In einer Welt, in der wir ständig mit Informationen bombardiert werden, können die neuesten „It“-Apps wie TikTok diese Informationen auf eine ganz neue Ebene bringen. Aber ist Tik Tok schädlich für deine Kinder? In diesem Artikel erfährst du, was du über diese Social Media App wissen solltest und warum sie deinen Kindern schaden kann.
Was ist der ganze Hype um TikTok?
TikTok ist eine App zum Teilen von Videos, die seit Jahren mit gemischten Informationen über ihre Sicherheit Schlagzeilen macht. Einerseits ist es eine lustige App, um zu tanzen, Geschichten zu teilen und in schwierigen Zeiten in Verbindung zu bleiben.
Auf der anderen Seite sammelt sie ständig Daten und optimiert ihren Algorithmus, um ihren Nutzern bestimmte Inhalte zu zeigen, die sie interessant finden könnten. Wie wirkt sich das alles auf deine Kinder aus? Nun, das kommt darauf an.
Auswirkungen der sozialen Medien auf die psychische Gesundheit
Einer der wichtigsten Faktoren, den soziale Medien beeinflussen, ist die psychische Gesundheit. Wenn Kinder ständig mit süchtig machenden Algorithmen bombardiert werden, die sie dazu bringen, immer weiter zu scrollen, verlangen ihre Gehirne nach mehr, was Krankheiten wie ADHS verschlimmern kann.
Und nicht nur das: Wie bei allen anderen sozialen Medien ist es schwer zu wissen, wer deine Inhalte die ganze Zeit anschaut und mit ihnen interagiert, es sei denn, du hast die richtigen Datenschutzeinstellungen.
Warum ist das wichtig? Wenn dein Kind oder dein Teenager persönliche Geschichten oder Diagnosen auf der Plattform teilt, können Raubtiere und böswillige Akteure diese Informationen nutzen, um sie ins Visier zu nehmen, und zwar über allgemeine Sicherheitsbedenken hinaus.
Auch wenn es wie ein positiver Weg erscheint, die Geschichten anderer mit der eigenen zu verbinden, kann es den gegenteiligen Effekt haben und stattdessen zu Cybermobbing anstiften. Die gute Nachricht ist, dass einige neue Funktionen in der App dazu beitragen, dieses Verhalten zu verhindern, aber sie können es nicht ausschließen.
Algorithmus-Design
Der Algorithmus will den Zuschauern Zugang zu Dingen geben, von denen er glaubt, dass sie ihnen gefallen werden. Das bedeutet, dass dein Kind immer wieder dieselbe Art von Inhalten sehen könnte – und so eine bestimmte Mentalität oder Ideologie in seinem Kopf verankert wird.
Wenn es sich dabei um positive Botschaften handelt, ist das natürlich großartig. Positive Morgenmantras wie „Ich bin mutig! Ich bin schlau! Ich werde einen guten Tag haben!“ können einen großen Unterschied in der Einstellung deines Kindes machen.
Aber wenn das empfindsame Gehirn deines Kindes mit Lügen, Fehlinformationen oder einfach nur mit einer Menge nicht so guter Medien gefüttert wird, fängt es an, Wurzeln zu schlagen und tiefgreifende Auswirkungen zu haben.
Wie du die Gefahren von TikTok vermeidest
Was kannst du also dagegen tun? Wie kannst du deinem Kind helfen, die Gefahren von TikTok zu vermeiden? Hier sind ein paar wichtige Tipps:
Behalte die Kontrolle
Du findest es nicht gut, dass dein Kind ein Konto hat? Sei ein Teil davon! Mach es zu einer lustigen Familienaktivität, die ihr gemeinsam machen könnt. Schau dir ein paar Videos an, um Ideen zu bekommen, oder lass dich inspirieren, etwas Lustiges zu machen.
Wenn du dabei bist, kannst du leichter sehen, was vor sich geht und den Zugang zum gesamten Konto behalten. Das ist besonders wichtig für jüngere Kinder, die vielleicht darum betteln, die App zu benutzen oder eine Tanzübung nachzumachen, die sie bei einem Freund gesehen haben. Es kann nicht schaden, diese Art von Spaß gemeinsam zu haben!
Behalte die Privatsphäre-Einstellungen im Auge
Wir haben es oben schon kurz erwähnt, aber behalte deine Privatsphäre-Einstellungen im Auge. Stelle sicher, dass du weißt, wer die Inhalte deines Kindes sehen kann und dass keine persönlichen Informationen sichtbar sind.
Du kannst sogar persönliche Details über den Grundriss deines Hauses abschirmen, wie deine Straße aussieht, oder die Außenaufnahmen deines Hauses einschränken. Das hängt ganz von deiner Situation ab, aber du willst nicht, dass diese Videos mit zufälligen Informationen geteilt werden, die du nicht haben willst.
Außerdem gibt es noch ein paar Datenschutzeinstellungen, die du überprüfen und einrichten solltest:
- Family Pairing – Damit kannst du die Einstellungen deines Kindes in der App aus der Ferne kontrollieren.
- Digitales Wohlbefinden“ aktivieren – Mit dieser Einstellung kannst du Zeitlimits für die Aktivität deines Kindes in der App festlegen und sie ist passwortgeschützt.
- Einstellungen für Direktnachrichten – Wähle zwischen „Alle“, „Freunde“ und „Aus“, um sie sicher zu halten.
- Eingeschränkter Modus – Damit wird verhindert, dass unangemessene Inhalte im TikTok-Feed deines Kindes erscheinen.
Zusätzliche Bedrohungen durch TikTok
Auch wenn diese Behauptungen mit großer Unsicherheit behaftet sind, gibt es Spekulationen, dass ausländische Organisationen TikTok manipulieren und Daten stehlen/verfälschen könnten.
Es ist wichtig, dies weiterzuverfolgen, sobald mehr Informationen aufgedeckt werden, aber es ist erwähnenswert, dass keine Social Media App völlig frei von irgendwelchen Cyber-Bedrohungen ist. Gehe immer mit Vorsicht vor!
Wie geht es jetzt weiter?
Die Quintessenz über die Gefahren von TikTok ist, dass du mit deinem Kind darüber sprechen solltest. Erkläre deinem Kind, warum du Privatsphäre-Einstellungen vorgenommen hast, warum es nicht zu viel Zeit mit dem Feed verbringen darf und worauf es achten muss, wenn es zu einer brenzligen Situation kommt.
Mit deiner Unterstützung, den richtigen Werkzeugen und einem gesunden Verständnis für die besten Praktiken in den sozialen Medien können du und dein Kind einige lustige Videos teilen und den Rest vermeiden.
Du kennst dein Kind am besten!
Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/person-holding-black-android-smartphone-5081930/