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So hilfst du deinem Kind Freundschaften aufzubauen

by Lara

Hat dein Kind Schwierigkeiten, Freundschaften zu schließen? Hilf ihm mit diesen Tipps und Aktivitäten sich sicherer zu fühlen, Freunde in der Schule zu finden.

Spielkameraden im Park. Versteckspiele im Garten. Teepartys und Baumhäuser. Freunde zu haben macht nicht nur Spaß, es ist auch wichtig für ein Kind. Freundschaften sind entscheidend dafür, dass Kinder ihre Kommunikation, ihren Austausch, ihr Einfühlungsvermögen, ihre Problemlösungsfähigkeit und ihre Kreativität verbessern. Freunde helfen Kindern zu lernen, mit anderen auszukommen und mit der Welt zu interagieren.

Obwohl manche Kinder von Natur aus sozial sind, kann Schüchternheit für andere Kinder ein Hindernis beim Aufbau von Freundschaften sein, aber das ist eines der Dinge, bei denen wir Kindern wirklich helfen können, sie zu überwinden. Du musst dein Kind nicht in einen sozialen Schmetterling verwandeln, aber ihm zu mehr sozialem Selbstbewusstsein verhelfen? Das ist auf jeden Fall möglich. Bringe deinem Kind die Fähigkeiten bei, die ihm helfen, selbstbewusster zu werden und Freunde zu finden.

Fördere die sozialen Fähigkeiten deines Kindes

Übe, „Hallo“ zu sagen. Ermutige dein Kind, jemanden Neues anzusprechen und nach seinem Namen zu fragen. Oder schlage eine Aktivität vor, die dein Kind mit einem Gleichaltrigen spielen kann. Das Üben und Einüben sozialer Fähigkeiten in einer sicheren und warmen Umgebung unterstützt dein Kind, indem es ihm soziale Signale und altersgemäße soziale Fähigkeiten beibringt. Dein Kind kann die Begrüßungstechniken auch mit Familienmitgliedern und Freunden der Familie üben, bis es sich an die Normen gewöhnt hat, wenn es jemand Neues trifft.

Beginne mit kleinen Schritten. Beginne damit, dass du dein Kind nach und nach, in kleinen Schritten, jeden Tag mit sozialen Situationen konfrontierst. Durch die Sicherheit, die du als Eltern hast, wird dein Kind lernen, sich selbstbewusst und sicher zu fühlen. Verzichte also auf die Geburtstagsparty mit zwei Dutzend Kindern und entscheide dich stattdessen für einen kurzen Spaziergang mit der Nachbarin und ihrer Tochter.

Plane ein Spieltreffen zu Hause. Schüchterne Kinder fühlen sich in ihren eigenen vier Wänden wohler, also veranstalte eine Spielverabredung bei dir zu Hause und biete eine Aktivität an, die weniger Konversation und mehr Beteiligung erfordert. Auf diese Weise wird dein Kind nicht mit der neuen Umgebung überfordert sein und gleichzeitig an seiner Schüchternheit arbeiten.

Bleib präsent. Am Anfang ist es wichtig, immer für dein Kind da zu sein, wenn es mit anderen Kindern zusammen ist. Wenn du ein Spieltreffen organisierst, bleibe in der Nähe, damit dein Kind von seinem Team unterstützt wird.

Baue Vertrauen auf. Wenn du Spielzeiten einrichtest, achte darauf, dass sie einen Anfang und ein Ende haben, an die du dich klar halten kannst. Wenn du deinem Kind sagst, dass es seinen Freund für 30 Minuten besuchen wird, musst du dich nach 30 Minuten verabschieden und gehen. Wenn du in ein anderes Zimmer gehst, um auf die Toilette zu gehen oder einen Anruf entgegenzunehmen, sag deinem Kind Bescheid, damit es nicht aufschaut und feststellt, dass du weg bist. Baue soziales Vertrauen und Kompetenz auf. Vertrauen basiert auf Erfahrung. Wenn dein Kind dir vertrauen kann, wird es lernen, sich selbst und damit auch anderen zu vertrauen.

Ratschläge für den Erhalt von Freundschaften

Kinder können normalerweise ihre eigenen Beziehungen aufbauen, aber sie brauchen vielleicht Hilfe, um sich in diesen sozialen Situationen zurechtzufinden.

Wenn ihre beste Freundin sagt, dass sie keine Freunde mehr sein will: Missverständnisse verursachen eine Menge Drama, also hilf deinem Kind, die Worte zu üben, mit denen es einem Freund oder einer Freundin sagen kann, wenn es verärgert ist. Sie könnte sagen: „Ich verstehe nicht, warum du nicht mehr mit mir befreundet sein willst.“

Wenn er sich entschuldigen muss: Bringe deinen Kindern bei, genau zu sagen, was ihnen leid tut. Dann sollen sie nachfragen: „Wie kann ich dich aufmuntern?“

Wenn sie denkt, dass sie nichts falsch gemacht hat, kann man ihnen sagen: „Bist du ein/e Ermutiger/in oder ein/e Kritiker/in?“ Manchmal hilft das meiner Tochter zu erkennen, dass sie gehässig ist.

Wenn er sagt, dass er niemanden hat, mit dem er in der Pause spielen kann: Schlage ihm vor, jemanden zum Spielen aufzufordern, anstatt darauf zu warten, dass er gefragt wird, mitzuspielen. Das reicht oft schon aus!

Aktivitäten zur Förderung von Freundschaften

Auch wenn dein Kind nicht schüchtern ist, reicht es nicht unbedingt, dass du es für soziale Gruppenaktivitäten wie Ballett oder Basketball anmeldest, um Freundschaften zu schließen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, seine Vorstellung von Freundschaft zu prägen, seine sozialen Fähigkeiten zu entwickeln und ihm die Möglichkeit zu geben, mit anderen Kindern mit ähnlichen Interessen und Werten in Kontakt zu treten.

Lies (und rede) über Freundschaft. Kinder lernen so viel durch die Erzählung einer tollen Geschichte. Such nach Büchern, in denen es um Freundschaft, Mitgefühl und Teilen geht. Wenn du über die Figuren, ihre Gefühle und den Ausgang der Geschichte sprichst, können deine Kinder lernen, wie man ein Freund ist.

Spiele spielen. Spiele sind eine großartige Möglichkeit, deinem Kind beizubringen, wie man sich abwechselt, was wichtig ist, um ein guter Freund zu sein. Beginne mit einem einfachen Brettspiel wie ‚Mensch-ärgere-dich-nicht‘ und füge dann schwierigere hinzu, damit dein Kind lernt, wie man abwechselnd spielt. Sobald dein Kind lernt, wie man ein Spiel spielt, kannst du einen Freund oder eine Freundin einladen, um es mit deinem Kind zu spielen.

Hilf jemand anderem. Kinder lernen, sich in andere hineinzuversetzen, sich zu kümmern und andere Perspektiven zu berücksichtigen, indem sie an Aktivitäten teilnehmen, die anderen helfen. Lass dein Kind dir bei einfachen Aufgaben helfen, z. B. beim Erstellen einer Genesungskarte für einen kranken Freund, beim Sammeln von unbenutztem Spielzeug für Kinderkrankenhäuser oder beim Backen von Keksen für einen Nachbarn.

Biete Spielmöglichkeiten an. Anstelle von stark strukturierten Spielverabredungen wird empfohlen, eine Aktivität zu wählen, die kreatives, offenes Spiel zulässt, z. B. Spiele im Park oder auf dem Spielplatz zu erfinden.

Zeig deine sozialen Fähigkeiten. Eltern können ihren Kindern helfen, sozial-emotionale Fähigkeiten zu entwickeln, indem sie sie ermutigen und ihnen ein Vorbild sind. Wenn du siehst, dass deine Kinder freundliche Verhaltensweisen zeigen, wie z. B. teilen und sich abwechseln, lobe sie. Das ermutigt die Kinder, die positiven Verhaltensweisen zu wiederholen. Und indem du positive, freundliche Verhaltensweisen vorlebst, kannst du deine Kinder dazu anleiten, das Gleiche zu tun.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/cheerful-diverse-girls-blowing-bubbles-in-autumn-park-7169593/

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