Instagram lügt. – Nun, zumindest bin ich mir sicher, dass es irgendwann in der Weihnachtszeit passiert.
Wenn ich sehe, wie die Leute Bilder davon posten, wie wunderbar das Aufstellen des Baumes ist und wie zauberhaft die Dekoration war (okay, okay, ich habe das auch schon gemacht – ich bin schuldig), erinnert mich das daran, wie oft dieser Prozess für mich in den letzten Jahren kein Instagram-Moment war.
Ich war oft viel zu ehrgeizig und dachte, ich könnte sowohl das Schmücken im Freien als auch das Aufstellen des Baumes in nur 35 Minuten schaffen. Und dann war ich unglaublich frustriert, wenn der Prozess viel länger dauerte als die Weihnachtstage selbst.
Du weißt schon, die Erkenntnis, dass die Lichterketten, die letztes Jahr noch funktionierten, als du sie weggeräumt hast, im Juli auf mysteriöse Weise kaputt gegangen sind, ohne dass du dir die Mühe gemacht hast, es jemandem zu sagen? Oder der Baumschmuck, der dich über den Stuhl kippte, auf dem du standest? Genau das meine ich.
In diesen Momenten war meine Weihnachtsstimmung wie weggeblasen.
Gibt es solche Momente auch in deiner Familie?
Wir alle wissen, dass Weihnachten einen unglaublichen Druck erzeugt und deine Familie am Ende unter der Last der Erwartungen zusammenbricht.
Wie kriegst du das wieder hin?
Ich lerne Jahr für Jahr, was ich tun muss, damit die Vorbereitungen auf Weihnachten nicht das Weihnachtsfest zerstören. Hier sind ein paar Tipps, die dein Fest rundum friedlicher machen können.
1. Bleib realistisch
Wenn das Geheimnis des Glücks niedrige Erwartungen sind, dann setze realistische Erwartungen für die Feiertage. Nimm deine Erwartungen und halbiere sie. Vielleicht findest du dabei etwas Freude.
2. Fang früh an
Als ich in der Schule war, endete meine letzte Prüfung am 23. Dezember. Ich hatte dann 24 Stunden Zeit, um alles vorzubereiten. Ich würde erschöpft in die Weihnachtszeit rennen. Jetzt könnte ich theoretisch schon im Juli mit den Vorbereitungen beginnen. Aber ich neige immer noch dazu, es zu spät zu tun.
Ein nachhaltiges Tempo schafft einen nachhaltigen Frieden. Und wer braucht das nicht?
3. Stell dich auf Überraschungen ein
Ich mag keine Überraschungen, aber Weihnachten ist voll von ihnen. Wenn du mit Überraschungsgästen, unerwarteten Verpflichtungen, unerwarteten Unterbrechungen und unerwarteten Ausgaben rechnest, wirst du nicht so überrascht sein. Und du wirst viel gnädiger sein.
4. Legt ein Budget für Geschenke fest
Der Friede auf Erden ist eine Sache. Frieden im Januar ist eine andere. Wenn du dich im Voraus auf ein Budget für alles und jeden einigen kannst, wirst du deinen Stress vor Weihnachten deutlich reduzieren.
5. Du darfst auf mal Nein sagen
Du musst nicht auf jede Weihnachtsfeier gehen oder Karten an jeden schicken, den du kennst. Wenn du zu den weniger wichtigen Dingen nein sagst, sagst du ja zu dem, was am wichtigsten ist.
6. Ruhe dich aus
Jemand hat einmal gesagt, dass 70% der Jüngerschaft ein guter Schlaf ist. Daran ist etwas Wahres dran. Wenn du aufgeregt, nervös und wütend bist, geh ins Bett. Du bist am freundlichsten, wenn du am ausgeruhtesten bist.
Wenn ich diese sechs Richtlinien befolge, ist Weihnachten viel besser.
Aber es ist nicht nur für mich besser, sondern auch für alle anderen.
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