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7 Wasserspiele, die Kinder positiv beeinflussen

by Lara

Mit Wasser zu spielen macht nicht nur Spaß, sondern kann auch die körperliche und kognitive Entwicklung deines Kindes fördern. Hier erfährst du, warum du diesen Sommer viel Zeit mit Planschen verbringen solltest und du findest einfache Aktivitäten für jeden Wochentag.

Du weißt schon, dass kleine Kinder es lieben, durch den Rasensprenger zu rennen, in der Badewanne zu planschen und das aufblasbare Schwimmbecken auszuprobieren. Aber es hat sich herausgestellt, dass dieses so genannte „Wasserspiel“ auch für ihre kognitive und körperliche Entwicklung von Vorteil ist.

Es ist erstaunlich, auf welche Weise ein einfaches Bad oder ein Aufenthalt in einem Kinderbecken das Lernen anregen kann. Kinder fühlen sich oft zum Wasser hingezogen, so dass es einfach ist, diese Freizeitbeschäftigung in eine Fülle von Spaß und Entdeckungen zu verwandeln.

Lies weiter, um mehr über die Vorteile von sieben von Expert/innen empfohlenen Wasserspielaktivitäten zu erfahren. Diese kannst du einfach für Kleinkinder und Vorschulkinder zu Hause umsetzen.

Die Vorteile des Wasserspiels

Wasserspiele sind eine hervorragende sensorisch-motorische Aktivität, die Kindern viel Spaß macht. Kinder entwickeln beim Spielen mit Wasser Fähigkeiten in den Bereichen wissenschaftliche Erkundung, Mathematik, Grob- und Feinmotorik und kreativer Ausdruck.

Wasserspiele können auch die sprachliche und sozial-emotionale Entwicklung fördern. Die Sprache kann durch das Wasserspiel modelliert und gestärkt werden, da es die Möglichkeit bietet, zu sprechen, zu kommunizieren und offene Fragen zu stellen. Eltern können dabei helfen, indem sie den Austausch zwischen den Kindern fördern und sie auffordern, zu erzählen, was sie gerade tun. (Zum Beispiel: „Was hast du mit der Scheuerbürste vor? Was passiert wohl, wenn du den Schwamm ins Wasser tauchst?“)

Je nachdem, welche Aktivität du auswählst, kann das Wasserspiel auch eine beruhigende Wirkung haben. Schaufeln, Schütten und Sieben kann kleine Kinder und sogar Erwachsene entspannen. Genieße die Ruhe des Wasserspiels.

Wasserspiele für Kleinkinder und Vorschulkinder

Diese sieben Aktivitäten werden dein Kleinkind oder Vorschulkind nicht nur unterhalten, sondern auch seine körperliche und kognitive Entwicklung fördern.

1. Wasser umschütten

Bringe deinem Kind mathematische und naturwissenschaftliche Konzepte mit einer einfachen Wassertransferaktivität bei. Mit Schaufeln, großen Löffeln, Eimern oder Schwämmen kann es Wasser von einem Behälter in einen anderen umfüllen. Es kann auch zählen, wie viele Löffel Wasser oder gesättigte Schwämme es braucht, um den Transfer abzuschließen. Durch diese einfach durchzuführende Aktivität lernen die Kinder mathematische Konzepte zum Zählen und Messen des Volumens. Sie können auch ihre Vorhersage beobachten und aufzeichnen, Absorption und Sättigung erforschen und Ursache und Wirkung in ihrer eigenen Welt erkennen.

2. Sink- oder Schwimmexperiment

Schwimm- oder Sink-Experimente, bei dem die Kinder kleine Gegenstände ins Wasser legen, um zu sehen, was sinkt und was schwimmt, sind auch sehr zu empfehlen. Zu den Gegenständen können Badespielzeug, Steine, Münzen, Zweige, Küchenutensilien, Gummibälle, Blätter, Flaschenverschlüsse, Knöpfe, Schlüssel und Korken gehören. Du kannst dieses Experiment überall durchführen, egal ob in der Badewanne, in der Küchenspüle oder in einem Eimer.

Das Schwimm- oder Sinkexperiment lehrt die wissenschaftlichen Konzepte des Auftriebs und der Dichte (Gegenstände schwimmen, wenn sie eine geringere Dichte als Wasser haben). Wenn du Gegenstände mit unterschiedlicher Beschaffenheit auswählst, können die Kinder auch ihre Sinne spielen lassen. Ältere Kinder können auch raten, ob ein Gegenstand sinkt oder schwimmt, und lernen so, eine Hypothese aufzustellen.

3. Wassermalerei

Bei dieser Wasserspielaktivität werden sich deine Kinder wie Geheimagenten fühlen! So wird’s gemacht: Lass dein Kind auf der Einfahrt, der Terrasse oder einer anderen Betonfläche sitzen. Gib ihm einen Eimer mit Wasser und einen Pinsel und lass es auf den Boden malen. Die Zeichnungen werden in der Sonne schnell trocknen und die Kinder lernen etwas über Verdunstung. Kinder entwickeln beim Malen mit Wasser auch ihre Feinmotorik und üben ihre Kreativität.

4. Ausdrücken, schöpfen, schrubben

Bei dieser Wasserspielaktivität gibst du deinem Kind einfach Gegenstände, während es in der Badewanne oder im Schwimmbecken sitzt. Gute Ideen sind auch eine Pipette, verschiedene Löffel oder Messbecher, Spritzflaschen, Schwämme, Schrubber, Puppen, Spielzeugautos und Badespielzeug. Du kannst auch mit Seifenblasen noch mehr Spaß haben.

Egal, wie dein Kind mit den Gegenständen spielt, es entwickelt seine feinmotorischen Fähigkeiten und trainiert sein Vorstellungsvermögen. Die scheinbar einfachen Bewegungen des Quetschens und Schöpfens fördern die Entwicklung von Zeichen- und Schreibfähigkeiten enorm. Das ist eine tolle Fingerübung.

5. Wasserfilterung

Wir empfehlen auch diese Spielaktivität für Vorschulkinder, bei der schmutziges Wasser mit Kaffeefiltern oder einem Seihtuch gefiltert wird. Beginne damit, Wasser mit verschiedenen Substanzen wie Schmutz, Sand, Schlamm oder Kieselsteinen zu mischen. Dann nimmst du einen Kaffeefilter oder ein Seihtuch, legst es über ein Glas und schüttest den Inhalt hinein. Achte darauf, dass du das über dem Waschbecken oder draußen tust, damit sich die Sauerei in Grenzen hält!

Dein Kind lernt, dass Gegenstände mit größeren Partikeln (wie Kieselsteine und Sand) das Wasser besser abfließen lassen und das Wasser dadurch klarer wird. Gegenstände mit kleineren Partikeln (wie Schlamm und Schmutz) hinterlassen mehr Rückstände – auch nach dem Filtern -, weil sie sich mit dem Wasser vermischen.

6. Farbverwirbelung

Bei diesem Experiment lernst du visuell etwas über die Dichte. Mische ein paar Esslöffel Pflanzen- oder Olivenöl mit Lebensmittelfarbe und gieße das Gebräu in ein klares Glas mit Wasser. Das Öl wird oben bleiben, da es eine geringere Dichte als Wasser hat, während die Lebensmittelfarbe sich im Wasser absenkt. (Das liegt daran, dass Lebensmittelfarbe auf Wasserbasis ist und daher eine höhere Dichte als Öl hat). Das Ergebnis ist ein Marmoreffekt, der wie ein kleines Feuerwerk aussieht.

7. Dämme bauen

Echte Dämme werden benutzt, um Wasser zurückzuhalten – und dein Kind kann dieses Konzept nachmachen, indem es seinen eigenen Damm baut. Grabe draußen ein kleines Flussbett in die Erde oder den Schlamm und fülle es mit Wasser. Ermutige dein Kind mit Sand, Schlamm, Steinen oder anderen Gegenständen, die es draußen findet, einen behelfsmäßigen Damm zu bauen. Es wird sehen, dass das Wasser nicht durch den festen Damm fließen kann. Sobald du den Damm entfernst, fängt das Wasser wieder an zu fließen.

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/XKpPsuuGE_Q

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