Es ist wichtig, Kindern beizubringen, flexibel zu sein, wenn sich Pläne ändern, denn sie ändern sich. Und das sehr oft. Wir wollen unseren Kindern beibringen, wie sie damit umgehen können, anstatt alles für sie zu regeln.
Sei selbst flexibel
Vergiss nicht, dass deine Kinder tun, was sie sehen. Wenn sie sehen, dass du mit dem Strom schwimmst, werden sie das auch tun. (Nicht nur heute, sondern jeden Tag. Wie du dich gestern, letzte Woche oder sogar letztes Jahr verhalten hast, hat Einfluss darauf, wie sie sich heute, morgen oder nächstes Jahr verhalten werden).
Vorbereitung auf Veränderungen
Eine Freundin von mir macht die folgende Aktivität mit ihren Kindern und das ist wirklich eine tolle Idee! Wenn sie erfährt, dass sich die Pläne ändern, sagt sie ihren Kindern, dass sie anfangen sollen, ihre Hände zu schütteln (sie schütteln so ihre Pläne ab) und sie sagt: „Ok – es ist Zeit uuuuuum… flexibel zu sein!“ (Sie macht die Situation lustig!)
Kläre ihre Fragen
Sie gibt ihnen die 5 W’s – Wer, Was, Wo, Wann und Warum…
Wer? „Wir müssen flexibel sein“
Was? „Dass wir heute auf die Party gehen.“
Warum? „Weil wir stattdessen zu Papas Arbeit laufen müssen, um ihm etwas mitzubringen“.
Wohin? „Wir werden nicht mehr zu Stefanie gehen, sondern nur zu Papa.“
Wann? „Wir müssen in etwa fünf Minuten los, also mach dich fertig und zieh deine Schuhe an.“
Finde einen Alternativplan
„Wir werden uns später in der Woche mit Stefanie zum Spielen verabreden, weil wir ihr noch das Geburtstagsgeschenk geben wollen, das wir für sie gekauft haben. Und wir wollen Zeit mit ihr verbringen.“
Sei verständnisvoll
Wenn sie jammern, erkläre ihnen, dass du es auch nicht magst, wenn sich Dinge ändern. Aber dass es am besten ist, flexibel zu sein, denn das öffnet die Tür für andere lustige Dinge (wie z.B. mit Papa zu Mittag zu essen, während wir da sind!). Finde den Spaß in der Veränderung.
Heitere sie auf
Zeig ihnen, dass eine Planänderung nicht zwangsläufig etwas Negatives ist. Nimm ein Picknick mit oder nimm deine Kamera mit und mache einen kurzen Grimassen-Wettbewerb mit Papa. Bemühe dich einfach darum, dass der alternative Plan genauso viel Spaß macht wie der ursprüngliche, um deinen Kindern zu zeigen, dass es nicht heißt, dass es nicht toll ist, nur weil es ein ANDERER Plan ist.
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