Home FamilieAlltag Wichtige Lebenskompetenzen, die du deinen Kindern beibringen solltest

Wichtige Lebenskompetenzen, die du deinen Kindern beibringen solltest

by Lara

Bevor ich unsere Kinder bekam, war ich mehrere Jahre lang Lehrerin und ich liebe die Bildung, die eine Schule bietet. Ich finde es toll, dass unsere Kinder ihre Lehrkräfte so toll finden (du solltest mal hören, was unsere Kinder über ihre Lehrkräfte sagen… sie sind in den Augen der Kinder wahre Helden).

Bestimmte Lebenskompetenzen können jedoch nicht im Klassenzimmer erlernt werden, und wir müssen sicher sein, dass wir sie ihnen beibringen, denn eines Tages werden sie sie brauchen und wir werden nicht da sein, um ihnen jeden Schritt zu zeigen. Wir müssen das Heute annehmen und jeden Moment nutzen, um unseren Kindern diese Lektionen beizubringen – egal, ob es sich dabei um persönliche Dinge oder praktische Lektionen handelt (siehe unten).

Als Elternteil kannst du ihnen wichtige Lebenskompetenzen beibringen und dabei Spaß haben. Natürlich hängt es vom Alter und Interesse deines Kindes ab, was es zu lernen bereit ist.

Wichtige Lebenskompetenzen, die du deinen Kindern beibringen solltest

1. Bring ihnen ein Zeitgefühl bei

Ja, sie lernen im Klassenzimmer, wie man die Zeit abliest, aber du kannst zu Hause so viel tun, um das zu erweitern. Sprich darüber, wie sie ihre Zeit nutzen können … und zwar sinnvoll!

  • Es gibt einen echten Unterschied zwischen früh und spät.
  • Wenn du 15 Minuten Zeit hast, kannst du entweder etwas Schönes machen oder herumlungern und warten, bis die Zeit vorbei ist.
  • In einem Jahr wird die Zeit so oder so vergehen… was hast du mit ihr gemacht?

2. Fördere ihre Konzentration

Wir leben in einer Welt voller Ablenkungen. Es fällt uns sogar schwer, auf dem Laufenden zu bleiben. Leider kann ein Mangel an Konzentration zu einer geringen Produktivität bei allem führen, was wir tun (und was sie tun). Wie oft gehen wir online, um eine E-Mail zu checken, und stellen fest, dass es schon 30 Minuten her ist und wir immer noch online sind? (Bitte sag mir, dass das nicht nur bei mir so ist! Bei unseren Kindern ist es genauso – ich schicke sie in ihr Zimmer, um ihr Zimmer aufzuräumen, und sie spielen mit Spielzeug, das unter dem Bett oder unter einer Decke lag.  „Oh, lang verlorenes Spielzeug… wo bist du gewesen?“)

Es ist eine gute Idee, schon im Kindesalter die richtigen Weichen zu stellen, damit dein Kind lernt, sich zu konzentrieren. Eine Möglichkeit, die Konzentration zu fördern, ist, dein Kind von Anfang bis Ende durch ein Projekt zu begleiten. Lies ein Buch, mach ein Puzzle oder gehe einkaufen und lass dein Kind dabei helfen: Mach eine Liste, hake sie ab, während du einkaufst, komm nach Hause und packe alles aus.

3. Bring ihnen bei, hart zu arbeiten

Wer hart arbeitet, wird belohnt, wer nicht hart arbeitet, wird bestraft. Harte Arbeit muss gelehrt werden. Das kannst du tun, indem du deinen Kindern Aufgaben auferlegst (wir benutzen übrigens keine Hausaufgabenliste).  Sie werden sehen, dass sie, wenn sie ihre Aufgaben erledigen, andere Dinge tun können – ein Spiel spielen, Computerzeit verdienen oder ein Taschengeld bekommen, wenn du eins gibst.

PS. – Du kannst sogar ein Spiel daraus machen!

4. Lehre sie, zum kommunizieren

Auch Kommunikationsfähigkeiten müssen gelehrt werden. Arbeite daran, indem du Spiele spielst, bei denen deine Kinder vor anderen sprechen müssen. Du könntest ein Theaterstück aufführen (eine der Lieblingsbeschäftigungen unserer Kinder!) Wir basteln Puppen aus alten Socken und dann führen die Kinder ein Stück auf, während ich es auf Video aufnehme. Sie sehen es sich immer wieder an.

5. Unterstütze sie dabei, ihre Impulse zu kontrollieren

Gib deinem Kind bestimmte Regeln vor und lass es diese befolgen. „Wir rennen nicht im Haus“ oder „Wir heben immer unsere Kleidung auf“. Das kannst du auch mit deinen älteren Kindern machen. Wenn dein Kind alt genug ist, um ein Gokart zu fahren, bringe ihm die Regeln der Straße (und das Fahren) bei. Du kannst ihnen alle möglichen Fähigkeiten beibringen, um ein sicherer Fahrer zu werden – wie man sich zurück in den Sitz setzt, anstatt sich nach vorne zu lehnen, wie man die Lenkung bedient, wann man bremst oder beschleunigt. Das ist eine großartige Lektion in Impulskontrolle.

Kinder, die als Teenager Fahrstunden nehmen, fahren oft schlecht, weil sie keine Impulskontrolle gelernt haben. Wenn sie also mit ihren kleinen batteriebetriebenen Autos fahren, wenn sie jünger sind, oder mit Go-Karts, wenn sie ein paar Jahre älter sind, kann ihnen das helfen, gefährliche Fehleinschätzungen zu vermeiden. PS. – Wenn du noch nie ein Gokart gekauft hast, sind viele Gokarts ziemlich preiswert und leicht online zu finden. 

6. Zeige ihnen, das Lernen Spaß machen kann

Es liegt an dir, die Liebe zum Lernen zu stärken. Bringe deinen Kindern die Liebe zum Lernen bei, indem du ihnen vorliest und sie bittest, dir vorzulesen (es ist so wichtig, dass du sie vorlesen lässt!) Nimm sie mit in Zoos und Museen und mache daraus einen Bildungsausflug. Du kannst deinen Kindern auch beibringen, das Internet als Lernwerkzeug zu betrachten und nicht nur als Ort zum Spielen. (Es gibt viele pädagogische Websites, die Spaß machen!)

7. Ermutige sie, selbstständig zu sein

Bringe deinen Kindern bei, wie sie ihr Bett machen, ihr Zimmer aufräumen, einfache Mahlzeiten und Snacks zubereiten und im Garten experimentieren können. Zeig ihnen zuerst, wie es geht, und lass sie es dann selbst tun. Mache es zu einem Spiel und nicht zu einer lästigen Pflicht. Wenn dein Kind lernt, sich selbst zu versorgen, stärkt das sein Selbstwertgefühl und lehrt es, in späteren Jahren Eigeninitiative und Verantwortung zu übernehmen.

8. Bringe ihnen einen vernünftigen Umgang mit Geld bei

Menschen lernen oft mehr über Geld, indem sie Fehler machen, die sie hätten vermeiden können, wenn ihnen jemand den Wert des Geldes beigebracht hätte, als sie jünger waren. Es gibt viele Möglichkeiten, deinen Kindern etwas beizubringen. Du kannst ihnen zeigen, wie man Geld zählt und seinen Wert demonstrieren, wenn ihr einkauft. Du könntest ihnen 3 Einmachgläser geben und sie mit „sparen, spenden, ausgeben“ beschriften und wenn sie Geld bekommen, hilfst du ihnen, herauszufinden, wie viel in jedes Glas passt.

Vergiss nicht, dass DU die erste Lehrkraft deines Kindes bist und es an dir liegt, deinem Kind die Dinge beizubringen, die es in der Schule nicht lernt. Erweitere den Schulunterricht, wenn sie nach Hause kommen, und beziehe sie in das echte Leben ein.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/kleines-madchen-das-kocht-1684032/

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