Ursachen und Effekte von Erziehungsstress

by Lara
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Erziehungsstress schadet deinem Wohlbefinden und kann sich auf die Entwicklung deines Kindes auswirken. Wie wirkt sich dieser Stress auf die Erziehung aus, und was können wir dagegen tun?

Was ist „Erziehungsstress“? Was verstehen Psycholog/innen unter diesem Begriff?

Nach Ansicht von Psycholog/innen ist Erziehungsstress die Belastung, die du erfährst, wenn du das Gefühl hast, als Elternteil überfordert zu sein. Die Ansprüche, die an dich gestellt werden, sind zu hoch. Du kannst sie nicht erfüllen.

Ursachen für Erziehungsstress

Was verursacht also Erziehungsstress? Die Antwort könnte lauten: „Es liegt an deinem Befinden.“ Zugegebenermaßen ist das auch nicht vollkommen falsch.

Es gibt eine Reihe von erprobten Methoden zur Stressbewältigung, die dir helfen können, damit umzugehen. Wenn du deine Denkweise änderst, kannst du echte Erleichterung erfahren.

Trotzdem, lasst uns nicht so tun, als ob Stress von den Eltern ausgeht oder als ob alle Eltern vor den gleichen Herausforderungen stehen! Das ist einfach nicht wahr.

Forscher/innen untersuchten mehr als 100 veröffentlichte Studien über Elternschaft, Kinderlosigkeit und psychisches Wohlbefinden. Was fanden sie heraus?

Eltern können eine bessere Lebensqualität haben

Manchmal berichten Eltern über eine bessere Lebensqualität als kinderlose Erwachsene. Allerdings nur, wenn ihre Belastung relativ gering ist.

Eltern sind vor allem dann zufriedener als Kinderlose, wenn ihre Kinder bereits erwachsen sind und das Nest verlassen haben.

Eltern berichten auch von größerem Wohlbefinden, wenn sie ein hohes Ausmaß an Unterstützung und/oder Kinder ohne Schwierigkeiten haben: Kinder mit einfachem Temperament, die körperlich und emotional gesund sind.

So entsteht Elternstress

Aber ansonsten? Es ist eine Mischung aus beidem, oder Eltern neigen dazu, sich schlechter zu fühlen. Und was bestimmt die Verschlechterung? Eine der folgenden Bedingungen:

  • Mindestens ein Kind mit einem schwierigen Temperament zu haben.
  • Mindestens ein Kind mit medizinischen oder emotionalen Schwierigkeiten oder Verhaltensproblemen.
  • Nur geringe soziale Unterstützung zu haben.
  • Alleinerziehend zu sein.
  • Ein kleines Kind zu haben.

Auch die finanzielle Lage ist entscheidend. Als Forscher/innen die Lebensumstände in 22 westlichen Ländern untersuchten, stellten sie deutliche Unterschiede im Wohlbefinden der Eltern fest.

Im Vergleich zu Kinderlosen waren Eltern in Ländern, in denen sie weniger Zuschüsse erhalten und in denen es keine familienfreundliche Arbeitspolitik gibt, schlechter dran.

Wo waren die Eltern am stärksten beeinträchtigt? Die Vereinigten Staaten waren am ungünstigsten, Irland, das Vereinigte Königreich und Neuseeland lagen an zweiter Stelle.

Externe Einflussfaktoren auf Eltern

Externe Faktoren spielen also eine Rolle. Und zwar enorm. Können Kinder dich belasten? Natürlich können sie das und es ist normal, sich so zu fühlen.

Können finanzielle Probleme Erziehungsstress auslösen? Selbstverständlich.

Kann eine soziale Isolation oder mangelnde Unterstützung Stress auslösen? Auf jeden Fall. Feindseligkeit, Kriminalität, Diskriminierung, Umweltverschmutzung, Verkehrsstaus? Ja.

Sobald dies deine Fähigkeit beeinträchtigt für deine Kinder zu sorgen und wenn du dir Sorgen machst, ob du sie sicher, gesund und erfolgreich erziehen kannst, kann dies zum Erziehungsstress beitragen.

Natürlich ist das nicht die ermutigendste Botschaft. Es ist angenehmer, so zu tun, als hätte Erziehungsstress lediglich mit der persönlichen Einstellung zu tun. Denk einfach das Richtige und deine Probleme lösen sich in Luft auf.

Doch ich glaube, es ist hilfreicher, sich der Realität zu stellen.

Gesellschaftliche Strukturen verursachen Erziehungsstress

Zum einen hilft es uns, Dinge ins rechte Licht zu rücken. Ein großer Teil des Erziehungsstresses wird durch gesellschaftliche Strukturen verursacht – oder verschlimmert. Im Vergleich zu unseren Vorfahren, die als Jäger und Sammler oder Landwirte lebten, fehlen uns heute wichtige Strukturen zur Unterstützung bei der Kindererziehung.

Eine familienfreundliche Politik kann helfen, diese Lücke zu schließen, aber was ist, wenn du nicht das Glück hast, in einem Land mit einer familienfreundlichen Politik zu leben? Dann bleibt dir nichts anderes übrig, als für einen gesellschaftlichen Wandel zu kämpfen und dich in der Zwischenzeit so gut wie möglich durchzuschlagen.

Was auch immer du sonst tust, du solltest dir selbst klar machen, dass diese Situation nichts mit deinem Wert oder deiner Kompetenz zu tun hat.

Falls du dich überfordert fühlst, heißt das nicht, dass du ein minderwertiger Elternteil bist. Du hast einfach zu viel um die Ohren. Das ist sehr wichtig, denn Schuldgefühle, Unzulänglichkeiten und Abwehrhaltungen machen den Erziehungsstress noch schlimmer.

Ein weiterer Vorteil der Auseinandersetzung mit der Realität ist, dass sie dir hilft, die Ursachen für deinen Erziehungsstress zu erkennen.

Bist du gestresst, weil dein Baby unter Koliken leidet (übermäßiges, untröstliches Weinen)? Weil dein Kleinkind häufig Wutanfälle hat? Bist du überfordert, weil du zu wenig Schlaf bekommst? Weil du ein Kind mit besonderen Bedürfnissen hast? Weil du versuchst, zu Hause zu arbeiten und gleichzeitig ein kleines Kind zu betreuen?

Sobald du ein bestimmtes Problem erkannt hast, kannst du anfangen, an Lösungen zu arbeiten.

Doch zuerst muss ein Ziel vor Augen haben. Erkenne, dass es sich lohnt, an deinen Gefühlen zu arbeiten.

Das ist nichts, was du einfach verdrängen oder ignorieren kannst, während du weitermachst. Es ist äußerst wichtig, dass du dich nicht überwältigt, genervt oder ausgebrannt fühlst. Nicht nur, weil dein Wohlbefinden sehr wichtig ist. Sondern auch, weil es sich auf deine Erziehung auswirkt – und damit auf deine Kinder.

Stress macht Eltern weniger sensibel für ihre Kinder

Die schnelle Antwort ist, dass Stress uns weniger sensibel für unsere Kinder macht – weniger fähig, uns auf ihre Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse einzulassen.

Das lässt sich an unseren Gedanken und unserem Verhalten erkennen.

Gehirnstudie: Erziehungsstress untergräbt die „Synchronisation von Gehirn zu Gehirn“ zwischen Eltern und Kindern

Es ist normal, dass Eltern und Babys bei sozialen Interaktionen von Angesicht zu Angesicht eine Art „Hirnverschmelzung“ erleben.

Ihre Gehirne synchronisieren sich, als ob sie ähnliche Gedanken und Befindlichkeiten erleben würden. Ein bestimmter Bereich im Gehirn des Babys „flammt auf“ und unmittelbar danach erleben die Eltern das Gleiche: eine erhöhte Aktivität in der gleichen, spezifischen Hirnregion.

Ähnliche Phänomene erleben Eltern auch bei älteren Kindern – vor allem, wenn es um kooperative Aufgaben geht.

Ganz allgemein kann die Synchronisation der Gehirne zwischen zwei Menschen – auch zwischen zwei Fremden – entstehen, wenn sie versuchen, bei einer Aufgabe zusammenzuarbeiten.

Dabei müsst ihr nicht miteinander reden oder euch sogar in die Augen schauen. Die Forschung zeigt, dass „Synchronität“ auch dann entstehen kann, wenn Eltern und Kinder nicht mit Augenkontakt kommunizieren, sondern nur einen Augenblick miteinander verbringen.

Stress wirkt sich negativ auf die Verbindung zwischen Kind und Eltern aus

Vorausgesetzt, die Eltern haben keinen großen Stress.

In einem Experiment mit 31 Kleinkindern und ihren Müttern untersuchten Wissenschaftler/innen dieses Phänomen.

Die Kinder saßen auf dem Schoß ihrer Mütter, während sie sich zwei Videoclips auf einem Laptop anschauten. Zusätzlich trugen alle Beteiligten eine Elektrodenkappe, die ihre Hirnaktivität aufzeichnete (mittels funktioneller Nahinfrarotspektroskopie). So konnten die Forscher/innen die Reaktionen der Gehirne in Echtzeit verfolgen.

Sie sahen mehrere unterschiedliche Videos, die verschiedene Charaktere und Emotionen darstellten. Dabei erlebten sie eine Synchronisation zwischen den Gehirnen in einer Region, die mit der Emotionsregulierung und dem sozialen Denken in Verbindung steht.

Das Ausmaß der Synchronisierung der Gehirne hing jedoch vom Stress der Eltern ab.

Vor dem Experiment hatten die Forscher/innen jeder Mutter einen Fragebogen zum Ausfüllen gegeben. In diesem Fragebogen wurden die Eltern gebeten, ihre Meinung zu Aussagen wie diesen zu äußern:

  • „Seit ich mein Kind habe, bin ich nicht mehr in der Lage, neue und ungewöhnliche Dinge auszuprobieren.“
  • „Mein Kind ist nicht in der Lage, so viel zu leisten, wie ich erwartet habe.“
  • „Mein Kind wacht generell schlecht gelaunt auf.“

Mütter, die solchen Aussagen eher zustimmten, hatten mehr Erziehungsstress und waren während des gemeinsamen Erlebens weniger „im Einklang“: Sie zeigten weniger Synchronisation mit ihren Kindern.

Was bedeutet das? Das können wir nicht genau sagen. Womöglich hatten die gestressten Mütter zu viel Ablenkung, um „auf einer Wellenlänge“ mit ihren Kindern zu sein. Sie konnten die emotionalen Inhalte, die ihre Kinder sahen, nicht wahrnehmen, sodass ihre Gehirnaktivitäten nicht übereinstimmten.

Vielleicht waren die Kinder aber auch selbst gefühlsmäßig weniger empfänglich und wussten nicht so genau, was in den Zeichentrickfilmen vor sich ging. Die Kleinkinder von gestressten Müttern haben möglicherweise aus ihren eigenen Beweggründen weniger wahrgenommen, was auf dem Bildschirm passierte, so dass es für die Mütter schwieriger war, ihre Gefühlslage zu erfassen.

Jedenfalls deuten die Ergebnisse darauf hin, dass Mütter und Kinder nicht die gleichen emotionalen Reaktionen zeigten, als sie die Zeichentrickfilme sahen.

Eltern, die ein hohes Maß an Erziehungsstress hatten, waren weniger gut auf die inneren Reaktionen ihrer Kleinkinder eingestellt.

Auwirkungen von Erziehungsstress auf die Erziehung

Studien bestätigen unsere alltäglichen Intuitionen. Wenn Eltern sich gestresst fühlen, besteht ein erhöhtes Risiko für zwei Arten von Fehlverhaltensweisen. Sie neigen entweder dazu

  • überzureagieren (durchzudrehen, sich zu schnell aufzuregen), oder
  • sie ziehen sich zurück und sind emotional nicht zugänglich.

Die Forscher/innen rekrutierten für eine Studie mehr als 150 Mütter mit Kleinkindern und jede Familie wurde gleich behandelt.

Zuerst wurde das Kleinkind in einem fremden Raum mit einer völlig fremden Person allein gelassen. Nach ein paar Minuten wurde das Kleinkind wieder mit seiner Mutter vereint.

Danach wurden Mutter und Kind in ein Spielzimmer mit vielen Spielsachen gebracht. Bevor sie die beiden alleine ließen, wies ein Versuchsleiter die Mutter an, mit ihrem Kind so zu spielen, „wie sie es zu Hause tun würde“.

Während des gesamten Experiments beobachteten die Forscher/innen das Verhalten der Mütter und Kinder. Außerdem untersuchten sie die Mütter auf Symptome von Depressionen und überwachten die Stressphysiologie der Mütter anhand eines drahtlosen Elektrokardiogrammsystems.

Und das Ergebnis?

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, waren die Kleinkinder in der merkwürdigen Situation keineswegs ruhig und glücklich. Sie waren verzweifelt, und ihre Mütter reagierten darauf. Doch nicht alle Mütter reagierten gleichermaßen. Nicht während der fremden Situation und auch nicht während der Fortsetzung in einem Raum voller Spielzeug.

Einige Mütter verhielten sich eher entspannt. Sie regten sich zwar auf, wenn ihre Kinder während der fremden Situation unruhig waren. Sie erholten sich aber schnell wieder und reagierten ruhig und einfühlsam auf den Kummer ihrer Kinder. Das ist die beste Art der Erziehung, die es gibt.

Andere Mütter reagierten anders.

Es gab eine Gruppe, die während der fremden Situation ein hohes Maß an körperlichem Stress erlebte. Sie waren verzweifelt, da ihre Kinder verzweifelt waren, und sie waren nicht in der Lage, sich rasch wieder zu fangen.

Wenn ihre Kinder sich daneben benahmen, reagierten diese Mütter eher harsch oder ablehnend. Außerdem wurden sie während des Spielens eher herrisch, d.h. sie mischten sich zu sehr ein und gaben Anweisungen.

Zudem gab es eine Gruppe von Müttern, die häufig an Depressionen litten und ausgebrannt schienen.

Diese Eltern zeigten weniger Einfühlungsvermögen für ihre Kinder und waren im Vergleich zu Müttern mit geringem Stress aufdringlicher und herrischer. Ihr auffälligstes Merkmal war jedoch die Emotionalität. Von allen Eltern waren sie am wenigsten emotional engagiert.

Es scheint also, dass Stress Eltern weniger einfühlsam, dafür aber strenger, herrischer oder emotional zurückgezogener machen kann. Was sind die Folgen für die Kinder?

Wie wirkt sich Erziehungsstress auf Kinder aus?

Zunächst die eindeutigste Erkenntnis: Wir wissen, dass Stress ansteckend wirkt. Auch wenn wir es nicht beabsichtigen, steckt unsere Anspannung andere an.

Kinder können das schon von klein auf erkennen. Sogar Babys spüren, wenn du gestresst bist.

Und wie ich bereits erwähnt habe, zeigen Untersuchungen, dass Babys einen Anstieg des Cortisolspiegels erleben, wenn sie den Streit ihrer Eltern mitbekommen.

Doch wie sieht es auf lange Sicht aus? Kann Erziehungsstress Kindern schaden?

Es ist schwierig, diese Frage zu beantworten. Man kann keine kontrollierten Experimente durchführen. Wir können nicht nach dem Zufallsprinzip Kinder gestressten Eltern aussetzen. Das ist unethisch.

Die Entwicklungsforschung des Menschen ist also auf Beobachtung basiert, nicht auf Experimenten. Und wenn wir einen Zusammenhang zwischen dem Erziehungsstress und den langfristigen Folgen feststellen, können wir nicht mit Gewissheit sagen, ob er wirklich die Ursache ist.

Hat der Erziehungsstress die Probleme des Kindes verursacht? Oder wurde der Erziehungsstress durch die Probleme des Kindes verursacht?

Das ist schwer zu bestimmen, doch der Zeitpunkt könnte ein Indiz sein.

Wenn Forscher/innen Familien über mehrere Jahre hinweg beobachten, finden sie Hinweise auf wechselseitige Effekte. Verhaltensprobleme der Kinder können den Stress der Eltern verstärken und der Stress der Eltern kann die Verhaltensprobleme der Kinder verschlimmern.

Studienergebnisse mit Tieren

Experimente mit Nagetieren und Affen: Dauerhafter Stress bei den Eltern kann die Entwicklung des Babys verändern.

Setzt man eine Rattenmutter unter Druck – indem man sie glauben lässt, dass ein feindseliges Männchen in der Nähe lauert – wachsen ihre Babys langsamer und werden schließlich zu Erwachsenen, die anfällig für Ängste und stressbedingte Krankheiten sind.

Wenn du eine Affenmutter überlastest, indem du sie zu einem unregelmäßigen Zeitplan zur Futtersuche zwingst, zeigen ihre Babys weniger Interesse am Spielen und Erkunden. Als ausgewachsene Affen sind sie weniger sozial und haben ein geringeres Hirnvolumen in diversen Regionen der Großhirnrinde und des Hippocampus.

Wie wirken diese entwicklungsbedingten Veränderungen? Ein möglicher Ansatz ist die Epigenetik – ein Prozess, bei dem Umweltfaktoren Gene ein- oder ausschalten können.

Dieser Prozess wurde bei Ratten nachgewiesen, und Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass er auch beim Menschen vorkommt.

In einer Studie zeigte sich, dass Jugendliche eher Anzeichen einer epigenetischen Veränderung aufweisen, wenn ihre Eltern in der Kindheit und Jugend viel Stress hatten.

Wir wissen auch, dass eine einfühlsame, aufmerksame Erziehung langfristige Entwicklungsvorteile mit sich bringt. Wenn wir also durch Erziehungsstress weniger sensibel sind, werden unsere Kinder Nachteile dadurch haben.

Untersuchungen zeigen, dass emotionale Warmherzigkeit und liebevolle Berührungen den Auswirkungen von schädlichem Stress entgegenwirken können.

Eine einfühlsame, aufmerksame Betreuung kann den Oxytocinspiegel eines Kindes erhöhen, schädliche epigenetische Veränderungen rückgängig machen und sich gut auf die Gesundheit und Entwicklung des Kindes auswirken.

Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, wie Erziehungsstress diese Prozesse beeinträchtigen kann. Wenn du gestresst bist, weil du dich gehetzt und ausgelaugt fühlst, zeigst du deinem Kind vielleicht seltener Zuneigung. Du verpasst die Chance, die familiären Beziehungen zu vertiefen und den Kindern zu helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

Was tun gegen Stress?

Es scheint also, dass Stress in der Erziehung zu einer Verkettung von Problemen führen kann. Was kann man dagegen unternehmen?

Schuldgefühle oder Besorgnis sind nicht die Lösung!

Probleme vorauszusehen, kann sich positiv auswirken, denn so kannst du im Voraus planen und Ärger vermeiden. Schuldgefühle können dich motivieren, Fehler nicht zu wiederholen.

Aber diese Gefühle wirken sich negativ aus, wenn du überreagierst, unrealistische Ansprüche an dich stellst oder dich von sinnvollen Lösungen ablenken lässt.

Für verantwortungsvolle Eltern können Sorgen und Schuldgefühle eine der Hauptursachen für Stress sein.

Neben der sozialen und wirtschaftlichen Unterstützung, die ich zu Beginn dieses Artikels erwähnt habe, brauchen Eltern also vor allem eines: Wissen. Wissen, das uns dabei hilft, uns besser zu fühlen – kompetenter, sicherer, selbstbewusster und inspirierter.

Hast du zum Beispiel ein nervöses Baby, musst du herausfinden, wie du dein Baby beruhigen kannst.

Falls du ein widerspenstiges oder aggressives Kind hast, brauchst du effektive Strategien, um dein Kind in eine partnerschaftliche Bahn zu lenken.

Wenn du einen Heranwachsenden hast, der sich jeder Bitte widersetzt, musst du verstehen, was Kinder über die Zulässigkeit von Autorität denken.

Und natürlich solltest du auch direkte Anstrengungen unternehmen, um dein eigenes Gefühlsleben zu stärken.

Wenn du gerade ein Baby auf die Welt gebracht hast, solltest du eine Bestandsaufnahme deiner psychischen Gesundheit machen. Wochenbettstress ist ein weit verbreitetes Problem, genauso wie die Wochenbettdepression.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-laptop-niedlich-verbindung-4474035/

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