Neben vielen bekannten Freuden bringt die Schwangerschaft auch eine Reihe von Symptomen mit sich, mit denen du wahrscheinlich nicht gerechnet hast. Während dein Baby wächst, verändert sich dein Körper auf unzählige Arten und verursacht viele seltsame, aber normale Probleme, von juckenden Brustwarzen in der Frühschwangerschaft bis hin zu Blähungen, Schwellungen und Sodbrennen. Erfahre mehr über die überraschenden Schwangerschaftssymptome, die du erleben könntest, ihre Ursachen und wie du damit umgehen kannst.

Blähungen und Aufstoßen

Wenn dein Baby wächst, wird es in der Bauchgegend eng. Dein Darm wird enger und deine Verdauung kann unregelmäßiger werden, so dass du Blähungen und Aufstoßen bekommst. Außerdem ernährst du dich in der Schwangerschaft vielleicht anders, was sich ebenfalls auf die Verdauung auswirken kann.

Was hilft

Kleinere, häufigere Mahlzeiten zu essen, hilft oft schon. Es ist auch eine gute Idee, fettreiche Lebensmittel wie Burger und gebratenes Hähnchen sowie kohlensäurehaltige Limonaden – vor allem solche mit künstlichen Süßstoffen – zu vermeiden. Ein zügiger, 20-minütiger Spaziergang nach dem Essen (vorausgesetzt, du hast keine Bewegungseinschränkungen) kann ebenfalls die Verdauung anregen und Blähungen lindern.

Bei Verdauungsstörungen oder Sodbrennen, die dich nachts wach halten, solltest du versuchen, deinen Kopf auf ein zusätzliches Kissen zu stützen oder deine Beine hochzulegen, um den Druck auf deinen Darm zu verringern und deine Verdauung zu erleichtern. Wenn das alles nicht hilft, frag deinen Arzt oder deine Ärztin, ob er/sie dir ein Mittel gegen Blähungen empfiehlt.

Verstopfung

Hast du das Gefühl, dass du viel zu viel Zeit auf der Toilette verbringst? Da bist du nicht allein. Nach Angaben des American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) leiden die meisten Schwangeren irgendwann während ihrer Schwangerschaft unter Verstopfung.

Kurz nach der Empfängnis verlangsamen Schwangerschaftshormone wie Progesteron deinen Verdauungstrakt, damit mehr Nährstoffe aufgenommen und an dein Baby weitergegeben werden können. Diese Verlangsamung kann jedoch schon in der achten Woche zu Verstopfung führen. Außerdem beginnt dein wachsendes Baby mit der Zeit, deinen Darm zu überlasten, was es schwieriger macht, selbst kleine Mahlzeiten zu verarbeiten.

Was hilft

Wenn du mehr Ballaststoffe zu dir nimmst, kann das helfen. Fang also an, mehr frisches Obst, Gemüse, Bohnen und Vollkornprodukte zu essen.

Eine kleine Veränderung, die einen großen Unterschied machen kann, ist der Wechsel zu ballaststoffreichem Getreide und das Trinken von viel Wasser. Du könntest auch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über die Einnahme eines Ballaststoffpräparats wie Metamucil sprechen, das während der Schwangerschaft unbedenklich eingenommen werden kann.

Wenn du immer noch einen unangenehmen Rückstau hast, kann dir dein Arzt ein sanftes Abführmittel wie Magnesiummilch empfehlen. Achte nur darauf, dass du stimulierende Abführmittel wie Dulcolax, Ex-Lax und Rizinusöl vermeidest, da diese Wehen auslösen können.

Wann du zum Arzt solltest

Verstopfung ist unangenehm, aber selten gefährlich, also gibt es normalerweise keinen Grund, sich zu stressen. In sehr seltenen Fällen können unbehandelte Symptome zu einer Stuhlverstopfung führen, die dein Arzt entfernen muss. Auch wenn dieser Zustand für dich schmerzhaft (und ein bisschen unangenehm) sein kann, schadet er deinem Baby nicht.

Linea Nigra

Dieses seltsame Schwangerschaftssymptom ist den Schwangerschaftshormonen zu verdanken. Der erhöhte Östrogenspiegel kurbelt die körpereigene Produktion von Melanin an, der natürlichen Substanz, die deiner Haut Pigmente verleiht. Das Ergebnis sind deine dunklen Brustwarzen und die Linea Nigra, die dunkle vertikale Linie, die in der Mitte deines Bauches verläuft.

Vielleicht bemerkst du auch Melasmen – dunkle Flecken auf deinem Gesicht. Diese Hautveränderungen beginnen in der Regel im zweiten Schwangerschaftsdrittel und betreffen vor allem Schwangere mit dunkleren Hauttypen.

Was hilft

Du kannst nicht alle schwangerschaftsbedingten Hautveränderungen verhindern, aber wenn du dich mit Sonnenschutzmittel eincremst, bevor du ins Freie gehst, kannst du verhindern, dass die Hyperpigmentierung noch deutlicher wird.

Diese schwangerschaftsbedingten Hautveränderungen verblassen in der Regel innerhalb weniger Wochen nach der Geburt, also versuche, dir keine Sorgen zu machen. Wenn du dich in der Zwischenzeit für die dunkle Linie auf deinem Bauch schämst, solltest du es vermeiden, dünne, helle Hemden zu tragen, durch die die Linie durchscheinen kann.

Sehprobleme

Du fragst dich vielleicht, ob du eine Brille (oder ein neues Rezept) brauchst, aber Sehprobleme während der Schwangerschaft sind eine weitere Nebenwirkung der Flüssigkeitseinlagerung. Deine Linsen und Hornhäute können vorübergehend dicker werden, und dein Augendruck kann sich verändern. Wenn du schwanger bist, schwillt alles an, und das kann sich auf deine Augen auswirken.Wie du Linderung findest

Unscharfes Sehen ist allerdings nicht immer ein normales Schwangerschaftssymptom. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin, um sicherzugehen, dass es sich nicht um ein Anzeichen von Präeklampsie handelt, einer Erkrankung, die durch hohen Blutdruck, Schwellungen und zu viel Eiweiß im Urin gekennzeichnet ist. Wenn deine verschwommene Sicht Routine ist, mach dir keine Sorgen: Deine Sehkraft sollte sich nach der Entbindung wieder normalisieren.

In der Zwischenzeit solltest du es vermeiden, dir ein neues Rezept ausstellen zu lassen, da sich deine Sehkraft möglicherweise nur vorübergehend verändert. Eine billige Lesebrille kann dir jedoch in der Zwischenzeit helfen.

Karpaltunnelsyndrom

Während der Schwangerschaft nimmt die Körperflüssigkeit stark zu. Schwellungen und Druck können oft zum Karpaltunnelsyndrom führen, das Taubheitsgefühle und Kribbeln im Handgelenk verursacht.

Was hilft

Eine Handgelenkbandage kann helfen, die Symptome zu lindern, indem sie den Bereich stabilisiert und die Bewegungen, die Beschwerden auslösen, minimiert. Eine Physiotherapie kann ebenfalls hilfreich sein, wenn die Beschwerden schwerwiegend sind oder das tägliche Leben beeinträchtigen.

Juckende Brustwarzen

Während der Schwangerschaft stellen viele Frauen fest, dass ihre Brüste und Brustwarzen in Vorbereitung auf die Stillzeit größer werden. Auch wenn nur wenige Menschen darüber sprechen, ist es normal, dass die Brustwarzen während der Schwangerschaft jucken – sogar im ersten Trimester. Schon in der Frühschwangerschaft, wenn deine Brüste wachsen, dehnt sich die empfindliche Haut in diesem Bereich aus, was zu anhaltend juckenden Brustwarzen und Brüsten führen kann.

Auch die veränderten Hormone und der erhöhte Blutfluss in diesem Bereich können zum Jucken der Brustwarzen und Brüste beitragen. Außerdem empfinden viele Schwangere ihre Brüste als schwer oder besonders empfindlich (z. B. bei Berührungen, in der Kleidung oder unter der Dusche), kribbelnd oder schmerzend.

Was hilft

Befeuchte die Haut! Wenn du das Bedürfnis hast, dich zu kratzen, kannst du deine Brustwarzen mit einer dickflüssigen Creme eincremen. Wenn du nach dem Duschen eine Körperlotion mit Kakaobutter oder Vitamin E aufträgst, bleibt deine Haut geschmeidig und der Juckreiz wird gelindert.

Es ist auch eine gute Idee, potenziell irritierende Stoffe wie Wolle, grobe Baumwolle oder Kaschmirmischungen zu vermeiden. Für zusätzlichen Komfort kannst du die BHs, aus denen du bald herauswächst, gegen weiche Still-BHs aus Baumwolle oder Camisoles mit integrierter Unterstützung austauschen (und wenn du stillst, erfüllen diese Kleidungsstücke doppelte Aufgaben).

Eine kühle Kompresse oder ein Bad können ebenfalls helfen, juckende Brustwarzen und Brüste zu lindern. Achte auch darauf, genügend Wasser zu trinken, denn Dehydrierung kann die Haut austrocknen und den Juckreiz verschlimmern.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn du einen Ausschlag entwickelst oder blutigen Ausfluss aus einer oder beiden Brustwarzen bemerkst, solltest du mit einem Arzt oder einer Ärztin sprechen. Dies könnte ein Symptom für eine bakterielle Infektion oder ein intraduktales Papillom sein, eine typischerweise nicht krebsartige Erkrankung. Diese beiden Erkrankungen sind für die meisten Fälle von blutigem Brustwarzenausfluss verantwortlich. In sehr seltenen Fällen kann blutiger Ausfluss ein Anzeichen für Brustkrebs sein, daher solltest du einen Arzt aufsuchen, um das auszuschließen.

Schmerzen in der Leistengegend

Diese Schmerzen in der Leistengegend treten in der Regel in der Mitte der Schwangerschaft auf, wenn sich die runden Bänder in deinem Becken dehnen, um deinem wachsenden Baby Platz zu bieten. Scharfe Schmerzen in der Leistengegend können in plötzlichen Schüben auftreten oder mit einem dumpfen, schmerzhaften Gefühl verweilen.

Vielleicht spürst du sie, wenn du plötzlich aufstehst, oder sie treten nach einem langen Tag auf, an dem du viel auf den Beinen warst. Später kann auch das Gewicht des Kopfes deines Babys, das auf dein Schambein drückt, Leistenschmerzen verursachen.

Was hilft

Nimm eine Last von deinen Füßen. Wenn du das nächste Mal starke Schmerzen in der Leistengegend hast, stütze deine Beine auf einer Fußbank oder einem Kissen ab, um den Druck auf dein Becken zu verringern. Wenn der Schmerz bei der Arbeit auftritt, setze dich hin und ruhe dich ein paar Sekunden aus, bis er nachlässt, und versuche dann, dich für den Rest des Tages zu schonen. Oft hilft es schon, die Position zu wechseln.

Auch das Tragen eines Bauchbandes unter dem Bauch oder einfache Dehnübungen, wie das Beugen der Knie in Richtung Bauch, können die Schmerzen lindern, indem sie die Belastung deines unteren Mittelteils etwas verringern. Du kannst deinen Arzt oder deine Ärztin auch fragen, ob du Paracetamol (niemals Ibuprofen oder Aspirin, die während der Schwangerschaft nicht sicher sind) nehmen darfst, um die Schmerzen zu lindern.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn die Schmerzen stark sind oder von Krämpfen, Wehen, Schmerzen im unteren Rücken, Druck im Becken, Blutungen oder vermehrtem Scheidenausfluss begleitet werden, solltest du einen Arzt aufsuchen. Das könnte ein Zeichen für vorzeitige Wehen sein.

Harninkontinenz

Apropos entspannen. Wenn du schwanger bist, signalisieren bestimmte Hormone deinen Beckenmuskeln, sich zu entspannen, damit du dein Baby schließlich zur Welt bringen kannst. Das macht dich beim Niesen oder Kichern anfälliger für kleine Leckagen, die als Harninkontinenz bezeichnet werden.

Außerdem beginnt dein wachsendes Baby im zweiten Trimester, Druck auf deine Blase auszuüben, die sich direkt vor deiner Gebärmutter befindet.

Was hilft

Wenn du mehrmals am Tag 10 Kegel-Übungen (Anspannen der Beckenbodenmuskulatur, als ob du versuchen würdest, dein Pipi zurückzuhalten) machst, kannst du den Harnverlust minimieren, indem du die Muskeln um deine Blase herum stärkst.

Es hilft auch, alle ein bis zwei Stunden eine Toilettenpause einzulegen, damit deine Blase nicht zu voll wird. Falls nötig, solltest du gegen Ende der Schwangerschaft eine Binde oder Slipeinlage tragen, um kleine Leckagen aufzufangen.

Am wichtigsten ist, dass du dich von deinem Arzt beraten lässt, welche Strategien dir helfen können. Untersuchungen zeigen, dass zwar viele Menschen während der Schwangerschaft unter einem gewissen Auslaufen leiden, aber nur wenige eine Behandlung in Anspruch nehmen. Eine Physiotherapie für den Beckenboden kann hilfreich sein, wenn eine schwache Beckenbodenmuskulatur zum Auslaufen beiträgt.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn sich der Zustand verschlimmert oder du beim Pinkeln Schmerzen oder Brennen verspürst, solltest du einen Arzt aufsuchen, um eine Blasen- oder Harnwegsinfektion (UTI) auszuschließen.

Weniger Lust auf Sex

Eine Schwangerschaft wirkt sich in der Regel auf die Libido aus. Bei manchen nimmt die Libido während der Schwangerschaft zu. Aber wenn der Sex auf deiner To-Do-Liste ein paar Plätze nach unten gerutscht ist, bist du nicht allein.

Zunächst einmal können Müdigkeit und Übelkeit, die in der Frühschwangerschaft häufig auftreten, den Sexualtrieb beeinträchtigen. Später können ein schmerzender Rücken und ein großer Babybauch die Stimmung trüben und ernsthafte logistische Herausforderungen mit sich bringen. Auch die Sorge, dass Sex dir oder dem Baby schaden könnte, kann dich vor dem Sprung ins Bett zurückschrecken lassen.

Was hilft

Eine geringe Libido während der Schwangerschaft und großen Veränderungen im Leben ist völlig normal. Tatsächlich berichten fast alle Schwangeren, dass sie sich irgendwann in der Schwangerschaft zu erschöpft oder körperlich unbeholfen für Sex fühlen. Sei dir bewusst, dass dein Sexualtrieb während der Schwangerschaft schwanken kann. Es kann sogar sein, dass du dich jetzt vor der Tat fürchtest, aber im nächsten Monat schon wieder ganz wild darauf bist.

Manchmal reicht es schon aus, mit deinem Partner über deine Ängste oder Unsicherheiten zu sprechen, um dich zu beruhigen und deinen Sexualtrieb zu beleben. Und vergiss nicht: Sex ist für dich und dein Baby völlig ungefährlich, solange dein Arzt grünes Licht gibt. Dein Baby schwimmt im Fruchtwasser und ist in der Gebärmutter geschützt, die ein dicker, starker Muskel ist. Deinem Baby wird also beim Sex kein Schaden zugefügt.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn der fehlende Sex deine Beziehung, dein persönliches Glück oder dein Selbstwertgefühl beeinträchtigt, solltest du mit einem Arzt oder einer Beraterin sprechen.

Mehr Lust auf Sex

Fühlst du dich munterer als ein Kätzchen? Auch dieses seltsame Schwangerschaftssymptom ist völlig normal und sehr verbreitet. Zum einen steigt die Durchblutung deines Unterleibs (das Blutvolumen nimmt während der Schwangerschaft um 40 bis 50 % zu), was deine Erregung steigern und sogar zu intensiveren oder multiplen Orgasmen führen kann.

Du kannst es auch auf deinen schwangeren Gemütszustand schieben. Manchmal gibt es eine besondere Nähe zwischen den Partnern, weil ihr dieses wunderbare Ereignis miteinander teilt. Oder deine Libido läuft auf Hochtouren, weil du zum ersten Mal Sex als Sex genießen kannst – ohne dir Sorgen zu machen, schwanger zu werden oder nicht schwanger zu werden.

Was hilft

Wenn dein Arzt oder deine Ärztin es dir nicht anders gesagt hat, kannst du loslegen. Im Allgemeinen ist es sicher, das zu genießen, was vor der Schwangerschaft auf dem Speiseplan stand. Allerdings solltest du verschiedene Sexstellungen ausprobieren, die den Druck von deinem wachsenden Bauch nehmen, wie Cowgirl, Oralsex oder Doggy Style. Wenn Sex dir nicht weh tut, tut er auch deinem Baby nicht weh.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn du Komplikationen wie eine Plazenta previa oder einen inkompetenten Gebärmutterhals hast oder Bettruhe einhalten musst, kann es sein, dass Sex oder ein Orgasmus nicht sicher sind, also sprich mit deinem Arzt. Außerdem solltest du niemals Sex haben, wenn deine Fruchtblase geplatzt ist, denn das kann zu Infektionen führen, die dein Baby gefährden könnten.

Schwangerschafts-Akne

Eine Schwangerschaft kann für manche Menschen wie neun lange Monate PMS sein und Beulen und Hautunreinheiten auslösen, die du seit deiner Teenagerzeit nicht mehr regelmäßig gesehen hast. Schuld sind die Hormone!

Was hilft

Studien müssen die Sicherheit von rezeptfreien Akneprodukten wie Salicylsäure oder Benzoylperoxid während der Schwangerschaft noch bestätigen, aber es gibt keine Hinweise darauf, dass ihre Anwendung die Schwangerschaft beeinträchtigt. Das verschreibungspflichtige Accutane (Isotretinoin) wurde jedoch mit schweren Geburtsschäden in Verbindung gebracht und sollte während der Schwangerschaft nicht verwendet werden.

Viele Schwangere versuchen, die Verwendung von rezeptfreien Akneprodukten so weit wie möglich zu vermeiden oder zu minimieren. Sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin über sichere Alternativen. Er kann dir empfehlen, einmal pro Woche einen milden Gesichtsreiniger und eine porenreinigende Tonerdemaske zu verwenden. Glücklicherweise verschwindet die Akne in der Regel kurz nach der Entbindung oder wenn sich deine Hormone während der Schwangerschaft wieder ausbalancieren.

Verstopfte Nase

Sich verstopft zu fühlen, ohne krank zu sein, ist in der Schwangerschaft normal. Mach dich bereit für Verstopfung, blutige Nasen und Schnarchen. Warum das so ist? Dank der Hormone schwillt auch das Innere der Nasenschleimhaut an. Durch die Schwellung wird die Luftzirkulation eingeschränkt. Deine Nase kann auch durch Trockenheit verschlimmert werden, was im Winter noch schlimmer ist.

Was hilft

Du kannst deine Beschwerden lindern, indem du Nasentropfen mit Kochsalzlösung oder einen Luftbefeuchter benutzt. Ein paar Minuten Dampf in der Dusche zu inhalieren, kann ebenfalls helfen. Zum Glück sollten all diese Nasenprobleme nach der Schwangerschaft verschwinden.

Hämorrhoiden

Hämorrhoiden sind erweiterte Blutgefäße rund um den Anus. Sie können sich als juckende, brennende Beulen bemerkbar machen und manchmal bluten sie. Deshalb ist Blut im Stuhl oder auf dem Toilettenpapier eines der häufigsten Hämorrhoidensymptome. Sie können den Gang zur Toilette unangenehm oder sogar schmerzhaft machen.

Viele schwangere Frauen leiden während der Schwangerschaft unter Hämorrhoiden. Sie werden oft dadurch verursacht, dass das Gewicht des Babys auf die Venen in der Leiste drückt. Und chronische Verstopfung ist auch nicht gerade hilfreich, denn dadurch musst du dich beim Stuhlgang noch mehr anstrengen, was die Situation noch verschlimmert.

Was hilft

Die beste Vorbeugung gegen Hämorrhoiden ist es, die Verstopfung in Schach zu halten. Trinke viel Wasser und nasche ballaststoffreiche Lebensmittel wie ballaststoffreiche Müslis oder Kleie-Muffins. Tägliche Bewegung, und sei es nur ein Spaziergang, kann ebenfalls sehr hilfreich sein. Langes Sitzen verschlimmert das Problem eher noch.

Wenn du einen Hämorrhoidenanfall hast, halte den Bereich sauber und trocken und tupfe ihn mit Hamamelisbinden ab, um die Schwellung zu lindern. Wenn die Hämorrhoiden wirklich schmerzen oder nach ein paar Tagen nicht besser werden, kann dein Arzt dir eine Hydrocortisoncreme empfehlen, um die Entzündung zu lindern.

Ausfluss

Auch wenn du neun Monate lang keine Periode hast, solltest du die Slipeinlagen noch nicht weglegen. Der steigende Östrogenspiegel, besonders im dritten Trimester, führt dazu, dass die Vagina mehr Sekret und Ausfluss produziert.

Was hilft

Du kannst den Ausfluss nicht verhindern oder einschränken. Tatsächlich ist Scheidenausfluss ein gesunder Teil der Schwangerschaft. Aber das Tragen von Baumwollunterwäsche kann dir helfen, trocken zu bleiben. Sie ist atmungsaktiver und saugfähiger als synthetische Stoffe – und außerdem bequemer. Du kannst auch eine Slipeinlage verwenden, aber denke daran, die Binde häufig zu wechseln. Eine feuchte Einlage kann auf der Haut reiben und Reizungen verursachen.

Es wird empfohlen, regelmäßig zu baden oder zu duschen, aber nicht zu schrubben oder zu versuchen, das Innere der Vagina zu reinigen. Das ist nicht nötig und kann das natürliche Biom des Körpers stören. Außerdem solltest du während der Schwangerschaft niemals eine Spülung oder einen Tampon benutzen. Dadurch können Bakterien in die Vagina gelangen oder bereits vorhandene Bakterien näher an den Gebärmutterhals heranrücken und eine Infektion verursachen.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn der Ausfluss juckt, brennt, stark riecht oder anders als cremig, klar oder weiß ist, sprich mit einem Arzt oder einer Ärztin. Der Arzt oder die Ärztin kann überprüfen, ob du eine Hefepilzinfektion, eine bakterielle Vaginose oder eine sexuell übertragbare Infektion hast. (Keine Panik, falls doch: Die meisten dieser Infektionen lassen sich während der Schwangerschaft mit Antibiotika behandeln).

Seltsame Träume

Seltsame, beunruhigende Träume sind ein ganz normaler Teil der Schwangerschaft. Wenn du schwanger bist, gibst du einen Großteil der Kontrolle ab, die du früher hattest. Diese Zeit der großen Veränderungen führt oft zu nervösen Gefühlen in Bezug auf deine Zukunft und die bevorstehende Elternschaft.

Diese Ängste, kombiniert mit Müdigkeit, Einschlafproblemen und natürlich den Hormonen, können zu unruhigen Nächten mit seltsamen Träumen führen. Häufig berichten werdende Eltern, dass sie von schrecklichen Autounfällen träumen, dass sie vergessen haben, sich um ihr Baby zu kümmern, oder dass sie Tiere zur Welt bringen.

Was hilft

Deine unterbewussten Szenarien mögen dich erschrecken, aber sie sind ein gesunder Weg, um mit der Unsicherheit umzugehen, die du vielleicht hast, wenn du Eltern wirst. Denke daran, dass das, was in deinem Schlaf passiert, nichts über deine Absichten oder die Zukunft deines Babys aussagt.

Wenn du über deine Träume sprichst und deine Ängste rationalisierst, kann dir das helfen zu erkennen, dass es keinen Grund zur Sorge gibt. Es kann hilfreich sein, deinem Partner oder deinen Freunden von deinen Träumen zu erzählen oder sie in einem Tagebuch zu notieren.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn die Träume deinen Schlaf stören oder dich tagsüber ängstlich machen, solltest du das Thema bei deinem nächsten Arztbesuch ansprechen. Es ist das Beste, wenn du übermäßigen Stress oder Ängste nicht unkontrolliert lässt. Auch ein Gespräch mit einem Therapeuten kann hilfreich sein.

Sexy Träume

Du bist nicht die erste Schwangere, die von einem nächtlichen Rendezvous mit einem College-Schwarm oder einem sexy Fremden träumt. Sexuelle Träume sind in der Schwangerschaft keine Seltenheit – und sie können ziemlich explizit sein. (Manche Menschen kommen sogar im Schlaf zum Orgasmus.)

Die veränderten Schlafgewohnheiten während der Schwangerschaft sorgen dafür, dass du dich besser an deine Träume erinnern kannst. Es kann also sein, dass du schon immer sexy Träume hattest, dich aber bisher nicht daran erinnern konntest.

Die Schwangerschaft ist eine sehr bedeutsame Zeit im Leben eines Menschen, in der man viel nachdenken muss. Sexy Träume können eine Möglichkeit sein, deine jüngeren, sorglosen Tage zu feiern, während du dich auf eine wunderbare Zukunft mit deinem neuen Baby vorbereitest. Außerdem kann das zusätzliche Blut, das jetzt in der Schwangerschaft durch deine Adern fließt, dazu führen, dass du sexuelle Empfindungen etwas intensiver erlebst.

Was hilft

In der Regel haben diese Träume nur eine minimale oder gar keine Grundlage in der Realität. Da du keine Kontrolle über sie hast, gibt es keinen Grund, sich schuldig zu fühlen. Genieße sie einfach!

Auslaufende Brüste

Undichte Brüste sind ein weiteres Zeichen dafür, dass sich dein Körper auf das Baby vorbereitet. Ein hoher Prolaktinspiegel – das Hormon, das deine Brüste auf das Stillen vorbereitet – am Ende der Schwangerschaft kann manchmal dazu führen, dass Flüssigkeit aus deinen Brustwarzen austritt, wenn sie stimuliert werden. Alltägliche Dinge wie Duschen, Umziehen, Gedanken an das Baby oder Sex können ausreichen, um eine plötzliche Sekretion aus den Brustwarzen auszulösen.

Was hilft

Du kannst das Auslaufen nicht abstellen, aber du kannst verhindern, dass auffällige feuchte Flecken auf deiner Kleidung entstehen, indem du Stilleinlagen in deinen BH legst, um das Auslaufen zu absorbieren. Wenn du möchtest, kannst du mit einem Arzt oder einer Stillberaterin darüber sprechen, wie du einen Teil des Kolostrums auffangen kannst (vermeide das Abpumpen, wenn du vor der 37. Woche bist oder ein Risiko für vorzeitige Wehen hast).

Wann du zum Arzt solltest

Wenn der Ausfluss blutig ist oder übel riecht, solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um eine bakterielle Infektion oder ein intraduktales Papillom auszuschließen, das in der Regel nicht an Krebs erkrankt ist. In seltenen Fällen kann blutiger Ausfluss ein frühes Warnzeichen für Brustkrebs sein, deshalb sollte dein Arzt oder deine Ärztin ihn untersuchen.

Vaginalkrampfadern

Vulvavarizen, auch Vaginalkrampfadern genannt, sind erweiterte oder geschwollene Venen an den Schamlippen..

Dieser Zustand wird durch den Druck deiner wachsenden Gebärmutter auf die Venen in deiner Vagina verursacht. Wenn du sie in einer Schwangerschaft hast, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du sie auch in zukünftigen Schwangerschaften bekommst.

Die gute Nachricht: Sie können sich nicht öffnen und bluten, egal wie groß sie aussehen. (Manche Schwangere bekommen auch Krampfadern an den Beinen und Füßen).

Was hilft

Vulvavarizen schrumpfen nach der Entbindung – in den meisten Fällen verschwinden sie ganz – aber während der Schwangerschaft kannst du nur wenig gegen die Venen tun. Es kann helfen, einen Keilriemen zu tragen, eine spezielle Art von Umstandsgürtel, der zusätzlichen Halt bietet.

Auch eng anliegende Kleidungsstücke wie Spanx zu tragen (wenn sie dir passen), kann hilfreich sein, um das Gewicht deines wachsenden Bauches auszugleichen. Tu außerdem dein Bestes, um während deiner Schwangerschaft aktiv zu bleiben. Eine sitzende Lebensweise kann diesen Zustand verschlimmern. Aber keine Sorge: Vulvakrampfadern stellen kein Risiko für das Baby oder die Geburt dar.

Übelkeit

Willkommen im Club der ganztägigen Übelkeit. Man nennt es Morgenübelkeit, aber lass dich nicht täuschen: Übelkeit kann zu jeder Tageszeit auftreten. Tatsächlich leiden 91% aller Schwangeren während der Schwangerschaft unter einem gewissen Grad an Übelkeit und Erbrechen, aber einige werdende Eltern fühlen sich monatelang rund um die Uhr unwohl.

Wenn die morgendliche Übelkeit hartnäckiger und intensiver ist, spricht man von Hyperemesis gravidarum (HG). Dieser Zustand betrifft bis zu 10 % der Schwangeren und kann so schwerwiegend sein, dass Medikamente oder ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sind.

Die genaue Ursache der morgendlichen Übelkeit ist noch nicht geklärt, aber Experten glauben, dass sie mit dem Anstieg der Schwangerschaftshormone zusammenhängt, der im ersten Trimester am stärksten ist. Allerdings gibt es auch Menschen, die überhaupt keine morgendliche Übelkeit verspüren – und das ist auch völlig in Ordnung.

Was hilft

Es gibt kein Patentrezept gegen die morgendliche Übelkeit, das für alle gilt. Deshalb musst du vielleicht mehrere Strategien ausprobieren, um herauszufinden, was hilft. Um die morgendliche Übelkeit zu unterdrücken, schwören einige werdende Eltern darauf, vor dem Aufstehen etwas Leichtes und Leckeres wie Salzcracker zu knabbern. Auch das Vermeiden von auslösenden Gerüchen wie Parfüm oder scharfen Speisen kann die Übelkeit verringern.

Andere Mittel sind das Lutschen von Ingwerbonbons (die Wurzel ist oft ein wirksames Mittel gegen Übelkeit) oder das Essen eines leichten Snacks vor dem Schlafengehen, damit der Magen nicht über Nacht leer und unruhig wird. Positiv ist, dass es den meisten Menschen nach 12 oder 14 Wochen besser geht. Vertrau uns: Wenn die Übelkeit endlich nachlässt, wirst du dich wie ein ganz neuer Mensch fühlen.

Wann du zum Arzt solltest

Wenn du buchstäblich nichts bei dir behalten kannst, solltest du einen Arzt aufsuchen, weil du unterernährt oder dehydriert sein könntest. Einige Medikamente können helfen, wie z. B. eine rezeptfreie Kombination aus Vitamin B6 und dem Schlafmittel Unisom, das schon einigen Menschen geholfen hat, die morgendliche Übelkeit zu überwinden. Wenn das nicht hilft, kann dir dein Arzt Medikamente verschreiben, um deine Symptome in den Griff zu bekommen.

Hervorstehender Bauchnabel

Auch wenn es wie ein seltsames Schwangerschaftssymptom aussieht, ist ein sich verändernder Bauchnabel die Art und Weise, wie dein Körper ein wenig mehr Platz für dein Baby schafft. Die Dehnung deines Bauches und der Druck des Babys können dazu führen, dass dein Bauchnabel wie eine Putenuhr herausragt.

Das Pochen setzt normalerweise im letzten Schwangerschaftsdrittel langsam ein, wenn dein Baby am größten ist und am meisten Platz braucht.

Was hilft

Ein hervorstehender Bauchnabel tut nicht weh, allerdings kann die Haut besonders empfindlich sein, wenn er an deiner Kleidung reibt. Wenn er dich stört, trage ein Bauchband, das deinen Bauchnabel bedeckt, oder klebe ein Pflaster darauf, damit er nicht scheuert und nicht durch deine Kleidung zu sehen ist. Kurz nach der Geburt deines Babys sollte sich dein Bauchnabel wieder normal zurückbilden.

Wann du zum Arzt solltest

Ein geplatzter Bauchnabel ist normal und kein Grund zur Sorge. In seltenen Fällen kann sich jedoch ein Nabelbruch entwickeln, wenn sich ein kleiner Teil des Darms durch die Bauchdecke schiebt.

Wenn du eine kleine Wölbung um deinen Nabel herum bemerkst, zeige sie einem Arzt oder einer Ärztin. Kein Grund zur Panik, wenn du einen Leistenbruch hast. Diese Art von Leistenbruch löst sich normalerweise von selbst auf oder erfordert nur einen kleinen Eingriff, um ihn zu reparieren.

Angeschwollenes Zahnfleisch

Vielleicht stellst du fest, dass neben anderen Körperteilen auch dein Zahnfleisch während der Schwangerschaft anschwillt, was auf den veränderten Progesteron- und Östrogenspiegel und den erhöhten Blutfluss zurückzuführen ist. Das Zahnfleisch einer Schwangeren kann sich mit Blut vollsaugen, tiefe Taschen mit weichem Gewebe bilden und beim Zähneputzen oder bei der Verwendung von Zahnseide bluten.

Was hilft

Wenn du merkst, dass dein Zahnfleisch stark blutet, auch wenn du dir nicht die Zähne putzt, solltest du einen Zahnarzt aufsuchen. Er kann dich auf Gingivitis (Zahnfleischentzündung) und Parodontitis (eine schwere Zahnfleischentzündung, die auch die umliegenden Bänder und Knochen angreift und mit einem höheren Risiko für Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht verbunden ist) untersuchen.

Ärzte empfehlen, die Zähne während der Schwangerschaft zweimal in der Zahnarztpraxis reinigen zu lassen und zu Hause eine gute Mundhygiene zu betreiben. Bei Parodontitis kann dir dein Zahnarzt eine antibakterielle Mundspülung verschreiben. Glücklicherweise klingen Zahnprobleme nach der Geburt meist schnell wieder ab.

Hautschuppen

Du bist vielleicht etwas überrascht, wenn du plötzlich einen Haufen Hautschuppen hast – winzige Hautwucherungen, die typischerweise an Stellen auftreten, an denen die Haut aneinander oder an der Kleidung reibt, z. B. am Dekolleté, unter den Achseln oder um die Brüste.

Sie sind nicht ansteckend oder auf mangelnde Hygiene zurückzuführen. Stattdessen verursachen die enormen körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft, wie z. B. der veränderte Hormonspiegel und die starke Zunahme des Blutvolumens, diesen Anstieg der Hautanhängsel – zusammen mit vielen anderen Hautproblemen und Veränderungen.

Was hilft

Dieses seltsame Schwangerschaftssymptom verschwindet manchmal (aber nicht immer) nach der Geburt. Wenn dich die Hautanhängsel stören, kann ein Arzt sie entfernen.

Sorge um die Anwesenheit des Partners während der Geburt

Die Geburt ist ein großartiger Moment, aber er ist auch mit ein bisschen Blut, Schweiß, Tränen und, seien wir ehrlich, wahrscheinlich auch mit ein bisschen Kot und möglicherweise ganz neuen Ansichten von dir verbunden. Das Wissen, dass dein Partner oder deine Lieben Zeuge dieses wunderbaren, aber auch anschaulichen Erlebnisses werden könnten, macht euch beide vielleicht ein bisschen nervös – und das ist normal!

Was hilft

Sprich mit deinem Partner. Erzähle ihm von deinen Sorgen und frage ihn, was er davon hält. Er oder sie kann dir versichern, dass er oder sie unbedingt dabei sein will und dass er oder sie dich noch mehr lieben wird, wenn das Baby auf die Welt kommt.

Vielleicht gibt er/se aber auch zu, dass sie/er selbst nervös ist. Wenn das der Fall ist oder wenn dir das wirklich wichtig ist, solltest du mit ihm darüber reden, was dir wichtig ist. Nehmt an einem Geburtsvorbereitungskurs teil, damit ihr eine Vorstellung davon habt, was euch erwartet, und einigt euch, falls nötig, auf einen Kompromiss. (Manche Menschen entscheiden sich zum Beispiel dafür, dass ihr Partner neben ihrem Kopf bleibt und die Geburt nicht vom Fußende des Bettes aus beobachtet).

Wann du zum Arzt solltest

Es ist normal, dass du dir Sorgen darüber machst, wie dein Partner mit der Geburt umgehen wird, aber die Wahrheit ist, dass du und dein Partner nicht wissen werdet, wie ihr mit den Wehen umgehen werdet, bis ihr mitten drin seid. Das Wichtigste ist, dass ihr offen und ehrlich miteinander redet, bevor ihr in den Kreißsaal geht, damit ihr eine Vorstellung davon habt, was euch erwartet.

Oft werden die Ängste, dass dein Partner etwas Unangenehmes sieht, verschwinden, sobald die Geburt in vollem Gange ist. Die Realität ist, dass er sich auf die wunderbare Schönheit des Geburtsmoments konzentrieren wird – und auf das süße Baby, das du auf die Welt bringst.

Stuhlgang bei er Geburt

Wenn du vaginal entbindest, wirst du kräftig pressen müssen, um das Baby herauszubekommen – und das bedeutet, dass du dieselben Muskeln benutzen und dich auf eine ähnliche Art und Weise abstützen musst, wie wenn du auf Toilette geht. (Es könnte sogar sein, dass du von der Geburtshelferin die Anweisung bekommst, so zu pressen, als ob du auf Toilette müsstest).

Da es keinen magischen Schalter gibt, der sicherstellt, dass das Baby herauskommt und alles andere drin bleibt, wird wahrscheinlich etwas Kot herauskommen, wenn du anfängst zu pressen.

Was hilft

Nicht jede Person entleert ihren Darm auf dem Entbindungstisch, aber wenn es passiert, ist es den Ärzten und Krankenschwestern egal. Gynäkologen sind keine zimperlichen Menschen.

Wenn du dich erleichterst, bedeutet das, dass du das Richtige tust und richtig drückst. Und die Krankenschwestern im Kreißsaal sind darauf vorbereitet und wischen alles, was herauskommt, diskret weg. Dank dieser schnellen Säuberungen und der Epidurale sind sich viele frischgebackene Eltern (und ihre Gäste im Kreißsaal) gar nicht bewusst, dass etwas anderes als ein wunderschönes Baby herausgekommen ist.

Stuhlgang ist ein ganz normaler Teil des Geburtsvorgangs – und des Menschseins – und nichts, wofür man sich schämen muss.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/pregnant-nature-mom-775028/

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