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Wenn der Vater zuhause nicht genug tut

by Charlie

Ein neues Elternteil zu sein, kann überwältigend sein. Vor allem, wenn es dein erstes Kind ist und du so viel wie möglich dabei sein möchtest. Es gibt jedoch einige Anzeichen dafür, dass ein neuer Vater nicht genug tut.

Die meisten frischgebackenen Väter freuen sich auf die Gelegenheit, Vater zu werden, und nehmen die neue Verantwortung an, die damit einhergeht. Aber manche können es kaum erwarten, durch die Tür zu kommen und suchen ständig nach Ausreden, um wegzukommen.

Eltern zu sein ist nicht einfach, wir alle brauchen Zeit, um uns richtig umzustellen. Aber wenn du das Gefühl hast, dass der neue Daddy nicht mitzieht, dann könnte dieser praktische Ratschlag ein Lebensretter sein. Entlarven wir den Mythos: Hier sind sieben verräterische Anzeichen dafür, dass ein neuer Papa zu Hause nicht genug tut.

Er sucht nicht genügend Bindungszeit mit dem Baby

Ein Neugeborenes braucht ständige Beaufsichtigung, und gerade am Anfang wird diese Aufmerksamkeit meist von der Mama kommen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn sie sich für das Stillen entscheidet.
Wenn du feststellst, dass der neue Papa nicht aktiv nach „Bindungszeit“ sucht, wann immer er kann, dann hast du vielleicht ein Problem.

Erinnere deinen Partner daran, dass Bindung wichtig ist und dass er versuchen muss, sich mehr freie Zeit mit dem Kleinen zu geben. Du kannst nicht gleichzeitig auf das Baby aufpassen und ein Bad nehmen. Gib ihm eine einfache Tätigkeit, damit er keine Möglichkeit hat, sich zu drücken. Ein perfektes Beispiel ist, dem Baby ein Buch vorzulesen oder ein Lied zu singen, während du dich wäschst und anziehst.

Er wechselt die Windeln nicht

Das Wechseln der Windeln ist eine gute Babyaufgabe, die du delegieren kannst. Es ist etwas, das oft gemacht werden muss, und wenn es einmal geübt ist, kann es jeder machen. Wenn du immer wieder versuchst zu zeigen, wie man eine Windel wechselt, aber ohne Erfolg, könnte es sein, dass du jemanden hast, der versucht, sich vor der Verantwortung zu drücken.

Sei strenger und versuche, diese Aufgabe so oft wie möglich an den Vater zu übertragen. Sei geduldig, aber wiederholend.

Zeig ihm, dass er immer Zeit hat, eine Windel zu wechseln, und dass er es auch tun kann, wenn er beschäftigt ist. Morgens und abends sind die perfekten Zeiten, um sich einzubringen, wenn er tagsüber bei der Arbeit ist.

Erinnere ihn daran, dass das Wechseln der Windeln eine tolle Zeit der Bindung ist. Wenn du immer noch Probleme hast, dann versuche es mit einem System des abwechselnden Windelwechsels. Dabei wechselst du die erste Windel und schaust ihm dann zu, wie er die zweite wechselt und so weiter, bis er es richtig kann.

Er hat Angst, dem Baby weh zu tun

Es ist kein Geheimnis, dass Babys unglaublich zerbrechlich sind. Zu lernen, was und wie man es macht, kann einige Zeit dauern, und das ist nichts, womit du nicht experimentieren möchtest. Wenn dein Partner ein frischgebackener Vater ist, braucht er vielleicht eine zusätzliche Übergangszeit, um die richtigen Methoden zu lernen.

Zeige ihm, wie du dein Baby anfasst, hältst und den Kopf sicherst. Möglicherweise musst du das so oft wie nötig tun, bevor du dich sicher genug fühlst, ihn mit dem Baby allein zu lassen.

Er beschwert sich ständig

Wenn dein Baby spuckt oder sich erbricht, beschwert er sich. Wenn das Baby zu viel weint, beschwert er sich. Wenn das Baby zu oft in einer Stunde in die Windel macht, denken sie, es sei etwas Persönliches!

Denke daran, dass dein Baby Frustrationen und Ängste spüren kann, so dass ständiges Jammern das Problem noch verschlimmern kann.

Erinnere deinen Partner daran, dass ein Neugeborenes nicht ewig ein Neugeborenes sein wird. Wenn die Kleinkindphase einsetzt und dein Kind im Haus auf und ab rennt, in Schränke und Treppen ein- und aussteigt und einfach nicht stillhalten kann, wird er wahrscheinlich die niedliche Babyphase vermissen.

Erinnere ihn daran, dass dies der leichtere Teil ist und die Herausforderung noch vor ihnen liegt!

Er spricht keine Babysprache

Es ist nicht immer einfach, vom Nicht-Papa zum Papa zu werden. Manche Menschen sind kein Naturtalent im Umgang mit Babys, und du musst vielleicht ein bisschen Geduld haben. Wenn du nicht in der Lage bist, „Babyhai“ richtig zu singen, ist das nicht das Ende der Welt!

Versuche, die Spielzeit zwischen dem Neugeborenen und dem neuen Papa zu erhöhen. Hier kannst du eine Spielumgebung einrichten, wenn du weißt, dass der Papa Zeit hat. Vielleicht kennst du bereits die Lieblingsspielzeuge und Schlaflieder deines Babys, aber wenn dein Partner nicht so viel Zeit mit dem Neugeborenen verbringen kann, solltest du versuchen, alles für ihn vorzubereiten, damit er es leicht hat.

Das hilft, die Bindung und Interaktion zu fördern.

Er hat ständig etwas anderes zu tun

Das ist wahrscheinlich eines der schlimmsten Probleme, kommt aber bei neuen Vätern sehr häufig vor. Manchmal handelt es sich um einen Abwehr- oder Bewältigungsmechanismus, manchmal aber auch nur um eine Vermeidungsstrategie.

Vergiss nicht, dass die gesamte Umstellung schwierig ist, und manche Väter nehmen es schwerer als andere. Versuche, ihm ein wenig Spielraum zu geben, um sich an die „neue Normalität“ anzupassen.

Sei ehrlich und aufrichtig. Sprich ihn darauf an und sei verständnisvoll für das, was er sagt. Erinnere ihn daran, dass er zwar viel zu tun hat, du aber auch deine Entspannung und Zeit für dich brauchst.

Er glaubt, Elternschaft ist Muttersache

So überraschend das klingt, ist es doch ein weit verbreiteter Glaube bei manchen Männern. Solche unbewussten Überzeugungen können sich in einer Beziehung sehr nachteilig auswirken. Deshalb musst du ihnen schnell auf den Grund gehen.

Erinnere den Vater daran, dass Elternschaft universell ist und gib ihm Beispiele für Dinge, die er mit dem Neugeborenen tun kann, wenn es älter wird.

Dinge wie Hilfe beim…

  • Waschen und Anziehen
  • Füttern und Bäuerchen machen
  • Spielen und Stimulation
  • Nächtliche Aufgaben und das Einschlafen des Babys

Dein Baby profitiert davon, wenn beide Elternteile gleich viel Zeit mit ihm verbringen, und wenn es älter wird, braucht es vielleicht auch den Vater mehr. Es kann erfrischend sein, mit deinem Kleinen etwas zu unternehmen.

Es wird Zeit brauchen, bis du deine Familiendynamik gefunden hast. Jede Familie ist einzigartig, also solltest du dich nicht mit der Situation deiner Familie oder deiner Freunde vergleichen. Das Wichtigste ist, dass ihr alle gemeinsam lernt und wachst.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/father-baby-portrait-fatherhood-84639/

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