehörigkeit in der Familie

Kinder gehören auf zwei Weisen in die Familie – entweder gehören sie aufgrund ihres positiven Engagements dazu oder sie sind durch ihr schlechtes Verhalten dazugehörig. Das schwarze Schaf in der Familie hat genauso viel Einfluss wie das verantwortungsbewusste Kind – die Eltern wissen immer, dass es da ist!

Eltern sollten sich darum bemühen, ihren Kindern die Möglichkeit zu geben, etwas zu ihrer Familie beizutragen, damit sie Wertschätzung für das empfinden, was sie in die Familie einbringen und nicht für das, was sie nehmen. Hier sind ein paar praktische Tipps, um das Verantwortungsbewusstsein deiner Kinder zu fördern:

Wie du das Verantwortungsbewusstsein deiner Kinder fördern kannst

1. Fang früh an

Kinder wollen schon im Alter von drei Jahren helfen und Verantwortung übernehmen, doch oft schieben wir sie weg und sagen: „Du kannst helfen, wenn du größer bist.“ Bring deinen Kindern schon früh bei, sich einzubringen, damit es zur Gewohnheit wird. Denke daran, dass nicht jedes Kind auf die gleiche Weise helfen wird. Wenn deine Kinder schon in der Schule sind und nur wenig helfen, dann fang mit ein paar Aufgaben pro Tag an und steigere die Anzahl allmählich.

2. Lass dich überraschen

Ein Nachbar lässt sein vierjähriges Kind jeden Morgen die Spülmaschine ausräumen, inklusive aller Teller. Eine andere Mutter, bittet ihre Fünfjährige, ihrer jüngeren Schwester jeden Morgen das Frühstück vorzubereiten. Eine andere überlässt ihrem Zehnjährigen den Müll, ohne ihn daran zu erinnern. In allen Fällen stellen sich die Kinder der Herausforderung, die ihre Eltern ihnen geben. Gib deinem Kind oder Teenager etwas, bei dem du denkst: „Das schafft er doch nie!“ Kinder können Erwachsene oft mit dem überraschen, was sie alles schaffen.

3. Lass sie mit ihrer Verantwortung anderen Familienmitgliedern helfen

Den Tisch decken, das Bett machen und das Zimmer aufräumen sind Aufgaben, von denen andere profitieren. Kindern Aufgaben zu geben, weil du denkst, dass es gut für sie ist, kommt bei Kindern nicht gut an. Wenn du ihnen aber Aufgaben gibst, auf die andere angewiesen sind, lernen sie, dass ihre Hilfe nötig ist.

4. Übernimm nicht ihre Aufgaben

Wenn ein Kind die Spülmaschine nicht ausräumt, steht sie noch da, wenn es von der Schule nach Hause kommt. Das klingt hart, aber so funktioniert die reale Welt nun mal. Wenn du sie ausräumst, trägst du die Verantwortung dafür. Wenn wir unter Zeitdruck stehen, ist es meist einfacher, die Aufgaben der Kinder zu übernehmen. Das ist nicht weiter schlimm, denn in Familien helfen wir uns gegenseitig. Wenn du aber immer die Arbeit eines Kindes übernimmst, dann kann es genauso gut deine eigene sein.

5. Erstelle einen Dienstplan

Dienstpläne haben den Vorteil, dass sie die Verantwortung auf die Kinder übertragen und dich aus dem Spiel lassen. Erinnere sie daran, den Dienstplan zu überprüfen, anstatt dass du ihre Aufgaben erledigst! Das ist ein feiner, aber wichtiger Unterschied. Viele Eltern nennen diese Art von Verantwortung „Jobs“ oder „Hausarbeiten“. Ich nenne es lieber „Hilfe“. Es ist nur eine kleine Änderung, aber sie zeigt, worum es geht.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/haus-jung-kuche-wohnung-3867617/

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2 comments

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