Die Entscheidung, Lehrer:in zu werden, fällt dir nicht leicht, denn sie erfordert harte Arbeit, Entschlossenheit, Ausdauer und Leidenschaft. Als Lehrer:in musst du ein interessantes und anregendes Unterrichtsumfeld schaffen, auf die individuellen Bedürfnisse deiner Schüler:innen eingehen, Unterrichtspläne organisieren und durchführen, Hausaufgaben und Aufgaben verwalten und benoten, Leistungen bewerten und konstruktives und engagiertes Feedback geben.

Du solltest selbstbewusst in deiner Kommunikationsfähigkeit sein und dich dafür einsetzen, dass deine Schüler:innen ihr Bestes geben. Deine Aufgaben und Pflichten unterscheiden sich je nach Jahrgangsstufe und Fach, das du unterrichtest. So ist es zum Beispiel etwas ganz anderes, Sekundarschüler:innen in Mathematik zu unterrichten als Grundschüler:innen. Wenn das nach dem richtigen Beruf für dich klingt, wie wirst du dann Lehrer:in?

Die Ausbildung zur Lehrkraft

Oft gibt es zwei Wege, um Lehrerin oder Lehrer zu werden: Den traditionellen Weg, bei dem du die notwendigen Qualifikationen im Rahmen deines Studiums erwirbst, und den nicht-traditionellen Weg, bei dem du einen anderen Beruf lernst, Erfahrungen sammelst und dir die Fähigkeiten nach und nach aneignest und später als Quereinsteiger mit einem Referendariat eine Weiterbildung zur Lehrkraft machen kannst. Wenn du den traditionellen Weg wählst, musst du ein Lehramtsstudium und ein abschließendes Referendariat absolvieren. Es ist außerdem sinnvoll schon während des Studiums umfangreiche Erfahrungen in der Praxis zu sammeln und zu lernen, dich an eine interaktive Unterrichtsumgebung anzupassen.

Verschiedene Optionen als Lehrerin

Jede Schule ist anders, und du musst dich entscheiden, an welcher Schule du nach deinem Abschluss als frisch ausgebildete:r Lehrer:in arbeiten möchtest. Du kannst unter anderem zwischen folgenden Optionen wählen: Grundschulen, weiterführende Schulen, Internatsschulen, inklusive Schulen und Förderschulen. Egal, wofür du dich entscheidest oder wo du eingesetzt wirst, deine Ausbildung und deine erworbenen Fähigkeiten werden dir dabei helfen, dich anzupassen und deine Arbeit so gut wie möglich zu erledigen. Es ist ratsam, nach Aufstiegschancen Ausschau zu halten, also finde heraus, welche Kurse und Fähigkeiten übertragbar sind und wohin dich der Lehrer/innenberuf führen kann.

Notwendige Fähigkeiten

Eine Leidenschaft für die Ausbildung und dafür, Menschen zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass du in deinem gewählten Beruf erfolgreich bist. Du wirst dafür verantwortlich sein, junge Menschen dazu zu inspirieren, die Welt zu sehen und zu hinterfragen, was um sie herum passiert. Deine Rolle ist extrem wichtig, um Menschen die Chance zu geben, sich zu entwickeln und ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Deshalb ist es wichtig, dass du eine echte Liebe zu deinem Fachgebiet hast und weißt, wie du andere begeistern kannst.

Erfahrungen in Schulen sammeln

Wenn du dir nicht sicher bist, welche Schulen dich ansprechen oder für welche du am besten geeignet wärst, solltest du überlegen, ob du nicht schon vor dem Abschluss deiner Lehrerausbildung Erfahrungen sammeln willst. Wenn du das hier liest, bevor du studiert hast, dann erkundige dich bei deinen Schulen vor Ort nach der Möglichkeit, zu hospitieren und ehrenamtlich zu arbeiten. Sammle Erfahrungen, die mit dem Unterrichten und Erziehen zu tun haben, z. B. Nachhilfeunterricht in deiner Freizeit, Freiwilligenarbeit, Lesen über dein Fachgebiet, Unterrichten von Deutsch als Fremdsprache im Ausland und Leiten eines außerschulischen Clubs oder Vereins.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/photo-of-woman-writing-on-blackboard-3184644/

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