Alle Eltern wollen, dass ihr Kind in jeder Sportart oder Aktivität, die es betreibt, erfolgreich ist. Viele Kinder in Deutschland entscheiden sich für eine oder mehrere Sportarten als Freizeitbeschäftigung nach der Schule oder im Sommer. Leider haben wir alle schon Horrorgeschichten von Eltern gehört, die ihre Kinder vom Spielfeldrand aus anschreien, Trainer/innen und Schiedsrichter angreifen, wenn es für ihr Kind nicht gut läuft und sogar öffentlich ihre Enttäuschung über ihr Kind zum Ausdruck bringen.
Jugendsport soll das soziale und körperliche Wohlbefinden deines Kindes in seiner Entwicklung fördern. Als Elternteil ist es deine Aufgabe, deine Kinder unabhängig vom Ergebnis auf dem Spielfeld zu unterstützen. Wenn du das Gefühl hast, dass dein sportlicher Ehrgeiz zu stark wird, wenn du deinem Kind beim Sport zuschaust, solltest du diese hilfreichen Richtlinien für elterliches Verhalten befolgen, die das Selbstvertrauen und den Erfolg deines jungen Sportlers verbessern.
Stärke das Selbstvertrauen deines Kindes
Wenn dein Kind auf dem Spielfeld selbstbewusst ist, hat es eine größere Chance auf Erfolg. Selbstvertrauen und Erfolg im Sport können sich auch auf andere Bereiche ihres Lebens auswirken. Ebenso können mangelndes Selbstvertrauen, zu viel Druck und Enttäuschungen negative Auswirkungen auf das Leben deines Kindes haben. Du kannst das Selbstvertrauen deines Kindes stärken, indem du ihm hilfst, Glaubenssätze, Zweifel und Erwartungen zu erkennen, die sein Selbstvertrauen untergraben. Ermutige es, eine positive Einstellung zu bewahren, hilf ihm, mehr zu üben und versichere ihm, dass es dir wichtig ist, dass es Spaß an seinen Aktivitäten hat. Gewinnen und Verlieren sind nicht so wichtig wie die Teilnahme.
Hilf deinem Schützling, mit der Angst umzugehen
Jeder hat Angst vor dem Versagen. Niemandem macht es Spaß, bei einem Test durchzufallen und jeder hat Angst, seinen Job zu verlieren. Auch deine Kinder haben Angst, auf dem Spielfeld zu verlieren und sich in deinen Augen wie ein Versager zu fühlen. Hilf deinem Kind, sich mehr auf seine eigenen Ziele im Sport zu konzentrieren (z. B. die Verbesserung der Sprintgeschwindigkeit oder der Verteidigungsfähigkeiten), anstatt sich auf die Wahrnehmung einer bestimmten Leistung oder eines bestimmten Ergebnisses durch andere zu konzentrieren.
Erkenne und akzeptiere unterschiedliche Ziele
Eines der wichtigsten Dinge, die du akzeptieren musst, ist der Gedanke, dass sich die Ziele deines Kindes im Sport von deinen eigenen unterscheiden können. Die einzigen Ziele, die beim Jugendsport deines Kindes wichtig sind, sind seine persönlichen Ziele. Egal, ob dein Kind mit Freunden zusammen sein, in einem sozialen Umfeld wachsen oder körperlich aktiv sein möchte. Es sollte sich in erster Linie auf seine Wünsche konzentrieren. Sprich mit deinem Kind über die Gründe für seine Teilnahme. Und über das, was ihm an der Sportart gefällt oder was ihm am wichtigsten ist. Akzeptiere und ermutige die Pläne deines Kindes.
Lass die Trainer das Coaching machen
Es ist verständlich, dass du frustriert bist, wenn du glaubst, dass das Talent deines Kindes in der Mannschaft nicht gewürdigt wird. Solange du jedoch keinen Trainerschein in dieser Sportart hast, übertrumpft dein Wissen nicht das des Trainers deines Kindes. Lerne, bei den Spielen deines Kindes als Beobachter dabei zu sein und es anzufeuern, wenn du die Gelegenheit dazu hast. Wenn du möchtest, kannst du mit dem Trainer über die Philosophie und den Spielplan sprechen, um die Entscheidungen des Trainers, die sich auf die Spielzeit deines Kindes auswirken, besser zu verstehen. So kannst du auch mit deinem Kind besser über die Spielzeit kommunizieren. Am besten fragst du außerhalb eines Spiels einmal um ein Gespräch, um dem Trainer deine Fragen zu stellen.
Das Schlimmste, was du tun kannst, ist, deinem Kind unnötig hohe Erwartungen an die Ergebnisse auf dem Spielfeld aufzubürden. Ermutige dein Kind, sich auf individuelle Ziele zu konzentrieren und unterstütze es bei der Verfolgung dieser Ziele. Dein Kind wird langfristig davon profitieren, indem es Erfolg und Selbstvertrauen aufbaut, die sich auch auf andere Bereiche des Lebens auswirken werden.
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