Resilienz und Beharrlichkeit bei Kindern fördern

Als Eltern helfen wir unseren Kindern, verschiedene Herausforderungen zu meistern. Manche davon sind etwas leichter als andere. Vielleicht liegt das daran, dass auch wir ähnliche Situationen durchgemacht haben, als wir jünger waren. Auch wenn wir den Wunsch haben, Hindernisse und negative Situationen im Leben unserer Kinder aus dem Weg zu räumen, sind Beharrlichkeit und Resilienz wichtige Fähigkeiten, die wir bei unseren Kindern fördern müssen.

Was bedeutet Beharrlichkeit?

Beharrlichkeit bezeichnet die innere Fähigkeit, die uns hilft, Hindernisse zu ignorieren oder zu minimieren und weiterzumachen. Du kannst deinen Kindern beibringen, dass Beharrlichkeit bedeutet, nicht aufzugeben. Wenn dein Kind eine Aufgabe erledigt und denkt, dass sie schwer war, bestätige seine Gefühle. Erinnere es gleichzeitig an sein Ziel und hilf ihm, sich das Ende vorzustellen.

Was bedeutet Resilienz?

Jemand mit einer guten Resilienz ist eine Person, die sich von den Ereignissen in ihrem Leben erholen und an sie anpassen kann. Wenn ein Kind eine Situation erlebt, die es überfordert, steigt sein Stresspegel und seine psychische Gesundheit kann beeinträchtigt werden.

Warum sind sie wichtig?

Die Forschung zeigt, dass Kinder, die Resilienz und Beharrlichkeit entwickeln, besser in der Lage sind aus Misserfolgen zu lernen. Außerdem können sie sich besser an Veränderungen anpassen. Sie helfen einem Kind, sich selbst herauszufordern, Hindernisse zu überwinden, Stress besser zu bewältigen und den Weg zum Lernen zu ebnen. Wenn Kinder diese Fähigkeiten zeigen, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie Verhaltensprobleme entwickeln, ängstlich oder depressiv werden.

Wie du Resilienz und Beharrlichkeit bei deinem Kind fördern kannst

  1. Sei ein Vorbild! Hab keine Angst, selbst neue Dinge auszuprobieren, lass dein Kind sehen, wie du dich abmühst und besprich, warum du trotzdem weitergemacht hast.
  2. Hilf deinem Kind, seine Talente, Stärken und Schwächen zu erkennen. Wenn ein Kind seine Fähigkeiten versteht, kann es sich realistische Ziele setzen.
  3. Hilf deinem Kind, sich auf die Lösung zu konzentrieren, nicht auf die Herausforderung. Wenn ein Kind sich auf die Herausforderung konzentriert, sieht es darin ein Problem und gibt eher auf.
  4. Erlaube ihnen, zu scheitern und bespreche, was sie aus dieser Erfahrung gelernt haben.
  5. Lobe ihre Bemühungen genauso wie ihre Leistungen.
  6. Bringe den Kindern eine Wachstumsmentalität bei. Kinder, die glauben, dass ihre Fähigkeiten entwickelt werden können, sind offener für verschiedene Erfahrungen.
  7. Lies Bücher über Figuren, die Beharrlichkeit und Widerstandsfähigkeit verkörpern.
  8. Ermutige dein Kind dazu, unabhängig zu sein. Wenn ein Kind bei einer Aufgabe erfolgreich ist, stärkt das sein Selbstwertgefühl.
  9. Besprich mit deinem Kind, welche Art von Anstrengung erforderlich ist, um Erfolg zu haben. Kinder müssen wissen, dass es in Ordnung ist, wenn ihnen nicht alles leicht fällt.
  10. Baue ihre Motivation und Dynamik auf, indem du ihnen hilfst, Aufgaben in kleine, erreichbare Ziele aufzuteilen. Es kann für Kinder schwer sein, motiviert zu bleiben, und große Aufgaben scheinen überwältigend zu sein. Wenn Kinder kleine Erfolge erleben, hilft ihnen das, ihre Dynamik beizubehalten, auch wenn sie vor einem größeren Hindernis stehen.

Fazit

Auch wenn es manchmal schwierig ist, dein Kind kämpfen zu sehen, wird es auf lange Sicht davon profitieren, wenn du seine persönliche Stärke und den Glauben an sich selbst förderst.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/children-doing-trick-of-treat-5614394/


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung