Letzte Woche sah ich eine E-Mail in meinem Posteingang, in der es hieß: „Ich fühle mich so entmutigt, weil ich so wenig Zeit habe, das zu tun, was mir wichtig ist. Ich mache mir Sorgen, dass alle anderen so viel mehr tun als ich.“ Ich konnte das sehr gut verstehen, denn ich glaube, dass es uns allen irgendwann einmal so geht, aber warum kümmert es uns, was andere denken – und warum kümmert es andere, was wir tun? Mom-Shaming ist ein heißes Thema geworden und ich verstehe, warum es aufhören muss.
Ich habe zurückgeschrieben und gesagt: „DU BIST GENUG. DU MACHST DAS GROSSARTIG. Wenn du dir die Zeit nimmst, mir zu schreiben und nach Wegen zu suchen, wie du es besser machen kannst, machst du schon einen tollen Job. Du versuchst, BESSER zu werden, und mehr können wir nicht tun. Wenn du an dein Kind denkst, machst du es richtig. Du bist eine wunderbare Mutter und du musst das für dich selbst wissen. Lass es nicht von anderen bestimmen.“
Mein Mann hat mir einmal etwas Ähnliches gesagt. Ich machte mir Sorgen um etwas und er sagte: „Allein die Tatsache, dass du dir Sorgen machst, zeigt mir, dass du gut darin bist, denn du würdest dir keine Sorgen um etwas machen, das dir egal ist.“ Das hat meine Einstellung zu den Dingen stark verändert.
Um ehrlich zu sein es geht nicht nur um diese Mutter und ihre E-Mail. Die meisten Mütter fühlen sich in einem dieser Bereiche entmutigt:
1. Sie haben das Gefühl, nicht genug Zeit zu haben, um das zu tun, was wichtig ist.
2. Das Budget ist knapp und es gibt nicht genug Geld für das, was sie machen wollen oder was getan werden muss.
3. Es fehlt ihnen an Ruhe und Ordnung in ihrem Zuhause.
4. Mitten in all dem fällt es ihnen schwer, gut für sich selbst zu sorgen.
Deshalb liebe ich es, eine Mutter zu sein, die anderen Müttern helfen kann. Ich denke, das ist eine der besten Sachen, die wir tun können – uns gegenseitig zu helfen. Ich höre immer wieder von „Mom-Shaming“, und ich kann nur zustimmen, dass das aufhören muss. Was soll’s, wenn wir alle manchmal ein wenig Hilfe brauchen. Wir sind schließlich auch nur Menschen. Wir können nicht alles auf einmal sein. Wir alle haben unsere eigene Seele, Gedanken und Entscheidungen.
Die meisten Mütter verstehen und wissen zu schätzen, dass wir alle das tun, was für unsere Familie funktioniert – dass es keine Rolle spielt, ob es für die Familie eines anderen funktioniert, solange es für unsere eigene Familie funktioniert, weil wir alle unsere eigene Person sind.
Ich möchte dir also sagen, dass du dir keine Gedanken darüber machen sollst, was andere tun. Sei das beste DU, das du sein kannst.
Wie meine Oma zu sagen pflegte: „Jeder Mensch ist anders“. Kümmere dich nicht darum, was andere über dich denken. Tu, was das Beste für dich ist. Strebe danach, die beste Mutter, Ehefrau, Freundin, Hausfrau usw. zu sein, die du sein kannst, weil DU es sein willst. Du bist großartig darin, du selbst zu sein.
Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-in-grauen-hosen-die-schwarzen-und-lila-kinderwagen-halten-1007775/
