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7 Sätze, die Eltern richtig weh tun können

by Lara

Kinder sagen manchmal Dinge, die die Eltern schockieren und verletzen. Wenn Kinder dann noch jünger sind, wird es für Eltern manchmal sogar noch schlimmer. Oft denken sie dann: „Ist mein Kind überhaupt alt genug, um so etwas zu sagen?“ Aber es ist leider normal, dass Kinder im Alter von 0 bis 7 Jahren solche Sätze aussprechen und dass diese Sätze eine starke emotionale Reaktion bei ihren Eltern hervorrufen. In diesem Artikel besprechen wir 7 häufige Sätze, die Kinder in diesem Alter aussprechen – und was Eltern dagegen tun können.

Warum sprechen Kinder solche Sätze aus?

Diese Frage kann nur mit einem anderen beantwortet werden: Warum machen Erwachsene solche Dinge? Es ist wichtig zu verstehen, dass Kinder willkürlich versuchen, ihre Umgebung zu beeinflussen – ähnlich wie Erwachsene. Sie versuchen zu manipulieren oder zu verteidigen und testen ihre eigenen Grenzen aus. Das heißt natürlich nicht, dass du als Elternteil akzeptieren musst oder dem Verhalten deines Kindes nachgeben solltest; aber es hilft dir wahrscheinlich sehr, dich auf dein Kind einzustellen und seine Handlungen besser zu verstehen.

Hier auch die 7 Sätze von Kindern, die Eltern möglicherweise am meisten wehtun:

1) „Ich liebe dich nicht“
2) „Du bist keine gute Mutter/kein guter Vater“
3) „Was du machst ist blöd“
4) „Ich hasse dich“
5) „Ich brauche dich nicht“
6) „Du hast mich angelogen“
7) „Ich mag meinen anderen Elternteil mehr als dich“

Es gibt viele Gründe für ein solches Verhalten: Entweder hat Ihr Kind tatsächlich Schwierigkeiten damit gehabt, Ihnen zu vertrauen – vielleicht ist es entmutigend oder unglaubwürdig gewesen; vielleicht hatte Ihr Kind aber auch keine andere Möglichkeit als Gefühlssprache – vor allem Kleinkinder kommunizieren oft „schwarz-weiß“ und haben Mühe mit Nuancen; oder es ist schlichtweg Eifersuchtsstreit untereinander Geschwistern (die oft unterschiedliche Reaktionen von den Eltern erfahren). 

Wie reagiere ich als Elternteil?

Unabhängig vom Grund für solche Aussagen ist es ratsam, sich beim Umgang mit dem Verhalten seines Kindes an folgende Regeln zu halten: Sei ruhig! Versuche einen ruhigen Tonfall und sprich langsam. Vermeide Schimpfwörter und besonders Schuldzuweisungen – unabhängig von der Situation. Wenn du in der Lage bist, den Konfliktherd immer ruhig anzugehen, wirkst du automatisch beruhigend auf dein Gegenüber (egal ob Erwachsener oder Kleinkind). Zudem solltest du positiv formulieren – statt etwa „Du hast mich gerade angelogen“ sag lieber „Lügen bringen uns nicht weiter“.“

Es ist wichtig, dass du die Gefühle deines Kindes ernst nimmst und versuchst zu verstehen, warum es solche Dinge gesagt hat. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass Kinder noch lernen, ihre Gefühle auf angemessene Weise auszudrücken, und es kann einige Zeit dauern, bis sie lernen, richtig mit dir zu kommunizieren. Sei geduldig und setze, wann immer es möglich ist, positive Verstärkung ein – das wird dazu beitragen, eine gesunde Beziehung zwischen dir und deinem Kind aufzubauen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese 7 Sätze für Eltern zwar schmerzhaft sein können, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Sätze oft von einem Kind kommen, das noch versucht, sich selbst und seine Welt zu verstehen. Mit Geduld, Liebe, Verständnis und Kommunikation können Eltern ihren Kindern helfen, schwierige Gespräche zu führen, ohne sich gegenseitig zu verletzen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/festlich-madchen-festival-niedlich-7140772/

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