Internetsicherheit und warum sie so wichtig für deine Kinder ist

Wo fängt Internetsicherheit an?

Die meisten Eltern wissen, dass sie dafür sorgen müssen, dass ihre Kinder im Internet sicher sind, aber sie sind sich nicht sicher, WIE sie das machen sollen und wo sie anfangen sollen.

Geht es nur darum, Kinder vor Cybermobbing und Sexting zu schützen? Geht es darum zu verhindern, dass Kinder über unangemessene Bilder und Videos stolpern? Geht es darum, sie vor Cyberstalkern, Räubern und Fremden zu schützen? Internetsicherheit betrifft all diese Dinge. Es geht um alles, wovor du deine Kinder in der „realen Welt“ schützen willst, aber durch das Internet sind diese Gefahren jetzt nicht mehr nur bei ihren Freunden zuhause, im Stadtpark oder in der Schule. Sie sind überall, und du KANNST sie schützen.

Eines der führenden Unternehmen für Online-Software hat eine Umfrage unter Eltern durchgeführt und sie gefragt, ob sie Internetfilter besitzen und warum oder warum nicht. Die Ergebnisse zeigten, dass Eltern, die keinen Filter besitzen, als Grund dafür angaben, dass sie „ihren Kindern vertrauen“. Die meisten Eltern, die einen Filter besitzen oder benutzen, taten dies als Reaktion auf ein Ereignis, das in der Vergangenheit passiert war. Leider sehen die meisten Eltern das Internet erst dann als Gefahr oder Problem an, wenn ein Problem entdeckt wird.

Fakten über Kinder und das Internet, die dich vielleicht überraschen

Cybermobbing

43% der Kinder wurden schon einmal online gemobbt und bei einem von vier Kindern ist es schon mehr als einmal passiert. Nur 10% erzählen einem Elternteil oder einem vertrauenswürdigen Erwachsenen, dass sie im Internet gemobbt werden.

Sexting

Mit Apps wie Snapchat, Whatsapp, Instagram und vielen anderen ist Sexting ein wachsender Trend. Fast 40 % der Teenager haben bereits sexuell anzügliche Nachrichten verschickt. Wenn du einen Teenager hast, solltest du ihn oder sie daran erinnern, dass es unmöglich ist, das Bild geheim zu halten, wenn es einmal verschickt wurde, und dass viele Leute es sehen könnten.

Grooming

Cyber-Stalker und Online-Raubtiere „präparieren“ oft Kinder, die sie online treffen und mit denen sie interagieren. Das bedeutet, dass Fremde sich mit Kindern und Jugendlichen „anfreunden“, sie stalken und ihr Vertrauen im Internet gewinnen, um ihnen sexuell zu schaden. 56% der Kinder geben zu, dass sie schon einmal ein privates Online-Gespräch mit einem Fremden geführt haben. Warne deine Kinder, dass die Leute im Internet nicht immer die sind, die sie vorgeben zu sein.

Pornografie

Wusstest du, dass das durchschnittliche Alter, in dem Kinder mit Pornos in Berührung kommen, bei 8 Jahren liegt? Die meisten Kinder sind nicht auf der Suche danach und stolpern zufällig darüber. Wenn die Eltern dieses Ereignis nicht bemerken, kann es sich zu einem ernsteren Problem ausweiten, wenn das Kind älter wird.

Die Kontrolle über die Internetsicherheit und den Schutz deines Kindes zu übernehmen, mag beängstigend erscheinen, aber lass dich davon nicht einschüchtern. Der Schutz deines Kindes kann so einfach sein, wie mit ihm zu sprechen und ihm Fragen zu seinen Online-Aktivitäten zu stellen und einige einfache Familienregeln aufzustellen. Warte nicht darauf, dass dein Kind „präpariert“ wird oder dass es versehentlich Pornografie oder andere unangemessene Inhalte sieht, bevor du die notwendigen Schritte unternimmst, um es zu schützen.

Das Internet verändert sich ständig und ist nicht mehr nur auf Computer beschränkt. Es werden ständig neue Apps für mobile Geräte entwickelt und genutzt. Sei deinen Kindern immer einen Schritt voraus, informiere dich über die beliebtesten Apps und Social-Media-Seiten und sprich mit deinen Kindern darüber, wie sie sie nutzen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/calm-small-ginger-girl-sitting-on-table-and-using-smartphone-in-light-living-room-3755620/


Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung