Verschiedene Möglichkeiten der Geburtenkontrolle

by Lara
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Es gibt viele Möglichkeiten der Geburtenkontrolle. Obwohl Gesundheitsexperten davon ausgehen, dass Enthaltsamkeit der einzige Weg ist, um sicherzustellen, dass eine Frau nicht schwanger wird, ist ein sexfreier Lebensstil für viele Menschen keine vernünftige Option. Die Kenntnis der verschiedenen Verhütungsmöglichkeiten hilft den Menschen, die richtige Entscheidung zu treffen, die zu ihren Verhütungsbedürfnissen und ihrem Lebensstil passt.

Verschiedene Möglichkeiten der Geburtenkontrolle

Natürliche Familienplanung

Bei der natürlichen Familienplanung (NFP) wird der Eisprung einer Frau beobachtet und an ihren fruchtbarsten Tagen auf Sex verzichtet. Die gängigste NFP-Methode besteht darin, täglich die Basaltemperatur und den Zervixschleim der Frau zu messen. Diese Methode der Geburtenkontrolle ist zwar kostengünstig und wird von den meisten Religionen akzeptiert, doch Berichten zufolge ist sie nur zu 80 Prozent wirksam.

Barrieremethoden

Kondome, Diaphragmen und Spermizide gelten als Barrieremethoden der Geburtenkontrolle. Diese verschiedenen Verhütungsmethoden verhindern eine Schwangerschaft, indem sie verhindern, dass Spermien in den Gebärmutterhals eindringen. Wenn sie perfekt angewendet werden, können sie ziemlich zuverlässig sein – jede Methode ist zu 82 bis 98 Prozent perfekt. Allerdings wenden nur wenige Menschen Barrieremethoden perfekt an. Oft werden Diaphragmen und Kondome falsch angewendet und mindern manchmal sogar die Lust. Deshalb wird geschätzt, dass die tatsächliche Erfolgsquote in den meisten Fällen eher bei 75 Prozent liegt. Um das Beste aus den Barrieremethoden der Geburtenkontrolle herauszuholen, ist es am besten, zwei dieser Optionen zu verwenden. Ein männliches Kondom in Kombination mit einem Spermizid ist zu 95 bis 99 Prozent zuverlässig.

Hormonelle Methoden

Einige der beliebtesten Arten der Geburtenkontrolle sind hormonelle Methoden für Frauen. Die erste hormonelle Verhütungsmethode war die Antibabypille, die 1960 eingeführt wurde. Seitdem sind verschiedene andere hormonelle Verhütungsmethoden auf den Markt gekommen: das Pflaster, hormonelle Intrauterinpillen, der Ring, Minipillen und Hormonspritzen. Hormonelle Verhütungsmethoden können zwar keine sexuell übertragbaren Krankheiten verhindern, aber sie haben eine beeindruckende Erfolgsquote von 97 bis 99,9 Prozent bei der Verhütung einer Schwangerschaft.

Leider haben diese hochwirksamen Verhütungsmethoden auch ihren Preis. Zu den häufigen Nebenwirkungen von hormonellen Verhütungsmitteln gehören Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Gewichtszunahme, vermindertes sexuelles Verlangen und empfindliche Brüste. Außerdem warnen Gesundheitsexperten davor, dass ernstere Nebenwirkungen wie Blutgerinnsel, Bluthochdruck, Gebärmutterhalskrebs und Gallenblasenerkrankungen bei langfristiger Anwendung von hormonellen Verhütungsmitteln auftreten können.

Sterilisation

Neben der Abstinenz ist die Sterilisation mit einer Erfolgsquote von 99,9 Prozent die effektivste Verhütungsmethode. Bei der Sterilisation werden die Eileiter der Frau durchtrennt, um zu verhindern, dass ihre Eizellen mit Spermien in Kontakt kommen. Bei Männern wird ein ähnliches Verfahren angewandt, bei dem die Samenleiter durchtrennt und verödet werden, um die Spermienproduktion zu stoppen. Diese Eingriffe sind zwar umkehrbar, aber die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, ist nach einer Umkehrung deutlich geringer. Außerdem können diese Operationen sehr kostspielig sein. Eine Sterilisation ist ein drastischer Schritt für diejenigen, die sicher sind, dass sie nie wieder ein Kind haben wollen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/close-up-of-woman-holding-condom-248148/

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