Jeder Mensch lernt anders. So lautet zumindest die Theorie des VARK-Modells – eine Theorie, die bei vielen Bildungsexperten auf Interesse stößt.

Nach dem VARK-Modell kannst du die Lernenden nach ihrer bevorzugten Lernmethode einteilen. Auditive Lernende nehmen Informationen am besten auf, wenn sie einen Vortrag hören oder eine Problemlösungsübung durchsprechen. Visuelle Lernende bevorzugen Bilder – sie stellen sich Konzepte gerne im Kopf vor und sehen Dinge illustriert vor sich.

Dann gibt es noch die lesenden und schreibenden Lernenden. Wie du dir vielleicht denken kannst, dreht sich bei dieser Lerngruppe alles um das geschriebene Wort. Wenn sie eine Geschichtsstunde oder ein Matheproblem sehen, lesen sie lieber darüber. Wenn sie ihre Kreativität ausdrücken oder ein persönliches Problem verarbeiten müssen, schreiben sie vielleicht Gedichte oder protokollieren Tagebucheinträge.

In diesem Beitrag wollen wir uns auf die Lese- und Schreibschüler/innen konzentrieren. Hier sind vier Tipps, die Eltern befolgen können, um ihre wortbegeisterten Schüler/innen zu unterstützen und zu fördern.

1. Notizen machen

Notizen sind im Wesentlichen die schriftliche Aufzeichnung von Vorgelesenem und Unterrichtsstunden. Sie sind eine Gedächtnisstütze, die den Lernenden hilft, sich im Nachhinein an Informationen zu erinnern. Und für Lese- und Schreibschüler/innen sind Notizen das A und O des akademischen Lernens. Bringe deinen Lernenden bei, wie sie effektiv Notizen machen können.

2. Online-Studium

Online-Kurse sind eine großartige Möglichkeit, Lernende aller Art für den Unterricht zu begeistern, da sie visuelle und auditive Elemente mit Lesen und Schreiben verbinden. Und da sie im eigenen Tempo und mit flexiblen Anmeldezeiten angeboten werden, kann dein Schüler in den Kursen vorankommen, ohne auf den Beginn eines neuen Jahres oder Semesters warten zu müssen.

Für Schüler/innen, die Lesen und Schreiben lernen, kann es sinnvoll sein, die 2. Klasse zu lernen – auch wenn sie erst in der 1. oder Vorschule sind. Achte nur darauf, dass du eine anerkannte Online-Schule findest.

3. Online-Schreibgemeinschaften

Es gibt wohl keine Erfindung, die für das Lesen und Schreiben so nützlich ist wie das Internet. Es enthält ein weitreichendes Labyrinth von Gemeinschaften und Websites, die sich ausschließlich dem geschriebenen Wort widmen.

Wenn du einen angehenden Dramatiker, Theaterschauspieler oder Romanautor in deinem Haus hast, solltest du ihn in Online-Schreibgemeinschaften einführen. Diese Gemeinschaften tauschen ihre Arbeiten untereinander aus und bieten Feedback und Ermutigung.

4. Regelmäßige Bibliotheksbesuche

Eine Möglichkeit, das Lesen zu einem Familienritual zu machen, ist ein regelmäßiger Besuch in der Bibliothek. Die Bibliothek ist eine fantastische Ressource für angehende Lese- und Schreibanfänger, denn sie enthält eine Fülle an schriftlichem Material über alles Mögliche, von Teenager-Vampiren bis hin zu chinesisch-amerikanischem Essen.

Nimm dir jede Woche Zeit, um die Bibliothek zu besuchen. Vielleicht nimmst du dir am Sonntagmorgen Zeit für die Bibliothek. Oder besuche sie jede Woche an einem bestimmten Tag. Wer Lesen und Schreiben lernt, muss seine Fähigkeiten und Vorlieben pflegen. Melde dich zu einem Online-Deutschkurs an, besuche die örtliche Bibliothek, suche im Internet nach einer gleichgesinnten Gemeinschaft und lerne, wie man effektiv Notizen macht. Oh – und wenn du ihnen eine dieser Ideen vorschlagen willst, dann schreibe sie doch einfach auf einen Zettel!

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/notizbuch-schreiben-bleistift-jung-4144173/

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