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10 Probleme beim Nickerchen und wie du sie lösen kannst

by Lara

Wenn dein Baby tagsüber Probleme mit dem Schlafen hat, solltest du dir diese einfachen Lösungen für typische Probleme beim Mittagsschlaf ansehen. Dein Kleines wird damit im Handumdrehen ein Nickerchen machen.

 

Viele Eltern tun sich schwer damit, eine effektive Schlafroutine für ihr Baby einzuführen, vor allem, wenn es um den Mittagsschlaf geht. Viele Eltern, die unter Schlafmangel leiden, haben bestimmt schon einmal gedacht: „Gebt mir meine Nächte zurück, und die Nickerchen können in den Hintergrund treten“. Aber es ist schwer für dein Baby, nachts gut zu schlafen, wenn es tagsüber nicht gut schläft.

Hier sind die häufigsten Probleme, die beim Mittagsschlaf auftreten, und Tipps, wie du dein Baby auf den richtigen Weg bringen kannst.

1.) Das Nickerchen ist nicht planbar

Das Problem: Du weißt nie, wann dein Baby seinen Mittagsschlaf hält und kannst deshalb nicht sicher sein, wann du duschen oder telefonieren kannst.

Die Lösung: Lege einen Zeitplan fest. Es ist normal, dass dein Neugeborenes den ganzen Tag über immer wieder ein Nickerchen macht. Aber zwischen 3 und 4 Monaten sollte sich sein Schlaf zu zwei oder drei längeren Nickerchen verändern. Diese Routine macht deinen Tag berechenbarer und hilft deinem Baby zu erkennen, was es erwarten kann.

Sobald du die allgemeine Routine festgelegt hast, kannst du deinen Zeitplan so fest oder so flexibel gestalten, wie du möchtest. Auch wenn nicht immer alles wie am Schnürchen läuft – manchmal wird dein Baby früh wach oder schläft nicht ein -, kann der Zeitplan insgesamt ein Lebensretter sein.

2.) Dein Baby wird untröstbar

Das Problem: Du wolltest, dass dein Baby ein langes Nickerchen macht, also hast du gewartet, bis es erschöpft schien. Jetzt schreit es nur noch in seinem Bettchen.

Die Lösung: Wenn dein Kleines zur Schlafenszeit untröstlich ist, liegt das wahrscheinlich daran, dass es den schmalen Grat zwischen müde und übermüdet überschritten hat. Du kannst vermeiden, das ideale Zeitfenster für den Mittagsschlaf zu verpassen, indem du auf subtile Anzeichen von Müdigkeit achtest, wie z. B. das Reiben der Augen, ruckartige Bewegungen des Körpers oder das Starren in die Ferne. Sobald du diese Anzeichen bemerkst, lass alles stehen und liegen und bring dein Baby ins Bett.

Was solltest du tun, wenn du das Zeitfenster verpasst und ein erschöpftes, untröstliches Baby vor dir hast? Versuche, es in einem dunklen Raum zu legen oder mit ihm im Kinderwagen zu fahren. Wenn der Mittagsschlaf einfach nicht klappt, solltest du einfach den nächsten Mittagsschlaf um eine Stunde vorverlegen, um das auszugleichen.

3.) Dein Baby will einfach kein Nickerchen machen

Das Problem: Dein Baby schläft beim Mittagsschlaf nicht ein oder braucht ewig, um zur Ruhe zu kommen.

Die Lösung: Führe eine Routine vor dem Einschlafen ein. Es gibt engelsgleiche Babys, die sofort einschlafen, wenn du sie küsst und in die Krippe legst – und dann gibt es noch die anderen. Um den Übergang zum Mittagsschlaf zu erleichtern, solltest du eine Mini-Version deiner Schlafenszeit-Routine einüben: Zieh die Jalousien herunter, lest gemeinsam eine Geschichte oder singt ein Schlaflied. Das hilft deinem Baby, sich zu beruhigen und sein Gehirn darauf einzustellen, langsamer zu werden und sich auf den Schlaf vorzubereiten.

Außerdem ändert sich das Schlafbedürfnis deines Babys mit zunehmendem Alter. Wenn es also ein langjähriges Problem ist, ist es vielleicht einfach nicht müde. Versuche, den Mittagsschlaf um 30 Minuten zu verschieben, bis es schneller einschläft. Mit etwa 12 Monaten ist dein Baby vielleicht schon so weit, dass es nur noch ein Nickerchen pro Tag macht.

4.) Die Nickerchen sind zu kurz

Das Problem: Dein Kleines macht nur 15-minütige Nickerchen.

Die Lösung: Der erholsame REM-Schlaf entsteht, wenn Babys nach dem leichten Aufwachen, das während der Schlafphasenverschiebung auftritt, wieder einschlafen. „Mein Sohn kannte nur eine Art einzuschlafen, nämlich wenn ich ihn schaukelte und hielt“, erzählte mir eine Freundin . Ich dachte: „Oh, ich richte mich nach meinem Baby“. Mir war nicht klar, dass ich damit eine Schlafgewohnheit bei ihm auslöste, die am Ende mehr schadet als nützt.

Um schlechte Schlafgewohnheiten zu durchbrechen, führte meine Freundin eine Umstellung der Schlafenszeit durch – eine einfachere Lösung, da Babys bereits müde sind und Signale wie Dunkelheit anzeigen, dass es Zeit zum Schlafen ist. Sie legte ihn schläfrig, aber wach in sein Bettchen und ließ ihn dann ein paar Nächte lang schreien. Sobald das Kind den Dreh raus hatte, nachts alleine einzuschlafen, machte er auch längere Nickerchen.

5.) Dein Baby schläft zu Hause nicht

Das Problem: Dein Baby macht in der Kita einen tollen Mittagsschlaf, aber die Wochenenden zu Hause sind ein einziges Chaos.

Die Lösung: Wenn Babys unter der Woche nicht so viel von ihren Eltern sehen, sind sie manchmal weniger geneigt, am Wochenende einen guten Schlaf zu halten. Sie wollen keine gemeinsame Zeit verpassen. Sprich mit deiner Tagesmutter, um sicherzustellen, dass der Mittagsschlaf am Wochenende genauso abläuft wie unter der Woche, z. B. durch Wickeln oder Vorlesen einer Geschichte.

Achte darauf, dass dein Baby zu Hause etwa zur gleichen Zeit Mittagsschlaf macht wie in der Kita. Solange dein Kleines unter der Woche gut schläft, sollten ein paar unregelmäßige Tage seine guten Schlafgewohnheiten nicht beeinträchtigen.

6.) Dein Baby will nicht schlafen

Das Problem: Dein 8 Monate altes Kind hat gerade erst gelernt, sich aufzurichten – und das tut es jetzt lieber eine Stunde lang, als sich hinzulegen.

Die Lösung: Gib deinem Baby viel Zeit auf dem Boden, um seine Fähigkeiten zu üben. Meilensteine aller Art stören den Schlaf; Babys sind so elektrisiert von ihren neu erworbenen Fähigkeiten, dass es ihnen schwer fällt, innezuhalten. Hilf deinem Baby, das gerade erst aufgestanden ist, zu lernen, sich hinzusetzen, damit es nicht stecken bleibt (und 20 Mal pro Stunde um Hilfe schreit).

7.) Koliken stören das Nickerchen

Das Problem: Vielleicht ist dein Baby endlich aus den Koliken herausgewachsen, aber der Mittagsschlaf ist immer noch sehr unsicher.

Die Lösung: Experimentiere mit dem, was funktioniert. Du musst kreativ denken, damit dein Kind nach einer Kolik gut schläft. Das liegt daran, dass kolikartige Babys länger brauchen, um eine Schlafroutine zu entwickeln, und dass ihre Nickerchen oft kürzer sind. Und nachdem sie monatelang geschaukelt und geschüttelt wurden, können sie sich nicht mehr selbst beruhigen.

Meine Kollegin war mit ihrem 4 Monate alten Sohn völlig überfordert, weil er nach einer halben Stunde aufwachte und dann zwei Stunden lang weinte. (Sie versuchte, ihn wieder in den Schlaf zu wiegen, indem sie ihn stillte oder in die Schaukel setzte, aber nichts half.)

Zwei Stunden später legte sie ihn für den nächsten Mittagsschlaf hin, woraufhin er wieder nach einer halben Stunde aufwachte. Schließlich fing sie an, ihn nur eine Stunde nach dem Aufwachen für den zweiten Mittagsschlaf wieder hinzulegen. Für ihr übermüdetes Baby war das eine reine Erleichterung. „Beide Nickerchen verlängerten sich auf eineinhalb, manchmal sogar auf zwei Stunden“, sagt sie.

8.) Dein Baby macht seine Nickerchen im Auto

Das Problem: Ein 20-minütiges Nickerchen im Auto und dein Baby ist überzeugt, dass sein Mittagsschlaf vorbei ist. Oder es weigert sich zu schlafen, wenn sich das Auto nicht bewegt.

Die Lösung: Ein kleiner Vorgeschmack auf den Schlaf kann ausreichen, um deinem Baby einen zweiten Wind einzuhauchen – und es ihm schwer zu machen, sich für ein längeres Nickerchen zu beruhigen. Um das Problem zu vermeiden, solltest du deinen Zeitplan so umgestalten, dass du keine Besorgungen innerhalb von 30 Minuten vor dem Mittagsschlaf machst, und die Fahrtzeit auf 15 Minuten von zu Hause aus begrenzen. Wenn das nicht möglich ist, tue dein Bestes, um ein schläfriges Baby unterwegs wach zu halten.

Ich lege fröhliche Musik auf, singe mit ihnen und rufe ihre Namen im Auto. Und meiner älteren Tochter sage ich: „Gib deiner Schwester die Hand und halte sie wach.“ Wenn alles andere fehlschlägt und dein Baby einnickt, bring es in sein Bettchen, ohne es zu wecken. Oder vergiss die Benzinpreise und versuch es mit der altbewährten elterlichen Technik, durch die Nachbarschaft zu fahren, damit dein Kind 30 Minuten länger schlafen kann.

9.) Die Schlafenszeit stört deinen Zeitplan

Das Problem: Du weißt, dass du dich an einen Mittagsschlafplan halten sollst, aber du hast das Gefühl, dass du unter Hausarrest stehst. Außerdem muss dein Kleinkind zur Kindermusik und zum Spielen gehen.

Die Lösung: Wenn du ein paar Nickerchen pro Woche einplanst, kann es deinem Baby helfen, sich an den Familienalltag anzupassen. Aber bevor du dein Kleines zum Trommel-Kurs deines älteren Kindes schleppst, nimm dir zwei Wochen Zeit, um den Mittagsschlaf im Kinderbett zu etablieren. Wenn du diese Gewohnheit verinnerlicht hast, kannst du die Regeln von Zeit zu Zeit abändern.

Um sicherzustellen, dass dein Baby flexibel sein kann, ohne zu erschöpft zu sein, solltest du mindestens einen Mittagsschlaf pro Tag einplanen. Die Teilnahme der älteren Töchter meiner Freundin an Spieltreffen hat den Zeitplan des Babys beeinflusst: Der erste Mittagsschlaf ist immer auf dem Sprung. Aber sie plant nie etwas am Nachmittag, damit sie für den zweiten Mittagsschlaf immer zu Hause sind.

10.) Die Schlafbedürfnisse müssen angepasst werden

Das Problem: Dein Baby könnte bereit sein, von zwei Nickerchen auf eines umzustellen. Wie kannst du das erkennen?

Die Lösung: Die meisten Kleinkinder geben ihren Mittagsschlaf mit 18 Monaten auf, manche schaffen es schon mit 12 Monaten und andere erst mit 20 bis 21 Monaten.

In der Regel geschieht das nicht über Nacht – es gibt oft eine Phase, in der sie zwischen 1 oder 2 Nickerchen wechseln. In der Regel geben Kinder ihren Mittagsschlaf im Alter von 3 bis 4 Jahren ganz auf.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/close-up-of-sleeping-blond-girl-10608000/

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