Ein Kind zu erziehen kann eine Herausforderung sein, aber wenn du es aus der Perspektive des Kindes betrachtest, scheint es noch verwirrender und entmutigender zu sein, vor allem für Kinder in der Pubertät und im Teenageralter. Diese Kinder sind oft mit der Welt und der Gesellschaft überfordert und versuchen, alles um sich herum zu verstehen und ihren Platz darin zu finden und manche Kinder nehmen es schwerer als andere.
Wenn du also ein Kind hast, das übermäßig kritisch ist oder zu hart mit sich selbst umgeht, kannst du hier eingreifen und etwas ändern. Lies weiter…
Gib seinem Selbstwertgefühl einen Schub
Der erste Schritt, um deinem Kind zu helfen, sein geringes Selbstwertgefühl zu überwinden, besteht darin, ihm einen Schub zu geben. Beginne damit, dass du dein Kind bittest, sich hinzusetzen und eine Liste mit Dingen zu erstellen, die es gut kann. Frag es, wie es sich fühlt, dass es in so vielen Dingen besser sein kann und so viele gute Eigenschaften hat. Erinnere sie daran, sich jeden Tag drei Komplimente zu machen und stolz auf sich selbst, ihr Leben, ihren Weg und alles andere zu sein. Sorge dafür, dass sie sich bestätigt, anerkannt und gelobt fühlen, wenn sie es verdient haben und erinnere sie daran, dass du sie immer lieben wirst, egal was passiert.
Perfektionismus besprechen
In den meisten Fällen kommen die kritischen Gefühle, die dein Kind über sich selbst hat, von seiner Vorstellung von Perfektionismus und davon, dass es sich zu sehr anstrengt, diesen zu erreichen. Hilf ihm zu verstehen, dass es in Ordnung ist, bestimmte Dinge nicht zu können und dass es in Ordnung ist, nicht perfekt zu sein. Versuche, ihm dabei zu helfen, seine zugrunde liegenden Gefühle und Ideen zu erkennen, warum er zu hart zu sich selbst ist – ist es, weil er sich zu sehr um die Meinung anderer über ihn sorgt? Oder liegt es daran, dass er versucht, sich selbst etwas zu beweisen?
Selbstakzeptanz vorleben
Auch das ist eine sehr effektive Methode, um deinem Kind zu zeigen, dass es sich selbst so akzeptieren und lieben kann, wie es ist – wenn du selbst als Elternteil das Gleiche tust. Jeder von uns hat seine eigenen Fehler und Unzulänglichkeiten und wenn wir uns dessen so weit bewusst sind, dass wir versuchen, sie zu überwinden, aber nicht zulassen, dass diese Fehler uns definieren oder uns in irgendeiner Weise überwältigen, können wir die Stufe der Akzeptanz erreichen und das ist es, was du versuchen musst, deinem Kind zu vermitteln.
Sobald dein Kind lernt, die Dinge zu akzeptieren, die es nicht ändern kann, wirst du merken, wie sich sein Selbstwertgefühl verbessert.
Ermutige zu positiven Selbstgesprächen
Negative Selbstgespräche sind einer der Hauptgründe für ein geringes Selbstwertgefühl und leider betrifft das nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene. Genau deshalb kann die Förderung positiver Selbstgespräche helfen und die Einstellung deines Kindes zu sich selbst von der Opferrolle in eine realistischere Sichtweise verwandeln. Als Elternteil solltest du seine positiven Eigenschaften und Bemühungen loben, aber dich nicht zu sehr auf die konzentrieren, die ihm das Gefühl geben, schwach und unvollkommen zu sein.
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