Als dein Kind jünger war, hast du ihm beigebracht, in beide Richtungen zu schauen, bevor es die Straße überquert, nicht mit Fremden zu sprechen und keinen heißen Herd anzufassen.
Jetzt, wo dein Kind ein Teenager ist, bist du immer noch auf seine Sicherheit bedacht, aber auf andere Weise. Wenn dein Kind zum Beispiel gerne im Internet surft, ist es wichtig, ihm beizubringen, wie die Zeit am Computer Spaß macht und nicht gefährlich ist. Deshalb solltest du die folgenden Tipps beachten:
1. Datenschutz
Du denkst vielleicht, dass Kinder zu jung sind, um Opfer eines Cyberverbrechens zu werden, aber wie das Unternehmen LifeLock, das sich auf den Schutz vor Identitätsdiebstahl spezialisiert hat, feststellt, ist es genau das, was Betrüger uns glauben machen wollen. Manchmal haben es Identitätsdiebe auf die ungenutzten Sozialversicherungsnummern von Teenagern abgesehen und nutzen die persönlichen Informationen, um alles Mögliche zu tun – von der Eröffnung eines Kreditkartenkontos bis zum Kauf eines Autos oder Hauses. Um dies zu verhindern, solltest du deinen Kindern erklären, wie wichtig es ist, ihre Daten im Internet so privat wie möglich zu halten. Bringe ihnen bei, dass sie dich sofort informieren sollten, wenn ein soziales Netzwerk oder ein Online-Spiel nach ihrem Namen, ihrer Adresse und/oder anderen persönlichen Daten fragt. Auch der Kauf eines Identitätsschutzprogramms ist eine gute Idee. Wenn du bereits eines hast, kannst du es für dein Kind oder für die ganze Familie abschließen.
2. Schutz vor Cybermobbing
Cybermobbing ist die häufigste Bedrohung, mit der ein Kind am Computer konfrontiert ist. Teens, die online gemobbt werden, fühlen sich oft deprimiert, ängstlich und isoliert. Zum Glück gibt es E-Mail-Anwendungen, die unerwünschte Nachrichten von Personen blockieren, von denen du nicht möchtest, dass sie dein Kind über das Internet kontaktieren und du kannst die App auch so einstellen, dass sie alle E-Mails mit einem bestimmten Wort oder Betreff blockiert. Selbst wenn jemand versucht, dein Kind zu schikanieren, wird dein Sohn oder deine Tochter das nie erfahren, da er/sie die Nachricht gar nicht erst sieht. Außerdem ermöglichen viele Chat- und Instant-Messaging-Anwendungen, bestimmte IP-Adressen und Benutzernamen auf „ignorieren“ zu setzen. Das kann sehr effektiv sein, denn wenn ein Cybermobber oder eine Cybermobberin keine Antwort von seinem oder ihrem Opfer erhält, wird er oder sie in vielen Fällen woanders hingehen.
3. Virenschutz
Teens sind manchmal etwas naiv und glauben oft, dass sie ein kostenloses Videospiel bekommen, nur weil sie auf einen bestimmten Link klicken oder an einem Gewinnspiel mit 5.000 Euro Gewinn teilnehmen. Erinnere dein Kind, das im Internet surft, an das Sprichwort „Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch“, und stelle eine Regel auf, dass niemand ohne deine Erlaubnis auf eine Werbung klicken darf. Erkläre ihnen, dass dies dazu führen kann, dass der Computer mit Viren und Malware infiziert wird, die ihn unbrauchbar machen. Wenn du sie wissen lässt, dass ihr Verhalten dazu führen kann, dass sie zu Hause keinen funktionierenden Computer mehr haben, wird es ihnen hoffentlich dabei helfen, dem Drang zu widerstehen, zu klicken!
4. Regeln und Aufsicht
Das Internet ist eine wunderbare Quelle für Informationen und Spaß, aber es hat auch eine dunkle Seite. Um zu verhindern, dass dein neugieriger Teenager fragwürdige Websites aufruft, wird empfohlen, den Computer in einem stark frequentierten Bereich des Hauses aufzustellen. Verwende Internetfilter und Kindersicherungen, um sicherzustellen, dass deine Kinder keine unerwünschten Websites besuchen und lass dein Kind eine Vereinbarung über Online-Regeln unterschreiben, die genau festlegt, was es im Internet tun darf und was nicht.
Wenn du diese vier einfachen Tipps befolgst, kannst du deinen Kindern beibringen, wie sie sicher surfen können!
Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/junges-madchen-mit-einem-laptop-4260479/
