Als Elternteil in der Schule zu sein, kann überwältigend sein. All der Lehrerjargon und die neuen Programme. Es gibt Unmengen von Daten mit Testergebnissen und Standards. Und dann sind da noch die unzähligen Flyer und Formulare, die unterschrieben werden müssen. Kein Wunder, wenn du dich ein wenig verloren und verwirrt fühlst!

Vielleicht hast du das Gefühl, dass du dich gerade noch so über Wasser halten kannst, wenn es darum geht, die Dinge in der Schule deines Kindes zu regeln. Die gute Nachricht ist, dass du nicht allein bist. Viele Eltern fühlen sich überfordert und verwirrt.

Die bessere Nachricht ist, dass du einen Verbündeten und ein Unterstützungssystem hast! Der Aufbau einer positiven Beziehung zur Lehrkraft deines Kindes kann dein Schuljahr dramatisch verändern. Außerdem wird auch dein Kind die Auswirkungen eures neuen Heim-Schul-Teams spüren!

Gute Gründe für eine gute Beziehung zur Lehrkraft deines Kindes

Es kann sich so anfühlen, als ob Schule und zu Hause zwei getrennte Welten sind. Sie überschneiden sich bei den täglichen Hausaufgaben oder bei Schulveranstaltungen, aber ansonsten existieren sie getrennt voneinander. In einer idealen Welt sollte das nicht der Fall sein. Elternhaus und Schule sollten zusammenarbeiten, um deinem Kind zum Erfolg zu verhelfen!

Wenn Eltern und Lehrer/innen regelmäßig miteinander reden oder sich per E-Mail austauschen, sind alle auf derselben Wellenlänge. Das bedeutet, dass ihr alle in der Lage seid, schnell und gemeinsam zu handeln, wenn es ernsthafte Bedenken gibt.

Die Zusammenarbeit mit dem Lehrer/der Lehrerin deines Kindes als Team bedeutet auch, dass ihr als Eltern eine zusätzliche Ressource habt. Es ist einfacher, Testergebnisse oder Schulkürzel zu verstehen, wenn ihr eine freundliche E-Mail schreiben oder ein kurzes Treffen abhalten könnt.

Der Aufbau eines starken Eltern-Lehrkraft-Teams ist die Grundlage dafür, dass dein Kind in der Schule erfolgreich ist!

Wie du diese Beziehung aufbauen kannst

Alles beginnt mit einer offenen, professionellen, respektvollen und regelmäßigen Kommunikation.

Wenn die Schule beginnt, schicke eine kurze E-Mail an die Lehrkraft. Bringe deine Begeisterung oder deine positiven Aussichten für das neue Schuljahr zum Ausdruck. Erkundige dich, wie du helfen kannst. Teile ein oder zwei wichtige Informationen über dein Kind mit, z. B. Tipps für optimale Arbeitsgewohnheiten oder Tricks, die frühere Lehrer/innen angewendet haben.

Mache es dir zur Gewohnheit, ein paar Mal im Monat eine freundliche E-Mail zu schreiben. Lass die Lehrkraft wissen, dass du ihre harte Arbeit anerkennst. Teile ein Projekt mit, das dein Kind kürzlich abgeschlossen hat. Kommentiere einen Buchvorschlag, der deinem Kind Spaß macht.

Mit dieser positiven Kommunikationsroutine wird es einfacher, schwierige Situationen anzusprechen.

Wie du unangenehme Dinge ansprechen kannst

Wenn du die Lehrkraft auf etwas Schwierigeres ansprichst, wie schlechte Noten oder Verhaltensprobleme, fasse dich kurz und professionell. Halte dich an die Fakten und lasse Emotionen aus deiner Nachricht heraus. Wenn du große Bedenken hast, bitte um ein Treffen, um die Dinge gemeinsam zu besprechen.

Du hast bereits eine positive Beziehung zu der Lehrkraft aufgebaut, so dass es leichter sein wird, diese wichtigen Gespräche zu führen. Eltern, die in der Schule eine gute Arbeitsbeziehung aufgebaut haben, stellen oft fest, dass sie von der Lehrkraft mehr Informationen oder Unterstützung erhalten.

Lehrer/innen, die sich von den Familien ihrer Schüler/innen unterstützt und gesehen fühlen, sind eher bereit, flexibel zu sein oder mehr Hilfe anzubieten.

Was dein Kind davon hat

Lehrerinnen und Lehrer sind einen großen Teil des Tages mit deinem Kind zusammen. Sie bemerken kleine Veränderungen in der Stimmung oder im akademischen Selbstvertrauen. Du möchtest, dass die Lehrkraft sich wohl fühlt, wenn sie mit ihren Beobachtungen zu dir kommt, auch wenn das, was sie sieht, kein Grund zur Freude ist.
Wenn die Lehrkraft in der Lage ist, offen mit den Eltern über nicht so tolle Situationen zu sprechen, hilft das allen, schneller zu Lösungen und Beschlüssen zu kommen. Die Lehrerin/der Lehrer kann dann vielleicht mehr auf dein Kind abgestimmte Optionen anbieten oder zusätzliche Unterstützungsangebote machen.

Eltern, die eine respektvolle, professionelle Beziehung zum Lehrer/zur Lehrerin ihres Kindes aufbauen, fühlen sich in der Schule sicherer und gestärkt. Du bist bereit, deinen Standpunkt zu vertreten oder etwas Neues auszuprobieren, weil du offen mit der Lehrkraft über deine Möglichkeiten gesprochen hast. Das ist der Schlüssel zum Erfolg für dein Kind! Mit einem kohärenten, kooperativen Unterstützungssystem zwischen Elternhaus und Schule ist es wahrscheinlicher, dass dein Kind die benötigten Dienste oder Ressourcen in Anspruch nimmt. Du wirst so schnell wie möglich über Leistungsschwächen oder -erfolge informiert. Das bedeutet, dass du schnell handeln kannst, um akademische Lücken zu schließen oder Verbesserungen zu feiern.

Kurz gesagt, du wirst wahrscheinlich mehr für dein Kind erreichen, wenn du eine gute Arbeitsbeziehung mit der Lehrkraft hast.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-im-grauen-formalen-mantel-der-nahe-schwarzem-vollglasfenster-sitzt-1181562/

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