Wie du Teenager davon abhalten kannst, Energydrinks zu konsumieren

Machst du dir Sorgen, dass dein Sohn oder deine Tochter im Teenageralter zu viele Energydrinks trinkt? Zwischen 30 und 50% der jungen Erwachsenen geben an, dass sie diese koffein- und zuckerhaltigen Getränke regelmäßig konsumieren. Da die gesundheitlichen Auswirkungen von Energydrinks von Herzklopfen bis hin zu Zahnverfall reichen, brauchen Eltern vernünftige Strategien, um ihren Teenagern zu helfen, den Konsum zu reduzieren.

1. Gib ihnen gute Gründe

Jugendliche reagieren oft negativ auf ein totales Verbot. Für die meisten Teenager macht es das nur noch attraktiver, wenn man ihnen etwas ohne guten Grund verbietet. Sprich mit ihnen darüber, warum du willst, dass sie weniger Energydrinks konsumieren. Erkläre die Gesundheitsrisiken; du musst gut begründen, warum du willst, dass sie ihren Konsum reduzieren. Verwende Beispiele, mit denen sie sich identifizieren können. Zu sagen: „Ich habe in einer Zeitschrift einen Artikel über Koffein gelesen“ ist viel weniger effektiv als: „Letzten Freitag hast du mit deinen Freunden die ganze Nacht getrunken und am Samstag hast du dich den ganzen Nachmittag darüber beschwert, wie schlecht es dir geht.“

2. Nutze ihre Selbstbesessenheit

Jugendliche neigen von Natur aus dazu, an sich selbst zu denken: Ihr Aussehen, ihre Zukunft, ihr soziales Ansehen. Sie machen sich Sorgen um ihr Aussehen oder darum, was andere von ihnen denken werden. Du kannst diese normale Selbstbesessenheit ausnutzen. Erkläre ihnen, dass zu viel Koffein zu Darmreizungen oder Panikattacken führen kann. Die Hersteller von Energydrinks versuchen, ihre Produkte „cool“ erscheinen zu lassen, aber es ist nichts cooles daran, nach dem Konsum die meiste Zeit auf der Toilette verbringen zu müssen oder zu weinen.

3. Mache Gebrauch von Gruppendruck

Werbetreibende für Energydrinks nutzen Gruppendruck, um ihre Produkte zu verkaufen. Niemand ist in ihrer Werbung allein; die Getränke werden mit Musik oder sportlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht, die Jugendliche in einer Gruppe besuchen. Auch du kannst Gruppenzwang ausüben. Trefft euch mit anderen Eltern, um über den Konsum von Energydrinks bei euren Teenagern zu sprechen. Wenn Gleichaltrige ihren Konsum einschränken, ist es wahrscheinlicher, dass dein Sohn oder deine Tochter dem Beispiel folgt. Nicht viele Jugendliche wollen sich von der Gruppe abheben und es braucht nur ein paar Leute, um einen Wendepunkt zu erreichen.

4. Stelle dich auf Diskussionen ein

Vielleicht wird dir gesagt: „Du hast dich nie beschwert, wenn ich Sportgetränke konsumiere.“ Denk daran, dass es einen großen Unterschied zwischen einem Sportgetränk und einem Energydrink gibt. Sportgetränke ersetzen verlorene Flüssigkeit und Mineralien; Energydrinks können sogar zur Dehydrierung führen. Dein Teenager mag sagen, dass noch nie jemand durch den Konsum von Energydrinks gestorben ist, aber Berichten zufolge sind Energydrinks in mehrere Todesfälle verwickelt. Energydrinks sind in kleinen Mengen nicht schlecht, aber es gibt klinische Beweise für die langfristigen Auswirkungen des Konsums großer Mengen. Und wenn dir gesagt wird, dass Energydrinks weniger Koffein enthalten als dein normaler Kaffee, dann erinnere dich daran, dass du nicht sieben Teelöffel Zucker in deinen Kaffee gibst. Du fügst auch keine anderen Chemikalien hinzu, die die Wirkung des Koffeins verstärken.

5. Halte Alternativen bereit

Das ist wahrscheinlich der einfachste Weg, um deinen Teenager dazu zu bringen, den Konsum von Energydrinks zu reduzieren. Sorge dafür, dass im Kühlschrank genügend Fruchtsaft, Vitaminwasser oder Eistee steht. Wenn du deinen Teenagern erklärst, warum du möchtest, dass sie weniger Energydrinks trinken, solltest du sie fragen, welche alternativen Getränke sie gerne trinken würden. Für Teenager ist etwas, das sie selbst gewählt haben, viel attraktiver als etwas, das ihnen aufgezwungen wurde.

Denke daran, dass es unwahrscheinlich ist, dass du Jugendliche dazu bringst, ganz auf Energydrinks zu verzichten, aber du kannst sie dazu überreden oder beeinflussen, eine Entscheidung zu treffen, weniger zu trinken. Wenn sie diese Entscheidung treffen und alternative Getränke finden, hast du ihnen geholfen, einen wichtigen Schritt zu einem gesünderen Leben zu machen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/woman-in-white-sleeveless-dress-holding-black-and-white-rifle-6188147/


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung