Home FamilieErziehung Wie man Kindern dabei hilft, online sicher zu sein- in sechs Schritten

Wie man Kindern dabei hilft, online sicher zu sein- in sechs Schritten

by Lara

Das Internet ist zu einem festen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden und gerade für die jüngere Generation ist ein Tag ohne Internet kaum noch vorstellbar. Kinder spielen in der digitalen Welt nicht nur Spiele, sondern sie nutzen das Internet auch für ihre Bildung und um mit Freunden in Kontakt zu bleiben. Eltern möchten vielleicht die Zeit, die jüngere Familienmitglieder online verbringen, begrenzen, es wäre allerdings unfair, sie ganz von der vernetzten Welt auszuschließen.

Wenn der Internetzugang aus den richtigen Gründen und auf die richtige Art und Weise genutzt wird, hat er viele Vorteile für Kinder. Allerdings gibt es natürlich auch Risiken, denen sich Eltern bewusst sein müssen. Neben der Bedrohung durch Malware und Computerviren sind Kinder auch anfällig für Cybermobbing und Grooming. Mit den folgenden Tipps könnt ihr sicherstellen, dass die jüngeren Familienmitglieder gute Internetgewohnheiten entwickeln und sicher im Internet bleiben.

1) Sprich über die Risiken und Gefahren

Wenn Kinder alt genug sind, um Technologie und das Internet zu nutzen, sind sie auch alt genug für ein Gespräch über deren Gefahren. Du musst Kinder nicht erschrecken oder Horrorszenarien zu deutlich darstellen, aber sie sollten die Risiken von Cyberkriminalität und Online-Grooming verstehen. Wenn du offen über das Internet sprichst, können alle Familienmitglieder eine gesunde Einstellung zur Internetnutzung entwickeln.

 2) Setze Grenzen

Das Aufstellen von Regeln für die Nutzung des Internets und der Technologie hat eine Reihe von Vorteilen für Kinder und Familien. In sehr jungen Jahren könnten die Grenzen die Nutzung sozialer Medien und die Kommunikation mit Freunden einschränken. Wenn Kinder älter werden, sollten sie mehr Freiheiten haben, aber es ist eine gute Idee, die Zeit, die sie online verbringen können, und die Websites, auf die sie zugreifen können, zu begrenzen. Es sollten Altersbeschränkungen für Spiele eingeführt werden. Und auch ein Verbot der Nutzung von Smartphones, Tablets und anderen Technologien während der Mahlzeiten kann sinnvoll sein und die Interaktion in der Familie fördern.

3) Installiere Kindersicherungen

Das digitale Zeitalter hat die Welt für Kinder erweitert, es gibt in der digitalen Welt allerdings einige Dinge, die sie nicht sehen dürfen. Kindersicherungs-Apps können in Breitband- und Mobilfunknetzen, auf einzelnen Geräten oder in Suchmaschinen eingerichtet werden. Sie können verhindern, dass Kinder auf nicht altersgerechte Inhalte zugreifen, Apps kaufen und Passwörter und Datenschutzeinstellungen ändern. Jüngste Studien zeigen, dass viele Kinder im Alter von zwölf Jahren bereits Online-Pornos und andere nicht jugendfreie Inhalte gesehen haben. Kindersicherungs-Apps sind ein wirksames Mittel, um dies zu verhindern.

4) Erforscht gemeinsam die Online-Welt

Das Internet ist eine fantastische Ressource für die Bildung, und Kinder sollten ermutigt werden, es für Recherchen zu nutzen. Mit Lernspielen und Apps kann das Lernen Spaß machen. Wenn du mit deinen Kindern gemeinsam Zeit im Internet verbringst, können sie dessen Potenzial auf sichere und kontrollierte Weise erkunden. Jüngere Familienmitglieder werden grundlegende IT-Kenntnisse entwickeln, wenn sie beobachten, wie du Computer und andere Geräte nutzt, um auf Browser und E-Mail-Konten zuzugreifen.

5) Schärfe das Bewusstsein für Cybermobbing

Soziale Medien und das Internet haben die Art und Weise, wie Kinder Mobbing erleben, verändert, es kann allerdings immer noch verheerend sein. Cybermobbing kann per E-Mail, über Spieleplattformen, per SMS/WhatsApp und in sozialen Netzwerken stattfinden. Es nimmt viele Formen an, darunter Belästigung, Drohungen und Einschüchterung sowie das Veröffentlichen persönlicher Informationen über eine andere Person. Sprich mit deinen Kindern offen über Cybermobbing und ermutige sie, mit dir zu sprechen, wenn sie ein Opfer geworden sind. Zu viele persönliche Informationen online zu teilen, kann persönliche Angriffe und Manipulationen befördern.

6) Weise auf die Risiken von Online-Freundschaften hin

In ihrer Unschuld gehen Kinder davon aus, dass die Menschen, die sie online treffen, die sind, die sie vorgeben zu sein. Foren und Chatrooms können jedoch gefährliche Orte sein, und Untersuchungen zeigen, dass sie auch ein Jagdrevier für Pädophile und Menschen sind, die Kindern schaden wollen. In extremen Fällen können Kinder online von Leuten angeworben werden, die sich dann heimlich mit ihnen treffen. Es ist in Ordnung, wenn Jugendliche mit Schulfreunden über das Internet kommunizieren, aber warne sie vor den potenziellen Gefahren, die mit dem Aufbau von Freundschaften mit Fremden in der virtuellen Welt verbunden sind.

Die Entwicklungen in der Technologie bedeuten, dass Kinder sich daran gewöhnen müssen, in einer vernetzten Welt zu leben. Wenn Eltern ihnen beibringen, wie sie das Internet sicher nutzen können, wird es überflüssig ihnen den Zugang zu verweigern.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/photo-of-woman-and-boy-looking-at-imac-4145347/

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