Jedes Kind hat Stärken und Schwächen. Es ist wichtig, dass du deinem Kind in den Fächern hilfst, die es als schwierig empfindet. Und gleichzeitig solltest du ihm ermöglichen, in den Fächern aufzublühen, für die es eine natürliche Affinität hat. Wenn ein Kind mit den Hausaufgaben kämpft, kann das für alle Beteiligten besonders frustrierend sein. Aber es gibt Strategien, die helfen! Mathematik ist ein Fach, in dem die Hausaufgaben oft zu Streit und Tränen führen (für die Kinder und die Eltern!). Aber verzweifle nicht, es gibt Möglichkeiten zu helfen!
Arbeite dich langsam an neue Konzepte heran
Mathe lernt man in kleinen Schritten. Bevor höhere Mathematikstufen erreicht werden, müssen zunächst einfachere Komponenten gemeistert werden. Wenn der Sprung von einem Konzept zum anderen zu groß ist, finde einen Mittelweg oder mehr Verbindungen zwischen den beiden. Manchmal muss man ein Stück rückwärts gehen, um vorwärts zu kommen. Das heißt, zurück zu den Grundlagen. Wenn dein Kind Probleme mit der Multiplikation hat, muss es vielleicht das Einmaleins üben. Wenn Algebra II ein Problem ist, solltest du die Grundlagen der Algebra wiederholen.
Sobald dein Kind die grundlegenden Konzepte beherrscht, sollte es schrittweise zu komplexeren Konzepten übergehen. Beginne langsam mit kleinen Erfolgen.
Wiederholung und Übung nutzen
Mathe ist ähnlich wie Lesen: Kleine Bausteine werden zusammengesetzt und in verschiedenen Kombinationen verwendet. Und manchmal braucht es einfach Übung und Auswendiglernen. Ein Schüler oder eine Schülerin, der/die sich in Mathe schwer tut, ist vielleicht einfach nur langsam beim Kopfrechnen, weil er/sie es nicht oft genug wiederholt hat.
Ermutige dein Kind zum Üben und versichere ihm, dass es nichts Schlimmes ist, sich die Zeit zu nehmen, um schneller zu werden. Je öfter ein Konzept geübt wird, desto leichter wird es abrufbar sein, wenn es gebraucht wird. Es gibt keinen Grund zur Eile, denn es ist wichtiger, etwas gründlich zu verstehen.
Beziehe Mathe auf bevorzugte Themen
Manche Schüler/innen denken, dass sie Mathe einfach nicht mögen – oft liegt es daran, dass sie es schwierig finden. Finde Möglichkeiten, Mathe mit einem Thema zu verbinden, das dein Kind interessiert. Wenn dein Kind zum Beispiel gerne backt, kannst du Kekse backen und mit Messbechern über Brüche diskutieren. Und wenn deine Tochter Softball liebt, kannst du Mathe mit Schlagdurchschnitt und Sportstatistiken in Verbindung bringen. Wenn du deinen Kindern zeigst, dass Mathematik etwas mit der realen Welt zu tun hat (und tatsächlich nützlich ist), kannst du ihnen helfen, ihre negativen Gedanken über Mathe zu ändern.
Geduld, Geduld, Geduld
Man muss nicht nur Geduld haben, wenn man mit dem Kind interagiert, das mit Mathe zu kämpfen hat, sondern man muss dem Kind auch Geduld beibringen. Dein Kind ist vielleicht davon überzeugt, dass es schlecht in Mathe ist. In diesem Fall schaut es nur auf das Papier und sagt: „Ich kapiere es nicht.“ Lass es tief durchatmen und die Anweisungen langsam lesen. Ermutige dein Kind und gehe es langsam an. Manchmal ist es schwierig, deinem eigenen Kind zu helfen, also kann vielleicht ein älteres Geschwisterkind helfen. Oder du suchst nach Kursen, die deinem Kind mit einer Kombination aus mentalen, verbalen, visuellen, taktilen und schriftlichen Übungen helfen, ein solides Fundament in Mathe zu legen. Es gibt auch zahlreiche Online-Nachhilfekurse, die du ausprobieren kannst. Hier zahlst du nur einen Bruchteil eines Präsenz-Nachhilfekurses. Wenn du es mit deinem Kind ausprobieren möchtest, könnte das die perfekte Lösung für euch sein. Denk daran: Mit Übung, Geduld und Ausdauer wird dein Kind es schaffen!
Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/excited-diverse-girls-in-denim-near-chalkboard-5063575/