Wie die Einstellung zur Intelligenz unser Lernen beeinflusst

by Lara
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Was du über kognitive Leistungen glaubst – die Auffassung von Intelligenz, die du vertrittst – kann sich auf dein Gehirn auswirken und deine Lernfähigkeit verbessern. Doch Konzepte, die darauf abzielen, das richtige „Growth Mindset“ bei Schülerinnen und Schülern zu fördern, funktionieren nicht immer. Warum nicht? Ich glaube, die Antwort liegt in der Umsetzung. Nur weil du daran glaubst, dass du Fortschritte machen kannst, bedeutet das nicht, dass du es auch schaffst. Natürlich musst du dich auch anstrengen.

Im Folgenden findest du einen Einblick in die Forschung und einige Vorschläge, wie du Schüler:innenn helfen kannst, ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Was ist deine Definition von Intelligenz? Was macht deiner Meinung nach Menschen intelligent? Schon vor Jahrzehnten haben Anthropologen und Kulturpsychologen festgestellt, dass die Menschen je nach Kultur unterschiedliche Auffassungen haben.

In westlichen Ländern sind Menschen oft der Meinung, dass Intelligenz angeboren und unveränderlich ist. Menschen werden mit bestimmten Fähigkeiten geboren, und diese Fähigkeiten bleiben ein Leben lang erhalten. Im Gegensatz dazu glauben Menschen in ostasiatischen Ländern eher, dass Intelligenz wandelbar ist. Man kann sie durch Anstrengung verbessern.

Die auf Anstrengung basierende Sichtweise, die oft als „Growth Mindset“ bezeichnet wird, ist optimistischer. Doch ist sie falsch? Welche konkreten Beweise gibt es dafür, dass wir unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern können?

7 Punkte, die uns beweisen, dass unsere Intelligenz wandelbar ist

Punkt 1: Kognitive Leistungen lassen sich durch Training logischen Denkens steigern

Vernunft ist entscheidend für eine wirklich intelligente Entscheidungsfindung, doch selbst Menschen mit hohem IQ fallen auf die üblichen logischen Irrtümer herein. Ein gezieltes Training mit den Methoden des kritischen Denkens – wie Logik, der wissenschaftlichen Methode und Statistik – kann unsere Fähigkeit, Probleme zu lösen und kluge Entscheidungen zu treffen, verbessern. Durch das Training werden wir tatsächlich schlauer.

Punkt 2: Übungen für das Arbeitsgedächtnis helfen uns, unsere Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, verbessern.

Bist du gut im „schnellen Denken“? Kannst du mit neuen Informationen jonglieren und behältst trotzdem den Überblick? Diese Fähigkeiten hängen von der sogenannten Kapazität des Arbeitsgedächtnisses ab, und obwohl genetische und vorgeburtliche Faktoren eine große Rolle bei der Entwicklung des Arbeitsgedächtnisses spielen, können wir effektive Techniken lernen, um unsere Arbeitsgedächtnisleistung zu verbessern.

Punkt 3: Mit Bewegung, Spielen und Zeit in der Natur können wir uns besser konzentrieren.

Schulische Leistungen hängen stark von der sogenannten Exekutivfunktion ab, die uns hilft, aufmerksam zu sein, zu planen und Ablenkungen zu widerstehen. Es hat den Anschein, dass regelmäßiger Ausdauersport und Zeit in der Natur die Exekutivfunktion fördern. Außerdem können sich Kinder in der Schule besser konzentrieren, wenn wir ihnen die Möglichkeit zum Spielen geben.

Punkt 4: Schlafen hilft uns beim Lernen.

Experimente zeigen zum Beispiel, dass Menschen schneller Fakten lernen, wenn sie kurz nach dem Lernen schlafen. Experimente deuten außerdem darauf hin, dass Schlaf uns scharfsinniger machen kann – er hilft uns, verborgene Muster in Informationen zu entdecken, die wir bereits gelernt haben.

Punkt 5: Das Erkunden der Umwelt regt das Wachstum des Gehirns an.

Experimente an Ratten deuten darauf hin, dass das Erkunden der Umwelt das Wachstum des Gehirns und des Gedächtnisses fördert.

In einer Studie erzielten Babys, die im Alter von 5 Monaten mehr erkundeten, im Alter von 14 Jahren bessere schulische Leistungen. Dies galt selbst dann, wenn man die Entwicklung des Verhaltens des Kindes sowie Faktoren, die mit der Weitergabe von Intelligenz zu tun haben (verbaler IQ der Mutter und Bildungsniveau), berücksichtigte.

Punkt 6: Neugierde hilft uns beim Lernen und Erinnern.

Menschen, die neugierig sind, merken sich das Erlernte mit größerer Wahrscheinlichkeit, wobei sie sich nicht nur besser an den Stoff erinnern, der ihre Neugierde geweckt hat. Sie können sich auch besser an andere, unbedeutende Fakten erinnern, die ihnen zur gleichen Zeit begegnet sind – es scheint, dass Neugierde das Gehirn vorübergehend aufnahmefähiger für neue Informationen macht. Zudem gibt es Belege dafür, dass Kinder in den Bereichen Lesen, Schreiben und Mathematik größere Fortschritte machen, wenn sie ein höheres Maß an Neugierde zeigen.

Punkt 7: Durch Übung und Anstrengung erweitern wir unser Fachwissen.

Manche Menschen haben zu Beginn möglicherweise bestimmte Vorteile, die ihnen das Lernen erleichtern. Andere stoßen auf Hindernisse, die mehr Anstrengung erfordern, um sie zu überwinden. Doch mit Motivation, Beharrlichkeit und Förderung können Menschen neue Fähigkeiten entwickeln.

Wir können also ganz klar unsere Fähigkeiten erweitern. Was sind die Folgen dieser Sichtweise?

Welche Folgen hat unsere Einstellung zur Intelligenz?

Ergebnisse aus der Forschung

Ein Experiment zeigt: Wir lernen mehr aus unseren Fehlern, wenn wir uns eine „Wachstums“-Theorie über die Intelligenz zu eigen machen.

Die kognitive Hirnforscherin Jennifer Mangels und ihre Kolleg:innen testeten Studierende an der Columbia University, die eine von zwei Auffassungen über Intelligenz vertraten:

  • Studierende, die die „feste“ Theorie der Intelligenz vertraten, stimmten Aussagen wie „Du hast ein bestimmtes Maß an Intelligenz und kannst nicht viel daran ändern“ weitgehend zu.
  • Studierende, die die Theorie der „wachsenden“ Intelligenz vertraten, hielten Intelligenz für formbarer.

Für das Experiment setzte sich jede:r Studierende an einen Computer und beantwortete verschiedene akademische Themen, von Geschichte bis zu Naturwissenschaften. Die Studierenden bewerteten auch wie sicher sie sich bei ihren Antworten waren.

Nachdem sie jede Frage beantwortet hatten, wurde ihnen gesagt, ob ihre Antwort richtig oder falsch war. Sie erfuhren auch, was die richtige Antwort war. Nachdem sie alle Fragen beantwortet hatten, wurden die Studierenden erneut getestet. Diesmal wurden ihnen jedoch nur die Fragen gestellt, bei denen sie sich zuvor geirrt hatten.

Während des gesamten Experiments haben die Forschenden die Hirnaktivität der Studierenden gemessen, indem sie ereigniskorrelierte Potentiale (EKPs) aufgezeichnet haben – also die elektrische Aktivität, die mit unseren Gedanken und Wahrnehmungen einhergeht.

Die Ergebnisse waren aufschlussreich.

Beide Gruppen haben in der ersten Testphase gleich gut abgeschnitten, und beide Gruppen waren sich ihrer Antworten gleich sicher. Doch die Studierenden, die die flexiblere, „wachsende“ Definition von Intelligenz vertraten, reagierten anders auf Fehler.

Wenn Studierende mit „Growth Mindset“ falsch antworteten und ihnen die richtige Antwort gesagt wurde, schienen sie aufmerksamer zu sein. Ihre Gehirne zeigten eher Anzeichen für eine anhaltende, „tiefe“ Auswertung. Außerdem war die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Studierenden mit dem „Growth Mindset“ beim zweiten Mal die richtige Antwort fanden.

Diese Ergebnisse wurden auch von anderen Forschungsteams bestätigt – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern.

In einer Studie mit mehr als 120 Kindern im Schulalter verbrachten Kinder zum Beispiel weniger Zeit mit der Auswertung von Fehlern als Erwachsene es normalerweise tun. Aber sie zeigten das gleiche allgemeine Muster:

Kinder und Jugendliche mit einer wachstumsorientierten Denkweise schenkten ihren Fehlern mehr Aufmerksamkeit und erzielten nach einem Fehler bessere Ergebnisse. Sie konnten sich eher wieder aufrappeln, nachdem sie falsch lagen.

Mit anderen Worten: Die Kinder, die glaubten, dass Intelligenz formbar ist, lernten tatsächlich besser als Kinder, die glaubten, dass Intelligenz unveränderlich ist.

Warum ist die Wachstumshaltung mit besserem Lernen verbunden?

Sehr wahrscheinlich hat die Antwort mit unseren Reaktionen auf Misserfolge zu tun.

Für Menschen, die an die Formbarkeit der Intelligenz glauben, ist das kein Grund zur Panik. Sie wissen, dass sie ihre Fähigkeiten durch Übung verbessern können und dass Fehler Teil des Lernvorgangs sind. Deshalb stellen sie sich gerne Herausforderungen und sind eher bereit, aus ihren Fehlern zu lernen.

Wenn du aber glaubst, dass Intelligenz etwas Unveränderliches ist, ist Scheitern ein großes Problem. Es ist ein Anzeichen dafür, dass es dir an Fähigkeiten mangelt und dass du dich kaum verbessern wirst. Ein Scheitern in der Öffentlichkeit ist besonders niederschmetternd, deshalb meidest du Herausforderungen. Und wenn du einen Fehler machst, fühlst du dich oft hilflos. Es hat keinen Sinn, zu verstehen, was du falsch gemacht hast. Du hast nicht das Zeug dazu.

Wie kommen Kinder dazu, die Vorstellung zu akzeptieren, dass ihre Fähigkeiten unveränderlich sind?

Kinder werden nicht im Glauben geboren, dass Intelligenz unveränderbar ist.

In den Vereinigten Staaten tendieren kleine Kinder dazu, die in Ostasien verbreiteten Ansichten zu übernehmen: Sie sind überzeugt davon, dass Intelligenz formbar ist, bis sie die Grundschule abgeschlossen haben.

Aber während Ostasiaten ihr ganzes Leben lang an einem Wachstumsdenken festhalten, neigen Amerikaner dazu, sich zu verändern. Studien deuten darauf hin, dass sie mit zunehmendem Alter die „feste“ Auffassung von Intelligenz immer mehr annehmen.

Ein Faktor, der dazu beiträgt, ist die Art des Lobes, die manche amerikanische Kinder erhalten. Man könnte meinen, dass es hilfreich ist, ein Kind für seine Intelligenz zu loben. Doch Claudia Mueller und Carol Dweck (2002) haben in einer Reihe von Experimenten gezeigt, dass dies das Gegenteil bewirken kann.

Kinder, die so gelobt wurden, waren eher darauf bedacht, ihr Image zu schützen, als zu lernen. Sie schienen zu dem Schluss zu kommen, dass Versagen ein Zeichen geringer Intelligenz ist, also gingen sie auf Nummer sicher und mieden anspruchsvolle Aufgaben, die sie als nicht intelligent dastehen lassen könnten. Wenn sie dann doch scheiterten, neigten sie dazu, aufzugeben.

Kinder, die für ihre Anstrengungen gelobt wurden, waren hingegen ehrgeiziger und widerstandsfähiger, wenn sie scheiterten.

Dieses Phänomen konnte auch außerhalb des Versuchsfeldes beobachtet werden. Langfristig gesehen neigen Jugendliche, die regelmäßig für ihre Intelligenz gelobt werden („Du bist so schlau!“), immer häufiger dazu, der Entitätstheorie zuzustimmen und sich Herausforderungen zu entziehen.

Selbst kleine Kinder sind anfällig. Als Patricia Smiley und Carol Dweck 4- und 5-Jährigen verschiedene Puzzles vorlegten, stellten die Forschenden ein Verhaltensmuster bei den Kindern fest: Die Kinder, die am anfälligsten für Gefühle der Hilflosigkeit waren, bevorzugten mit größerer Wahrscheinlichkeit Puzzles, die zu leicht für sie waren.

Können wir die Leistung steigern, indem wir Kinder mit dem Wachstumsdenken vertraut machen?

Wir haben festgestellt, dass Menschen, die an die Formbarkeit der Intelligenz glauben, einen Lernvorteil haben. Doch bedeutet das, dass wir die Leistungen verbessern können, wenn wir Schüler:innen dazu ermutigen, eine wachsende Auffassung von Intelligenz anzunehmen?

Die Antwort lautet: Ja, jedoch nur, wenn wir konsequent sind. Der bloße Glaube daran, dass du etwas leisten kannst, macht dich noch lange nicht erfolgreich. Es bedarf auch entsprechender Anstrengung. Dieser Unterschied könnte der Grund für die Abweichungen zwischen den Studien sein.

Erfolgsbeispiele

In einer Studie wollten die Forschende herausfinden, ob sie die Mathematikleistungen von Siebtklässler:innen verbessern können. Also meldeten sie die Studierenden zu einem von zwei Unterrichtsprogrammen an:

  • einem Programm, das nur Lernmethoden lehrte, oder
  • ein Programm, das Lernmethoden mit Informationen über das Gehirn kombinierte.

Letzteres Programm ermutigte die Schüler:innen, das Gehirn als einen Muskel zu betrachten, der mit der Zeit immer leistungsfähiger wird, und das schien Wirkung zu zeigen. Die Kinder, die an diesem Lernprogramm teilnahmen, verbesserten im Laufe der Zeit ihre Leistungen in Mathe. Bei den Kindern, die an dem ersten Lernprogramm teilnahmen, war das nicht der Fall.

Studien deuten darauf hin, dass die Förderung der Denkweise auch älteren Schüler:innen helfen kann.

Wenn Studierenden beigebracht wurde, an die Wirksamkeit des Lernens zu glauben, verbesserte sich ihre Einstellung zum Scheitern sofort und sie schnitten bei Rätseln besser ab.

In einem Fall genügte es, nur ein paar kurze Sätze über die Wachstumsmentalität zu lesen, um die Art und Weise zu ändern, wie die Studierenden eine anspruchsvolle Aufgabe, die hohe Aufmerksamkeit erforderte, bewältigten. Im Vergleich zu den Studierenden, die einen Text über die „feste“ Theorie gelesen hatten, zeigten die Studierenden, die sich mit der „Wachstumsmentalität“ auseinandersetzten, mehr Konzentration und lernten mehr aus ihren Fehlern.

Fehlschläge

In einer Studie, die die Wirkung des Wachstumsdenkens auf die mathematischen Leistungen untersuchte, ließen Forschende 11- und 12-Jährige an Workshops über Gehirnforschung und die Wachstumstheorie der Intelligenz teilnehmen. Die Kinder befürworteten die Wachstumsmentalität, doch diese Überzeugung spiegelte sich nicht in besseren Leistungen in Mathe wider.

Woher kommt dieses Missverhältnis?

Forscher:innen, die die Fachliteratur analysiert haben, sehen Belege dafür, dass die Auswirkungen von Schulungen zur Denkweise von den Lebensumständen der Kinder abhängen. Vor allem Kinder mit niedrigem sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund – und Kinder mit einem hohen Risiko für schulische Probleme – profitieren von Programmen zur Förderung des Denkens. Studien zum Training mit anderen Kindern zeigen in der Regel nur sehr bescheidene oder gar keine Auswirkungen.

Ich halte es aber für wahrscheinlich, dass auch noch etwas anderes eine Rolle spielt.

Es wird vermutet, dass das Wachstumsdenken den Studirrenden hilft, weil es ihre Motivation steigert, Risiken einzugehen, zu üben und zu lernen. Aber was ist, wenn der Gedanke des Wachstums nicht ausreicht, um die Schüler:innen zu motivieren?

Du kannst einem Kind sagen, dass es das Zeug dazu hat, Algebra zu beherrschen. Doch wenn es sich nicht für Algebra interessiert und nicht einsieht, warum es wichtig ist, Algebra zu beherrschen, sollte man nicht erwarten, dass es sich dieses Ziel setzt. Es ist möglich, dass das Kind die Wachstumstheorie der Intelligenz verbal befürwortet – und aufrichtig daran glaubt – und sie dennoch nicht anwendet.

Wir sollten nicht erwarten, dass das Training der Denkweise allein einen Unterschied macht. Kinder mögen zwar der Wachstumsmentalität zustimmen – und sie sogar gutheißen. Aber sie profitieren erst davon, wenn sie sich selbst für das Lernen interessieren.

Wenn wir Kinder nicht dazu inspirieren, aufmerksam zu sein, ihre Neugierde zu wecken oder sie anderweitig zu motivieren, müssen wir uns nicht wundern, wenn eine einfache Förderung der Denkweise fehlschlägt.

Wie können wir Kinder unterstützen, eine gute Einstellung zum Lernen zu haben?

Was ist deine eigene Einstellung?

Bist du davon überzeugt, dass sich Fähigkeiten problemlos entwickeln sollten? Wenn ja, ist es gut möglich, dass du diese Überzeugung an dein Kind weitergibst. Mach eine Bestandsaufnahme deiner Vorurteile und Einstellungen.

Wie bereits erwähnt, ist es eindeutig wissenschaftlich erwiesen, dass wir unser eigenes Denken verbessern können.

Ermutige deine Kinder

Erkläre deinen Kindern, wie wichtig es ist, ihren Verstand zu schärfen, und ermutige sie, Fehler als Chance des Lernens wahrzunehmen. Gib ihnen konkrete Beispiele dafür, wie Anfänger:innen mit der Zeit kompetent werden.

Hilf deinen Kindern, die Bedeutung des Lernens zu finden

Kinder müssen lernen wollen. Sie müssen wissbegierig sein oder über eine andere Form der Motivation verfügen, um sich dem Lernen zu widmen.

Deshalb müssen wir Schüler:innen helfen, herauszufinden, was an ihrem Unterrichtsstoff interessant ist. Und wir müssen ihnen helfen, eine klare Verbindung zwischen dem, was sie lernen, und dem, was sie werden wollen, herzustellen. Welche Bedeutung hat die schulische Arbeit für ihr Leben, ihre Hobbys, ihre berufliche Zukunft?

Lobe die Anstrengung und nicht nur das Ergebnis

Lob kann ein großer Ansporn für schulische Leistungen sein. Die falsche Art kann jedoch nach hinten losgehen. Wie schon erwähnt, können Kinder, die für ihre Intelligenz gelobt werden, zu sehr auf ihr Image bedacht sein. Sie haben dann möglicherweise mehr Angst vor Misserfolgen, weil sie denken, dass sie dann als Versager dastehen. Deshalb schrecken sie vor neuen Herausforderungen zurück.

Wenn du Kinder hingegen für ihre Bemühungen lobst, kann das dazu führen, dass sie eine Wachstumsmentalität entwickeln. In einer kürzlich durchgeführten Studie, in der Kinder ab dem ersten Lebensjahr beobachtet wurden, zeigte sich, dass Kinder, die im Kleinkindalter mehr Lob für ihre Bemühungen bekamen, in der zweiten und dritten Klasse eher der Wachstumsmentalität zugeneigt waren. Sie waren auch eher der Meinung, dass sich Ausdauer und Fleiß auszahlen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/menschen-schule-zimmer-kind-3992949/

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