Kinder und Jugendliche verbringen im Durchschnitt mehr als sieben Stunden am Tag mit Medien, darunter Fernsehen, Internet, soziale Medien, SMS, Filme, Musik und Videospiele.
Die Forschung hat gezeigt, dass Kinder und Jugendliche in den Medien mit verschiedenen für sie gefährlichen Inhalten überschwemmt werden, was zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von frühen sexuellen Aktivitäten, Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum sowie Aggressionen führen kann. Darüber hinaus kann zu viel Medienkonsum ein Risikofaktor für Fettleibigkeit und schlechten Schulleistungen sein.
Es gibt die folgenden Empfehlungen, um Kinder und Jugendliche vor diesen riskanten Verhaltensweisen und negativen gesundheitlichen Folgen zu schützen:
Reduziere den unbeaufsichtigten Medienkonsum, indem du Fernsehgeräte und Internetzugang in den Kinder- und Jugendzimmern verbietest.
Schränke den Zugang zu Fernsehprogrammen mit übermäßigem Drogenmissbrauch und anderen unangemessenen Inhalten ein.
Begrenzt den Zugang jüngerer Kinder zu Filmen mit einer Altersfreigabe ab 13 Jahren und ab 18 Jahren.
Sieh dir die Medien gemeinsam mit deinen Kindern und Jugendlichen an und besprich den Inhalt.
Ermutige zu Aktivitäten ohne Medien und beschränke die Medienzeit auf zwei Stunden pro Tag.
Sei ein gutes Medienvorbild.
Darüber hinaus ist es wichtig, ein offenes Ohr für Kinder und Jugendliche zu haben und bei Anzeichen von Problemen frühzeitig Unterstützung anzubieten. Hierfür stehen verschiedene Beratungsstellen wie Schulpsychologen oder Suchtberater zur Verfügung.
Insgesamt geht es also darum, durch eine Kombination aus Einschränkung des Medienkonsums, Aufklärung über die Risiken des Drogenmissbrauchs und gezielter Förderung alternativer Freizeitmöglichkeiten das Wohl der jungen Generation zu schützen.
Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-niedlich-uhr-jung-4474011/