„Maaaaammaaaaaaaa… Ich wiiiill nur noch einen Keeeeks….!“    

Oh, ja, die weinerliche Stimme. Die Stimme, die ich am wenigsten mag. Die Stimme, die am häufigsten zu hören ist, wenn sie hungrig, müde oder unzufrieden sind.

Wir alle haben irgendwann mal quengelnde Kinder und meistens gehen wir damit auf die gleiche Weise um: „Bitte hör auf zu quengeln und rede wie ein großer Junge.“ 

Wir haben festgestellt, dass das NICHT funktioniert.

Mein Mann und ich hatten auch schon unsere Probleme mit quengelnden Kindern, aber wir haben ein paar Taktiken gefunden, mit denen es aufhört und ich wollte sie mit dir teilen:

1. Erkläre es

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als Kind hörte: „Du sollst nicht jammern“, aber erst als Erwachsene darüber nachdachte, was das eigentlich bedeutet. Wenn unsere Kinder jetzt jammern, sage ich: „So klingt es, wenn du mit deiner Jammerstimme sagst: „Ich will nur einen Keks“ und so klingt es, wenn du mit der Stimme eines großen Jungen sagst: „Mama, kann ich bitte einen Keks haben?“

Ich erinnere sie daran: „Ich werde immer NEIN sagen, wenn du jammerst, aber ich könnte auch Ja sagen, wenn du mit der Stimme eines großen Jungen sprichst.“

2. Hör auf zuzuhören

Ich sage einfach: „Ich kann keine weinerlichen Stimmen hören.“ Wenn sie es immer noch nicht verstehen, schaue ich sie an und sage: „Wenn du willst, dass ich zuhöre, musst du eine normale Stimme benutzen.“  (Auch hier solltest du deinem Kind erklären, was das bedeutet.)

3. Wiederhole dich selbst

Wenn dein Kind weiter jammert, erinnere es einfach daran, dass du keine weinerlichen Stimmen hören kannst. Das kann wie folgt aussehen:

Kind: „Maaaaammaaaaaaaa… Ich will nur noch einen Keeeeeeks….!“

Mutter: Sagt nichts.

Kind: „Maaaaammaaaaaaaa??? Ich bin huuuuuungrig….“

Mama: „Ich kann keine weinerlichen Stimmen hören.“

Kind: „Maaaaammaaaaaaaa??!!! Ich wiiiill eeiinneen Keeeeeks, biiiiiitte!“

Mama: „Ich kann keine weinerlichen Stimmen hören. Du musst mit einer großen Kinderstimme sprechen.“

Kind:  „Mama? Kann ich bitte einen Keks haben?“

Mutter: „Aber natürlich! Danke, dass du diesmal so nett gefragt hast. Setz dich und ich bringe ihn dir. Willst du ein Glas Milch?“

Ich habe selbst erlebt, dass ALLE diese Dinge funktionieren, also kannst du mir vertrauen. WIE auch immer, Beharrlichkeit ist der Schlüssel bei dieser Erziehungstaktik. Wenn dein Kind diese Botschaft nicht jedes Mal bekommt und auch mal quengeln darf, wird es nicht funktionieren.

Ich hoffe, dass dir diese Taktiken helfen werden.

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/7G_5KUKYqtk

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