Das Zahnen beginnt bei Babys im Alter von sechs bis zwölf Monaten, manchmal sogar noch früher, und kann für viele Säuglinge sehr schmerzhaft sein. Einige der häufigsten Symptome des Zahnens sind Sabbern, Beißen und Reizbarkeit.

Da das Zahnen sehr schmerzhaft sein kann, weinen Babys oft aus Verzweiflung unkontrolliert. Das kann so weit gehen, dass die Eltern alarmiert sind. Wie kannst du also unterscheiden, was beim Zahnen bei Babys wirklich der Fall ist? Hier ist alles , was du wissen solltest.

Die Durchbruchsreihenfolge

Es gibt eine alte Weisheit über das Zahnen, die besagt, dass die Milchzähne eines Säuglings in zufälliger Reihenfolge durchbrechen, an der viele Eltern bis heute festhalten. Tatsächlich bestätigen viele Mediziner/innen, dass die Reihenfolge, in der die Milchzähne ausbrechen, von Kind zu Kind nur selten variiert.

Eltern, die die Durchbruchsreihenfolge kennen, können die ersten Anzeichen des Zahnens leicht erkennen, indem sie auf Anzeichen an den Stellen achten, an denen die nächsten Zähne ausbrechen sollen. Das erste Anzeichen dafür, dass ein Milchzahn bald ausbrechen wird, ist ein entzündetes Zahnfleischgewebe an der Stelle, an der der Zahn ausbrechen soll.

Es gibt auch Fälle, in denen manche Babys vor dem Durchbruch des Zahns Durchbruchzysten entwickeln.

In den meisten Fällen sind die unteren zentralen Schneidezähne oder die unteren Frontzähne die ersten durchbrechenden Zähne. Danach kommen die oberen Frontzähne oder die oberen zentralen Schneidezähne. Die Milchzähne brechen oft paarweise durch.

Nach dem Durchbruch der unteren und oberen Schneidezähne brechen in der Regel als nächstes die seitlichen Schneidezähne durch, gefolgt von den Eckzähnen und schließlich erscheinen zwei Backenzähne. Während dieser Zeit ist dein Baby vielleicht etwas unruhig und fühlt sich unwohl.

Wie kannst du dein Baby unterstützen?

Für viele Babys ist dies eine schmerzhafte Zeit, in der es den Eltern oft schwerfällt, ihr Kind zu beruhigen. Wenn dies der Fall ist, kannst du deinem Baby natürliche Beißringe anbieten, an denen es knabbern kann, um die Schmerzen zu lindern.

Du kannst auch ganzheitliche Heilmittel anwenden, z. B. das Zahnfleisch deines Babys mit einem kalten, feuchten Tuch massieren.

Fieber und Durchfall bei Zahnen

Manche zahnende Babys bekommen in dieser Zeit Fieber, aber die Behauptung, dass das Zahnen die Temperatur deines Kindes in die Höhe treibt, ist falsch. Mediziner/innen sagen, dass zahnende Babys auch ihr Immunsystem stärken müssen. In dieser Zeit können sie oft leichtes Fieber bekommen.

Auch Erkältungen sind in dieser Zeit keine Seltenheit. Du solltest deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin konsultieren, wenn der Zustand deines Kindes über das normale Maß hinausgeht.

Ein weiterer hartnäckiger Mythos ist, dass das Zahnen Durchfall verursacht – ein Glaube, von dem viele Ärzte/Ärztinnen oft abraten. Nach diesem Glauben kann der übermäßige Speichel, der beim Zahnen produziert wird, dazu führen, dass der Stuhlgang des Babys locker wird.

Wenn dein Baby anfängt, Schmerzen und Durchfall zu haben, ist es wichtig, dass du deinen Kinderarzt oder deine Kinderärztin konsultierst, um mögliche Probleme abzuklären. Schließlich ist es besser, auf der sicheren Seite zu sein, als sich später Sorgen über weitere Infektionen zu machen.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/boy-toddler-baby-face-smiling-1424452/

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