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Ernährung

Es ist immer wichtig, deinen Körper mit nährstoffreicher Nahrung zu versorgen, aber eine nährstoffreiche Ernährung ist besonders wichtig, wenn du schwanger bist. Schließlich braucht dein Körper die Nährstoffe und die Energie aus den Lebensmitteln, die du zu dir nimmst, um deinen Körper stark zu halten und ein gesundes Baby zu bekommen.

Eine gesunde Ernährung in der Schwangerschaft enthält die meisten oder alle wichtigen Nährstoffe, die dein Körper braucht, und bietet das richtige Verhältnis von Kohlenhydraten, Fett, Eiweiß und Kalorien. Um dir einen Leitfaden für die Ernährung im ersten Schwangerschaftsdrittel an die Hand zu geben, wähle eine Reihe von nährstoffreichen Lebensmitteln aus jeder der folgenden Gruppen in dieser Ernährungsübersicht für die Monate eins bis drei.

  • Obst: 3 bis 4 Portionen; z. B. Äpfel, Zitrusfrüchte, Bananen, Beeren, Avocado, Weintrauben, Wassermelone
  • Gemüse: 3 bis 5 Portionen; z. B. Dunkles Blattgemüse, Brokkoli, Paprika, Kohl, Süßkartoffeln, Rote Beete
  • Milchprodukte: 3 Portionen; z. B. Joghurt, Kuh- oder angereicherte Pflanzenmilch, Naturkäse
  • Eiweiß: 2 bis 3 Portionen; z. B. Mageres Fleisch, Fisch, Eier, Bohnen, Linsen
  • Vollkorn: 3 Portionen; z. B. Vollkornbrot, Müsli, Cracker, Nudeln

Dies sind Richtwerte für den täglichen Verzehr von fünf gesunden Lebensmittelgruppen. Es gibt keine Einheitsdiät, also wende dich an deinen Arzt oder einen Ernährungsberater, um einen gesunden Ernährungsplan zu erstellen, der zu dir passt.

Mach dir keine Sorgen, wenn du dein Ziel, dich gesund zu ernähren, nicht jeden Tag erreichen kannst. Manchmal können morgendliche Übelkeit, Abneigungen gegen bestimmte Lebensmittel, Müdigkeit oder auch der Zugang zu frischen Lebensmitteln eine gesunde Ernährung während der Schwangerschaft zu einer Herausforderung machen. Hier sind ein paar Ideen, wie du gesunde Lebensmittel einbauen kannst, wenn du dich nicht so gut fühlst:

  • Bereite einfache, leichte Mahlzeiten und Snacks vor, um Zeit und Energie zu sparen!
  • Bereite Smoothies mit frischem oder gefrorenem Obst und Gemüse zu. Smoothies sind schnell zubereitet, enthalten viele Nährstoffe und können helfen, die Symptome der morgendlichen Übelkeit zu lindern.
  • Packe eine Reihe gesunder Snacks ein, die du immer zur Hand hast, vor allem, wenn es dir unmöglich erscheint, eine ganze Mahlzeit zu essen.
  • Finde ein Gleichgewicht zwischen selbst gekochten Mahlzeiten, gekauften Lebensmitteln und sogar Essen zum Mitnehmen; Mäßigung ist das A und O.

Obst

Entscheide dich für drei bis vier Portionen frisches, gefrorenes oder konserviertes Obst pro Tag. Wenn du dich für Obstkonserven entscheidest, achte darauf, dass sie in natürlichem Saft und nicht in starkem Sirup abgefüllt sind. Trockenfrüchte und 100%ige Fruchtsäfte sind ebenfalls eine gute Abwechslung, aber sie enthalten mehr natürlichen und manchmal auch zugesetzten Zucker als frisches Obst (Fruchtsäfte haben außerdem nicht die gesunden Ballaststoffe, die frisches Obst bietet).

Hier sind ein paar Beispiele dafür, wie eine Portion Obst aussehen kann:

  • Ein mittelgroßes Stück Obst, z. B. ein Apfel oder eine Orange
  • 1/2 einer Banane
  • 1/2 Tasse zerkleinertes frisches, gekochtes oder eingemachtes Obst
  • 1/4 Tasse Trockenobst
  • 3/4 Tasse 100%iger Fruchtsaft

Gemüse

Wähle drei bis fünf Portionen Gemüse pro Tag. Um eine möglichst große Bandbreite an Nährstoffen zu erhalten, solltest du deinen Teller mit Gemüse füllen und dabei an einen Regenbogen denken. Hier sind ein paar Vorschläge, welches Gemüse täglich auf deinem Teller landen sollte:

  • Dunkelgrüne Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl und Spinat
  • Orangefarbenes Gemüse wie Karotten, Süßkartoffeln, Kürbis und Winterkürbis
  • Gelbes Gemüse wie Mais, gelbe Paprika, Wachsbohnen und gelber Sommerkürbis
  • Rotes Gemüse wie Tomaten, rote Paprika, Rote Bete, Rettich, Rhabarber und Rotkohl

Eine einzelne Portion Gemüse kann sein:

  • 1 Tasse rohes Blattgemüse wie Spinat oder Kopfsalat
  • 1/2 Tasse gehacktes Gemüse, gekocht oder roh

Milchprodukte

Wähle drei Portionen gesunder Milchprodukte am Tag. Milchprodukte liefern das Kalzium, das dein Baby zum Wachsen braucht und das du für deine Knochen brauchst. Wenn du keine Milchprodukte verträgst oder pflanzliche Produkte bevorzugst, solltest du nach Milchalternativen suchen, die mit Kalzium angereichert sind (nicht alle pflanzlichen Produkte sind gleich!).

Eine Portion Milchprodukte entspricht:

  • 1 Tasse Milch, Joghurt oder angereicherte Pflanzenmilch (wie Hafermilch, Sojamilch oder Nussmilch)
  • 40g Naturkäse, z. B. Cheddar oder Mozzarella

Halte dich bei der Wahl des Käses an natürliche Käsesorten, die aus Milch, Salz und Enzymen hergestellt werden. Versuche, Schmelzkäse zu vermeiden, der in der Regel aus Ölen, Aromastoffen und Zucker hergestellt wird. Aber sei nicht traurig, wenn dich der Heißhunger packt und du nur noch einen leuchtend orangefarbenen amerikanischen Käse willst – eine ausgewogene Ernährung bedeutet nicht, dass sie „perfekt“ ist!

Viele Ärzt/innen empfehlen, sich für fettarme Milchprodukte zu entscheiden, aber auch Vollfettprodukte können eine gesunde Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung sein.

Eiweiß

Ein ausgewogener Speiseplan für das erste Schwangerschaftsdrittel muss Eiweiß enthalten. Ziel ist es, zwei bis drei Portionen Eiweiß pro Tag zu essen. Ein paar ausgezeichnete Eiweißoptionen sind:

  • Mageres Fleisch wie Geflügel, Fisch und Eier (mit wenig Fett zubereitet)
  • Bohnen wie Pintobohnen, Nierenbohnen, schwarze Bohnen und Kichererbsen sind ebenfalls gute
  • Eiweißlieferanten
  • Linsen, Spalterbsen, Nüsse und Samen sind reich an Eiweiß

Eine Portion Eiweiß entspricht:

  • 50-100g gekochtes Fleisch, Geflügel oder Fisch (etwa so groß wie ein Kartenspiel)
  • 1 Tasse gekochte Bohnen
  • 2 Eier
  • 2 Esslöffel Erdnussbutter
  • 30g (etwa 1/4 Tasse) Nüsse

Vollkorn

Nimm mindestens drei Portionen Vollkorngetreide am Tag zu dir. Es wird empfohlen, sechs Portionen Getreide pro Tag zu essen, von denen mindestens 50 % Vollkorngetreide sind. Entscheide dich zum Beispiel für Vollkornbrot und braunen Reis statt für Weißbrot und weißen Reis.

Im Vergleich zu raffinierten Körnern bieten Vollkornprodukte das gesamte Spektrum an Nährstoffen, von Ballaststoffen über gesunde Fette und B-Vitamine bis hin zu Mineralstoffen wie Magnesium. Während Produkte aus raffiniertem Getreide oft angereichert werden, um einige der Nährstoffe zu ersetzen, die bei der Verarbeitung verloren gegangen sind, können die Hersteller keine gesunden Ballaststoffe wieder hinzufügen.

Vollkornbrot, Müsli, Cracker und Nudeln enthalten Ballaststoffe, die während der Schwangerschaft sehr wichtig sind. Der Verzehr einer Vielzahl von ballaststoffhaltigen Lebensmitteln hilft, die Darmfunktion aufrechtzuerhalten und kann das Risiko von Verstopfung und Hämorrhoiden verringern.

Eine einzelne Portion Vollkorn kann wie folgt aussehen:

  • 1 Scheibe Vollkornbrot
  • 30g verzehrfertiges Vollkornmüsli (etwa 1 Tasse der meisten Müslis)
  • 1/2 Tasse gekochte Haferflocken, brauner Reis oder Vollkornnudeln

Fazit

Sich während der Schwangerschaft gesund zu ernähren, ist entscheidend für deine Gesundheit und die deines heranwachsenden Babys. Wähle gesunde Lebensmittel aus unserer Tabelle für die ein- bis dreimonatige Schwangerschaft aus, um sicherzustellen, dass dein Speiseplan ausgewogen und nährstoffreich ist. Denk aber auch daran, dass keine Diät 100%ig perfekt ist und dass es in Ordnung ist, deinen Gelüsten hin und wieder nachzugeben.

Bildquelle: https://pixabay.com/photos/cook-healthy-food-meal-vegetables-2364221/

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Wenn ein Baby regelmäßig Stuhlgang hat, bedeutet das normalerweise, dass sein Verdauungssystem richtig funktioniert und es genug zu essen bekommt. Wenn es schon eine Weile nicht mehr groß war, könnte das ein Hinweis auf eine tiefere Ursache sein, vor allem, wenn es beim Stuhlgang weh tut. Eltern machen sich vielleicht Sorgen, aber manchmal ist es ganz einfach, die Ernährung umzustellen, um die Verstopfung ihres Babys zu lösen. Lies weiter, um zu erfahren, welche Lebensmittel Babys beim Stuhlgang helfen und welche sie meiden sollten.

Hat dein Kind Verstopfung?

Als Erstes musst du herausfinden, ob dein Baby tatsächlich verstopft ist. Bis sie etwa 4 Monate alt sind, haben Babys im Durchschnitt drei oder vier Mal am Tag Stuhlgang. Aber manche Babys müssen auch nach jeder Fütterung, während es bei anderen mehrere Tage dauern kann, bis sie ihren Darm entleeren. Auch wenn eine längere Abwesenheit von Stuhlgang auf Verstopfung hindeutet, kann es schwierig sein, dies bei Säuglingen zu bestätigen.

Vor dem Alter von 6 Monaten ist die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung bei Babys geringer. In diesem Alter werden sie noch ausschließlich mit Muttermilch oder Säuglingsnahrung ernährt, so dass ihre Nahrung leichter aufgenommen und verdaut werden kann. Manche Säuglingsnahrung kann jedoch zu härteren Blähungen führen.

Wie kannst du also feststellen, ob dein Baby Verstopfung hat? Eine Möglichkeit ist, den Stuhlgang zu untersuchen. Gesunder Babystuhl ist weich, während harter Stuhl darauf hindeutet, dass er länger als gewünscht drin war. Auch der Bauch des Babys kann sich hart anfühlen, und es kann eine kleine Menge hellrotes Blut im Stuhlgang oder in der Windel zu finden sein, wenn dein Baby sich angestrengt hat. Auch das Verhalten deines Kindes kann sich plötzlich ändern: Vielleicht weint es, sieht schmerzhaft aus oder krümmt seinen Rücken, um zu versuchen, sich zu entleeren oder es zu vermeiden. Manche verweigern sogar das Essen.

Flüssignahrung und Verstopfung

Verstopfung bei Säuglingen kann ein Symptom für eine Allergie gegen Kuhmilchproteine sein. Sowohl gestillte als auch mit Milchnahrung gefütterte Säuglinge können betroffen sein. Wenn du eine Kuhmilchallergie (oder wahrscheinlicher eine Überempfindlichkeit oder Unverträglichkeit) vermutest, ist der erste Schritt, die Kuhmilch aus dem Speiseplan deines Babys zu streichen, um zu sehen, ob die Symptome dadurch abnehmen.

Wenn dein Baby gestillt wird und du diejenige bist, die es stillt, bedeutet der Verzicht auf Kuhmilch letztlich auch, dass du Kuhmilchprodukte von deinem Speiseplan streichst, um die Weitergabe dieser Proteine zu vermeiden. Ersetze sie durch Lebensmittel, die deinem Baby beim Stuhlgang helfen, wie z. B. Pflaumen und ballaststoffreiche Lebensmittel.

Ausschließlich mit Säuglingsnahrung gefütterte Babys leiden häufiger an Verstopfung als gestillte Kinder. Einige Inhaltsstoffe in der Säuglingsnahrung können für das Verdauungssystem des Babys schwieriger zu verdauen sein und zu einem festeren Stuhlgang führen. Bevor du die Säuglingsnahrung wechselst, solltest du jedoch immer den Kinderarzt oder die Kinderärztin deines Kindes konsultieren.

Wenn dein Baby besonders empfindlich auf Kuhmilchproteine reagiert, kann dein Kinderarzt vorschlagen, die Milchnahrung durch eine andere zu ersetzen. Auch wenn du versucht sein könntest, eine eisenarme Milchnahrung zu verwenden, wenn du vermutest, dass dein Baby Verstopfung hat, raten Expert/innen davon ab, da Säuglinge, die mit Milchnahrung ernährt werden, zusätzliches Eisen benötigen und die Menge in der Milchnahrung selbst ihnen nicht schaden würde.

Feste Nahrung und Verstopfung

Sobald feste Nahrung Teil der Ernährung deines Babys wird, ändern sich seine Kot- und Stuhlgewohnheiten. Festere Nahrung erzeugt einen festeren Stuhlgang. Wenn die Därme deines Kindes reifen, können sie die Nahrung auch besser verdichten und länger festhalten. Der Körper braucht nun länger, um die Nahrung zu verarbeiten, so dass du wahrscheinlich eine Windel weniger pro Tag siehst.

Die Veränderungen beim Stuhlgang, die mit der Einführung fester Nahrung einhergehen, sind eine natürliche Entwicklung, aber manche Nahrungsmittel können es deinem Baby schwerer machen, sich zu entleeren. Expert/innen raten Eltern, ihre ABCs zu kennen: Apfelmus, Bananen und Cerealien. Zu viel von diesen Lebensmitteln, vor allem von Getreide, kann zu Verstopfung führen. Milchprodukte wie Käse und Joghurt, die bei Babys als erste Nahrung beliebt sind, können ihr Verdauungssystem ebenfalls stark belasten. Und ballaststoffarme Lebensmittel – weißer Reis, Weißbrot, Nudeln – verstopfen Babys oft.

Welche Lebensmittel helfen bei Verstopfung?

Du fragst dich, wie du Verstopfung bei Babys schnell beseitigen kannst? Wenn der Stuhlgang deines Babys seltener, härter oder schwieriger wird, kannst du ihm eines dieser Lebensmittel geben:

  • Bestimmtes Obst: Zu dieser Kategorie gehören Birnen, Pflaumen, Pfirsiche und Pflaumen sowie alle ihre Säfte.
  • Ballaststoffhaltige Lebensmittel: Alles, was Kleie enthält (die für ihren hohen Ballaststoffgehalt bekannt ist), kann helfen, den Stuhl deines Babys zu lockern. Achte auf ballaststoffreiche Cerealien, Vollkornnudeln und braunen Reis.
  • Gemüse: Brokkoli, Bohnen und Rosenkohl können den Stuhlgang wieder in Schwung bringen.
  • Wasser: Manchmal braucht der Körper deines Babys einfach eine gute Spülung, um wieder gut zu funktionieren. Beachte aber, dass Babys nur kleine Schlucke Wasser trinken dürfen, und das auch erst, wenn sie 6 Monate alt sind.

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In deinem Freundeskreis wird wahrscheinlich viel über Blähungen geklagt – aber wahrscheinlich geht es dabei um ihre eigenen zu engen Jeans und nicht um die Bäuche ihrer Kinder. Tatsache ist, dass auch Kinder einen aufgeblähten Bauch bekommen können – mit all den Beschwerden, die damit einhergehen. Sie haben nur nicht die Worte, um es dir zu sagen.

Kinder können Blähungen nicht in Worte fassen. Sie werden sagen, dass sie Bauchschmerzen haben oder dass ihnen der Bauch weh tut.

Wenn dein Kind das nächste Mal über Bauchschmerzen klagt und sein Bauch aufgedunsen aussieht, solltest du eine der folgenden möglichen Ursachen in Betracht ziehen.

Luft verschluckt

Das Schlucken von zusätzlicher Luft, Aerophagie genannt, kann einige unangenehme Probleme für den Magen-Darm-Trakt verursachen. Einige dieser Symptome sind:

  • Blähungen
  • Aufstoßen oder Blähungen
  • Blähungen oder ein gurgelnder Bauch
  • Schmerzen oder Unwohlsein im Unterleib
  • Aufgedunsener Bauch durch überschüssige Luft

Manche Kinder haben die nervöse Angewohnheit, mehr Luft zu schlucken, wenn sie ängstlich oder besorgt sind. Andere schlucken einfach mehr, wenn sie z. B. Kaugummi kauen.

Du kannst deinem Kind helfen, mit seinen Sorgen fertig zu werden, indem du ihm tiefe Atemtechniken beibringst. In der Zwischenzeit können freiverkäufliche Simethicone, derselbe Inhaltsstoff wie in den Gas-Tropfen, die du deinem Kind als Baby gegeben hast, helfen, sich besser zu fühlen, sagt Freuman. Beachte aber, dass diese Tropfen teuer sind und nicht immer wirken.

Verstopfung

Verstopfung ist ein großes Problem bei Kindern, wird aber von den Eltern oft nicht bemerkt, vor allem, wenn die Kinder alt genug sind, um selbst auf die Toilette zu gehen. Ein häufiger Auslöser: Kinder halten sich zurück, weil sie sich nicht wohl dabei fühlen, in der Schule auf die Toilette zu gehen (oder, bei jüngeren Kindern, weil sie sich dem Töpfchentraining widersetzen). Das kann zu schmerzhaftem Stuhlgang, Verstopfung und einem harten, aufgeblähten Bauch führen.

Expert/innen schlagen vor, deinen Kindern die Bristol-Stuhltabelle zu zeigen. Das bringt sie zwar zum Kichern, aber es zeigt ihnen auch, wie gesunder Stuhlgang aussieht – und wann sie dir sagen sollten, dass sie Probleme haben. Kinder mit chronischer Verstopfung sollten von einem Kinderarzt oder einem Magen-Darm-Arzt untersucht werden.

Ein paar einfache Maßnahmen zur Vorbeugung von Verstopfung sind:

  • Mehr Ballaststoffe wie Vollkornprodukte, Beeren und Erbsen essen
  • Viel Wasser trinken, um hydriert zu bleiben
  • Bleib aktiv, damit die Nahrung besser durch den Darm transportiert werden kann
  • Sich an eine Essensroutine halten, um auf natürliche Weise einen Zeitplan für den Toilettengang zu erstellen

Laktoseintoleranz

Eine Laktoseintoleranz, also die Unfähigkeit, den natürlichen Zucker in der Milch richtig zu verdauen, tritt normalerweise in der Kindheit oder Jugend auf. Es kann jedoch schwierig sein, sie festzustellen, da die Symptome – wie Blähungen, Blähungen und Durchfall – erst 6-10 Stunden nach dem Verzehr von Laktose auftreten können. Es kann also sein, dass die Milch, die dein Kind zum Frühstück getrunken hat, ihm erst beim Abendessen zu schaffen macht.

Die größten Verursacher von Laktoseintoleranz sind Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt. Aber auch viele verarbeitete Lebensmittel enthalten Laktose und könnten dem Bauch deines Kindes zu schaffen machen. Einige Lebensmittel, auf die du achten solltest, sind:

  • Frühstückscerealien
  • Abgepackte Snacks
  • Hot Dogs und Mittagsfleisch
  • Backwaren wie Pfannkuchen, Kekse und Kuchen

Wenn du eine Laktoseintoleranz vermutest, sprich mit dem Kinderarzt deines Kindes, um eine klinische Diagnose zu erhalten. Meistens wird er vorschlagen, Milchprodukte aus dem Speiseplan zu streichen und sie dann nach und nach wieder hinzuzufügen, um zu sehen, ob sich eine Veränderung einstellt und welche Menge die Person verträgt. Möglicherweise wird auch ein Wasserstoff-Atemtest durchgeführt, der Wasserstoff oder Methan im Atem deines Kindes nachweist, was auf eine bakterielle Überbesiedelung des Darms hinweist.

Reizdarm

Das Reizdarmsyndrom wird ebenso wie Blähungen oft als Erwachsenenproblem angesehen. Aber viele Menschen mit Reizdarmsyndrom hatten schon als Kinder Symptome. Viele kinderfreundliche Lebensmittel sind häufige Auslöser für Verstopfung oder Durchfall im Zusammenhang mit dem Reizdarmsyndrom, zum Beispiel Milch, Obst, verarbeitete Snacks und Schokolade.

Häufige Anzeichen für ein Reizdarmsyndrom bei Kindern können sein:

  • Chronische Bauchschmerzen
  • Blähungen, Übelkeit und Blähungen
  • Durchfall und Verstopfung
  • Dringendes Bedürfnis, Stuhlgang zu haben
  • Unvollständiger Stuhlgang
  • Schleim im Stuhl
  • Appetitlosigkeit
  • Schwindel

Sprich mit dem Kinderarzt deines Kindes, der eine Untersuchung durchführen sollte. Wenn bei deinem Kind ein Reizdarmsyndrom diagnostiziert wird, kann dir ein Ernährungsberater dabei helfen, die Ernährung zu ändern, um die Symptome zu lindern. In manchen Fällen reicht es schon aus, mehr Ballaststoffe in den Speiseplan deines Kindes aufzunehmen.

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Übergewichtige Kinder können unter körperlichen und emotionalen Problemen leiden. Kinder, die übergewichtig sind, haben ein erhöhtes Risiko als Erwachsene fettleibig zu werden. Dies führt zu vielen gewichtsbedingten Risikofaktoren wie Herzkrankheiten, Schlaganfällen, bestimmten Krebsarten und Diabetes. Kinder können zwar keine strengen Diäten machen, da sie noch wachsen, aber es gibt Dinge, die du tun kannst, um ein kleines Kind zum Abnehmen zu ermutigen. Bewegung und eine gesunde Ernährung sind der Schlüssel zur Gewichtsabnahme bei Kindern.

Gesunde Snacks

Fertiggerichte wie Kekse und Kuchen haben wenig Nährwert und viele überschüssige Kalorien. Wenn du diese Lebensmittel nicht zu Hause aufbewahrst, ist die Chance gering, dass deine Kinder sie essen. Wähle verschiedene Obst- und Gemüsesorten, damit deine Kinder eine Auswahl haben, wenn es Zeit für einen Snack ist.

Gesunde Getränke

Halte keine zuckerhaltigen Softdrinks oder andere kalorienhaltige Getränke bereit. Fruchtsäfte können zwar kalorienreich sein, aber wenn du mehrmals pro Woche eine begrenzte Menge davon zu dir nimmst, ist das eine Bereicherung für die tägliche Ernährung deines Kindes. Wenn du Wasser mit gepresstem Fruchtsaft mischst oder Beeren in Eiswürfeln einfrierst und sie in ein Glas Wasser gibst, können kleine Kinder dazu ermutigt werden, mehrere Gläser Wasser pro Tag zu trinken.

Bewegung

Kinder, die sich vor dem Wort „Sport“ scheuen, können die Chance nutzen, sich zu bewegen. Wenn du Kinder zu einem Wettlauf, einem Ballspiel oder einer anderen körperlichen Aktivität herausforderst, kommen sie in Bewegung, ohne dass du es „Sport“ nennen musst. Die Bewegung verbrennt nicht nur Kalorien, sondern kurbelt auch den Stoffwechsel an, so dass die Kalorien schneller verbrannt werden.

Begrenzte Bildschirmzeit

Zwei Stunden am Tag erlauben es ihnen, zu spielen und ihre Lieblingssendungen anzuschauen, aber das lässt sie noch nicht zu Stubenhockern werden. Eine andere Möglichkeit ist, dass sie sich die Fernsehzeit verdienen müssen. Für jede körperliche Aktivität, an der sie teilnehmen, können sie eine Minute Fernsehzeit eintauschen. Das fördert die körperliche Aktivität und gibt dem Kind eine gewisse Kontrolle über seine Aktivitäten.

Vorbild sein

Wenn Kinder sehen, dass die Erwachsenen in ihrem Leben aktiv sind und sich gesund ernähren, sind sie geneigt, es ihnen gleichzutun. Schließe dich einer Sportmannschaft für Erwachsene an, nimm die Kinder mit zu den Spielen und frag sie dann, ob sie einer Kinderliga beitreten möchten. Geh zum Kegeln und bring den Kindern Kegeln bei. Alles, was du mit ihnen machst, hilft ihnen, ein aktives Leben zu führen und gleichzeitig Zeit mit dir zu verbringen.

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Als stillende Mutter kannst du viele Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass du mehr als genug Muttermilch für dein Baby produzieren kannst. Dazu gehören häufiges Stillen oder Abpumpen, das Anwenden der richtigen Stilltechniken und der Verzehr bestimmter Lebensmittel, die die Milchproduktion ankurbeln können.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass einige Dinge, die du tust oder isst, die Bildung von Muttermilch beeinträchtigen können. Der Verzehr von bestimmten Pflanzen, Kräutern und Medikamenten kann deine Milchproduktion sogar verringern. Einige Dinge, wie Alkohol oder Petersilie, verringern die Milchproduktion langsam, während andere, wie Pseudoephedrin, die Milchproduktion innerhalb weniger Stunden nach der ersten Einnahme drastisch stoppen.

Wenn du Fragen oder Bedenken bezüglich des Stillens oder deiner Muttermilchproduktion hast, wende dich an deinen Arzt oder eine zertifizierte Stillberaterin. Generell ist es jedoch ein guter Anfang, die Einnahme von Dingen zu vermeiden oder einzuschränken, von denen bekannt ist, dass sie die Muttermilchproduktion verringern. Hier erfährst du alles über Lebensmittel, Kräuter und Medikamente, die deine Milchproduktion verringern können.

Regelmäßiger Alkoholkonsum

Viele Jahre lang empfahlen Ärzte und Ärztinnen, andere Laktationsexperten und -expertinnen sowie verschiedene kulturelle Traditionen stillenden Eltern, vor dem Stillen ein Bier zu trinken, um den Milchausstoßreflex zu unterstützen, sich zu entspannen, die Milchmenge zu erhöhen und die Milchqualität zu verbessern. Dieser Ratschlag war jedoch ein Irrtum, vor allem wenn du regelmäßig Alkohol trinkst oder zu Saufgelagen neigst.

Alkohol kann zwar zur Entspannung beitragen, aber er wirkt auf das zentrale Nervensystem wie ein Beruhigungsmittel. Außerdem blockiert er die Freisetzung von Oxytocin, was zu einem Rückgang des zirkulierenden Oxytocins führt. Dadurch kann der Absetzreflex, der für den Milchfluss beim Stillen entscheidend ist, vorübergehend unterbrochen werden.

Die Forscher/innen raten zwar von häufigem Trinken während des Stillens ab, stellen aber auch fest, dass bezüglichen gelegentlichen Trinken während des Stillens nicht überzeugend nachgewiesen wurde, dass es sich nachteilig auf den Säugling auswirkt. Das Stillen nach 1 oder 2 Getränken (einschließlich Bier) kann die Milchaufnahme des Säuglings jedoch um 20 bis 23 % verringern und zu Unruhe und schlechtem Schlafverhalten führen. Es wurde auch festgestellt, dass Alkohol den Geschmack und Geruch der Muttermilch verändern kann.

Stillende Eltern haben berichtet, dass sich ihre Brüste nach dem Genuss von Alkohol viel voller anfühlen. Heute wissen wir jedoch, dass das Völlegefühl in der Regel auf eine ineffiziente Übertragung der Milch auf den Säugling zurückzuführen ist und nicht auf eine erhöhte Produktion. Der Mythos, dass Alkohol die Milchversorgung verbessert, beruht auch darauf, dass viele Biersorten früher therapeutische Mengen an Gerste oder Gerstenmalz enthielten, die als galaktagogisch wirken. Bei der modernen Bierherstellung werden jedoch nur noch subtherapeutische Mengen an Gerste oder Hafer verwendet.

Es ist unwahrscheinlich, dass ein gelegentliches alkoholisches Getränk deine Milchproduktion beeinträchtigt, aber chronischer Alkoholkonsum kann dies tun. Außerdem kann es sein, dass du nach einer durchzechten Nacht feststellst, dass deine Milchmenge schnell abnimmt. Manche stillende Frauen erholen sich schnell von diesem Rückgang, normalerweise innerhalb von 24 bis 48 Stunden. Andere müssen häufig stillen oder abpumpen und zusätzlich Galaktagoga einnehmen, um ihren Milchvorrat wieder aufzustocken und den Nährstoffbedarf ihres Babys zu decken.

Es ist zwar am sichersten, auf Alkohol zu verzichten, aber es ist unwahrscheinlich, dass mäßiger Alkoholkonsum nennenswerte negative Auswirkungen auf dein Kind, deinen Milchvorrat oder die Fähigkeit deines Kindes zu stillen hat. Alle darüber hinausgehenden Mengen sollten vermieden werden. Es wird außerdem empfohlen, nach dem Trinken mindestens zwei Stunden zu warten, bevor du stillst.

Kräuter wie Salbei, Petersilie, Pfefferminze und Menthol

Viele Kräuter sind von Natur aus laktogene Lebensmittel, die die Milchproduktion ankurbeln können, die du dir wünschst. Aber nicht alle Kräuter sind gleich gut, wenn es um die Förderung der Muttermilchproduktion geht. Bei Salbei, Petersilie, Pfefferminze und Menthol wurde festgestellt, dass sie die Milchproduktion bei stillenden Frauen verringern, wenn sie in großen Mengen konsumiert werden. Aus diesem Grund werden diese Kräuter oft zum Abstillen verwendet. (Beachte, dass Pfefferminze einen hohen Anteil an Menthol enthält, eine Chemikalie, die in verschiedenen Minzsorten vorkommt.)

Wissenschaftliche Untersuchungen und Erfahrungsberichte sind jedoch nicht schlüssig. Es gibt keine offiziellen Studien, die belegen, ob diese Kräuter die Milchproduktion beeinflussen oder nicht, und es gibt auch keine genauen Angaben darüber, in welcher Menge jedes Kraut einen negativen Einfluss auf das Stillen hat. Allerdings gibt es einige Hinweise darauf, dass diese Kräuter die Milchmenge verringern können. Andererseits gibt es auch kulturelle Traditionen, in denen diese Kräuter verwendet werden, um die Milchproduktion zu steigern. In der Türkei zum Beispiel nehmen einige stillende Eltern Petersilie ein, um ihre Milchmenge zu erhöhen.

Außerdem vermuten Forscherinnen und Forscher, dass du eine große Menge der Substanz zu dir nehmen müsstest, wenn es eine Wirkung in die eine oder andere Richtung geben sollte. Du musst also nicht jedes dieser Kräuter ganz meiden, du solltest nur auf Gerichte achten, die große Mengen davon enthalten.

Des Weiteren hat die Forschung gezeigt, dass Menthol-Tropfen die Risse in den Brustwarzen lindern, und es ist unwahrscheinlich, dass die Anwendung von Menthol zur Beruhigung der Brustwarzen negative Auswirkungen auf die Milchmenge hat.

Mönchspfeffer

Mönchspfeffer wird seit langem bei einer Vielzahl von reproduktiven Problemen eingesetzt, z. B. bei Symptomen im Zusammenhang mit PMS, Endometriose und Wechseljahren. Er wird traditionell auch zur Unterstützung stillender Eltern verwendet, die unter einer Brustverengung oder anderen schmerzhaften Schwellungen der Brust leiden.

Laut den National Institutes of Health sollten stillende Eltern ihn jedoch meiden, da er möglicherweise nicht sicher für Eltern und Babys ist.

Mönchspfeffer wirkt nachweislich direkt auf die Hirnanhangdrüse und hemmt die Ausschüttung von Prolaktin. Wenn der Prolaktinspiegel bei stillenden Eltern sinkt, verringert sich in der Regel auch die Milchmenge. Daher wird stillenden Eltern nicht empfohlen, Mönchspfeffer-Präparate einzunehmen.

Wenn du nach einem Kraut suchst, das die mit dem Milcheinschuss verbundenen Entzündungen lindert, ist Kurkuma eine gut untersuchte Option, die keine negativen Auswirkungen auf die Milchmenge hat. In einigen Traditionen wird es sogar verwendet, um den Milchfluss zu fördern. Außerdem kann Kurkuma als äußerliche Anwendung verwendet werden, um einer Brustverengung entgegenzuwirken. Kohlblätter, die auf die Brüste gelegt werden, können ebenfalls hilfreich sein.

Medikamente mit Pseudoephedrin, Methergin und Bromocriptin

Einige Medikamente wirken sich negativ auf das Stillen aus. Deshalb ist es wichtig, dass du sicherstellst, dass verschreibungspflichtige oder rezeptfreie Medikamente, die du einnimmst, die Stillzeit nicht unterdrücken. Pseudoephedrin (der Wirkstoff in Sudafed und ähnlichen Erkältungsmedikamenten), Methergin (wird oft zur Behandlung von starken Gebärmutterblutungen nach der Geburt eingesetzt) und Bromocriptin (Markennamen Parlodel oder Cycloset, die bei einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen eingesetzt werden) haben nachweislich einen negativen Einfluss auf die Milchproduktion.

Wenn deine Milchmenge gesunken ist und du feststellst, dass du eines der hier aufgelisteten Medikamente eingenommen hast, frag deinen Arzt, ob du auf eine alternative Behandlung für dein medizinisches Problem umsteigen kannst. Verstärktes Stillen, die Einnahme von laktogenen Medikamenten, Kräutern oder Nahrungsmitteln und eventuell zusätzliches Abpumpen werden dir helfen, deine Milchproduktion wieder aufzubauen.

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Jetzt, wo unser Sohn ein Jahr alt und offiziell ein Kleinkind ist, können wir unsere größte Liebe mit ihm teilen: Essen! Und zu unserer Überraschung war es einfacher, als wir dachten – zumindest bis jetzt (Daumen drücken!). Hier sind ein paar ziemlich einfache Strategien für die Ernährung von Kleinkindern, die bei uns zu Hause funktionieren:

Ein gutes und einfaches Frühstück

Beginne den Tag mit richtigem Essen. Das Frühstück ist eine der einfachsten Mahlzeiten des Tages, wenn es um die Ernährung eines Kleinkindes geht, und erfordert nur wenig „Kochen“. Denk an zuckerarmen Bio-Joghurt, Vollkornbrot mit Erdnussbutter, selbst gemachten Haferbrei, Obst und Eier.

Leicht zu essen

Sorge dafür, dass die Lebensmittel leicht zu essen sind. Im Alter von einem Jahr liebt unser Sohn Matthias Lebensmittel, die er selbst in die Hand nehmen und essen kann: Ganze grüne Bohnen (gedünstet oder tiefgekühlt), rote Paprikastreifen, geröstete Karotten, in Streifen geschnittene Bananen, Vollkornbrotstücke usw.

Ein Gericht für alle

Mach ein Abendessen, das die ganze Familie genießen kann. Das ist unser wichtigster Rat für die Ernährung von Kindern. Koche nicht für Kleinkinder, koche für die ganze Familie.

Zeige, dass es dir schmeckt

Würze nach deinem Geschmack und zeige dann, wie sehr es dir schmeckt. Im Moment ist Matthias mehr daran interessiert, was auf unserem Teller liegt als auf seinem. Wir würzen sein Essen immer nach unserem Geschmack, damit es kein fades „Kinderessen“ ist, und dann probieren wir es und zeigen ihm, wie sehr wir es lieben. Sobald er sieht, wie wir es essen und es probiert, kann er sich für anspruchsvolles Erwachsenenessen begeistern.

Selbstgemachte Süßigkeiten

Unser Haushalt steht auf natürlich süße Leckereien, die gerade süß genug sind. Ein Favorit in letzter Zeit sind gefrorene Jogurts. Wir mischen Erdbeeren, Blaubeeren, Bananen und Jogurt – diese Kombination kommt immer gut an und ist sogar sehr gesund!

Smoothies und Eier gehen immer

Smoothies sind bei uns sehr beliebt. Solange der Geschmack ausgewogen und nicht zu bitter oder süß ist, sind Smoothies eine gute Möglichkeit, Kinder mit Nährstoffen zu versorgen.

Auch Eier sind der Renner. Wenn alles andere scheitert und Matthias nicht mag, was wir essen (was durchaus vorkommt), liebt er Rührei. Wir bereiten sie zu, wenn er keine Lust auf eine Mahlzeit hat.

Sei kreativ

Entscheide dich für selbstgemachte Versionen von Kindergerichten. Eines von Matthias Lieblingsessen sind Pommes (natürlich!). Statt Pommes frites aus dem Restaurant oder aus der Tiefkühltruhe machen wir selbstgemachte Pommes frites, handgeschnittene Kartoffeln mit Olivenöl, die im heißen Ofen knusprig gebacken werden.

Im Zweifelsfall muss man sich etwas kreatives einfallen lassen. Lustig geformte Lebensmittel können jede Mahlzeit aufpeppen – und ehrlich gesagt, auch für Erwachsene.

Habe Geduld

Ich habe gelesen, dass Kinder etwas mindestens 7 Mal probiert haben müssen, um eine neue Geschmacksrichtung zu akzeptieren. Anstatt also anzunehmen, dass Matthias ein bestimmtes Essen nicht mag, denken wir eher daran, dass er es noch nicht oft genug probiert hat. Wir versuchen, die Mahlzeiten gemeinsam als Familie einzunehmen, aber wenn es an einem Abend mal nicht klappt, versuchen wir es halt morgen wieder. Mein Mann und ich glauben, dass es unserem Kleinkind auf lange Sicht schmecken wird, wenn wir weiterhin richtiges, leckeres Essen für es zubereiten und es gemeinsam essen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/foto-von-kleinkind-lachelnd-1912868/

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Von vielen Freunden habe ich gehört, dass es bei ihnen so aussieht, als ob jedes Familienmitglied getrennt zu Abend isst. Der eine holt sich etwas zum Mitnehmen, der andere isst bei einem Freund, einer sitzt vor dem Fernseher, usw. Die Zeit des Abendessens kann eine der angenehmsten Zeiten des Tages sein oder eine der hektischsten. Als berufstätige Mutter schätze ich jede Minute, die ich mit meinem Mann und meinen drei Mädchen verbringen kann. Aber aus irgendeinem Grund war das Abendessen in meinem Haushalt immer eine verrückte Zeit.

Es kam mir eher wie ein Wettlauf vor als eine entspannende Mahlzeit und ein schöner gemeinsamer Moment für uns alle. Eines Abends, nachdem ich meine Mädchen ins Bett gebracht hatte, ließ ich mich erschöpft in meinen Stuhl sinken und dachte darüber nach, wie schnell meine Mädchen erwachsen wurden. Da wurde mir klar, dass ich die Gelegenheiten nicht genutzt hatte, um mit meinen Mädchen und meinem Mann eine echte Beziehung aufzubauen, und die beste Gelegenheit hierzu war das Abendessen!

Das gemeinsame Essen stärkt die Familienbande

Viele von uns vergessen eine der Aktivitäten, die eine Familie wirklich zusammenbringen können, nämlich ein gemeinsames Essen. Vor allem berufstätige Mütter haben es damit schwer. Denn an den meisten Abenden ist es einfacher, den Pizzalieferanten anzurufen oder in ein Restaurant zu gehen. Außerdem scheint der Platz vor dem Fernseher ein wunderbarer Ort für das Abendessen zu sein.

Nachdem das lange Zeit so war, beschloss ich, etwas dagegen zu tun. Meine Familie und ich fingen an, gemeinsam zu Abend zu essen. Ich stellte fest, dass es für mich sehr entspannend war, mir am Sonntagnachmittag Zeit zu nehmen, um gesunde und leckere Mahlzeiten für meine Familie zu planen und vorzukochen. Deshalb plante ich die nächsten vier oder fünf Mahlzeiten und besorgte die Zutaten. Und statt fünf Hähnchenbrüsten kaufte ich neun Stück, damit ich die Reste am nächsten Abend für eine schnelle Frittata aufschneiden konnte. Ich machte eine große Portion Chili, die wir an einem Abend genießen und am nächsten Abend für Chili Tacos verwenden würden. Unsere Abende wurden umso entspannter, je öfter wir gemeinsam am Tisch aßen. Ich merkte sogar, dass ich anfing, Geld zu sparen und dass wir viel gesünder aßen als zuvor.

Ich weiß, dass es für mich viel einfacher ist, meine Mädchen zum gemeinsamen Essen zu bewegen, da sie noch sehr jung sind (zwei, vier und sechs Jahre). Ich rate dir aber dringend, dich um ein paar Familienessen pro Woche zu bemühen und den Fernseher während der Mahlzeiten auszuschalten. In meiner Familie hat das einen großen Unterschied gemacht. Deshalb erzähle ich dir von den positiven Auswirkungen, mit deinen Lieben zusammen zu essen.

Es sind die kleinen Momente im Leben, die sich am meisten auszahlen. Etwas so Einfaches wie eine Mahlzeit kann deine Familie näher zusammenbringen, zumal die meisten von uns einen Großteil des Tages getrennt verbringen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/a-woman-eating-alone-6848392/

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Eisenmangel beim Kind verhindern

by Lara

Wenn bei deinem Kind ein Eisenmangel festgestellt wurde, ist es sinnvoll, seine Ernährung zu überprüfen. Aber um den Eisenspiegel zu erhöhen, muss man nicht nur eisenreiche Lebensmittel essen. Einige Lebensmittel enthalten zwar Eisen, aber auch Inhaltsstoffe, die die Fähigkeit des Körpers, Eisen aufzunehmen, beeinträchtigen.

Viele Getreidesorten, Hülsenfrüchte und Gemüse enthalten zum Beispiel Phytate, chemische Verbindungen, die sich mit Eisen verbinden.

Einmal gebunden, können diese sogenannten Verbindungen aus Eisen und Phytaten von den Enzymen im Darm nicht mehr verdaut werden – zumindest nicht, wenn der pH-Wert des Darms im neutralen Bereich liegt. Daher kann es sein, dass das Eisen, das du zu dir nimmst, deinen Körper verlässt – ohne aufgenommen zu werden.

Zudem können Gerbstoffe (die in Tee und in verschiedenen Obst- und Gemüsesorten enthalten sind) die Eisenaufnahme hemmen. Das gilt auch für bestimmte Proteine in Eiern.

Während wir also oft hören, dass Eier und Spinat gute Eisenquellen sind, ist das Ganze etwas komplizierter. Experimente und Laboranalysen zeigen, dass das Eisen aus diesen Lebensmitteln eher schlecht aufgenommen wird.

Dann gibt es noch das Problem mit Kalzium und Milchprodukten.

Kalzium konkurriert mit Eisen um die Aufnahme durch den Körper, so dass eine kalziumreiche Mahlzeit die Eisenaufnahme vorübergehend blockiert.

Dieser Effekt verstärkt sich noch, wenn ein Kind Kuhmilch zu sich nimmt. Zusätzlich zu Kalzium enthält Kuhmilch ein Protein namens Alpha-Casein, das die Eisenaufnahme hemmt.

Dies könnte zumindest zum Teil einen bekannten Risikofaktor des Eisenmangels bei Kindern erklären: Kinder, die viel Kuhmilch trinken, leiden häufiger an Eisenmangel.

In einer Studie mit kanadischen Kindern wurde festgestellt, dass Kleinkinder eher an Eisenmangel litten, wenn sie mehr als zwei Gläser Kuhmilch pro Tag tranken.

Was ist mit Babys? Sie beginnen ihr Leben mit einer Ernährung aus Milch. Wie können Babys Eisenmangel vermeiden?

Babys kommen mit Eisenvorräten zur Welt, die dafür sorgen, dass sie in den ersten Monaten nach der Geburt ausreichend Eisen erhalten.

Und Muttermilch ist – trotz ihres Kalziumgehalts – eine gute Eisenquelle für Babys. Obwohl Muttermilch relativ niedrige Eisenkonzentrationen enthält (etwa 0,35 mg/L), enthält sie nicht Alpha-Casein.

Zudem liegt das Eisen in der Muttermilch in einer Form vor, die sehr bioverfügbar ist, d. h. leicht aufgenommen wird. Forscher/innen schätzen, dass Babys zwischen 45% und 100 % des Eisens aus der Muttermilch aufnehmen können.

Wenn gestillte Babys jedoch 6 Monate alt sind, sind ihre Eisenspeicher womöglich leer. Und die Eisenmenge, die sie mit der Muttermilch aufnehmen, genügt nicht, um den täglichen Bedarf zu decken.

Forscher/innen empfehlen daher, dass diese Babys eisenhaltige Beikost erhalten.

Welche Lebensmittel fördern die Eisenaufnahme?

Vitamin C und der „Fleischfaktor“ (der in rotem Fleisch, Lachs und anderen tierischen Proteinen enthalten ist) helfen dem Körper, Eisen aufzunehmen und wirken den Auswirkungen von Phytaten entgegen.

In einer Studie wurde festgestellt, dass die Zugabe von 63 mg Vitamin C zu einer eisenhaltigen Mahlzeit aus Getreide die Eisenaufnahme um fast 300 % erhöht.

Was ist also eine gute Vorgehensweise bei der Ernährung, um den Eisengehalt zu erhöhen?

  • Vermeide den Verzehr von viel Kalzium (>40 mg) während einer Mahlzeit, die den Eisengehalt erhöhen soll.
  • Vermeide andere Hemmstoffe der Eisenabsorption, wie Pfefferminze, Kamille, Tee und Kaffee.
  • Ermutige dein Kind, eisenhaltige Lebensmittel in Kombination mit Vitamin C-Quellen (wie Zitrusfrüchten, Pfirsichen, Papayas, Paprika, Beeren, Brokkoli und Erbsen) zu verzehren.

Eisenhaltige Lebensmittel für Babys und Kleinkinder

Die ersten Mahlzeiten deines Babys werden püriert sein. Püriertes Fleisch ist reich an Eisen. Babys können auch aus anderen Nahrungsmitteln als Fleisch Eisen aufnehmen, z. B. aus püriertem Tofu, pürierten grünen Bohnen, pürierten Erbsen und pürierten Süßkartoffeln. Es gibt auch mit Eisen angereicherte Cerealien, die speziell für Babys entwickelt wurden.

Mit zunehmendem Alter deines Kindes kannst du mehr feste Beikost einführen, aber du musst immer noch auf die Gefahr des Verschluckens achten.

Was ist mit Fleisch? Müssen wir Fleisch essen, um einen Eisenmangel zu vermeiden?

Nicht, wenn du darauf achtest, Eisen aus anderen Quellen zu beziehen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass es für manche Familien, die rotes Fleisch meiden, schwieriger sein kann, den gewünschten Eisenbedarf zu decken.

In einer Studie mit mehr als 250 israelischen Kindern fanden Forscher/innen zum Beispiel heraus, dass Kinder, die selten rotes Fleisch essen, ein viermal höheres Risiko haben, an Eisenmangel zu leiden. Wenn du dir Sorgen um Eisenmangel machst und rotes Fleisch nicht auf deinem Speiseplan steht, solltest du diese Empfehlung beherzigen.

Unterschiede eisenhaltiger Lebensmittel

Es gibt zwei Arten von eisenhaltigen Lebensmitteln. Lebensmittel, die Häm-Eisen enthalten, und Lebensmittel, die kein Häm-Eisen enthalten.

Häm-Eisen ist die Form von Eisen, die vom Körper am leichtesten aufgenommen werden kann. Es ist im tierischen Muskelgewebe enthalten.

Nicht-Hämeisen-Protein ist in pflanzlichen Lebensmitteln sowie in Fleisch und Eiern enthalten. Im Vergleich zu Häm-Eisen wird das Eisen aus Nicht-Hämeisen-Protein deutlich schlechter absorbiert.

Außerdem enthalten viele Quellen von Nicht-Hämeisen-Proteinen Phytate, die die Bioverfügbarkeit stark verringern. Wenn du große Mengen von Eisen durch Nicht-Hämeisen-Protein aufnehmen willst, ist es deshalb besonders wichtig, dies mit Vitamin C oder Fleisch zu kombinieren.

Tipp zur Verringerung der in Phytate in Lebensmitteln: Forsche/innenr haben herausgefunden, dass man den Phytatgehalt reduziert, indem man die Lebensmittel eine Stunde lang bei 95 Grad Celsius kocht.

Außerdem deuten Studien darauf hin, dass der regelmäßige Verzehr von fermentierbaren Fasern den pH-Wert des Blinddarms senkt, was die Aufnahme von Eisen erleichtert. Bohnen enthalten typischerweise viele fermentierbare Fasern. Wenn du es dir zur Gewohnheit machst, Bohnen zu essen, kann dein Körper Eisen aus Nicht-Hämeisen-Protein besser aufnehmen.

Bildquelle: https://www.freepik.com/free-photo/concept-food-drinks-grocery-close-up_28329072.htm

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Vitamin-A-Präparate sind hilfreich für Kinder, die einen Vitamin-A-Mangel haben. Aber die meisten gesunden, gut ernährten Kinder brauchen keine Nahrungsergänzungsmittel. Und manche Kinder nehmen vielleicht zu viel Vitamin A auf – durch den Verzehr von zu viel vorgebildetem Vitamin A in Leber, Milchprodukten, Fischöl, Multivitaminprodukten und bestimmten mit Vitaminen angereicherten Lebensmitteln.

Was ist Vitamin A?

Der Begriff „Vitamin A“ bezieht sich auf eine Gruppe von organischen Substanzen, darunter

  • vorgebildetes Vitamin A (Verbindungen wie Retinol, Retinal, Retinsäuren und Retinylpalmitat, die aus Tierprodukten stammen und vom menschlichen Körper leicht verwertet werden können); und
  • Provitamin Carotinoide (pflanzliche Pigmente, welche unsere Zellen in Provitamin A umwandeln).

Das wohl bekannteste Provitamin Carotinoid ist Beta-Carotin, das Karotten, Süßkartoffeln, Aprikosen und anderem Obst und Gemüse ihre leuchtend orange Farbe verleiht.

Warum brauchen wir Vitamin A?

Kleine Mengen von Vitamin A sind für unsere Gesundheit unerlässlich.

  • Während der Schwangerschaft brauchen Babys Vitamin A für die Entwicklung ihrer Organe.
  • Vitamin A wird für die Übertragung von Genen und für die einwandfreie Funktion des Immunsystems benötigt.
  • Vitamin A ist entscheidend für die Entwicklung des Auges und die alltägliche Sehfunktion, einschließlich der Fähigkeit, bei schlechten Lichtverhältnissen zu sehen.
  • Bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen kann ein Mangel an Vitamin A Symptome verschlimmern.

Weltweit leiden Kinder mit einem krankhaften Vitamin-A-Mangel häufiger an einer Reihe von Infektionskrankheiten und haben ein höheres Risiko für Sehprobleme, einschließlich Blindheit.

In wohlhabenden Ländern wie den Vereinigten Staaten ist Vitamin-A-Mangel relativ selten. In Entwicklungsländern ist dieser Mangel jedoch weit verbreitet und eine der Hauptursachen für Erblindung und hohe Sterblichkeitsraten bei Kindern.

Was sind gute Quellen für Vitamin A?

Es gibt zwei Quellen in der Ernährung – tierische und pflanzliche.

Die höchste Konzentration an vorgebildetem Vitamin A stammt aus tierischer Leber, doch wie ich weiter unten anmerke, kann Leber sogar zu reich an Vitamin A sein. Deshalb sollte man sie in geringer Menge verzehren.

Andere, tierische Quellen mit weniger vorgebildetem Vitamin A sind fettreicher Fisch wie Lachs und Milchprodukte, die aus Milchfetten hergestellt werden, wie Butter und Ghee.

Pflanzliche Vitamin-A-Quellen sind das oben erwähnte Obst und Gemüse mit Beta-Carotin – Karotten, Kürbis, Süßkartoffeln, Aprikosen, Mangos, Papaya und Melone. Beta-Carotin ist auch in dunkelgrünem Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl enthalten.

Was ist mit Vitamin-A-Präparaten?

Handelsübliche Vitamin-A-Präparate bestehen in der Regel aus Retinylpalmitat – vorgeformtem Vitamin A. Einige Präparate enthalten Beta-Carotin.

Und einige Lebensmittel werden künstlich mit vorgeformtem Vitamin A angereichert. Dazu gehören z. B. Milchprodukte, Speiseöle und Getreide.

Ist zu viel Vitamin A schädlich?

Wir benötigen eine bestimmte Menge an Vitamin A und der Verzehr von pflanzlichen Carotinoiden ist im Allgemeinen unbedenklich. Aufgrund der Art und Weise, wie der Körper Carotinoide verarbeitet, kann man mit dem Verzehr von Obst und Gemüse nicht wirklich eine Überdosis Vitamin A konsumieren.

Aber zu viel der tierischen Form von Vitamin A – vorgebildetes Vitamin A – kann gesundheitliche Probleme verursachen.

Bei übermäßigem Verzehr kann vorgebildetes Vitamin A Kraftlosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, trockene Haut und andere Symptome verursachen. Im Laufe der Zeit kann ein chronischer Überschuss an vorgebildetem Vitamin A zu Gelenkschmerzen und zur Entkalkung der Knochen führen – und damit zu Osteoporose.

Daher kann ein vom einem Arzt verschriebenes Vitamin-A-Präparat eine hilfreiche Maßnahme sein, wenn man unter Vitamin-A-Mangel leidet. Wenn kein Mangel vorliegt, kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln jedoch problematisch werden, da es für eine genrell gesunde, gut ernährte Person relativ leicht ist, zu viel vorgeformtes Vitamin A aufzunehmen.

In den USA hat eine landesweite Stichprobe von mehr als 3.000 Kindern ergeben, dass 97 % der Kleinkinder, die Multivitamine zu sich nahmen, übermäßig viel Vitamin A erhielten – Mengen, die über dem „zulässigen oberen Grenzwert“ lagen. Selbst von den Kleinkindern, die keine Nahrungsergänzungsmittel einnahmen, erhielten 15 % zu viel Vitamin A.

Aber was genau verstehen wir unter „zu viel“ Vitamin A?

Empfohlene Vitamin-A-Zufuhr

Betrachte die empfohlene Tagesdosis für Vitamin A, die von den U.S. National Institutes of Health empfohlen wird. Sie geben an, wie viel Vitamin A ein Kind durchschnittlich pro Tag zu sich nehmen sollte.

Ich gebe sie hier in RAE („retinol activity equivalents“) an, die in Mikrogramm (μg) pro Tag gemessen werden. Ich gebe auch das entsprechende Verhältnis in „internationalen Einheiten“ ( IU) an, das auf einigen Lebensmittel- und Vitaminetiketten zu finden ist.

Empfohlene Tagesdosis pro Tag nach Alter

1-3 Jahre – 300 RAE µg/Tag (1000 IU)

4-8 Jahre – 400 RAE µg/Tag (1330 IU)

9-13 Jahre – 600 RAE µg/Tag (2000 IU)

Betrachte nun den „zulässigen Grenzwert“ – die Menge an vorgebildetem Vitamin A, die Kinder nicht überschreiten sollten:

Empfohlene Höchstmenge pro Tag nach Alter

1-3 Jahre – 600 RAE µg/Tag (2000 IU)

4-8 Jahre – 900 RAE µg/Tag (3000 IU)

9-13 Jahre – 1700 RAE µg/Tag (5660 IU)

Beachte auch hier, dass diese zweite Liste die empfohlene Tageshöchstmenge an vorgebildetem Vitamin A angibt.

Wenn dein Kind seinen Vitamin-A-Bedarf durch den Verzehr von Beta-Carotin deckt, musst du dir keine Gedanken über eine Begrenzung der Aufnahme machen.

Wenn dein Kind jedoch die tierische Form von Vitamin A zu sich nimmt – aus tierischen Produkten, Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln – ist Vorsicht geboten.

Wie sich die Zufuhr von vorgebildetem Vitamin A addieren kann

Nach Angaben der U.S. National Institutes of Health enthalten 90 gram Rinderleber 6.582 RAE µg vorgeformtes Vitamin A – mehr als das Doppelte der empfohlenen Tageshöchstmenge für Kinder unter 8 Jahren.

Es ist klar, dass kleine Kinder Leber, wenn überhaupt, nur sehr begrenzt essen sollten. Doch selbst wenn du Leber meidest, gibt es noch andere Quellen für vorgebildetes Vitamin A, und die können sich durchaus auftürmen.

Schau dir zum Beispiel diese Milchprodukte an:

  • Vanilleeis. 140g enthält 278 RAE µg (830 IU).
  • Milch, 2% Fett, angereichert mit A. Ein Glas (240 ml) enthält 139 RAE µg (464 IU).
  • Butter. Ein Esslöffel (15 mL) hat über 95 RAE µg (317 IU).
  • Cheddar-Käse. Ein Stück von 28 g enthält etwa 84 RAE µg (281 IU).
  • Ein gekochtes Ei hat etwa 78 RAE µg (260 IU).
  • Vollmilchjoghurt. 225 g enthalten 67 RAE-µg (225 IU).
  • Gekörnter Frischkäse, 2% Fett. 240g enthält 50 RAE µg (167 IU).

Und die Menge an vorgebildetem Vitamin A in fettigem Fisch:

  • Matjes Hering. 90g enthalten 219 RAE µg (731 IU)
  • Makrele. 90g enthalten 65 RAE µg (214 IU)
  • Lachs, Rotlachs. 90g enthalten 59 RAE µg (176 IU)

Als Nächstes musst du bedenken, wie viel vorgebildetes Vitamin A in bestimmten abgepackten Lebensmitteln wie Cerealien und Tiefkühlprodukten enthalten ist. Nach Angaben der National Institutes of Health kann eine Schüssel angereicherte Cerealien bis zu 130-150 RAE µg vorgebildetes Vitamin A enthalten.

Lies auch das Etikett auf deinen Multivitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln. In den USA gibt es eine Reihe von Multivitaminen für Kinder, die Retinylpalmitat, eine Art von vorgeformtem Vitamin A, enthalten. Auf den Etiketten wird den Eltern in der Regel empfohlen, ihren Kindern bis zu 630 RAE µg (2100 IU) pro Tag zu geben.

Es ist also leicht nachvollziehbar, dass ein Kind durch den Verzehr von tierischen Produkten, in Kombination mit angereicherten abgepacktren Lebensmitteln und Multivitaminen zu viel vorgebildetes Vitamin A zu sich nehmen kann.

Ein kleines Kind, das nur einige der Lebensmittel auf diesen Listen isst – ein Glas Milch, eine Schüssel Cerealien, ein Stück Käse und ein Stück Butter – hat bereits etwa 400 RAE µg vorgebildetes Vitamin A aufgenommen. Wenn es dann noch Multivitamine zu sich nimmt, überschreitet es den zulässigen Grenzwert.

Wie wichtig ist das? Muss ich mir Sorgen machen, wenn mein Kind zu viel vorgebildetes Vitamin A zu sich nimmt?

In der Studie mit amerikanischen Kleinkindern erhielt ein Großteil der Kinder, die Vitaminpräparate einnahmen, zu viel Vitamin A. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie unter schädlichen Auswirkungen litten.

Wenn die Gesundheitsbehörden einen Grenzwert für die zulässige Höchstmenge festlegen, berücksichtigen sie dabei eine gewisse Sicherheitsspanne. In der Regel liegt der Wert um das 2,5-fache unter der Tagesdosis, die nachweislich gesundheitsschädlich ist.

Es ist auch unklar, wie oft Hersteller von Multivitaminpräparaten und angereicherten Lebensmitteln sich tatsächlich an ihre Angaben halten.

Zum Beispiel verringert Sonneneinstrahlung die Potenz von Retinol und viele Vitaminpräparate für Kinder werden in trasparenten Plastikflaschen verkauft. Wie wirksam sind diese Produkte wirklich? Darauf gibt es keine Antworten. Vielleicht werden sich Forscher künftig mit dieser Frage befassen.

Sicher ist jedoch, dass viele Kinder – gesunde, gut genährte Kinder – zu viel vorgeformtes Vitamin A zu sich nehmen, als sie brauchen. Das ist im besten Fall übergflüssig.

Nimmt ein Kind viel vorgebildetes Vitamin A zu sich, kann das zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen.

Wie bereits erwähnt, kann ein regelmäßiger übermäßiger Konsum von vorgebildetem Vitamin A zu Krankheiten und Knochenschwund führen.

Eine Überdosis Vitamin A kann auch zu Geburtsdefekten führen. Aus diesem Grund sollten pränatale Vitamine Beta-Carotin und KEIN vorgebildetes Vitamin A enthalten.

Und Multivitamine für Kinder sind oft als Bonbons oder Gummibärchen erhältlich, was Kinder dazu verleiten kann, zu viel davon zu konsumieren. Es ist wichtig, Vitamine in Flaschen mit Kindersicherungen aufzubewahren und mit deinem Arzt oder deiner Ärztin zu sprechen, wenn du den Verdacht hast, dass dein Kind zu viel davon zu sich nimmt.

Kurz gesagt: Es gibt keinen Grund zur Panik. Dennoch ist es ratsam, sich der Quellen für vorgeformtes Vitamin A in der Ernährung deines Kindes bewusst zu sein, die Etiketten zu lesen und Vitaminpräparate sorgfältig auszuwählen.

Wenn dein Kind keinen Vitamin-A-Mangel aufweist, braucht es wahrscheinlich überhaupt keine Nahrungsergänzungsmittel mit vorgebildetem Vitamin A zu sich zu nehmen. Tatsächlich deckt ein gut ernährtes Kind seinen Vitamin-A-Bedarf durch den Verzehr von Obst und Gemüse, das reich an Beta-Carotin ist. 85g rohe Karotten enthalten mehr als 450 µ RAE an Vitamin A.

Bildquelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/stillleben-container-gesundheitswesen-vitamin-14027301/

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Bei großen Familien- und Freundestreffen haben die Gastgeber oft das Gefühl, zwei Menüs zubereiten zu müssen: das Essen für Erwachsene und das für Kinder. Mit Ideen für Partygerichte, die beiden Gruppen schmecken, sparen die Gastgeber:innen nicht nur Zeit, sondern schaffen auch eine familienfreundliche Atmosphäre. Außerdem sorgen sie für sofortige Unterhaltung, wenn sich die Gäste an der Zubereitung der Speisen beteiligen.

Was du bei der Zubereitung von Partygerichten für Kinder und Erwachsene beachten solltest

Ein Partymenü für Kinder und Erwachsene zu kreieren, ist eine Herausforderung, aber es hilft, sich vor Augen zu halten, dass es beim Essen für Kinder, ja sogar beim Essen auf einer Party, vor allem um das Aussehen geht. Selbst wenn du ein Rezept aus Lebensmitteln zusammenstellst, die Kinder mögen, ist das noch lange keine Garantie dafür, dass sie auch etwas Neues probieren. Das ist ein Grund dafür, dass die Gäste bei der Zubereitung des Partygerichts mitwirken können. Bei manchen Gerichten ist es sinnvoll, zwei Variationen eines Menüpunkts anzubieten. Zum Beispiel könnte ein Gastgeber eine einfache Käsepizza und eine raffiniertere Pizza mit Artischockenherzen, Kapern, Spinat und Pilzen für die Erwachsenen servieren. Allein die Möglichkeit zur Wahl schafft bei Kindern schon mehr Akzeptanz für das Gericht.

Wrapping It Up

Mit Wraps, wie Tortillas und Fladenbrot, können die Gäste individuelle Kreationen nach ihrem Geschmack zusammenstellen. Während ein Elternteil zum Beispiel die Platten mit gegrilltem Hähnchen, Tomaten, Salat, Avocadoscheiben, gehackten Zwiebeln und geschreddertem Käse ausgiebig nutzt, um sie in eine Tortilla zu wickeln, macht es dem Kind vielleicht Spaß, einfach eine Tortilla mit Käse zu machen. Gegrilltes Lammfleisch und Fetakäse könnten das Pitabrot eines Erwachsenen füllen, während Kinder vielleicht einen Hot Dog mit Pitabrot als Alternative zum Brötchen mögen.

Fülle deine Schüssel

Wenn du Kindern und Erwachsenen kleine Schüsseln gibst, aus denen sie verschiedene Menüpunkte zusammenstellen können, kannst du das gleiche Essen servieren, aber mit Variationen. Eine Möglichkeit für einen Partysnack ist es zum Beispiel, die Gäste ihre eigene perfekte Version einer Studentenfuttermischung kreieren zu lassen. Mit kleinen Löffeln füllen die Gäste die Schüssel mit Sonnenblumenkernen, Schokoladenchips, Trockenfrüchten, Müsli und Nüssen. Wenn du den Obstsalat auf die gleiche Weise servierst, fällt weniger Abfall an: Jeder bedient sich nur an den Früchten, die er mag, und gibt sie in einzelne Obstschalen. Nudeln werden auf die gleiche Weise serviert, mit einer Auswahl an Soßen an der Seite.

„Morgens“ zu jeder Zeit

Ein Partymenü, das zu jeder Tageszeit aus „Frühstücks“-Favoriten besteht, gefällt Kindern und Erwachsenen. Leichte Variationen machen den Spaß noch größer. Für Kinder zum Beispiel ein Schweinchen-Pfannkuchen: Ein kleiner Pfannkuchen mit zwei Löchern als Schnauze wird auf einen größeren Pfannkuchen gelegt; Blaubeeren bilden die Augen und zwei kleine Pfannkuchenhälften werden zu Ohren. Eine raffinierte Variante für Erwachsene sind Pfannkuchen, die mit Speckwürfeln belegt werden. Schokoladenwaffeln sind etwas für Kinder und Waffeln mit verschiedenen Obst- und Nussbelägen sind eine mögliche Wahl für Erwachsene. Wenn du French Toast servierst, werden die Kinderportionen in Toaststreifen geschnitten.

Vorsichtsmaßnahmen

Beim Servieren von Partyessen für Erwachsene und Kinder, vor allem wenn sie an der Zubereitung beteiligt sind, ist es wichtig, daran zu denken, dass Lebensmittelallergien die Auswahl für einige Gäste einschränken könnten. Wenn du dich vorher erkundigst, muss der:die Gastgeber:in während der Party nicht herumhetzen, um alternative Leckereien zu finden. Wenn du Servierlöffel in die Süßigkeitenschalen steckst und einzelne Portionen von Chips und Dip servierst, kannst du für mehr Hygiene beim Buffet sorgen.

Bildquelle: https://www.pexels.com/photo/banquet-dish-of-fried-shrimps-with-herbs-3843224/

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