Macht dir die Erziehung das Leben schwer? Sind die Höhen und Tiefen der Erziehung deines kleinen Kindes zu viel für dich? Achtsamkeit in deine täglichen Erziehungsrituale einzubauen, kann dir helfen – und zwar viel mehr, als du dir vorstellen kannst.
Lies weiter, um das Konzept der achtsamen Erziehung kennenzulernen, zu erfahren, wie es dir helfen kann, dich und dein Kind anders zu betrachten und wie du es in deinen Alltag integrieren kannst.
Achtsamkeit als Erziehungsmethode
Achtsamkeit ist allgegenwärtig, und wenn du einen Weg findest, sie auch in deine Erziehungsmethoden einzubauen, kann sie dir wirklich helfen, die Dinge zu verbessern. Denk an all die Momente, in denen du dich überfordert fühlst, weil du zu viele Aufgaben in deiner Erziehungsroutine jonglierst. Wenn du Achtsamkeit in der Erziehung praktizierst, wirst du dich viel entspannter und ruhiger fühlen. Du wirst deine Aufgaben strukturierter und organisierter erledigen und jeden Schritt der Erziehung genießen können.
Wie es hilft
Achtsamkeit kann dir in vielen Lebensbereichen helfen – vom Abnehmen bis zum Stressabbau. Doch wie genau hilft sie dir bei der Erziehung?
- Mit achtsamer Erziehung hast du mehr Kontrolle über deine Gedanken und Gefühle und kannst dafür sorgen, dass sie dich nicht überwältigen.
- Du wirst weniger impulsiv und reaktiv sein, wenn du dir über ein bestimmtes Erziehungsproblem oder über das Verhalten deines Kindes Sorgen machst.
- Die Beziehung zu deinem Kind wird sich in vielerlei Hinsicht verbessern.
- Du wirst generell mitfühlender und einfühlsamer werden.
- Du wirst in der Lage sein, die Gefühle, Emotionen und Verhaltensweisen deines Kindes viel besser zu verstehen als je zuvor.
- Du wirst dir selbst und deinem Kind gegenüber weniger kritisch sein und generell mehr Akzeptanz zeigen.
- Deine Einstellung zur Erziehung und zum Leben im Allgemeinen wird sich ändern, und du wirst alles entspannter und positiver sehen.
Erste Tipps für den Anfang
Jetzt, da du weißt, in welchen Bereichen Achtsamkeit helfen kann, ist es an der Zeit zu verstehen, wie du sie in deinem Alltag anwenden kannst.
Beginne damit Pausen, in allem was du täglich tust, einzubauen. Wenn du dein Kind das nächste Mal dabei ertappst, wie es seine Zeit mit Netflix vertrödelt, während es eigentlich für den Test am nächsten Tag lernen sollte, halte einfach inne und widerstehe dem impulsiven Drang, es anzuschreien. Halte stattdessen einen Moment inne. Beobachte die Situation und deine Gefühle und atme tief durch, bis du merkst, dass du ruhiger und entspannter wirst. Höre dir an, was dein Kind zu sagen hat, und suche dann nach besseren Möglichkeiten, die Situation zu klären. Je öfter du das tust, desto zufriedener und entspannter wirst du mit all deinen Erziehungsaufgaben sein. Wenn du dann erst einmal die transformative Kraft der Achtsamkeit erkannt hast, gibt es ohnehin kein Zurück mehr.
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