Wie du richtig mit Negativität umgehen kannst

by Sunny
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Stell dir vor, du gehst zur Arbeit, die Sonne scheint, es gibt kaum Verkehr und du trinkst eine gute Tasse Kaffee. Du bist gut gelaunt, bis du im Büro ankommst und auf den „Debbie Downer“ des Büros triffst. Sofort wird deine gute Laune getrübt.

Wir alle haben schon negative Erfahrungen gemacht, sei es in Form eines schlechten Tages, einer Person oder einer Nachricht. Es kann leicht passieren, dass ein großartiger Tag durch einen einzigen negativen Gedanken oder eine negative Interaktion getrübt wird.

Aufgrund der negativen Neigung des Gehirns neigen Menschen dazu, sich mehr auf die negativen Dinge im Leben zu konzentrieren als auf die guten, und denken zu viel über schlechte Interaktionen, negative Kommentare oder sogar über die schlechte Stimmung anderer nach.

Negativität kann deinem sozialen und beruflichen Leben schaden und deine emotionale Gesundheit beeinträchtigen. Es ist wichtig, dass du lernst, wie du Negativität im Alltag bekämpfen kannst. Lies bitte weiter, um unsere Tipps zum Umgang mit Negativität zu erfahren.

So wirkt sich Negativität auf dich aus

Anders als du vielleicht denkst, kann eine negative Einstellung eine große Rolle für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Menschen spielen. Normalerweise verbinden wir Negativität nur mit einem schlechten Tag oder einem schlechten Gefühl, das unsere Perspektiven vorübergehend einschränken kann. Es gibt jedoch noch viel schlimmere Auswirkungen von Negativität auf unseren Körper.


Energielosigkeit

Der Kampf gegen negative Gefühle ist sowohl für den Geist als auch für den Körper anstrengend. Wenn wir uns mit Negativität auseinandersetzen, neigen wir dazu, im Prozess des depressiven Grübelns stecken zu bleiben. Das bedeutet, dass wir ständig über negative Interaktionen oder Gefühle nachdenken, die uns keine Ruhe lassen und die Energie in unserem Geist und Körper verbrauchen.


Chronischer Stress

Negativität und depressive Gefühle können zu chronischem Stress führen, der sich auf Beziehungen, Stimmungen und Produktivität auswirkt. Chronischer Stress bringt den Hormonhaushalt des Körpers aus dem Gleichgewicht, indem er die Gehirnchemikalien, die das Glücksempfinden steuern, verringert und das Immunsystem schädigt.


Gesundheitliche Folgen

Negativität kann sich direkt auf deine körperliche Gesundheit auswirken und bei genügend Stress alle möglichen Gesundheitsstörungen verursachen. Zu den möglichen Folgen gehören Herzkrankheiten, Asthma, Diabetes, Magen-Darm-Probleme, Alzheimer und sogar beschleunigte Alterung.

Stressgefühle können zu körperlichen Reaktionen wie sich verengenden Blutgefäßen und erhöhtem Puls führen. Diese verstärkten Veränderungen können auf lange Sicht zu ernsthaften Problemen führen.

So kannst du mit Negativität umgehen

Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, Negativität zu bekämpfen! Es gibt sowohl interne als auch externe Lösungen für negative Situationen, die deine Stimmung verbessern und dir helfen können, negative Vorurteile zu überwinden.


Suche nach dem Positiven

Wenn du einen schlechten Tag hast, kannst du auch das Positive sehen. Das klingt wahrscheinlich einfacher, aber mit der richtigen Einstellung ist Positives immer erreichbar.

Wenn sich eine Person ständig bei dir beschwert und deine Gefühle beeinträchtigt, denke daran, dass sie vielleicht gerade etwas durchmacht und versuche, etwas Nettes für sie zu tun. Wenn du auf dem Weg zur Arbeit Kaffee verschüttest, denke daran, dass das ein normaler Unfall ist und versuche, ihn mit Wasser und Seife zu entfernen.

In jeder Situation gibt es auch etwas Positives. Du musst nur danach suchen und dir immer wieder vor Augen halten, dass du dich nicht von einer negativen Situation beeinflussen lassen solltest. Wenn du weinen musst, lass alles raus und warte auf das Gefühl der Schwerelosigkeit, wenn du die negative Stimmung loslässt.
Versuche, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen

Unsere Sichtweisen werden durch unsere Erfahrungen, unsere Erziehung und unser Umfeld geprägt, und es kann schwierig sein, sie zu überwinden oder zu verändern. Eine der schwierigsten Aufgaben ist es, unsere Denkprozesse zu verändern, weil wir unser Gehirn zwingen, anders zu arbeiten. Es ist jedoch eine wichtige Strategie, um mit Negativität umzugehen.

Wenn du mit einer negativen Person oder Situation konfrontiert wirst, kann eine andere Sichtweise deinen Blick für alles um dich herum öffnen. Negative Voreingenommenheit zwingt uns dazu, unser Denken auf eine negative Sache zu konzentrieren, anstatt das Gesamtbild zu betrachten.

Stell dir zum Beispiel vor, du schaust dir ein Bild von einer Nachbarschaft an. Schöne Bäume, grüner Rasen, Kinder, die auf der Straße spielen, und ein einzelner Mülleimer, der auf der Straße steht. Deine Aufmerksamkeit ist wahrscheinlich auf den Mülleimer gerichtet und du fragst dich, zu welchem Haus er gehört, was er verursachen könnte und wie ärgerlich die Situation ist.

Du konzentrierst dich so sehr auf die Mülltonne, dass du die Schönheit und das Glück im Rest des Bildes nicht mehr siehst.

Erinnere dich daran, dass es Schönheit und Wunder in der Welt gibt. Negativität kann uns blind machen für die vielen beeindruckenden Dinge, die uns jeden Tag umgeben.


Nicht verweilen

Wenn du mit Negativität konfrontiert wirst, kann es leicht sein, in ihr zu verharren und zuzulassen, dass sie deine Stimmung auffrisst. Schließlich ist das die natürliche negative Neigung unseres Geistes. Dieses ständige Grübeln kann jedoch zu einer Spirale aus negativen Gedanken und Gefühlen führen, die einen anhaltenden Zustand der Negativität hervorrufen.

Um das zu vermeiden, solltest du versuchen, nicht zu viel über kleine Hindernisse nachzudenken, sei es die negative Kritik deines Chefs, der dichte Verkehr oder eine lange Schlange vor dem Café. Es ist leicht, so lange über diese Dinge nachzudenken, bis du schlechte Laune hast. Stattdessen ist es besser, diese Unannehmlichkeiten hinter sich zu lassen und sich nicht den Rest deines Tages verderben zu lassen.
Lächle

Es mag albern klingen, aber Lächeln ist tatsächlich eine Lösung für negative Gefühle! Wenn du lächelst, schüttet dein Gehirn chemische Stoffe wie Neuropeptide, Dopamin, Serotonin und Endorphine aus, die Stress und Depressionen abbauen und dein Glücksgefühl steigern. Lächeln kann sogar deine Herzfrequenz senken und so den Auswirkungen von Stress entgegenwirken.

Selbst wenn das Lächeln nicht echt ist, kann die körperliche Reaktion deine Stimmung verbessern und die negative Stimmung um dich herum verringern. Außerdem kann ein Lächeln anderen helfen, mit ihrer negativen Stimmung umzugehen. Jemanden lächeln zu sehen, kann diese Chemikalien in unserem Gehirn erhöhen und uns helfen, uns wohler zu fühlen.


Umgang mit negativen Menschen

Wir alle sind schon einmal einer negativen Person begegnet, die uns die Laune verdorben hat, indem sie sich ständig beschwert oder geärgert hat. Diese Übertragung von Negativität ist auf etwas zurückzuführen, das man emotionale Ansteckung nennt. Das ist die Vorstellung, dass Menschen, die miteinander in Kontakt sind, eine fröhliche oder traurige Stimmung teilen können.

Deshalb ist es leicht, sich schlecht zu fühlen, wenn man einer negativen Person begegnet. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, dieser negativen Übertragung entgegenzuwirken und sie zu stoppen, bevor sie auftritt.
Beschränke die Interaktionen mit negativen Menschen

Wenn es bei der Arbeit eine Person gibt, die deine Stimmung ständig drückt, ist es am besten, wenn du den Umgang mit ihr vermeidest. Eine Begrenzung der Interaktionen ist gut für deine eigene körperliche und geistige Gesundheit. Auch wenn es schwerfällt, ist es wichtig, dass dein Wohlbefinden in dieser Situation an erster Stelle steht.

Natürlich ist jede Situation anders, und manche Menschen können den Kontakt zu einer negativen Person vielleicht nicht abbrechen. Versuche jedoch, die Zeit, die du mit dieser Person verbringst, so weit wie möglich einzuschränken und behalte die anderen Tipps im Hinterkopf.


Beruhigende Aktivitäten

Wenn du unweigerlich in stressige Situationen gerätst, kann es helfen, den anderen Teil deines Lebens vom Stress zu trennen. Das kann Meditation, Sport, eine ausgewogene Ernährung oder das Spielen von Spielen sein.

Jede dieser Aufgaben kann dir helfen, dein Leben auszubalancieren und Positivität zu bringen, wenn du sie am meisten brauchst. Wenn du regelmäßig Dinge tust, die dir Spaß machen, fällt es dir leichter, die Negativität, die andere Menschen oder Situationen mit sich bringen, abzulegen und deinen Körper von den langfristigen Auswirkungen der Negativität zu befreien.
Ehrlich sein

Ein Arbeitskollege, ein Freund oder ein Familienmitglied kommt immer mit all seinen Problemen zu dir. Bei jeder Unannehmlichkeit wird ihr Ärger laut, und während du für sie da sein willst, brauchst du auch Abstand von der Negativität.

Eines der schwierigsten Dinge, die ein Mensch tun kann, ist, in jeder Situation ehrlich zu sein. Wenn es jedoch eine Person gibt, die dich ständig stresst, solltest du mit ihr darüber sprechen, wie sich ihr Verhalten auf dich auswirkt.

Vielleicht merken sie gar nicht, was sie tun. Es kann beiden Parteien helfen, miteinander zu reden und daran zu arbeiten, was die negative Stimmung zwischen euch verursacht.


Halte dich vom Drama fern

Wenn sich eine Person bei dir über jemanden beschwert, kann sich eine Menge Negativität auf diese andere Partei richten. In einer solchen Situation ist es am besten, sich von dem Drama fernzuhalten, auch wenn es vielleicht mehr Spaß macht, das Feuer zu schüren und mit den negativen Beschwerden fortzufahren. Eine Schwäche, die viele von uns haben, ist die Neigung zum Tratschen.

Auf lange Sicht solltest du jedoch das Thema andere Menschen vermeiden, wenn du mit negativen Menschen sprichst. Wenn du dich auf ein negatives Gespräch einlässt, wird das nur deine Positivität verringern und deine Stimmung für den Rest des Tages beeinträchtigen.


Die goldene Regel

Die goldene Regel ist etwas, das jedes Kind in der Grundschule lernt, das man aber leicht vergisst, wenn man mit Negativität konfrontiert wird. Die Regel besagt, dass du andere so behandeln sollst, wie du selbst behandelt werden möchtest. Sie kann auch bedeuten, dass du dich so verhältst, wie du möchtest, dass andere sich verhalten. Wenn du dich regelmäßig positiv verhältst, kann das dazu beitragen, dass deine Umgebung positiv gestimmt ist und sich andere nicht mit Negativität aufhalten.

Eine positive Wirkung auf dein Umfeld zu haben, vor allem auf die negativen Menschen, ist das Beste, was du für deine Gesundheit tun kannst, und trägt allgemein zu deinem Glück bei.


Reagiere auf Negativität

Die Art und Weise, wie du auf Negativität reagierst, ist wichtig, um zu bestimmen, wie stark dich diese Negativität beeinträchtigt. Je nach Schwere der Situation können wir unterschiedlich reagieren. Wenn du zum Beispiel Kaffee verschüttest, kannst du dich ärgern und musst tief durchatmen und geduldig eine neue Tasse kochen.

Einen Autounfall zu erleiden, ist dagegen viel schwieriger zu verkraften und kann intensivere negative Emotionen hervorrufen, die gute Nachrichten, positive Aktivitäten oder eine Änderung der Denkweise erfordern können.

Egal in welcher Situation, das Schlimmste, was eine Person tun kann, wenn sie mit Negativität konfrontiert wird, ist, Negativität zu reflektieren. Das kann den Stress für Körper und Geist nur noch verstärken und die schlechte Stimmung verlängern.


Negative Gedanken überwinden

So sehr wir die Schuld für negative Gedanken auf andere schieben können, müssen wir auch sehen, wie wir zu unserer Einstellung beitragen. Manchmal kommt die Negativität von innen und nicht von außen, was genauso schädlich sein kann, wenn nicht sogar noch schädlicher. Wenn das der Fall ist, gibt es ein paar Möglichkeiten, dein negatives Denken zu beseitigen.


Vermeide es, dich zu beschweren

Sich zu beschweren, bringt nichts, außer dass du in der Negativität verweilst. Wenn du deine ganze Zeit damit verbringst, über Dinge nachzudenken, die du nicht magst, hast du keine Zeit mehr, die Dinge zu genießen, die du magst!

Denke auch daran: Wenn du es nicht magst, wenn sich andere ständig bei dir beschweren, mögen sie es wahrscheinlich auch nicht besonders. Wenn du deine Beschwerden einschränkst, kann das für alle ein günstigeres Umfeld schaffen.


Beschäftige dich mit Hobbys

Hobbys zu finden, die dich vom Stress ablenken, ist wichtig für ein ausgeglichenes Leben. Unterhaltsame Aktivitäten können verhindern, dass Stress und Negativität von dir Besitz ergreifen und dir einige Momente der Entspannung von der Außenwelt ermöglichen.

Egal, ob du gerne strickst, backst, liest oder Yoga machst – wenn du dir Zeit für diese stressabbauenden Aktivitäten nimmst, wird sich deine körperliche und emotionale Gesundheit verbessern.
Genieße die kleinen Freuden

Jeder Mensch kann ein paar kleine Freuden im Leben finden. Das können die paar Minuten Extra-Schlaf am Morgen sein, eine Tasse Kaffee aus deiner Lieblingsbäckerei oder ein Treffen mit einem Freund in deiner Mittagspause. Es ist wichtig, sich den ganzen Tag über Anreize zu schaffen oder etwas zu haben, auf das man sich freuen kann, um schlechte Laune zu vertreiben.


Geh zu einem Profi

Wenn es dir schwerfällt, mit negativen Gedanken umzugehen, und du merkst, dass sie sich negativ auf deine Arbeit, deine Beziehungen und dein Wohlbefinden auswirken, solltest du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Es ist wichtig zu wissen, was du brauchst und was für deine Gesundheit am besten ist.

Der Umgang mit negativen Gedanken kann schwierig sein, ist aber notwendig, um deine Gesundheit zu erhalten. Wenn du diese Tipps befolgst, kannst du hoffentlich negative Gedanken vermeiden und ein glücklicheres und gesünderes Leben führen!

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/worried-young-woman-covering-face-with-hand-6382634/

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