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Die Wahrheit über Sexsüchtige

by Lara

Unter Sexsucht versteht man eine Besessenheit von Sex, die das Privatleben, die Beziehungen oder die Arbeit beeinträchtigt. Sie kann als eine ungewöhnlich intensive Beschäftigung mit Sex beschrieben werden und ist oft mit riskantem Verhalten und verzerrtem Denken verbunden. Wenn jemand, den du kennst, Anzeichen einer Sexsucht aufweist, solltest du die Person ermutigen, einen Arzt aufzusuchen oder sich einer Selbsthilfegruppe anzuschließen, um die Sucht zu überwinden.

Verleugnung

Untersuchungen haben ergeben, dass die meisten Menschen mit einer Sexsucht nicht akzeptieren, dass sie das Problem haben. Sie erfinden vielleicht Ausreden oder weigern sich, anzuerkennen, dass ihr Verhalten abnormal ist. Sie sagen vielleicht, dass sie mit ihrem Verhalten aufhören wollen, sind aber nicht in der Lage, es tatsächlich zu tun.

Verhaltenssymptome

Menschen mit Sexsucht suchen sich oft Menschen, mit denen sie Affären oder One-Night-Stands haben. Sie sagen oder beabsichtigen, nur mit einer bestimmten Person Sex zu haben, haben dann aber doch mit anderen sexuelle Kontakte. Sie masturbieren vielleicht exzessiv und sind möglicherweise süchtig nach Pornografie. Manche Sexsüchtige haben Telefon- oder Cybersex anstelle von oder zusätzlich zum Geschlechtsverkehr mit anderen.

Vernachlässigung anderer Aspekte des Lebens

Laut Beziehungsexperten denken Menschen mit einer Sexsucht so oft und intensiv an Sex, dass sie andere Aspekte ihres Lebens vernachlässigen. Sie verbringen vielleicht einen großen Teil des Tages damit, sich pornografische Websites anzusehen, zu masturbieren oder außereheliche Affären zu suchen. Sie können ihre Gesundheit vernachlässigen, indem sie ungeschützten Sex haben, obwohl sie wissen, dass das gefährlich ist.

Illegale Aktivitäten

Manche Menschen mit Sexsucht nehmen an illegalen Aktivitäten teil, um ihren Kick zu bekommen. Zu diesen Aktivitäten gehören Prostitution (oder das Anwerben von Prostituierten), das Stalken oder Ausspionieren anderer Menschen, die sexuelle Belästigung anderer und in extremen Fällen die Vergewaltigung anderer.

Was ist zu tun?

Wenn du vermutest, dass jemand, den du kennst, ein Suchtproblem hat, ist es am besten, eine Einzel- oder Gruppenberatung aufzusuchen. Wenn du oder dein/e Partner/in das Gefühl habt, dass ihr unter der Sucht leidet, ist eine Eheberatung immer eine gute Option. Wie bei jeder anderen Sucht auch, darfst du sie nicht unbeaufsichtigt lassen – sie kann viele Leben ruinieren…

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/woman-lying-on-bed-597200/

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