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Was tun bei Lebensmittelvergiftungen in der Schwangerschaft?

by Sunny

Eine Lebensmittelvergiftung in der Schwangerschaft kann sowohl für deine Gesundheit als auch für die deines Babys gefährlich sein. Wir haben mit Expert/innen gesprochen, um mehr über die Anzeichen zu erfahren und wie du eine Lebensmittelvergiftung in der Schwangerschaft vermeiden kannst.

Eine Lebensmittelvergiftung kann zu jeder Zeit des Lebens unangenehm und beunruhigend sein, aber wenn du schwanger bist und eine Lebensmittelvergiftung hast, machst du dir vielleicht noch mehr Sorgen um die Gesundheit deines Babys. Wenn du schwanger bist, ist es wichtig, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um zu vermeiden, dass du dich mit lebensmittelbedingten Krankheiten ansteckst, denn schwangere Menschen haben ein höheres Risiko, an einer Lebensmittelvergiftung zu erkranken, z. B. an Listerien.

Wir haben uns mit Expert/innen unterhalten, um mehr darüber zu erfahren, was eine Lebensmittelvergiftung ist, warum sie in der Schwangerschaft riskant ist, wie man ihr vorbeugen kann und was zu tun ist, wenn du in der Schwangerschaft eine Lebensmittelvergiftung bekommst.


Lebensmittelvergiftung in der Schwangerschaft

Eine Lebensmittelvergiftung in der Schwangerschaft kann unangenehm und beunruhigend sein. Neben Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall stellt eine Lebensmittelvergiftung in der Schwangerschaft auch ein ernsthaftes Risiko für dein Baby dar. Wenn du glaubst, dass du dich während der Schwangerschaft mit einer Lebensmittelvergiftung angesteckt hast, solltest du dich unbedingt an einen Gynäkologen/eine Gynäkologin oder Gesundheitsdienstleister/in wenden, um dich beraten und behandeln zu lassen.


Lebensmittelvergiftung – Definition

Lebensmittelvergiftung ist ein weit gefasster Begriff, der sich auf eine Infektion oder Reizung des Verdauungstrakts bezieht und durch den Verzehr von verunreinigten Lebensmitteln oder Getränken übertragen wird. Lebensmittelvergiftungen können durch Viren, Bakterien, Parasiten und sogar giftige Chemikalien verursacht werden. Zu den häufigsten lebensmittelbedingten Krankheiten gehören E. coli, Listerien und Salmonellen.

Jedes Jahr sind etwa 48 Millionen Menschen in den USA von Lebensmittelvergiftungen betroffen. Bestimmte Gruppen sind besonders anfällig, darunter Säuglinge, Schwangere, ältere Menschen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.


Anzeichen und Symptome von Lebensmittelvergiftungen

Häufige Anzeichen einer Lebensmittelvergiftung sind:

  • Durchfall
  • Fieber
  • Übelkeit und/oder Erbrechen
  • Magenkrämpfe

Bei manchen Menschen können auch Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder Müdigkeit auftreten. Die Symptome können bereits 30 Minuten nach dem Verzehr des verunreinigten Lebensmittels oder Getränks beginnen. „Der Schweregrad der Erkrankung hängt davon ab, wie viel kontaminierte Lebensmittel verzehrt wurden und wie stark die Verunreinigung ist“, erklärt Nisarg Patel, M.B.B.S., M.S., Gynäkologin in der Clinic Sports.

Egal, ob du schwanger bist oder nicht: Wenn du den Verdacht hast, dass du eine Lebensmittelvergiftung hast, solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) raten dringend dazu, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, wenn schwere Symptome wie blutiger Durchfall, Durchfall, der länger als drei Tage anhält, Fieber über 38 Grad oder Anzeichen von Dehydrierung auftreten, wie z. B. seltenes Wasserlassen, trockener Mund und Schwindelgefühl beim Aufstehen.


Kann eine Lebensmittelvergiftung meinem Baby schaden, wenn ich schwanger bin?

Eine Lebensmittelvergiftung kann Folgen für dein Baby haben, wenn du dich während der Schwangerschaft infizierst. Zu den Risiken gehören ein niedriges Geburtsgewicht, Frühgeburten und sogar Fehl- oder Totgeburten.

Bestimmte Bakterienstämme stellen eine größere Gefahr dar. Die Listeriose, die durch das Listerienbakterium verursacht wird, ist eine dieser Arten. Dieses Bakterium kann in rohen oder ungenügend gegarten tierischen Produkten und in einigen rohen Gemüsesorten vorkommen.

Es ist jedoch wichtig, nicht in Panik zu geraten. „Eine Lebensmittelvergiftung bedeutet nicht automatisch, dass dein Baby betroffen ist“, sagt Dr. Monte Swarup, F.A.C.O.G., Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in Chandler, Arizona, und Gründer der führenden Website für Vaginalgesundheit Vaginal Health Hub. „Es gibt aber auch Fälle, in denen es die Plazenta passieren und sehr gefährlich sein kann. Wegen der unterschiedlichen Folgen ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, wenn du den Verdacht hast, dass du dir in der Schwangerschaft eine Lebensmittelvergiftung zugezogen hast.


Was sollte ich tun, wenn ich eine Lebensmittelvergiftung habe und schwanger bin?

Du solltest nicht nur einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, sondern auch viel Wasser trinken, um eine Dehydrierung zu vermeiden. Während der Schwangerschaft ist es wichtig, dass du viel Wasser trinkst, damit dein Baby gut durchblutet wird und die Fruchtwassermenge optimal bleibt. Dehydrierung kann auch zu anderen Problemen führen, wie Verstopfung oder Ohnmacht.

Je nachdem, woher die Lebensmittelvergiftung kommt, kann dein Arzt oder deine Ärztin weitere Behandlungen anbieten, erklärt Dr. Patel, dass manche Menschen eine Runde Antibiotika oder andere Medikamente benötigen.


Lebensmittelvergiftung vs. Magenvirus

Wenn du dich krank fühlst, fragst du dich vielleicht, ob es sich um eine Lebensmittelvergiftung oder einen Magenvirus handelt. Die Symptome dieser beiden Krankheiten überschneiden sich oft, denn beide können Übelkeit, Erbrechen und/oder Durchfall verursachen. Es gibt jedoch einige Unterschiede, die dir helfen können, sie voneinander zu unterscheiden. „Der größte Unterschied ist, wann die Symptome beginnen und wie lange sie andauern“, sagt Dr. Swarup.

Eine Lebensmittelvergiftung tritt in der Regel recht bald nach dem Verzehr des verunreinigten Lebensmittels oder Getränks auf, und die Symptome können auch schnell wieder vergehen. Dein Körper versucht, die Keime so schnell wie möglich loszuwerden, weshalb es zu Durchfall und Erbrechen kommt. Ein Magenvirus hingegen wird nicht durch Lebensmittel übertragen, sondern durch den Kontakt mit einer anderen infizierten Person. Die Symptome dauern in der Regel länger an, und bei einem Magenvirus ist es wahrscheinlicher, dass du Körperschmerzen, Fieber und Schüttelfrost bekommst.

Während der Schwangerschaft ist es jedoch in beiden Fällen ratsam, sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.


Vermeidung von Lebensmittelvergiftungen in der Schwangerschaft

Es ist ratsam, Lebensmittel zu meiden, die das Risiko einer Lebensmittelvergiftung während der Schwangerschaft erhöhen können. Die CDC empfiehlt, während der Schwangerschaft nur vollständig durchgegarte tierische Produkte und pasteurisierte Produkte zu essen.

Die folgenden Lebensmittel sollten in der Schwangerschaft vermieden werden:

  • Hot Dogs oder Wurstwaren (es sei denn, sie werden vor dem Verzehr auf
  • 165 Grad Fahrenheit erhitzt)
  • Roher Teig
  • Rohes oder nicht durchgegartes Fleisch
  • Rohe oder nicht durchgegarte Meeresfrüchte
  • Rohe Sprossen
  • Ungekochte Eier
  • Unpasteurisierter (Weich-)Käse
  • Nicht pasteurisierter Apfelwein oder Saft
  • Nicht pasteurisierte Milch

Es ist außerdem wichtig, dass du bei der Handhabung und Zubereitung von Lebensmitteln sicher vorgehst. Wasche dir zum Beispiel vor und nach der Zubereitung von Lebensmitteln die Hände und achte darauf, alle Oberflächen zu desinfizieren. Bereite Fleisch auf einem separaten Schneidebrett zu, getrennt von anderen Lebensmitteln, wie Gemüse oder Brot. Lagere dein rohes Fleisch vollständig verschlossen und in einem separaten Bereich deines Kühlschranks.

Wenn du diese Richtlinien befolgst, schützt du dich am besten vor lebensmittelbedingten Krankheiten während der Schwangerschaft. Wenn du noch Fragen zur Lebensmittelsicherheit in der Schwangerschaft hast, sprich mit deinem Gynäkologen/deiner Gynäkologin oder deinem Gesundheitsdienstleister/in.

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/ux53SGpRAHU

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